Donnerstag, 30. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Leinwandpoesie - Wintermomente von Alex C. Weiss


 
Buchvorstellung einmal anders

Nach dem Autoreninterview drückt mir Alex ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Leinwandpoesie - Wintermomente“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Gerne. Ich habe einiges zu sagen.
Oh, da bin ich aber auch gespannt. So intensiv hab ich mich bisher nicht mit meinem Buch unterhalten.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Vielen Dank für die Möglichkeit.
Ja, danke schön. Als Buch hat man nicht oft die Gelegenheit sich zu äußern.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Sehr sehr gerne. Mein Name ist Wintermomente. Ich trage die Schönheit der Schneeflocken und die glitzernde Wirklichkeit eines weiten Schneefelds in der Sonne mit mir. Ich liebe den Winter. Er verzaubert das ganze Land in eine Märchenlandschaft. Deshalb sind im mir viele wundervolle Gedichte über den Winter enthalten, über seine schönen Seiten, aber auch über die Melancholie und Traurigkeit, die er manchmal mit sich bringt. Für all die stillen Seelen, die der weißen Pracht und der Kälte Gutes abgewinnen können und die Winterzeit genießen.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt über einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu schreiben? Siehst du es als Autorin genau so?
Meine Autorin ist sehr gefühlvoll. Ich glaube nicht, dass sie eines der Gefühle bevorzugt. Sie schreibt über die schönen und lustigen Momente genauso, wie über die traurigen Zeiten im Leben. Das macht sie aus und das macht auch mich als Buch so vielfältig.
Ja, da kann ich meinem Buch nur zustimmen. Ich finde dass alle Gefühle ihre Berechtigung haben und schreibe auch gerne über sie. In Gedichten lassen sich Stimmungen besonders gut hervorrufen und unterstreichen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Der Winter bringt doch Neubeginn,
lässt alles Alte nun zerfallen,
verspricht uns Schönheit und Gewinn,
will uns doch nur gefallen.

Des Jahres Ende liegt bevor,
bringt Abschied uns und Trauer,
legt neue Lieder uns ins Ohr,
von Liebe und Bedauern.
Weißt du wie viel Alex tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Gedicht steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
In den Gedichten steckt ganz viel von Alex. Es sind ihre eigenen Gedanken, ihre Sicht der Welt spiegelt sich in ihnen.
Wie würdest du oder ihre Gedichte die Autorin beschreiben?
Meine Autorin ist eine unverbesserliche Idealistin. Allerdings hat sie auch eine melancholische Seite, die in den Gedichten immer wieder hervorkommt. Sie preist sich nicht gerne an. Aber mich könnte sie ruhig ein bisschen lauter bewerben. Ich bin nämlich ein wundervolles kleines Buch über den Winter. Aber sie ist eher zurückhaltend und introvertiert.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Der Titel stand als erstes fest. Da hatte ich gar kein Mitspracherecht, denn meine Autorin wusste schon lange, dass sie mich schreiben wollte. Alle Gedichte in mir sind dem Titel untergeordnet. Das ist aber auch gut so. So wussten wir beide genau wo wir hinwollten und welche Stimmung wir vermitteln wollen. Winterstimmung eben. Wundervoll kalt und klar mit der Geborgenheit von Kaminfeuer und dampfendem Tee.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Mein Cover hat meine Autorin selbst gemalt. Sie liebt die digitale Kunst sehr. Es soll den Winterhimmel mit Schneegestöber darstellen. Ich hätte mir noch eine große Schneeflocke darauf gewünscht. Meiner Autorin war das aber zu protzig. Sie mag es eher schlicht. So konnten wir uns zumindest auf kleine Schneeflockenteile an den Ecken einigen. Natürlich hatte meine Autorin das letzte Wort, obwohl ich ja nun immer mit dem Cover gesehen werde.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Pulverschnee

Hoch in die Luft werf ich ihn gern,
seh jeden einzelnen Flockenstern.
Es glitzert lieblich in der Sonne,
der Anblick ist mir eine Wonne.
Pulverschnee an Sonnentagen,
Schneemagie an Nachmittagen.
Lass uns spielen dort im Schnee,
nahe beim gefrorenen See,
wir werfen den Schnee zum Himmel zurück,
genießen heut das Winterglück.
Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«
Ich bedanke mich auch sehr. Schön, wenn man als Buch mal zu Wort kommt.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«
Auch von mir vielen Dank. Einiges wusste ich über mein Buch noch gar nicht. Ich sollte mich öfter mit meinen Büchern unterhalten.

Mittwoch, 29. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] One hot pitch von Amelie Duval

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mia und Josh aus „One hot pitch“ und deren Autorin Amelie Duval.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Amélie: Unbedingt.
Mia: Klar!
Josh: Das kommt auf die Fragen an. Kann ich sie vorher sehen? Ich beantworte keine Fragen über mein Privatleben oder über meinen Beruf. Auch nicht über meinen Charakter oder darüber, wie ich meine Freizeit verbringe.
Mia seufzt genervt.
Josh: Was?
Mia: Och nix. Hör nicht auf Josh, Claudia! Er spielt gern den harten Macker, ist aber eigentlich ganz harmlos.
Josh: Äh ...
Mia: Können wir loslegen?
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Josh: Was habe ich eben über Details zu meiner Person gesagt?
Mia: Jetzt sei nicht so ein Miesepeter! Also ich bin Artdirektorin in einer Hamburger Werbeagentur und ziemlich ehrgeizig, das gebe ich zu. Ich stand sooo kurz davor, aufzusteigen. Und dann kam der da um die Ecke!
Josh: Meinst du etwa mich?
Mia: Ja, dich! Jedenfalls hat er mir die Karriere versaut!
Josh: Also, das ist jetzt vielleicht ein wenig überzog…
Mia: Von wegen! Und dann verdanke ich ihm auch noch die schrecklichste Nacht meines Lebens!
Josh: Nun ja, sie war nicht nur schrecklich, Honey.
Mia: Was soll dieses anzügliche Grinsen?
Josh: Ich meine ja nur.
Mia: Jedenfalls hat sein Job es ziemlich in sich …
Josh: Mia!!!
Mia: Schon gut! Ich bin verschwiegen wie ein Grab. Nur so viel: Man sollte sich mit Josh gut stellen.
Josh: Was du offenbar nicht beherzigst!
Mia: Wwarum sollte ich, Goldjunge? Du frisst mir aus der Hand.
Josh: Hmpf.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Mia: Wie ich schon sagte, die schrecklichste Nacht meines Lebens! Ehrlich, auf mich wurde geschossen, ich wurde geküsst, entführt und … Na ja, darüber will ich nicht reden. Ist dein Blog überhaupt + 18, Claudia?
Josh: Also ich kann gern darüber reden …
Mia: Ach, auf einmal? Nein, nein. Jedenfalls erlebe ich mit Josh die aufregendsten zwei Tage meines Lebens, und am Ende … im Flüsterton … verliere ich mein Herz.
Amélie: Es ist die Geschichte einer verrückten Liebe, die eigentlich keine Zukunft hat …
Mia und Josh unisono: Was???
Amélie: Ich sagte eigentlich.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Amélie: Und wie es mir Spaß macht! Wobei ich eigentlich nicht viel dafür kann. Sie begeben sich selbst in prekäre Situationen. Ich übernehme dafür keine Verantwortung, das geschieht einfach. Mia und Josh sind eigensinnige Charaktere und nicht die Typen für einfach, aber für schön natürlich - zumindest zeitweise. Und Gefahr muss auf jeden Fall sein. Josh braucht sie wie die Luft zum Atmen, was Mia nicht immer in den Kram passt.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Mia: Ja! Die mit der Spinne!
Josh: Das war ja sowas von klar, dass du mir das unter die Nase bindest! Also meine Lieblingsstelle war die, als wir uns in der Lüneburger Heide geliebt haben.
Mia (kleinlaut): Ja, stimmt, die ist schön.
Amélie: Die Szene am Flughafen.
Josh: Echt jetzt?
Mia: Och nö, nicht die Szene am Flughafen.
Josh: Ich sag’s dir, unsere Schöpferin ist eine echte Sadistin!
Wie viel echte Amelie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Ich denke, in jedem meiner Hauptcharaktere steckt viel Amélie, vor allem in der weiblichen Figur. Das geht gar nicht anders. Wie bei den LeserInnen, identifiziert man sich als Autorin gern mit seinen Hauptfiguren. Und selbst wenn es unbewusst geschieht, fließt immer etwas von der eigenen Persönlichkeit mit hinein. Man ist davor nicht gefeit!
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Mia: Superlieb.
Josh: Anstrengend.
Mia: Wieso denn das?
Josh: Was sie mich durchleiden lässt, das geht auf keine Kuhhaut!
Mia: Was sie DICH durchleiden lässt? Und was ist mit mir? Ich leide wohl am meisten.
Josh: Unsinn! Schließlich verschafft sie dir den Orgasmus deines Lebens … also streng genommen ich.
Mia: Äh, wie lautet die nächste Frage?
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Amélie: Die kam, bevor ich überhaupt die Buchidee hatte. Das ging über den Klang. Ich fand den Titel kurz und knackig.
Josh: Wir hatten überhaupt nichts zu melden.
Mia: Nichtsdestotrotz passt der super, finde ich.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Josh: Mir wäre ein praller Frauenbusen lieber gewesen!
Mia: Also mir gefällt’s.
Josh: Natürlich tut es da. Wenn ich da an dein Bücherregal denke …
Amélie: Also ich finde das Cover perfekt. Es stammt von 100covers4you. Und Josh, hör auf zu meckern, schließlich schmeichelt es dir.
Josh: Wieso schmeicheln? Es entspricht absolut der Realität!
Mia: Das kann ich nur bestätigen … leiser … Er hat einen tollen Bauch.
Josh: Das habe ich gehört.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Amélie:
Mia: „Du hast vor mir nichts zu befürchten, Mia.“
Josh: „Nimm mich, Josh! Bitte! Ooooh ja! Josh! Joooosh!“
Mia: Das habe ich so nie gesagt!
Josh: Ja, aber so ähnlich.
Vielen Dank für das Gespräch

[Autoreninterview] Amelie Duval


Autoreninterview
Amelie Duval


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin gebürtige Französin und seit 2008 Romanautorin. Ich schreibe hauptsächlich Romantic Thriller mit Krimielementen und einer Prise Action und Erotik. Mit 9 Jahren kam ich nach Deutschland, jetzt bin ich nach 48 Jahren in meine französische Heimat zurückgekehrt. Dennoch werde ich mit Deutschland auf immer verbunden sein.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Tatsächlich habe ich als Kind schon davon geträumt, irgendwann mal Abenteuergeschichten zu schreiben. Nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium bin ich in die Werbung gegangen und habe dort als Texterin gearbeitet. Bis ich nach fünfzehn Jahren keine Lust mehr hatte und beschloss, meinen Kindheitstraum Wirklichkeit werden zu lassen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Neben meinen Romantic Thrillern habe ich zwei historische Liebesromane und einen Fantasyroman geschrieben. In meinen Büchern schicke ich meine LeserInnen gern um die ganze Welt: von Irland über Paris und Florenz bis nach Kapstadt oder Marrakesch. Meine erfolgreichsten Reihen bisher sind die L.A.Guards und New Orleans Blues. Wo diese spielen, erklärt sich, glaube ich, von selbst.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Eben erst habe ich One Hot Pitch abgeschlossen. Mein erster Roman übrigens, der in Deutschland spielt. Mir spukt bereits eine mögliche Fortsetzung im Kopf herum.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich gehe laufen oder höre Musik. Beides sind für mich sehr wichtig.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Um meine Augen zu schonen, höre ich in der Regel Hörbücher. Ich mag vor allem Krimis, Thriller und Fantasy. Zuletzt habe ich „Das strömende Grab“ von Robert Galbraith gehört und gerade beende ich „Verratenes Land“ von Greg Iles. Beide Hörbücher sind der Wahnsinn! Was auch an meinen Lieblingssprechern Uve Teschner und Dietmar Wunder liegt.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe keinen klassischen Arbeitsplatz. Mal schreibe ich am Esstisch, dann wieder an der Küchentheke, wo ich stehen kann, um meinen Rücken zu schonen, oder auf dem Sofa oder auf dem Liegestuhl auf der Terrasse.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Früher habe ich abends besser gearbeitet, aber seit einigen Jahren bin ich morgens am Effizientesten, was seltsam ist, weil ich eigentlich Spätaufsteherin bin. Ich stehe also auf, reinige meinen Ofen, dann mache ich mir Kaffee, überfliege die Zeitung (virtuell) sowie E-Mails. Ich statte den sozialen Netzwerken einen möglichst kurzen Besuch ab und dann geht’s ans Schreiben. Wenn ich einen Flow habe, passiert es auch mal, dass ich um vier Uhr nachmittags immer noch im Pyjama am Rechner sitze und schreibe und schreibe. Gegessen wird irgendwie zwischendurch. Das ist nicht ideal, aber ich sehe trotzdem zu, dass ich jeden Tag Workout mache und dreimal die Woche laufen gehe. Wenn nicht draußen, dann wenigstens auf dem Laufband. Vor dreieinhalb Monaten ist meine Hündin über die Regenbogenbrücke gegangen, was immer noch sehr schmerzt. Ich gehe also nicht mehr regelmäßig spazieren, wie das früher der Fall war. Ich spüre richtig, wie ich versacke. Dem versuche ich, entgegenzuwirken. Irgendwann werde ich wieder mit einer süßen Fellnase Gassigehen, aber das wird noch dauern …
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich liebe Krimis und Thriller, was auch der Grund ist, warum Elemente aus dem Genre in praktisch allen meinen Büchern einfließen. Was das Schreiben betrifft, schreibe ich, ehrlich gesagt, alles gern. Von Science-Fiction über Fantasy bis hin zu Liebesromanen. Ein Genre allerdings mag ich weder lesen noch schreiben: Horror.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Aus einem meiner Bücher ist folgendes Zitat nicht, vielmehr ist es von dem amerikanischen Philosophen Ralph Waldo Emerson: „Ohne Begeisterung ist noch nie etwas Großes erreicht worden.“ Begeisterung und natürlich Fleiß sind das A und O beim Schreiben.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Italien. Ich liebe Italien. Wegen allem. Die Kultur, die Sprache, die Schönheiten der Städte und Landschaften und natürlich auch das Essen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Eigentlich ist es relativ einfach: Wie gut ich eine Kritik annehme, hängt von der Person ab, die Kritik übt. Respektiere ich die Person, nehme ich mir die Kritik zu Herzen, selbst wenn sie schmerzt. Respektiere ich die Person nicht, werde ich stinkig. Ich müsste drüberstehen, aber das fällt mir leider nicht immer leicht.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich bin das, was man eine Hybridautorin nennt. Sprich, ich mache beides. Ich veröffentliche über Verlage, aber auch im Selfpublishing. Früher lagen die Vorteile des Selfpublishings darin, dass man trotz der Mehrarbeit deutlich mehr verdient hat, als mit einem Verlag. Das ist zwar immer noch so, doch viel wichtiger – zumindest für mich – ist die Freiheit, zu schreiben, was ich will.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wie ein Hippie klinge: Hört bitte nicht auf Leute, die Hass propagieren, ganz gleich aus welcher Ecke sie kommen. Gehen wir freundlich und verständnisvoll miteinander um und erfreuen wir uns an den kleinen Dingen – das kann eine feuchte Hundeschnauze, ein gutes Buch oder eine Schneeballschlacht sein -, bis die großen Dinge wieder ins Lot kommen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.

[Buchvorstellung einmal anders] Feline Abendstern von Luna Lavendela

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Luna Lavendela, um mit ihr über ihr Buch „Feline Abendstern“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo, ich freue mich, dass ich dabei sein darf.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
In „Feline Abendstern“ geht es um die elfjährige Anna, die es im Dorf nicht leicht hat. Gerade sie kommt dem Geheimnis des alten Geschichtenerzählers Korbinian auf die Spur. Damit beginnt eine magische Reise durch den Advent, denn die jungen Leser können das Buch auch als Adventskalender nutzen. Es ist eine Geschichte über Mut, der Glaube an seine Träume und an Magie.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Das kommt tatsächlich immer etwas auf den Charakter und die Situation an, aber ich fühle schon immer sehr stark mit, egal ob meine Charaktere gerade leiden, traurig sind, sich freuen oder etwas Spannendes erleben.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Eine meiner Lieblingsstellen ist die, in der Korbinian sich mit den Kindern zur Lauschezeit trifft. Stell dir einen gemütlichen Raum vor. Im Kamin prasselt ein Feuer, Korbinian sitzt eingepackt in einer Decke in seinem alten Lesesessel daneben. Die Kinder haben es sich auf dem Flauscheteppich gemütlich gemacht und warten gebannt darauf, dass der alte Mann endlich mit seiner Geschichte beginnt. Es duftet nach Weihnachtsglückskakao und Zimt …
Wie viel echte Luna steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Da steckt sicherlich einiges von mir drin. Ich liebe wie Anna den Wald und die Pferde, aber auch mit dem alten Korbinian verbindet mich diese Liebe zur Natur und das gern für sich sein. Ich glaube, in jedem Buch steckt auch immer etwas vom Autor – ob man will oder nicht, denn man hat es schließlich geschrieben.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Haha, ich sehe gerade ein Bild vor mir, wie sich meine Charaktere um mich scharren! :D
Raufbold Paul ruft direkt mal in die Runde: „Die fetzt, kann aber auch echt streng sein.“
Die Kinder rufen: „Hat immer ein offenes Ohr für uns.“
Magda beruhigt die Rasselbande und meint schmunzelnd: “Eine Backfee ist sie leider nicht, dafür hat sie ein Schreibherz so gr0ß, dass wir da alle reinpassen.“
Ihr Mann Mo nickt zustimmend.
„Luna hat immer einen wohl wollenden Blick für die Natur und die Tiere – besonders für die Pferde. Eben wie unsere Anna.“ Korbinians Stimme räuspert sich und ergänzt. „Den Winter mag sie genauso sehr wie alle hier im Winterdorf.“
Silas quatscht frech dazwischen: „Aber ein bisschen nerven kann sie schon mit ihren ständigen Änderungen …“ Gemurmel ertönt unter den Kindern des Winterdorfs, das zu einer lauten Diskussion heranwächst.
„Stimmt. Und Plätzchen vor dem Essen durfte ich neulich auch nicht naschen. Von wegen Bauchweh, pah!“
„Dann ist sie immer so ungeduldig, und möchte am liebsten alle Kapitel auf einmal schreiben.“
Ein lauter Pfiff ertönt und alles blickt zu Mo. Der zeigt auf Anna, die sich mutig aufrichtet.
„Vor allem aber, hat sie uns alle in ihrem Buch ein Zuhause gegeben. Kreativ, achtsam und Herzblut, das macht sie mit aus.“
Vielleicht würde so manch einer sich noch über die ein oder andere Szene beschweren, weil sie vielleicht einiges erleben mussten, meine lieben Charaktere und vielleicht würde mir Magda auch erst einmal für eine Szene die Ohren langziehen, wer weiß…? Ich glaube, meine Charaktere und ich sind schon ganz gut miteinander ausgekommen. 😉
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Das ist eine gute Frage! Ich weiß noch, dass der Titel beim Schreiben eines Kapitels entstand ziemlich am Anfang. Aber wann das war, ehrlich – ich habe keine Ahnung.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ja, es ist mein erstes Cover, dass ich entworfen habe und ich bin froh, dass mir das so gelungen ist. Nein, es ist nicht perfekt und eigentlich hatte ich mir ein anderes Motiv gewünscht und hätte auch gern etwas in Auftrag gegeben. Dafür war ich aber ehrlich gesagt, einfach zu spät dran. So etwas braucht Zeit und „Feline Abendstern“ noch in diesem Jahr herauszubringen, das ist aus einem Impuls heraus entstanden. Das würde ich so auch niemanden empfehlen. Tatsächlich liebe ich mein Cover aber genauso wie es jetzt ist. Für mich ist es perfekt unperfekt, für dieses Buch einfach genau richtig!
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Eins meiner Lieblingszitate lautet:
„Ein Tag ohne Korbinians Geschichten ist ein verlorener Tag.“
Ohne Geschichten wäre das Leben doch nur halb so schön. Da hat Anna schon recht. Also, lebe jeden Tag mit einer kleiner Geschichte im Herzen.
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir. 😊

[Autoreninterview] Luna Lavendela


Autoreninterview
Luna Lavendela

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo zusammen, oder wie die Winterdörfler sagen würden: „Wichtelgrüße“. :D
Ich bin Luna, Autorin und lektoriere Kinder- und Jugendbücher.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist eine gute Frage! Ich wollte schon als kleines Kind schnell schreiben und lesen lernen. In der Grundschule habe ich die freien Aufsätze geliebt. Ich habe mir gern Geschichten ausgedacht und vor mich hingeträumt. Als Jugendliche faszinierten mich dann Gedichte. Das Schreiben verschwand dann erst einmal aus meinem Leben, ehe es teilweise in meinem damaligen Beruf als Erzieherin langsam wieder einzog. Richtig zu schreiben angefangen habe ich dann aber erst 2012 wieder und auch erst nur für mich. Damals sagte mir mein Coach, dass ich doch ein eigenes Buch veröffentliche könnte. Doch das konnte ich mir damals einfach nicht vorstellen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Feline Abendstern“ ist tatsächlich mein erstes Kinderbuch. Es sind aber noch weitere in Planung. Ideen sind genug da und ich schreibe bereits wieder. In „Feline Abendstern“ geht es um die elfjährige Anna, die es im Dorf nicht leicht hat. Gerade sie kommt dem Geheimnis des alten Geschichtenerzählers Korbinian auf die Spur. Damit beginnt eine magische Reise durch den Advent, denn die jungen Leser können das Buch auch als Adventskalender nutzen. Es ist eine Geschichte über Mut, der Glaube an seine Träume und an Magie.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Nicht nur an einem. :D Wenn „Feline Abendstern“ gut läuft, könnte ich mir hier einen zweiten Band gut vorstellen. In Planung sind bereits zwei weitere Kinderbücher und ein Jugendbuch. Doch das ist alles noch streng geheim.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
In meiner Freizeit bin ich gern in der Natur unterwegs, vor allem im Wald und ich besuche gern die Pferde. Meine drei Katzen fordern immer etwas Aufmerksamkeit. Und wenn ich nicht draußen bin, zeichne ich gern oder man findet mich in meiner Lieblingsbibliothek.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Momo“ von Michael Ende. Von diesem Autor und seinen Geschichten können wir so viel Wertvolles mitnehmen. Ich lese auch sonst gern Kinder- und Jugendbücher, hin und wieder auch mal ein Roman und zu dieser Jahreszeit dürfen die Weihnachtsbücher nicht fehlen. Wenn ich mal nicht lese, lausche ich auch gern einem Hörbuch.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Schreibplatz wechselt ständig. Das kann mal der Schaukelstuhl, das Sofa oder am Schreibtisch sein. Im Sommer oder wenn es der Frühling zulässt, schreibe ich auch gern draußen auf der Veranda oder in der freien Natur. Stift und Notizbuch begleiten mich meist eh.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Das ist einfach: Bei beiden ist es der Kinder- und Jugendbereich. Darin lebe ich einfach auf und habe durch meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, den zahlreichen Fortbildungen und Studium besondere Erkenntnisse und Erfahrungen erhalten, die mir sowohl beim Schreiben als auch im Lektorat eine wunderbare Stütze sind.
Beim Lesen liebe ich aber auch Romane, die Tiefgang haben und bei denen man etwas für das eigene Leben mitnehmen kann.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat stammt tatsächlich aus „Feline Abendstern“. Es lautet:
„Das Leben ist immer für ein Wunder gut.“
Das sagt der Geschichtenkorbinian im Buch. Warum verrate ich an dieser Stelle nicht.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Es gibt viele Länder, die mich faszinieren wegen ihrer beeindruckenden Natur: Neuseeland, Irland, Island, Schottland, Norwegen, Dänemark, aber auch Österreich, Italien. Eigentlich hat jedes Land etwas für sich.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich lernte schon früh nicht nur mit Kritik umzugehen, sondern sie auch angemessen, sachlich und freundlich zu äußern. Natürlich gibt es Situationen, da gelingt einem das mal weniger – vor allem, wenn z.B. jemand in Gefahr ist durch ein Fehlverhalten. Dann reagiert man schneller emotional und das ist einfach menschlich. Mir geht Kritik vor allem dann nahe, wenn mir etwas sehr wichtig ist. Das spornt mich dann umso mehr an, zu schauen, wie ich etwas zum Positiven verändern kann. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man offen und ehrlich miteinander spricht.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe mich für beides entscheiden. „Feline Abendstern“ ist im Selfpublishing zugeordnet, weil es ein absolutes Herzensbuch ist, wo ich möglichst viel selbst machen wollte. Es liegen aber auch Manuskripte bei Verlagen, wo ich noch auf Rückmeldung warte. Das eine schließt das andere nicht aus.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gern. Liebe Leserin, lieber Leser, wo immer du gerade bist: Glaub an deinen Traum! Geh deinen Weg Schritt für Schritt und hör dabei auf dein Herz. Dann werden Wunder wahr.

Dienstag, 28. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Der blaue Tod von Marley Alexis Owen

 



Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Marley Alexis Owen, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Der blaue Tod“ von Marley Alexis Owen. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Marley auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Also, ich, Marley, halte mich da mal lieber ohnehin raus – denn ich bin ja eh nur die dunkle Seite von einer Autorin namens Amélie. Dafür hab ich „Der blaue Tod“ um so mehr zu sagen!
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Ich lag hier so rum, hast du ja gesehen, wie Marley mit mir umgeht.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Moin, ich bin Der blaue Tod und der zweite Thriller, den Marleys dunkle Seele ausgespuckt hat. Ich stelle Sara vor eine neue Herausforderung – und biete ihr eine ungeahnte Perspektive.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Marley hat irgendwo einen guten Kern, ich glaub, deshalb hat sie so eine Toughe wie Sara als Protagonistin geschaffen … aber man, die Marley traut sich auch an Themen … auweia, da muss Sara echt mal zeigen, was sie kann. Und dass die immer so „das Richtige“ tun will … kein Wunder, dass sie immer in so brenzlige Situation gerät.
Also als Autorin kann ich nur sagen: Ja, Sara ist klasse und wenn man so jemanden dazu bringen will, über sich hinaus zu wachsen, dann müssen die Herausforderungen entsprechend sein – persönlich und groß!
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Ich als Buch fand sie ja urkomisch, als sie auf Max traf … man, da hat sie nicht so’ne dolle Figur gemacht.
Da muss ich dir als Autorin mal deutlich widersprechen. ich finde es ganz interessant und für Sara sehr respektvoll, wie sie mit dem Thema Gender-Diversity umgeht – ich persönlich fand es belustigender, als sie versucht hat, dem Geschäftsführer was vorzumachen … aber nicht, dass wir hier zu viel spoilern ;-)
Weißt du wie viel Marley tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Marley steckt da eine Menge drin, die guckt gern mal in dunkle Abgründe von Seelen – und sie mag besonders die seelischen Verletzungen … mehr noch als die physischen.
Das stimmt, seelische Verletzungen trägt ja sogar Sara davon … und sie bringt ja auch schon aus Teil 1 „Der Stalker“ welche mit.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Sara an Marley: Fräulein, komm mir je nicht mal in die Quere, mit dir hab ich nämlich noch ein ziemliches Hühnchen zu rupfen.
Buch über Marley: Ich flipp noch aus. Ich bin ganz sicher, du hast wieder massenhaft dunklen Geheimnisse in meinen Seiten versteckt … und ich hab glaube ich noch nicht alle gelesen … kann mal eine*r beim Umblättern helfen, bitte?!
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Sorry, aber der war Gesetz! Und der hat sich einfach nicht anpassen wollen … obwohl ich ja auch noch andere Ideen gebaut hätte.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Absolut, das hat Laura Newman sowas von schön angelegt die Reihe, kann kaum glauben, dass das dritte auch schon steht … die Reihe ist der Kracher
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
(Der stolze Vater zur Tochter, die gerad eine Banane hatte):
»Oh, meine Süße hat eine Banane gegessen? War die lecker?« (…) »Nein«, korrigierte sie |Sara| also nur trocken, »gegessen hat sie sie nicht.«
»Sie ist ein Killer.« Er knurrte zärtlich und brachte seinen Spross zum Quietschen, indem er ihr einen Nasenstups gab. »Ganz wie die Mama.«
Marley: Na klar, Buch, dass dir das gefällt … Aber du hast schon verstanden, dass Sara wirklich knallhart ist, auch wenn sie manchmal unfreiwillig komisch rüberkommt, oder?
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Als Marley weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Montag, 27. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Cookies - ausgekrümelt zu Weihnachten von Melanie Amelie Opalka

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Melina und Robin aus „Cookies – ausgekrümelt zu Weihnachten“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Klar, total gern. Obwohl ich noch nicht weiß, wozu du ihn eingeladen hast …
Was soll das denn bitte heißen, ich bin doch wohl nicht ganz unwichtig in dem Buch …
… und sooo bescheiden.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Hi, ich bin Melina und Baldinhaberin meines ersten eigenen Cafés.
Und ich bin Robin, der Typ, der anscheinend nix richtig machen kann in ihren Augen.
Das hab ich nie gesagt …
Ich mach nur Spaß …
Du nun wieder …
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Robin: Frau will Café, fällt auf den Bauch, landet auf Wolke 7.
Melina: Hast du sie noch alle? So banal ist mein Leben nicht und das war schon etwas existenzieller …
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Ja! Macht es, ich bin sicher, sie hatte einen Haufen Spaß mit uns.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Also ich möchte dir regelmäßig mal wiederbeginnen … ich finde unsere Begegnungen alle cool!
Weil ist dabei jedes Mal so eine unglückliche Figur mache? Na, schönen Dank auch Robin.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
In Cookie? Von Amélie, nee, da ist nicht so viel drin … oder wer weiß, vielleicht genau der kleine rosarote Teil, den sie niemals freiwillig zugeben würde, denn nein, Amélie kann ja keine Liebesromane schreiben.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Lustig! Wusstest du, dass sie am besten morgens um 5 Uhr schreibt und Weihnachtsgeschichten im Sommerurlaub – ich find sie echt witzig.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Nee, da hatten wir nichts mitzureden. Sie fand den Titel so cool, dass das Cover schon fertig war, bevor wir richtig eingeladen wurden.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättest du/hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Die Sabine Albrecht hat da ganze Arbeit geleistet und weil sie so süße Cover macht, wird Amélie glaube ich noch mehr süße Bücher schreiben :-)
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Wie war das, was du mir bei unserem zweiten Treffen an den Kopf geworfen hast?
»Männer sind wie Puderzucker: zu süß, und wenn sie warm oder feucht werden, klebrig und am Ende machen sie meist eine Sauerei oder sogar fett.«
Genau das meinte ich :-)
Danke für das Gespräch
So gern, und nur fürs Protokoll, ich find Cookie voll süß – und nicht nur ihren Spitznamen.
Sag es ihm nicht, aber Robin ist auch irgendwie … süß … ;-)

Sonntag, 26. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] King of my heart von Mariella Rivas und Tia Liebl


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Noah und Nate aus „King of my heart“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorinnen zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Nate: Gerne, wir freuen uns, hier sein zu dürfen.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Nate: Hallo liebe Leser, ich bin Nathaniel, der Kronprinz von Georgeland. Ich lebe in einem riesigen Palast und genieße zahlreiche Privilegien.
Noah: Aber glücklich bist du nicht …
Nate: Nicht mal ansatzweise, denn ich muss einen wichtigen Teil meiner Persönlichkeit verstecken, um meinen konservativen Vater nicht gegen mich aufzubringen. Schließlich ist er der König …
Noah: Und ein homophober Idiot!
Nate widerspricht ihm nicht.
Noah: Ich bin übrigens Noah, ein gewöhnlicher Bürger. Vor kurzem bin ich mit meinen zwei Kindern Nicky (7) und Nelly (5) nach Georgeland gezogen und arbeite dort als Lehrer. Wir wohnen in einem kleinen Häuschen am Waldrand und haben mit der Königsfamilie nichts am Hut – bis Nate plötzlich in mein Leben stolpert und alles durcheinanderbringt.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Nate: Ich fliehe in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Palast und finde Zuflucht bei Noah und seinen Kindern. Da er mich nicht erkennt, fühle ich mich bei ihm sicher und geborgen. Mein Herz schlägt schneller, wenn ich in seine dunklen Augen blicke. Doch das darf nicht sein. Schließlich bin ich der Thronfolger eines konservativen Landes, dazu verdammt, die Tochter des Premierministers zu heiraten, um die schwindende Macht des Königshauses wieder zu stärken.
Glaubt ihr, macht es den Autorinnen Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Nate: Ich fürchte schon, auf mich hatten sie es besonders abgesehen.
Noah: Du Armer! Eine Runde Mitleid … Ohhhh
Nate: Tzz …
Noah: Ich hatte es aber auch nicht leicht. Vor allem, als ich herausfand, dass du ein Prinz bist … ;-)
Nate: Das war ein ziemlicher Schock für dich, oder?
Noah: Das kannst du laut sagen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Nate: Unsere erste Begegnung. Ich war sofort hin und weg, während es bei Noah überhaupt nicht gefunkt hat. Selbst als ich nackt vor ihm stand, hat er keinen Blick riskiert.
Noah: Tut mir leid, ich war voll im Überlebensmodus. Ich wollte dich einfach aus den nassen Klamotten holen, damit du keine Erkältung bekommst.
Nate: Was irgendwie süß war. Du kümmerst dich stets um andere – das ist mir sofort aufgefallen.
Noah: Ach na ja, das ist doch selbstverständlich.
Nate: Nein, das ist es nicht.
Die beiden lächeln sich verliebt an.
Nate: Was war denn deine Lieblingsstelle?
Noah: Ich mochte unsere Gespräche vor dem Kamin ganz gerne.
Nate: Ich auch. Und unser Date in der Liebesgrotte.
Noah: Das war furchtbar!
Nate: War es nicht!
Noah: War es doch! Ich wäre fast erfroren.
Nate: Trotzdem war es schön …
Noah: Darüber lässt sich streiten.
Nate: Besser nicht. Einigen wir uns lieber darauf, dass wir uns nicht einig sind.
Noah: Okay. :-))
Was glaubt ihr, wie viel von euren Autorinnen steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Nate: Viel! Sie lieben Weihnachten genauso sehr wie Noah und seine Familie, backen gerne Plätzchen oder entspannen vor dem Kaminfeuer. Außerdem lieben sie selbstgebastelte Geschenke – genauso wie ich. Noahs Geschenk für mich war das beste, das ich jemals bekommen habe. Was es ist, verrate ich allerdings nicht. ;-)
Wie würdet ihr eure Autorinnen beschreiben?
Nate: Die beiden sind sehr kreativ, romantisch und verträumt. Deshalb verstehen sie sich auch so gut. Das geht so weit, dass sie sogar die Sätze des anderen beenden können – das ist echt gruselig. ;-)
Noah: Stimmt, die beiden sind gute Freundinnen und verbringen ihre Zeit am liebsten mit einer Tasse Kakao und einem Stück Kuchen, während sie über Bücher und Serien reden oder eine neue Story plotten.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Noah: Lest den letzten Satz des Romans. Dann wisst ihr, wie der Titel entstanden ist. ;-)
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Noah: Das Cover wurde ganz nach unseren Vorstellungen gestaltet. Wir haben sehr lange gesucht, bis wir das passende Bild gefunden haben und sind jetzt richtig zufrieden damit.
Nate: Dem kann ich nichts hinzufügen. ;-)
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Nate: Ich schloss die Augen. Inhalierte seinen Duft, der mich an lange Winternächte vor dem Kamin erinnerte. An Wärme und Geborgenheit – ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr gespürt hatte.
Noah: Ich hob den Kopf, sah in seine gletscherfarbenen Augen und fragte mich, was wohl passieren würde, wenn ich ausnahmsweise mutig wäre? Wenn ich das, was gerade zwischen uns entstand, nicht totreden, sondern zulassen würde. Unabhängig von den Konsequenzen.
Danke für das Gespräch

Samstag, 25. November 2023

[Reiheninterview] Oskar 1 & 2 von Anja Albert

 

 


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Oskar, um mit ihm über seine Reihe „Oskar“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über die Reihe zu reden.
Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich, bei dir sein zu dürfen. Anja lässt dich lieb grüßen und findet es schade, heute keine Zeit für dich zu haben.
Kannst du uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Oskars großes Abenteuer“ und „Oskars Adventzauber“ mit wenigen Worten vorstellen?
In „Oskars großes Abenteuer“ geht es um meine Suche nach der paradiesischen Insel, die ich im Traum gesehen hatte. Auf dieser Reise entdeckte ich viel Neues, sah vielen Gefahren ins Gesicht und merkte schnell, wo mein persönliches Paradies eigentlich ist.
In „Oskars Adventszauber“ zeige ich meine Adventszeit und mein Weihnachtsfest im Stadtpark. Traditionen, die ich jedes Jahr habe. Momente, die ich mit meiner Familie und meinen Freunden verbringe.
Ihr Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Anja liebt natürlich die positiven, fröhlichen Situationen. Trotzdem ist sie der Meinung, dass man schwierige Zeiten durchmachen muss, um die schönen Zeiten schätzen zu können. Deswegen wird man in manchen Geschichten auch schwierige Momente finden. In den kommenden Büchern wird das auch immer wieder vorkommen.
Hast du Lieblingsstellen in der Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest? 
In „Oskars großes Abenteuer“ finde ich die Stelle schön, als mir bewusst wurde, wo mein wahres Paradies ist.
„Oskars Adventszauber“ besteht ja aus mehreren Kurzgeschichten. Da finde ich zum einen das gemeinsame Weihnachtsfest der Tiere schön, aber auch die Stelle, wo ich meinen Weihnachtswunsch meinem Freund Harry schenke.
Weißt du wie viel echte Anja in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter steckt?
Die Bücher entsprechen 100%ig den Gedanken und Lebenseinstellungen von Anja. Ich bin sozusagen Anja. Sie hat mich als kleine Blaumeise ins Leben gerufen, weil das ihre Lieblingsvögel sind. Sie versucht, ihre Träume zu verwirklichen, liebt ihre Familie über alles, genießt die Adventszeit und verbringt gerne Zeit mit Freunden.
Wie würdest du als Protagonist die Autorin beschreiben?
Uih, das ist gar nicht so einfach, Anja in wenigen Worten zu beschreiben. *schaut nachdenklich* Sie ist ein kreativer, liebenswerter, empathischer Mensch. Sie hat viele Ideen und leider zu wenig Zeit und Geld, alle sofort umzusetzen. Wenn sie nämlich etwas will, dann am liebsten sofort.
Das gilt aber nur für sie privat. *auf einmal flattert die kleine Kohlmeise Elly rein*
Was machst du denn hier? Bist du mir etwa gefolgt? *Oskar ist sichtlich überrascht*
Du kennst mich…ich bin einfach zu neugierig. Du hast aber auch ein Geheimnis darum gemacht. *verdreht die Augen* Um nochmal zu Anja zurückzukommen: Sie ist anderen gegenüber sehr geduldig. Eine wichtige Eigenschaft für sie als Therapeutin. Doch nur bei sich selbst ist sie äußerst ungeduldig.
Bist du fertig? Darf ich MEIN Interview weiterführen? *schaut Elly genervt an*
Ich bin ja schon still. *streckt Oskar die Zunge raus und fliegt beleidigt weg*
Weißt du, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es mehrere Teile geben wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Eigentlich war nur „Oskars großes Abenteuer“ geplant. Das zweite Buch war eine ganz spontane Idee und der Text war nach 5 Stunden fertig. Das hatte nichts mit der Entwicklung der Charaktere zu tun, sondern es war einfach das Thema Weihnachten und die Idee eines Mitmach-Buches. Mit dem zweiten Buch „Oskars Adventszauber“ kamen noch viele weitere Buchideen für die Oskar-Reihe.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
„Oskars großes Abenteuer“ stand schon im Vorfeld fest. „Oskars Adventszauber“ hieß am Anfang noch „Oskars Weihnachtszauber“, aber da es um die ganze Adventszeit geht, wurde es geändert. Und ich finde es noch passender.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Anja arbeitet gerne mit der Illustratorin Saskia Lackner zusammen. Sowohl die Bilder im Buch als auch die Cover der Oskar-Reihe stammen von ihr. Sie fertigt die Illustrationen nach Vorlage von Anja an. Sie wird auch die Illustrationen für die nächsten Oskar-Bücher übernehmen.
Bist du mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Ich liebe beide Cover...schließlich bin ich der Mittelpunkt *lacht herzhaft* Anja lässt ein Cover so lange bearbeiten, bis es für sie perfekt ist. Und das kann manchmal etwas dauern. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Lieblingszitate direkt habe ich jetzt nicht, aber die Geschichten haben tolle Botschaften.
In „Oskars großen Abenteuer“ ist es, dass man seine Träume leben soll und die Familie das Wichtigste ist.
„Oskars Adventszauber“ zeigt, dass man auch mal seine eigenen Wünsche zurück stecken sollte, selbst gebastelte Geschenke viel wertvoller sind und Familientraditionen wichtig sind.
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir für die nette Unterhaltung. Das nächste Mal ist Anja bestimmt wieder dabei.

Donnerstag, 23. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] 24 Türchen voller Liebe von Mica Fox


 
Buchvorstellung einmal anders


Nach dem Autoreninterview drückt mir Mica ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „24 Türchen voller Liebe“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Hallo, du Liebe. Wie schön, dass wir uns treffen. Ich freue mich riesig, dass du an mir interessiert bist.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Das ist gar nicht so einfach, denn ich bin Vieles:
Zuerst einmal bin ich eine Lovestory mit vielen Stolperstellen, denn das wahre Leben ist ja auch nicht so easy.
Dann bin ich auch eine Art Adventskalender oder – vielleicht sogar eine Inspiration für einen Adventskalender, denn ich erzähle von 24 ganz persönlichen Geschenken, die eine Liebesbeziehung festigen und bestätigen sollen. Vielleicht helfe ich ja sogar jemandem auf die Sprünge … ;O)
Natürlich zähle ich mich auch zu den Büchern, die ihre Leser*innen unbedingt ein bisschen mit Weihnachtszauber einhüllen wollen.
Und – ganz wichtig: Ich bin eine herzerwärmende Gay-Romance mit Happy-End. Das bedeutet mir viel, denn: Love is love und meine Leser*innen sollen mich am Schluss mit einem Lächeln im Gesicht aus der Hand legen. <3
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Puh, nun ja, da sie ein ziemlich emotionaler Mensch ist, fühlt sie sich oft genau so, wie es der Situation, die sie gerade schreibt, entspricht. Ich höre, wie sie sich freut und ärgert, aufregt und ermutigt, schmunzelt und lacht und ja, manchmal sogar Tränen in den Augen hat.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Es gibt mehrere, aber diese mag ich besonders gern:
· Der Schluss kommt nur noch als Flüstern über meine Lippen. Diese geschriebenen Worte berühren mich zutiefst. Ich dachte, ich hätte meine Gefühle diesbezüglich zurückgehalten und Noah nicht spüren lassen, dass ich Berlin zwar mag, aber dass sich das Gefühl von Heimat für mich dort einfach nicht einstellen wollte. Aber er hat es doch gemerkt. Hat gefühlt, dass mein Herz sich nach etwas anderem sehnt.
· Ich atme tief durch und versuche, die Fassung zu bewahren. Dieser Mensch, dieser besondere Mann ist ein Geschenk des Himmels und ich werde es festhalten, solange ich kann.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller den Autor beschreiben?
Noah: »Ich kenne Mica ja schon aus ihrem Buch ‚Lass mich los und lebe – liebe‘, dort hat sie Tom und mich zusammengeführt. Aber sie hat mir mal bei einem kleinen Plausch anvertraut, dass sie mit dem damaligen Ende einfach nicht zufrieden war, betreffend Tom und mich.«
Tom: »Dabei hat sie dort schon so viel für uns getan! Stimmt’s, mein Süßer?«
Noah: »Ja, hat sie. Wäre da nicht diese hartnäckige Idee in ihrem Kopf gewesen, nicht nur eine Geschichte zu Sam und Violetta zu schreiben, gäbe es kein UNS.«
Tom: » Und das hat sie gemacht, obwohl ihr so viele davon abgeraten habe, ein Buch über gleich 4 Protagonisten zu schreiben. Und dabei gab es tatsächlich bei einigen Leser*innen sogar schon Tränen, weil sie so berührt von dem Buch waren.«
Noah: »Schatz, du schweifst ab!«
Tom »Oh, sorry. Was ich an Mica so schätze, ist vor allem ihre Art, in jede Geschichte auch Themen bzw. Stolpersteine einzubringen, die einen zum Nachdenken anregen. Ich sage nur ‚Bela‘.
Noah: »Ja, das ist so typisch für sie. Aber genau deshalb bin ich froh, dass wir ihre Protagonisten sind.«
Tom: »Genauso wie ich!«
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Da es eben um einen Adventskalender voller Liebe geht, stand der Titel relativ schnell fest. Wir haben nur noch ein bisschen am genauen Wortlaut gefeilt. Du weißt schon, damit wir nicht das Urheberrecht von einem anderen Autor verletzen.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Absolut zufrieden! Anika ist ein Schatz und hat mit viel Geduld unsere gemeinsame Idee exakt umgesetzt.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Als wir uns voneinander lösen, weil wir keine Luft mehr bekommen, grinst Noah plötzlich schelmisch.
»Das war jetzt aber schon etwas kitschig, oder?«
Ich zucke die Schultern. »Ich denke, in so einer Situation darf ein bisschen Kitsch durchaus sein.«
Nun betritt die Autorin wieder das Zimmer und blickt mich ungläubig an. Scheinbar ist es selbst in Autorenkreisen nicht üblich, dass das Buch antwortet. Leise flüstere ich dem Buch noch zu: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«
Wir danken dir und hoffen, dass wir auch über dich ein bisschen Weihnachtsmagie streuen können, wenn du mich liest.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Alle meine Fragen sind beantwortet, ich danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir.«
Ich danke dir für deinen Besuch und hoffe, dass dich meine beiden Freunde, Noah und Tom, mit ihrer Geschichte gut unterhalten können. Vielen Dank, dass du dir Zeit für uns genommen hast.

[Autoreninterview] Mica Fox


Autoreninterview
Mica Fox

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich schreibe unter dem Namen Mica Fox einen Teil der Geschichten auf, die sich ständig in meinem Kopf tummeln und um Aufmerksamkeit betteln. Meine Bücher laufen unter dem Oberbegriff ‚Romance‘ in allen Facetten. Darunter findet man Young Adult, New Adult, Lovestory, Rockstar-Romance, Wholesome Romance und Gay-Romance. Meine Bücher sind alle LGBTQ+-freundlich, den für mich ist jeder Mensch so, wie er eben ist.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Von klein auf spielten Bücher eine wichtige Rolle in meinem Leben. Meine Lehrer haben sich oft beschwert, dass ich zu viel Fantasie hätte. Deshalb habe ich schon damals angefangen, die ersten Kurzgeschichten nur für mich zu schreiben. Und beim Lesen kann ich mich einfach total entspannen und abschalten.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
24 Türchen voller Liebe ist jetzt mein siebtes Buch, dazu kommen noch mehrere Anthologien und auch Kurzgeschichten.
Mein Erstling ist ‚Veritas – du bist nicht allein‘ ist eine Geschichte über Mobbing und Terror, entstanden aufgrund des Attentats in Müchen.
‚Born again – Jo‘ ist eine non-binary Story, die aufgrund eine Autorenchallenge entstanden ist.
‚Zauberhafter Sekretär‘ und ‚Charmanter Hitzkopf‘ gehören zur Serie ‚Schickeria‘ – zeitgenössische Lovestorys aus der Münchner High Society.
‚Notes Of Destiny‘ ist Rockstar-Romance um einen K-Pop Star
‘Lass mich los und lebe – liebe‘ ist eine sehr emotionsgeladene Romance mit 4 Protagonisten über Freundschaft, Toleranz und einer Prise Gay-Romance
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, insgesamt am drei Manuskripten.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich unternehme gerne etwas mit meiner Familie und bin viel mit meinen beiden Hunden in der Natur unterwegs. Und natürlich: Lesen und Schreiben!
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich mag die Bücher von Michael Ende.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Irgendeine ruhige Ecke, meinen Laptop, eine Tasse Cappuccino und ein (oder auch zwei) Stückchen Schokolade – eventuell auch leise Musik im Hintergrund, dann ist es perfekt.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ziemlich arbeitsreich. Neben meinem Brötchenjob (der leider nicht das Schreiben ist) versorge ich meine Familie, unser Haus mit Garten, unsere Hunde und kümmere mich um Tierschutz.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen vorrangig Gay-Romance, weil ich da einige andere Autor*innen als Beta- oder Testleserin unterstütze. Beim Schreiben gibt es kein Lieblingsgenre, da ich neben Romance auch schon Kinderbücher und Fantasy geschrieben habe.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Jeder Mensch ist so, wie er eben ist und verdient es, glücklich zu sein.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Irland – irgendwann möchte ich mehrere Wochen mit dem Wohnmobil quer durch das Land reisen. Die Legenden und Sagen faszinieren mich ebenso wie die grandiose Natur.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Was für eine gemeine Frage! Wem fällt es schon leicht, kritisiert zu werden? Ich sage es mal so, wenn Kritik begründet in einem sachlichen Ton vorgebracht wird, habe ich absolut kein Problem damit. Denn nur so kann ich etwas ändern bzw. verbessern. Ich mag nur keine ungerechtfertigen Angriffe und Beschimpfungen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe anfangs bei mehreren Verlagen angefragt, sogar schon Verträge angeboten bekommen. Aber mir wurde jedes Mal gesagt, dass es zwei bis drei Jahren dauern kann, bevor mein Buch herauskommt. Da ich teilweise zeitgenössisch schreibe, kam das bisher nicht in Frage.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lesen ist eines der schönsten Hobbys und kann uns tatsächlich komplett aus dem Alltag entführen. Bitte denkt daran, egal ob es ein*e Verlagsautor*in ist oder ein*e Selfpublisher*in ist, jede*r von uns steckt unheimlich viel Herzblut, Zeit, Nerven und Geld in jedes Projekt. Deshalb finde ich respektvollen Umgang erstrebenswert. Was ist dir beim Schreiben wichtig?
Mein Ziel ist es, romantische Wohlfühl-Geschichten über Liebe, Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft zu schreiben, behutsam unterlegt mit Konflikten und Tabuthemen. Wobei ein Happy End für mich ein Muss ist, denn ich denke, unser Alltag ist schwierig genug, da brauchen wir nicht unbedingt noch ein Ende, das uns nicht glücklich macht.

Mittwoch, 22. November 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Christmas party for the boss von Amelia Benson


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Amelia Benson, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Christmas party for the boss“ von Amelia Benson. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Jederzeit!
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich bin Amelias erste weihnachtliche Liebesgeschichte und habe neben ganz viel Romantik, einem traumhaften Setting und einer Prise Humor auch tiefgründige Charaktere sowie ganz viel winterlich-weihnachtlichen Charme zu bieten.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Bei diesem Projekt fiel es Amelia glaube ich leichter, die schönen Situationen zu beschreiben. Es ist ein Weihnachtsbuch und sollte auch eine besinnliche Stimmung verbreiten, trotzdem gibt es persönliche Probleme und Schicksalsschläge, mit denen sich die Protas auseinandersetzen müssen. Das war dann nicht immer so einfach, aber Amelia gibt sich immer Mühe, hier sehr behutsam und einfühlsam zu schreiben, um die passende Stimmung zu erzeugen, die eben durchaus auch mal traurig oder bewegend sein kann.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ich habe viele Lieblingsstellen, da ich eher Team Linda und ein Weihnachtsfan bin. Da wäre zum Beispiel der winterliche Spaziergang und der Besuch der Weihnachtsbaumzucht von Lindas Bruder, das gemeinsame Maronenessen und schlendern durch die beleuchtete Stadt oder auch der Moment, in dem Ben das erste Mal den vorbereiteten Raum für die Firmenfeier sieht. Wie er reagiert, verrate ich jetzt aber noch nicht!
Weißt du wie viel Amelia tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Amelias Verhältnis zu Weihnachten steckt tatsächlich in beiden Protagonisten. Manchmal liebt sie die Weihnachtszeit über alles, schaut Weihnachtsfilme, sing Weihnachtslieder und dekoriert ihre Wohnung, manchmal ist ihr der ganze Kitsch, vor allem aber der Konsum zu viel und sie braucht Abstand davon. Außerdem verlaufen Familienfeste bei ihr zugegebenermaßen auch nicht immer so harmonisch wie bei Linda (aber bei wem ist das schon der Fall?). Ganz so schlimm wie bei Ben ist es dann bei ihr aber doch nicht :-D
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller beschreiben?
In „Christmas party for the boss” treffen viele teils unterschiedliche Charaktere aufeinander, allen voran die beiden Protas Linda und Ben, die zumindest in ihrer Einstellung, Weihnachten und andere Festlichkeiten betreffend, nicht unterschiedlicher sein könnten. Dennoch haben sie auch Gemeinsamkeiten, wie sie feststellen, und finden sich auf eine spannende Art anziehend – vielleicht gerade weil sie teils so unterschiedlich sind.
Dann gibt es noch einige tolle Nebencharaktere, wie zum Beispiel Bens ehrgeizigen Großvater Charles Winters, der die Firma seit 50 Jahren erfolgreich führt.
Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Bens bestem Freund Liam, der absolut nicht auf den Mund gefallen ist. Die beiden sind irgendwie wie ein altes Ehepaar und ich muss mich immer zurückhalten, wenn ich ihren Dialogen lausche – am liebsten würde ich laut loslachen.
Lindas Geschwister sind auch tolle Charaktere, besonders beeindruckt mich ihr Zusammenhalt in der Familie. Und – so viel darf ich schon verraten – Bruder Connor und seine Collie Hündin Mila werden wir auf jeden Fall noch mal wiedertreffen, worauf ich mich persönlich schon sehr freue!
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Amelia wollte gerne wieder was mit „Boss“ im Titel (Was hat sie nur mit Chefs? :-D), wollte aber ursprünglich zunächst das Thema Weihnachtsbaum in den Fokus rücken. Schnell wurde jedoch klar, dass das den Roman nicht perfekt beschreibt – und dann kam ich und habe den perfekten Titel geliefert!
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich mag mein Cover sehr gerne und würde nichts ändern wollen – es versprüht genau die richtige Kombi aus winterlich-weihnachtlichem Vermont-Flair und Bens grinchiger Aura :-D
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Oh ja! Das ist folgendes (aus einem Gespräch zwischen Linda und Ben):
»Zu einer Weihnachtskomödie kann ich dich vermutlich nicht überreden?«
Er hob eine Braue. »Nur, wenn es Der Grinch ist.«

Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.