Sonntag, 30. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Frühlingswellen von Katharina Mosel


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Henrike und ihrer Autorin, um mit ihnen über das Buch „Frühlingswellen“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Katharina: „Sehr gern, danke, dass wir hier sein dürfen.“
Henrike: „Na ja, ist ja nicht so, als ob ich eine Wahl gehabt hätte.“
Es wäre toll, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen würdest, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Katharina: „Ich bin Katharina Mosel, ich lebe und arbeite in Köln. Meistens als Anwältin für Erb- und Familienrecht, ab und zu auch als Autorin. Da ich auch mal etwas anderes als „nur“ Juristisches schreiben wollte, habe ich mit meiner Cousine Janine Achilles das erste „Paragrafen-und-Prosecco“- Buch geschrieben. Es hat mir so viel Spaß bereitet, dass ich dabeigeblieben bin und inzwischen mit „Frühlingswellen“ den achten Roman herausgebracht habe.“
Henrike: „Ich bin ziemlich genau 10 Jahre jünger als Katharina, stehe kurz vor dem 50. Geburtstag. Geboren bin ich auf Sylt, habe mich aber nach meiner Schulzeit auf in die Ferne gemacht. Je weiter weg, umso besser. Ehrlich, immer auf einer Insel leben ist auf Dauer langweilig. Und ja ich weiß, dass mich viele Menschen nicht verstehen. Wie kann man nur von Sylt wegziehen, bin ich früher oft gefragt worden.“
Beschreibt uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Katharina: „Frühlingswellen“ ist die Geschichte von Henrike, die nach einer Krise wieder bei ihrer Mutter einzieht. Sie fühlt sich als Versagerin und lernt, dass man auch im fortgeschritteneren Alter noch einmal ganz von vorn anfangen kann.“
Henrike: „Frühlingswellen“ ist auch eine Liebesgeschichte. Hätte nie gedacht, dass ich mich noch einmal verlieben kann.“
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat sie dich richtig eingeschätzt?
Henrike: „Ich glaube schon, dass mich Katharina gern durch den Schlamassel geführt hat. Ist schließlich auch ein wesentlicher Bestandteil ihrer Anwältinnentätigkeit. Ich denke, der macht das richtig Freude.“
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Katharina: „Hach, da gibt es so viele, die kann ich unmöglich alle aufzählen.“
Henrike: „Ich denke da an eine sehr romantische Szene auf dem Hamburger Dom. Wer hätte gedacht, dass ich nochmal …“
Katharina: „Stopp, du spoilerst jetzt nicht!“
Was glaubst du, wie viel Katharina steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat sie alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Henrike: „So wie sie von Sylt schwärmt, steckt da ganz viel Inselliebe in dem Buch. Ich weiß, dass sie auch viel in der Welt herumgekommen ist, ab und zu auch unter Anfällen von Fernweh leidet. Das mit dem Fernweh haben wir gemeinsam und ich weiß, dass sie genauso gern essen geht wie Joris. Und sie mag Hunde, hatte früher selbst welche.“
Katharina: „Da gibt es sicher noch die eine oder andere Facette von mir, die Henrike vergessen hat. Aber ein paar Geheimnisse müssen mir doch noch bleiben.“
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Henrike: „Wenn sie anfängt zu schreiben, ist sie kaum zu bremsen. Ich durfte ihr aber zwischendurch ordentlich dazwischenfunken, ohne dass sie gemeckert hat. Sie ist also diszipliniert und chaotisch zugleich.“
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Henrike: „Den Titel hat sie ganz allein ausgesucht, sich nur mit ihrer Lektorin darüber ausgetauscht. Ich weiß, dass es diverse Arbeitstitel gab. Da der Roman im Frühling beginnt und ich mich zwischendurch wie auf einer Welle hin- und her geschleudert fühlte, passt er gut. Bin damit zufrieden.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Katharina und Henrike: „Das Cover hat Laura Newman gestaltet und es ist großartig geworden. Sogar Bobby durfte mit aufs Cover.“
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
Katharina: „Ehrlich, es gibt nicht das Lieblingszitat. Aber das ist eines meiner Lieblinge: „Manchmal zeigt sich einem die Liebe, wenn man nicht mit ihr rechnet, sie nicht eingeplant hat.““
Henrike: „Es gibt Tage, da leuchtet der Himmel und ich wache auf und denke, dass mein Leben neu beginnt.“
Danke für das Gespräch.
Katharina und Henrike. „Wir bedanken uns bei dir, dass du uns eingeladen hast.“

Mittwoch, 26. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Die Mystikerin aus Ayn von Gianna Fröhlich


 

Buchvorstellung einmal anders


Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Gianna Fröhlich, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Die Mystikerin aus Ayn“ von Gianna Fröhlich. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Gianna auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Ja, gerne. Ich bin schon gespannt, was das Buch so zu erzählen hat. (Gianna)
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Danke, dass du Zeit hast auch mit mir zu reden. Das wird sicher interessant. (Buch)
Ich freue mich auch schon sehr dar. (Gianna)
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich bin das kleine Geschwisterchen von dem bereits einem Jahr alten Buch „Der Prinz aus Ayn“. Das Buch endete mit einem fiesen Cliffhanger, den ich nun zu Ende erzählen darf. Der Großteil des Buches spielt in der magischen Karte, in der die Gefährten hinein gezogen wurden. Dabei wurden sie leider voneinander getrennt und müssen sich zunächst allein gegen den Meister der Karte behaupten, der ihre Seelen fressen will. Einer der Gefährten verfällt dem Meister und nicht alle schaffen es lebendig wieder aus der Karte. Ich will jetzt nicht zu viel spoilern… aber ein Dschinn kommt auch vor! (Buch)
Psssssst! (Gianna)
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Ich fürchte, sie führt gerne durch schwierige und düstere Zeiten, denn wenn ich so überlege gibt es in mir ja kaum einfache und schöne Zeiten. (Buch)
Ich führe gerne durch beides, mein Mann, dem die Bücher immer zuerst vorgelesen werden, mag lieber düstere und schwierige Zeiten, ich denke deshalb schreibe ich mehr von diesen. Womit ich mich immer herum quäle sind Beschreibungen. Landschaft, Charaktere, Tiere… das Aussehen ist in meinem Kopf, aber aufs Blatt will es nicht. (Gianna)
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Oh ja! Ich mag diesen verrückten Teppichhändler, der ständig schwatzt und plappert und „oh ja!“ ausruft und… (Buch)
Nicht spoilern, denke dran. Ich mag die Stelle, an der Farida erfährt, weshalb sie so besonders ist. (Gianna)
Weißt du wie viel Gianna tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Ja, da sie die Charaktere aus einem Pen-and-Paper-Spiel genommen hat. Aziz ist ihr Ehemann, Farida ist Gianna, Gilden, Canzon, Ionar, Faron sind ihre Freunde - und Dashki auch, aber da hat sie auch einige Ideen aus einer anderen Campagne geklaut. Ach und Majid und Dila haben denke ich einiges von ihren Eltern, während Aziz‘ Geschwister Aspekte von Giannas Schwestern haben. (Buch)
Da stimme ich in Teilen zu. Natürlich sind die von uns im Spiel gespielten Charaktere absichtlich anders als wir wirklich sind. Mein Mann ist nicht so arrogant, ich bin nicht so naiv und so weiter. Aber ich denke, dass du hier recht hast und in den jeweils genannten Figuren ein paar Aspekte der realen Personen stecken. (Gianna)
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Ich denke, sie ist ein hingebungsvoller Mensch, die versucht es möglichst vielen Personen Recht zu machen. Sie mag keinen Streit und schon gar kein Mobbing. Das kann auch sehr problematisch werden, denn ohne Streit kommt man nicht durchs Leben. Vieles, was sie erlebt hat, verarbeitet sie beim Schreiben. Nicht nur in mir oder meinem Bruder. Ich denke, sie wird von vielen, die sie nicht kennen, falsch eingeschätzt. Denn sie nimmt sich viele Worte sehr zu Herzen, auch wenn andere denken, dass es in Ordnung sei, über sie Witze zu machen - das ist es nicht. Sie ist nicht Aziz oder Gilden, sondern eben Farida. (Buch)
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Eigentlich waren mein Bruder und ich eineiige Zwillinge, aber wir wurden als Bücher vor der Veröffentlichung getrennt. Da brauchte man natürlich dann zwei Titel. (Buch)
Genau. Ich hatte zu Beginn gar keinen Titel. Die Geschichte hieß einfach AzizFarida. Die jetzigen Titel stammen von meinem Mann. Und da er der Meinung war, dass im ersten Teil ein wenig mehr von Aziz die Rede ist und im zweiten Teil von Farida, haben wir die Bücher so betitelt. (Gianna)
Die Autorin tut sich schwer mit der Namensgebung. (Buch)
Ja, das stimmt leider. Das gilt nicht nur für Titel, auch für Namen von Charakteren oder sogar bei den Namen meiner Töchter. (Gianna)
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich bin 100% zufrieden. (Buch)
Ich auch. Ich habe mich sofort hinein verliebt, als ich das Cover beim 1. Teil gesehen habe. Dort musste ich mich zwischen dem sandfarbenen und dem lilafarbenem Ton entscheiden. Und da ich ja zwei Bücher hatte, fand ich es so am besten. (Gianna)
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Als Gianna weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Dienstag, 25. Juli 2023

[Reiheninterview] Mada Ur von Silja Zachian

  


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Livet, Marc, Tristan und Vincent, um mit ihnen über ihre Reihe „Mada ur“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.
„Hallo Claudia!“, grüßt Livet. Sie strahlt eine Macht aus, die ihr jugendliches Erscheinen Lügen straft. Man sieht ihr ihr Alter nicht an, doch spürt man die Jahrtausende irgendwie. Auch Marc, der gutaussehende Mann mit den dunklen Augen grüßt freundlich, während Vincent und Tristan dich nur anlächeln.
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Mada ur – erschaffen, nicht geboren“, „Mada ur – Dämonen“ und „Mada ur – Kampf der Kirche“ mit wenigen Worten vorstellen?
„Klar können wir. Wer will?“, fragt Livet kichernd. „Ich gebe euch den Vortritt.“
Vincent und Tristan sehen Marc an.
„Ich schon wieder?“, fragt dieser. „Bei jeder Frage, die jemand stellt, schickt ihr ihn zum Tod. Findet ihr das nicht eigenartig?“
Vincent lacht, während Tristan grinsend antwortet. „Schon vergessen? Du bist die Vernunft.“ Er winkt ab. „Okay, ich antworte.“ Er sieht dich mit spitzbübischem Grinsen an. „Livet wurde nicht geboren, sie wurde von einem dunklen Hexenmeister erschaffen. Er wollte die ultimative Waffe, die ihm die Macht über die Welten sichert. Dabei hat er so einige Fehler gemacht. Livet ist eigentlich eines der mächtigsten Wesen der Welten. Sie hat bloß kein Interesse an Macht. Alles was sie wollte, ist, das Leben selbst zu werden.“
„Dabei ging sie eine Menge Risiken ein. Aber sie ist stur wie eine Herde Maulesel“, spricht Vincent mit seiner tiefen Bassstimme weiter. „Die Trilogie erzählt ihr Leben und wie wir alle zu ihr fanden.“
Ihr Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
„Ich glaube, sie tut sich leichter, wenn es um düstere Situationen geht“, stellt Marc trocken fest.
„Gar nicht wahr. Sie liebt es auch, Humor und Liebe in ihre Bücher zu bringen“, widerspricht Livet.
„Ich denke, sie hält da ganz gut die Waage“, bemerkt Vincent und sein Bruder Tristan nickt zustimmend.
Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
„Oh ja! Auf jeden Fall!“, ruft Livet sofort. „Meine Lieblingsstelle ist jene, an der meine dunkle Hälfte erwachte.“
„Du meinst, als er dich über unseren Köpfen fast zerfetzt hat?“, fragt Vincent sicherheitshalber nach.
Livet nickt kichernd. „Das erste Beltane mit ihm, als das Leben in mich zurückkehrte.“
„Sex“, übersetzt Tristan. „Harter wilder Sex. Das meint sie. Der Rest war nur Deko.“
Wisst ihr wie viel echte Silja in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter steckt?
„Viel“, antwortet Marc. „In jedem Charakter steckt ein Quäntchen Silja mit drin. Da bin ich mir ziemlich sicher.“
Wie würdet ihr als Protagonisten die Autorin beschreiben?
„Abgrundtief ehrlich“, antwortet Vincent. „Das steckt auch in vielen von uns.“
„Humor hat sie definitiv auch“, spricht Livet weiter.
„Sie ist ein fröhlicher Mensch“, wirft Tristan ein. „Und das obwohl sie schon viele schlimme Dinge erlebt hat.“
„Sie liebt das Leben und hält daran fest“, stimmt Vincent zu. „Das ist auch eine Eigenschaft, die viele von uns von ihr haben. Egal wie schlimm es ist, es gibt immer ein Morgen.“
„Sie lebt ja auch jeden Tag, als ob es ihr letzter wäre“, erklärt Marc. „So fängt sie jeden Tag mit einem neuen Leben an.“
Wisst ihr, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Livet kichert. „Sie sah die Schwestern von Marc über den Friedhof laufen und begann damit es niederzuschreiben.“
„Sie hatte keine Ahnung, wohin der Weg sie führt“, erklärt Marc. „Das weiß sie nie. Sie sieht eine Szene, schreibt sie nieder und dann wird es ein Selbstläufer. Am Ende hatte sie zwei Bücher. Livets Vorgeschichte hat sie erst Jahre später niedergeschrieben.“
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
„Die Titel kamen jetzt mit der Neuauflage von Teil 2 und 3. Aber der hat sich auch öfters geändert, bis er richtig war“, antwortet Vincent.
Wer ist denn der Coverdesigner?
„Silja“, stellt Tristan sofort klar. „Sie hat uns alle gezeichnet. Sogar den Wald und die Burg.“
„Sie beschäftigt sich sehr intensiv mit uns, bis so ein Buch fertig ist. Es gibt uns ein Gefühl, ihr wirklich wichtig zu sein“, erklärt Livet plötzlich sehr ernst.
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
„Sie sind perfekt, wie sie sind“, antwortet Marc. „Was sollten wir da ändern? Unsere Klauenhände für den ersten Teil finde ich gut gewählt. Es symbolisiert unsere Trennung. Dass Livet allein auf dem Cover von Buch 2 ist, ist richtig so. Es war ihr Weg, um uns zusammenzubringen. Und das Gruppenbild auf Cover 3 ist gut so. Alle hätte Silja nie untergebracht. Ich finde es toll, dass sie auch unsere kupferfarbene Harpyie mit draufgesetzt hat.“
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Marc atmet tief durch. „Was wären wir ohne sie. Was wäre ich ohne sie? Ohne das Leben wäre ich das Ende und sie alle würden mir folgen. Ohne Livet wären wir die dunkelsten der Dämonen.“
Livet lächelt ihn liebevoll an. „Nur gut, dass ich nicht vernichtet werden kann.“
„Oh ja“, stimmen Vincent und Tristan zu.
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir.

[Autoreninterview] Silja Zachian


Autoreninterview
Silja Zachian

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Langeweile? Geschichten, die raus mussten? So in etwa zumindest. Ich habe schon als Kind gerne fantasiereiche Geschichten erzählt, als Teenager sogar meine erste aufgeschrieben. So richtig zu schreiben habe ich aber sehr spät angefangen. Einfach, weil Bücher sehr teuer sind und ich sehr wählerisch bin. Damals gab es zu wenige interessante Fantasystorys bei KU, also begann ich mir meine eigene zu schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Cikâste – Vier Seals, die zu Schatten werden und ihren Weg nach dem Militärdienst gehen. Dabei müssen sie selbst erst herausfinden, wer oder was sie wirklich sind.
Skytha – Menschenähnliche Wesen, die im Sumpf mit Krokodilen leben. Eine Legende die wahr wird und damit die Welt ein bisschen auf den Kopf stellt.
Sherazaar – Hexen, die mit Hilfe von Musik wundervolle oder furchterregende Illusionen erschaffen. Selbst Luzifer ziehen sie damit in ihrem Bann.
Wilde Jagd – Die Legende der wilden Jagd als Märchen verarbeitet. Drei Geschichten, von drei tollen Männern. (Vorsicht eine ist Gay.)
Crystal – Die Eiszeit naht und der Eisdrache lässt von seinen Wächtern die Wandler einsammeln, um sie zu schützen. Menschen fangen sie dabei auch ein, obwohl die Crystal Menschen so gar nicht mögen – eigentlich. Eine typische Queerfantasygeschichte mit Heteropaaren und Homopaaren.
Sweet or Speed – Zwei Brüder, Zwillinge, die mit den Nachwirkungen von Genmanipulation des einen kämpfen und dennoch ihren Weg finden.
Reaper – Dämon mit Seele. Ein Dämon hat im Himmel nichts zu suchen, eine reine Seele darf nicht in die Hölle. So bleibt den Reapern nur die menschliche Welt in der sie ihren Weg finden müssen. – Vier Geschichten. (Als Ebook einzeln, als Print auch im Sammelband.)
Fenris – Die Geschichte des Wolfsgottes als Märchen. (Trilogie) Wieder Queerfantasy – gemischt hetero und gay.
Eskya – Meine Variante der Vampirgeschichten. Eskya ist ein magisches Land, das seinen Fürsten Macht gibt, sofern es den Bewohnern gut geht. Da gibt es so einige Probleme, die die neuen Fürsten von Eskya zu lösen haben.
Mada Ur – Die Geschichte um ein Wesen, das erschaffen wurde aus reiner Magie. So etwas dürfte nicht existieren und dennoch tut es das. Livet will das Leben selbst werden und verbannt all die Dunkelheit aus ihrer Seele. – Leider kostet sie das am Ende doch fast ihre Seele. (Trilogie)
All meine Geschichten haben ein Happy End. Das muss einfach sein!
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Sicher. Ich schreibe immer an irgendwas. Aktuell am 10. Teil meiner Sci-Fi-Reihe. Sie beginnt im September.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben oder Zeichnen. Meistens. Aber ich arbeite auch gerne in meinem Garten.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Selbstverständlich. Anna Kleve, Mary Rundle und Nora Phoenix. Früher auch noch Mary Skull. Leider gibt es von ihr nichts mehr. Das sind jene Autoren, von denen ich mir auch gerne Prints hole, um mich dann auf ein Sofa zu fläzen und die Geschichte richtig zu genießen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Schreibtisch ist dafür eingerichtet. Ein PC an der Seite, ein Monitor vor mir, die Tastatur in Reichweite und das Zeichentablet griffbereit. In zwei Rahmen hängen die Bilder meines Kalenders über dem Monitor an der Wand. Links an der Wand befindet sich eine Metallplatte, auf der einige Magnete die wichtigsten Informationen festhalten.
Rechts neben dem Schreibtisch steht eine Regalwand in der meine eigenen Bücher und meine Lieblingsbücher stehen. Aber auch ein Krug mit Wasser und diverser Nippes.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ein ganz normaler Wochentag beginnt bei mir um 6.00. Meine Tochter und ich sind nämlich grauenhafte Morgenmuffel. Ich ziehe die Jalousien hoch, öffnet die Balkontür des Büros um zu lüften und starte den PC. Dann gehe ich in die Küche, mache uns Kaffee und wecke mein Kind. Nachdem ich ihr Pausenbrot gerichtet habe, wecke ich sie nochmals und lasse den Hund in den Garten. Dann gehe ich an den PC und starte das Schreibprogramm, während mein Kind sich anzieht. Sie ist übrigens 13. Bis sie um 7.30 aus dem Haus geht, habe ich dann zumindest schon ein paar Absätze geschrieben und eine Tasse Kaffee getrunken.
Die zweite Tasse Kaffee trinke ich bei meiner Mutter, die ich im Haus betreue.
Dann gehe ich mich anziehen und beginne den Tag je nach Wetter. Ist es schön draußen, arbeite ich erst etwas im Garten. Ist es draußen nicht einladend, dann setze ich mich wieder an den PC und schreibe das Kapitel zu Ende.
Die Hausarbeit geht nebenbei, da ich kein Sitzfleisch besitze und alle halbe Stunde aufstehen muss. So wechsle ich zwischen Hausarbeit und Schreiben.
Nachmittags beginne ich dann irgendwann zu zeichnen. Was ich zeichne? – Meine Protagonisten, Bilder von Städten oder Gebäuden die in meinen Geschichten vorkommen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Lesen Gayromance/Wandlergeschichten.
Schreiben: Queerfantasy – Der Regenbogen ist bunt und die Welt kann nicht farbenfroh genug sein. Alle Geschichten müssen aber ein Happy End haben. Das reale Leben ist grausam genug.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat stammt von meiner Tante: „Lache, wenn es regnet, denn auch wenn du deshalb weinst, wird es regnen.“
Ein Zitat aus einem meiner Bücher fällt mir nicht ein. Aber – „Ich bin lediglich die Chronistin, die den Weg ihrer Protagonisten eine zeitlang verfolgt und niederschreibt.“ – würde es ziemlich treffen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Schottland. – Ich finde die Highlands wunderschön.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich bin kritikfähig, nehme mir vermutlich sogar zu viel an und grüble intensiv über jede Kritik nach.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich war in einem Verlag. Ich habe dort einiges gelernt, aber auch schlimmes erlebt. Danach wollte ich gar nicht mehr veröffentlichen. Aber es gab da eine handvoll Leser, die meine Geschichten weiter lesen wollten. Ich hätte ja nicht aufgehört zu schreiben, nur hätte ich die Bücher für mich behalten. Meine Leser haben mich überredet und ich begann im Selfpublishing.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich habe meinen eigenen Schreibstil, meine eigenen Geschichten und meine eigene Art, Dinge zu hinterfragen. Reinlesen lohnt sich, auch wenn das nicht das bevorzugte Genre ist. Das weiß ich von meinen Lesern, die oft im Grunde ganz andere Genres bevorzugen, sich aber auf jedes neue Buch von mir stürzen.

Samstag, 22. Juli 2023

[Schnipseltime] Auf Saitenwegen zu dir von MaxSy Multerer


 

Ich stiere ziellos über das Wasser, die Hände um die Knie gekrallt und schlucke krampfhaft die aufsteigenden Tränen runter. Sanfte Wellen plätschern zu meinen Füßen ans Ufer. Da lässt sich neben mir jemand nieder. Zur Gattung der männlichen Spezies gehörig, so um die zwanzig Jahre alt, würde ich schätzen. Samt Bub im Alter von ungefähr sechs Jahren.

Ich werfe einen flüchtigen Blick hinüber. Der Ältere ist ungefähr so groß wie ich und trägt seine hellbraunen Haare in Dreadlocks. Er sitzt dort lässig mit angezogenen Beinen, keine drei Meter entfernt von mir. Der Bursch’ hockt neben ihm am Ufer, wirft Steine ins Wasser und freut sich über die Wellen, die jeder plumpsende Stein hinterlässt. Mit einem grüßenden Lächeln hebt der Ältere an mich gerichtet seine Hand.

Ich nicke mit einem bemüht freundlichen Lächeln und wende dann meine ganze Aufmerksamkeit wieder dem idyllischen Wasser vor mir zu. Noch immer drängen die Tränen nach oben und es kostet mich einiges an Kraft, sie niederzuringen. Die Sonne am strahlend blauen Himmel steht im krassen Gegensatz zu meiner dunklen Seelenlage.

Der Typ neben mir erhebt sich und gemeinsamen suchen Groß und Klein das Ufer nach Steinen ab, die der Ältere dann mit einer kraftvollen Wurfbewegung über das Wasser hüpfen lässt. Der Bub freut sich über jeden Steinsprung wie ein Schneekönig.

»Boah, hast du gesehen, wie oft der eben gehüpft ist?!«, ruft der Große in kindlicher Manier schier außer sich vor Freude über sein Können. Sie klatschen sich ab. Das ist zu niedlich bei diesem Größenunterschied der beiden.

[Buchvorstellung einmal anders] Auf Saitenwegen zu dir von MaxSy Multerer

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit Mel und Adrian, den besten Freunden der Protagonisten Anina und Nils aus „Auf Saitenwegen zu dir“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Mel: „Servus, Claudia. Liebend gern. Für Anina tue ich alles.“
Adrian: „Moin, Claudia.“ (schenkt mir ein charmantes Aufreißerlächeln; Mel seufzt, rollt mit den Augen). „Nils hat mich geschickt. Er steht nicht so gern im Mittelpunkt.“
Mel: „Da haben sich Anina und Nils gesucht und gefunden.“
Könntet ihr Anina und Nils meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mel: „Anina ist meine beste Freundin und eher zurückhaltender Natur. Wahrscheinlich hocken Nils und sie gerade irgendwo am Strand oder surfen durch die Wellen. Anina steht nicht so gern im Mittelpunkt. Obwohl sie früher auf einer Bühne mit ihrer Gitarre in der Hand so richtig aufblühte. Aber, na ja, das macht sie nicht mehr. Leider.“
Adrian: „Es ist eine Schande. Ich habe sie singen gehört. Sie hat eine unglaublich warme Stimme. So ganz anders als Nils.“ (grinst)
Mel: „Hey, ich wollte was über Anina erzählen.“
Adrian (lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der durchtrainierten Brust. Mels Blick verweilt dort einen Moment länger): „Entschuldige.“
Mel: „Danke. Also: Anina und ich haben uns vor ein paar Jahren kennengelernt. Das war wie Liebe auf den ersten Blick. Ich bin gerade in meine Wohnung in Innsbruck eingezogen. Nach dem endlosen Kisten- und Möbelschleppen habe ich es mir auf dem Balkon bei einem Aperol Spritz gemütlich gemacht. Auf dem Balkon nebenan stand Anina am Geländer, ebenfalls erschöpft von ihrem Einzug. Wir kamen ins Gespräch und das dauerte bis weit nach Mitternacht. Wir schwammen sofort auf einer Wellenlänge. Jahrelang haben wir das Nachtleben in Innsbruck ordentlich aufgemischt.
Adrian (schnaubt): „Du wohl mehr als sie.“
Mel (augenzwinkernd): „Möglich. Aber wir hatten immer viel Spaß zusammen. Und Kuchenbacken kann sie! Schade eigentlich, dass sie das in dem Kaffeehaus nicht so ausleben kann. Aber Anina ist da echt bescheiden. Ich bin mir sicher: Irgendwann verwirklicht sie ihren Traum vom eigenen Café. Patrick hat ihre Kuchen auch immer geliebt.
Adrian: „Nee, komm mir bloß nicht mit dem.“
Mel: „Wieso nicht?“
Patrick: „Ich habe meinen Namen gehört.“
Adrian (bläst lautstark die Luft aus): „Alter, was machst du denn hier? Hier geht´s nicht um dich, sondern um Nils und Anina.“
Mel (lächelt Patrick an): „Hi. Schön, dass du da bist.“
Adrian: „Ey, das ist nicht schön. Der hat sich einfach verpisst und Anina ist ewig nicht damit klargekommen. Wie kannst du dich freuen, ihn zu sehen?“
Patrick: „Es tut mir furchtbar leid, dass ich gegangen bin, aber …“
Adrian: „Ich will das nicht hören. Ich habe Anina erlebt, wie fertig sie wegen dir war.“
Mel: „Nur im Ansatz. Das kannst du mir glauben. Ich war in ihrer Wohnung, nachdem sie komplett ausgeflippt war. Und die ganze Zeit vorher war echt düster für sie.“
Patrick: „Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich dir bin, dass du immer für sie da warst.“
Adrian: „So, genug jetzt. Du kannst gehen. Wir sprechen jetzt über Nils.“
Patrick (sieht zu Mel, die hebt nur entschuldigend die Hände): „Okay. Ich hab´s verstanden. Pfiat eich.“ (geht)
Mel: „Er war Aninas große Liebe. Sie haben zusammen Musik gemacht, die Berge erwandert und sogar Skitouren unternommen. Die waren echt ein Traumpaar.“
Adrian: „Die Betonung liegt auf war. Jetzt ist sie mit Nils zusammen.“
Mel: „Na ja. Das werden wir sehen. Der hat auch seine Leichen im Keller.“
Adrian: „Das stimmt. Aber Anina hat es geschafft, dass er wieder strahlt. Das hab ich seit dieser blöden Sache nicht mehr erlebt. So gefällt er mir jedenfalls viel besser.“
Mel: „Und ein Schnitzel ist er auch noch. Anina schwärmt immer von seinen Schokoladenaugen.“
Adrian: „Hey!“ (Mel lächelt Adrian an. Der räuspert sich.) „Jedenfalls hab ich meinen alten Surfkumpel zurück und sein Kontrabassspiel klingt seit Aninas Auftauchen viel geschmeidiger.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mel: „Nachdem Patrick weg war, kam Anina gar nicht mehr klar. Irgendwann reichte es ihr und sie wollte ihr altes Leben zurück. Also ging sie auf diese irre Wanderung vom Süden an die Ostsee.“
Adrian: „Das beste Ziel der Welt.“ (Mel rollt mit den Augen). „Na, entschuldige mal: Sonne, feinster Sandstrand, Windsurfen, Lagerfeuer und Nils. Das nenne ich mal einen Jackpot.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß, die beiden in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Adrian: „Na, aber Hallo. Daran hatte sie die meiste Freude.“
Mel: „Allerdings hatte sie da auch ganz schön zu kämpfen, weil ihr das alles so nahe ging. Sie kann sich dann echt schlecht distanzieren.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Mel: „Ich liebe den Abend, wo wir zusammen durch Innsbruck ziehen und in dieser Bar landen. Und den Schluss. Der ist fein.“
Adrian: „O ja, der ist richtig gut. Aber als Anina in Nils’ Hinterhof singt … da war ich hin und weg. Und dann später am Strand singt sie kurz dieses komische österreichische Lied.“
Mel: „Ach, du meinst Absätze > Hauptsätze von Pizzera und Jaus.“
Adrian: „Wie auch immer.“
Mel: „Au ja, das ist auch eine meiner Lieblingsszenen. Da sind doch diese zwei Hasen …“
Adrian: „Ja ja. Lass gut sein. Genau die Stelle meine ich.“ (Mel grinst)
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Mel: „Ich glaube, sie wünscht sich ein paar Züge von Anina. Zum Beispiel das musikalische Talent und die ruhige Zurückhaltung.“
Adrian: „Das Talent zum Backen hätte sie auch gern … Puh, ist echt ’ne schwierige Frage. Ich denke, sie hätte lieber etwas von den Charakteren. Vielleicht ist sie Mel ein bisschen ähnlich.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Mel: „Zielstrebig. Und dankbar für die Menschen, die sie bei diesem Buch unterstützt und ermutigt haben. Sie hat nämlich oft gezweifelt.“
Adrian: „… und so viel Schiss vor den ersten öffentlichen Reaktionen gehabt. Hat sie eigentlich immer noch. Ich mag MaxSys Humor, aber den muss man zu nehmen wissen.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Mel: „Uns hat keiner gefragt. Sie hat ihren Freundinnen vier Titel zur Abstimmung gegeben. Das Ergebnis war eindeutig.“
Adrian: „Soweit ich weiß, wollte sie nur Saitenwege, aber der war schon vergeben. Unglaublich, oder?“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mel: „Die Berge fehlen mir.“
Adrian: „Pff. Du gehst doch eh nie wandern.“
Mel: „Mag sein, aber ich sehe die Berge gern an. Das geht sogar aus Innsbruck.“
Adrian: „Ich find’s voll gelungen, ist alles Wichtige drauf.“
Mel: „MaxSy war ja sofort begeistert vom ersten Entwurf. Also passt es gut.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Adrian:
»Hey, Janina …«
Ich unterbreche Steff und korrigiere ihn mit Betonung auf dem ersten Buchstaben: »A-nina.«
Er schaut mich verdutzt an. »Sicher? Da fehlt doch ein Buchstabe.«
»Sagt Steff. Der Freund von Ritsch und Ändi.«
Mel:
Die Stelle, als Anina in ihrem Einhorn-Schlafshirt mit Nils frühstückt:
»Da sind ganz schön viele Einhörner, die ihre Augen und Hörner auf mich gerichtet haben.«
Ich sehe an mir hinunter und hebe dann meinen Blick mit einem diabolischen Grinsen: »Die Waffen einer Frau. Nimm dich in Acht!«
Danke für das Gespräch und viele Grüße an Anina und Nils.
Adrian: „Danke. Richten wir aus. Es war mir ein Fest.“
Mel (rollt schon wieder mit den Augen): „Danke, dass wir ein bisschen erzählen durften. Adrian, auf geht’s! Das Interview ist vorbei.“
Adrian (schmunzelt mir im Gehen zu): „Bis zum nächsten Mal, Claudia.“

[Autoreninterview] MaxSy Multerer


Autoreninterview
MaxSy Multerer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist MaxSy Multerer. Wie zu vermuten, ist dieser Name ein Pseudonym. Meine Freundin nennt mich Maxi, weil ich (aus ihrer Perspektive) angeblich ziemlich groß gewachsen bin. Dann habe ich das etwas abgewandelt und ein Stück meines richtigen Namens eingefügt. Zu Hause bin ich am Alpenrand im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet, aber ursprünglich komme ich aus einem Dorf mitten in Sachsen-Anhalt.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe einfach angefangen, diese Geschichte aufzuschreiben. Sie spukt schon ziemlich lange in meinem Kopf herum. Mich faszinieren der bayerische Wald, das Saale-Unstrut-Weinanbaugebiet und die Ostsee stets aufs Neue. Und Musik inspiriert mich. Also habe ich alles in diesem Buch zusammengebracht.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Noch gar keine, nicht einmal Kurzgeschichten. Das ist mein Debüt.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Tatsächlich tue ich das, aber wenn das Buch gut ankommt und die Leser es wünschen, werde ich eine Fortsetzung schreiben. Eine Idee hätte ich schon.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mich mit Freunden treffen und lesen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Selbstverständlich. Stefanie Brunswick, die mir unglaublich viel geholfen hat und es noch immer tut. Juliane Schmelzer und Antonia Vitz. Beide habe ich durch #bookstagram entdeckt. Und Diana Gabaldon verschlinge ich schon seit Jahrzehnten.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Entweder ganz banal am Schreibtisch mit Aussicht auf das Auto oder im Sitzfenster mit Blick in den Garten.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Wenn ich aufstehe, steht der von meinem Mann bereits geschnittene Obstsalat auf dem Tisch. Es folgt ein turbulentes Frühstück mit der Familie und anschließend fahre ich in die Klinik. Am Nachmittag stehen dann diverse Sportaktivitäten der Kinder auf dem Programm. Die Wartezeit nutze ich oft zum Schreiben oder Joggen. Dann gibt es wieder ein turbulentes Familienabendessen und wenn Ruhe einkehrt, mache ich irgendwas Buchiges.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich bin offen für vieles, außer Thriller. Und auch mit Fantasy kann ich kaum was anfangen. Schreiben tue ich Liebesromane. Vielleicht ergibt sich noch was anderes.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nee. :)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Da gibt es kein bestimmtes. Ich entdecke gern Neues und will immer alles erkunden.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke schon. Aber ich gestehe, es ist manchmal nicht ganz einfach. Ich habe mir angewöhnt, erstmal drüber zu schlafen bevor ich reagiere. Meistens.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich könnte jetzt sagen, dass ich alles selbst in der Hand haben wollte und so weiter und so fort. Tatsache ist, es wollte mich keiner haben. Im Nachhinein würde ich sagen, meine Bewerbungen sind definitiv verbesserungswürdig.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche mir, dass sie sich auf diese Weitwanderreise von Anina einlassen und mit ihr in die Musik eintauchen können. Ich glaube, Aninas Geschichte läuft etwas geruhsamer, als es gerade im Trend ist.

Mittwoch, 19. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Die Stunde der Feen - Fall einer Göttin von Kaja Paulan


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Julena und Romero aus „Die Stunde der Feen – Fall einer Göttin“ und deren Autorin Kaja Paulan.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
A: Hallo und vielen Dank für die Einladung! Natürlich unterstütze ich gern meine beiden Protagonisten bei diesem Interview. Schließlich sind sie meiner Tastatur entsprungen und ich habe sie im Laufe des Schreibprozesses richtig liebgewonnen.
J: Ja, ich auch ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann und das in Gesellschaft meines geliebten Romero und meiner Autorin, ohne die ich nicht auf der Welt wäre.
R: Natürlich stehe ich Julena und meiner Autorin gern zur Seite. Wir sind schließlich ein eingespieltes Team und freuen uns, etwas über unsere Abenteuer zu erzählen.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
A: Mein Name ist Kaja Paulan und ich bin die Autorin hinter dieser fantastischen Geschichte. Ich liebe es, in Welten voller Magie und Abenteuer einzutauchen und meine Leser mit auf diese Reise zu nehmen.
J: Ich heiße Julena. Seit ich erfahren habe, dass ich nicht nur eine Heilerin, sondern etwas viel Größeres bin, ist mein Leben auf den Kopf gestellt. Beängstigend und schön zugleich.
R: Ich bin Romero, ein neuvonischer Krieger. Jahrelang war ich davon überzeugt, das Richtige zu tun. Doch Julena hat mir gezeigt, dass es Wichtigeres gibt, als die Treue zu einem Kriegsgott.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
A: Eine Geschichte über Liebe in finsteren Zeiten und den Mut, sich seiner Verantwortung für die Gesellschaft zu stellen. Und natürlich eine Hommage an Romeo und Julia, die größte Liebesgeschichte der Welt, in einem fantastischen Setting.
Julena: Mein ganzes Leben ändert sich, als ich erfahre, dass ich eine lang prophezeite Göttin bin, die einen Krieg beenden soll. Und dann verliebe ich mich auch noch in einen meiner Feinde.
Romero: Eine unerwartete Begegnung lässt mich an meinem ganzen Weltbild zweifeln. Hin- und hergerissen zwischen meiner Pflicht und meiner Liebe zu Julena versuche ich einfach nur, das Richtige zu tun.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
A: Diese Frage ist wahrscheinlich nur an mich gerichtet. Nein, es macht mir überhaupt keinen Spaß. Was ich meinen Protagonisten im Laufe der Geschichte antue, macht mich manchmal sogar selbst sehr traurig. Aber da bin ich so unerbittlich wie das Leben selbst, sonst wäre alles nur konstruiert und die Leser*innen mögen meiner Erfahrung nach keine konstruierten Geschichten.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
A: Ich liebe die Stelle, in der Romeros und Julenas erste Begegnung geschildert wird.
J: Natürlich die Liebesszene zwischen Romero und mir. Ich war ganz schön mutig.
R: Ja, die mag ich auch. Aber ich mag tatsächlich auch das Ende. Es ist heroisch und tröstlich zugleich.
Wie viel echte Kaja steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
A: Diese Frage musste ich schon oft beantworten. Natürlich fließen eigene Erfahrungen, Gedanken, Emotionen in jede meiner Figuren ein. Das hilft mir, sie authentisch und lebendig wirken zu lassen. Dennoch unterscheiden sich viele ihrer Eigenschaften und Geschichten grundsätzlich von meinen. Es ist eine Mischung aus Fantasie und persönlicher Verbindung, die meine Figuren zum Leben erweckt.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
J: Sie hat mir eine unglaubliche Welt und die Liebe meines Lebens geschenkt und mir die Möglichkeit gegeben, über mich selbst hinauszuwachsen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie mich erschaffen hat.
R: Mir geht es wie Julena. Ansonsten glaube ich, dass die Autorin uns besser kennt, als umgekehrt. Ich habe mich nie mit ihr beschäftigt, dazu war gar keine Zeit.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
A: Ja, der Titel. Wenn das so einfach wäre. Es gibt so viele Titel auf dem Buchmarkt, da ist man froh, einen zu finden, der noch nicht vergeben ist. Aber er ist gut, ich mag ihn.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Einhellige Meinung: Das Cover ist toll. Danke an @cover.manufaktur.arts.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
A: Meine Lieblingszitat ist das, das ich dem Klappentext vorangestellt habe: Das Glück war eine Nachtigall. Man konnte es nicht ewig festhalten.
J: Es gibt so viele schöne Zitate, die unsere Liebe zwischen Romero und mir beschreiben, ich kann mich kaum entscheiden. Aber vielleicht mag ich diese Stelle am liebsten: Die drei sahen glücklich aus. Sie liefen über eine Waldlichtung und lachten. Dieses Zitat beschreibt auch eine Liebe, nämlich die zu meinen Geschwistern, die ich verlassen musste. Zu sehen, dass es Theo, Hanna und Marie gut geht, dass die Vogelfreien sie gefunden haben, hat mich glücklich gemacht.
R: Früher hätte ich vielleicht Ehre und Treue bis in den Tod gewählt. Aber jetzt? Vielleicht dieses: „Meine Narben sind innen, weißt du? Hier.“ Sie führte seine Hand an ihr Herz. „Wenn du die Augen schließt, kannst du sie fühlen.“ Julena ist die klügste und einfühlsamste Frau, die ich kenne.
Vielen Dank für das Gespräch

Sonntag, 16. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Edgy - Höhle des Grauens von Nicky DeMelly


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Edgy und Julian aus „Edgy - Höhle des Grauens“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Edgy: „Wir danke dir, dass du dir die Zeit für uns nimmst.“
Julian: „Was die Chefin sagt.“
*finsterer Blick von Edgy in seine Richtung*
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Edgy: „Gerne. Für diejenigen, die mich noch nicht aus dem ersten Teil kennen: Ich bin inzwischen dreißig Jahre alt, sehe aber aus wie dreiundzwanzig.“
Julian: „Könnte daran liegen, dass du mit dreiundzwanzig verwandelt wurdest.“
Edgy: „Ach, echt? Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Aber gut, damit ist klar, dass ich vor sieben Jahren verwandelt wurde. In ein Hybrid, also halb Mensch, halb Vampir. Die Vor- und Nachteile erzähle ich euch jetzt nicht, die müsst ihr selbst nachlesen.“
Julian: „Jap. Lohnt sich. Vor allem das Zickige kommt auch weiterhin … lassen wir das. Warst du fertig?“
Edgy: „Scheint bei dir ja dringend zu sein, also ja.“
Julian: „Zu freundlich, wie immer. Gut, dann zu mir. Ich bin ein paar Jahre älter als Edgy, hundertfünfundsiebzig um genau zu sein. Ebenfalls Hybrid, aber anders. Weniger cool. Wobei – mir gefällt’s. Im früheren Leben war ich Arzt, seit der Verwandlung mal Versuchskarnickel, mal Boxsack für zickige Halbvampirinnen …“
*prompt landet Edgys Faust auf seiner Schulter, Julian grinst*
„Genau das meine ich. Ja, und sonst bin ich gelangweilter Hybrid, der die Natur genießt.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Edgy: „Ich habe mit Nic sieben glückliche Jahre auf Hawaii verbracht, wo wir vor den anderen Vampiren, die mit Sicherheit sauer auf uns sind (warum das so sein wird, lest ihr in Teil 1), sicher waren. Immerhin vertragen die kein Sonnenlicht. Dann kam dieser Hilferuf von Nics Freundin, der ihn nach Kanada gelockt hat. Ich bin natürlich direkt hinterhergeflogen, um ihm zu helfen …“
Julian: „… und hast euch damit beide in Gefahr gebracht.“
Edgy *funkelt ihn an*: „Ja, vor dir!“
Julian: „Sagt wer? – Okay, stopp. Wir wollen ja nicht alles verraten.“
Edgy: „Endlich mal eine Aussage mit Verstand von dir.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Edgy: „Na ja, sie erzählt ja nur die Geschichte, die wir ihr ins Ohr flüstern. Für den ganzen Mist, der da abgeht, kann sie nichts.“
Julian: „Ist auch besser für sie. Würde sie uns das alles aufhalsen, wäre sie die längste Zeit Autorin gewesen!“
Edgy *runzelt die Stirn*: „Spinnst du? Du würdest ihr was antun?“
Julian: „Hab ich von mir gesprochen? Aber es gibt da tatsächlich jemanden, dem ich alles zutraue.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Julian: „Ja, unser erstes Kennenlernen war lustig! Edgy hat mich nämlich mit jemandem verwechselt. Echt, ich hab sie danach nie wieder so schissig gesehen!“
Edgy: „Ich war nicht schissig, sondern verunsichert. Und ich denke nicht, dass man mir das verübeln konnte, bei deinem Verhalten! Aber Nics und deine … ich nennen es mal rabiate Aussprache tat fast schon gut zu sehen. Also, was dich betrifft.“
Julian *grinst*
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Edgy: „Ich denke schon einiges. Wir erzählen zwar unsere Geschichte, aber beim Schreiben fließt trotzdem immer ein Teil von ihr mit rein.“
Julian: „Da kommt die Journalistin in dir durch. Aber ja, passt.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Edgy: „Als jemanden, der tief in die Geschichte eintaucht, mitfühlt und auch ein gewisses Selbstvertrauen an den Start legt.“
Julian: „Ja, aber auch nur beim Schreiben. Sobald die Story steht, ist da nicht mehr viel von übrig.“
Edgy: „Aber sie arbeitet dran, damit sie auch endlich Lesungen schafft. Hat sich heute erst wieder Hilfe von einem Profi geholt.“
Julian: „Bei unserer Geschichte hat sie allen Grund für ein gesundes Selbstbewusstsein. Wir liefern doch echt super ab!“
Edgy: „Dein Ego eilt dir mal wieder voraus. Als ob das so einfach wäre! Aber stimmt, die Geschichte ist super 😉 Also, zum Lesen. Erleben ist weniger witzig …“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Edgy: „Erst kamen die Titel der ersten vier Teile, die ich ihr zugeflüstert habe, inklusiver einer groben Zusammenfassung. Danach hat Nicky erst angefangen zu schreiben.“
Julian: „Ach, du hast das verzapft?“
*Edgy presst die Lippen aufeinander und schenkt sich ihren Kommentar.*
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Julian *lacht laut auf*: „Da muss ich gleich wieder an unsere erste Begegnung denken, als Edgy sich fast in die Hose gemacht hätte. Deine Angst schreit mich so laut an, dass du damit ‘ner Musikbox auf einem Festival Konkurrenz machen könntest. Das beschreibt es wohl ziemlich gut.“
Edgy *schüttelt mit verschränkten Armen und finsterer Miene den Kopf*: „Da hätte ich auch was Passendes für Nic und dich, als ihr euch über den Weg gelaufen seid: Das Bild von sich ankeifenden Hunden hinter einem geschlossenen Tor schießt mir in den Kopf. Sobald es sich öffnet, sind sie friedlich, kaum ist es wieder zu, geht das Machogehabe weiter. Ich habe das nicht laut ausgesprochen, weil in dem Moment sonst zwei tickende Zeitbomben mit viel zu viel Testosteron intus explodiert wären.“
Danke für das Gespräch
Edgy: „Vielen Dank, dass du unsere Geschichte den Lesern zeigst.“
Julian *lacht immer noch über Edgys Hundevergleich – oder seine eigenen Erinnerungen, wer weiß das schon - und hebt lediglich die Hand*

Samstag, 15. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Between up and down von Selina Kissmann

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Loras und Tyron aus „Between up and down“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Loras: Ich danke Euch, dass wir eingeladen sind.
Tyron: Wir sind hier in der Mitte, da spricht man anders. Habe ich dir gar nichts beigebracht?
Loras: Stimmt. Ich danke DIR, dass wir eingeladen sind.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Loras: Sehr gerne. Ich bin ein Engel … Das darf ich eigentlich nicht verraten. Unsere Identität zu wahren gehört zu den wichtigsten Regeln der Oberwelt!
Tyron: Ihr immer mit euren Regeln. Ich bin ein Dämon und lebe in der Unterwelt. Viele von euch werden sie eines Tages kennenlernen. Der Anfang ist hart und schmerzhaft, aber glaubt mir, danach ist es super da unten. Na ja, zumindest gefällt es den meisten. Man ist frei und darf Spaß haben. Ich habe gerade erst die Berechtigung bekommen, zurück in die Mitte zu reisen. Es ist schon verdammt lange her, seit ich zuletzt da war.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Tyron: Die Engel spüren endlich mal die Konsequenzen ihrer strengen Regeln. Sie bekommen kaum Zuwachs, daher fürchten sie *hust* zurecht *hust* einen Angriff der Dämonen.
Loras: Leider entspricht dies der Wahrheit und ist der Grund, weshalb ich beweisen soll, dass selbst ein Dämon wie der hier auf unsere Seite wechseln kann.
Tyron: Ein hoffnungsloser Versuch. Währenddessen versuche ich ihn zum Fall zu bringen und seine beste Freundin zu verführen.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Loras: Ich glaube ja an das Gute im Menschen, aber diese Autorin wird definitiv für das, was sie uns antut, in die Unterwelt kommen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Tyron grinst. Loras grinst. Beide sehen einander an und das Grinsen stirbt.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Tyron: Wir beide haben einen ähnlichen Humor und nett zu uns ist sie definitiv nicht. Aber trotzdem noch zu nett für die Unterwelt.
Loras: Sie ist mir auch nicht ähnlich. Das mag an dem Altersunterschied liegen. Doch ich denke, es steckt recht viel von ihr in der Situation, in die sie uns steckt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Loras: Ich bemerke stets eine gewisse Unsicherheit bei ihr. Sie hat schon so viele Szenen umgeschrieben, hat sich selbst hinterfragt. Sie ist verträumt und obwohl sie uns keinen Gefallen tut und uns kaum Verschnaufpausen lässt, liebt sie uns aus tiefstem Herzen.
Tyron: Und hin und wieder hat sie uns ja auch ganz schöne Szenen gegeben.
Tyron grinst. Loras grinst. Beide sehen einander an und das Grinsen stirbt.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Tyron: Wurden wir je gefragt? Nein, oder?
Loras: Wir standen zwar als erstes fest, doch gleich nach uns folgte der Titel. Ich weiß gar nicht recht, wie sie darauf kam, aber er beschreibt unsere Situation doch erschreckend genau in mehr als einer Hinsicht. Und er beschreibt die Autorin selbst auch ziemlich gut. Irgendwo dazwischen.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Tyron: Das Cover sieht super aus, aber keine Ahnung, was der Baum da zu suchen hat.
Loras: Der Baum ist ein Sinnbild unserer beiden Welten. Obwohl er spiegelverkehrt ist, ist er doch sowohl unten, als auch oben vorhanden. Er ist eine Gemeinsamkeit in zwei unterschiedlichen Welten. Durch die Farben erinnert er mich außerdem an das Ying und Yang Symbol. Das Gute im Schlechten und umgekehrt …
Tyron: Stoppt ihn, sonst macht er ewig so weiter.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Tyron: Als Aritana zu mir sagte, ich sei kein Monster.
Loras schweigt.
Danke für das Gespräch
Loras: Ich danke Euch – äh, dir.
Tyron: Ja, danke.

[Autoreninterview] Selina Kissmann


Autoreninterview
Selina Kissmann


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne. Ich bin Selina, eine 22 Jahre alte Studentin die am liebsten in ihrer eigenen kleinen Welt lebt.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe die Angewohnheit, mir vor dem Einschlafen selbst Geschichten zu erzählen. Ich stelle mir vor, wie ich in meiner Lieblingsserie oder meinem Lieblingsfilm mitspiele und was ich dort erlebe. So war die Brücke von wach zu Schlaf nicht so langweilig. Irgendwann wurden daraus eigene komplexe Geschichten, die sich immer weiterentwickelt haben und für die in meinem Kopf allein kein Platz mehr war.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Between Up and Down ist mein Debüt.
Mit Between up and down gebe ich einen Einblick in das verborgene Leben nach dem Tod, welches ordentlich in Chaos gerät. Es geht dabei um die Gemeinsamkeiten von Unterschieden und die Unterschiede in dem, was gleich erscheint. Meine Protagonisten Loras und Tyron müssen versuchen, in einer Zeit des Umbruchs Wahrheit und Lüge zu unterscheiden und herausfinden, auf wessen Seite sie eigentlich kämpfen und gegen wen. Denn der Krieg zwischen Engeln und Dämonen rückt immer näher.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Gerade überarbeite ich den zweiten Teil von Between up and down und bald beginne ich den dritten und finalen Teil meiner Trilogie. Was danach kommt, stellt sich noch heraus.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben natürlich! Aber wenn ich davon mal genug habe, lese ich, male etwas oder gewinne in Gesellschaftsspielen mit meiner Familie.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich habe mich lange Zeit als Autorin bezeichnet, die lieber schreibt, als liest. Erst seit etwa einem Jahr bin ich eines Besseren belehrt. Ich habe viele Selfpublisher kennengelernt, die fantastische Bücher geschrieben haben. Besonders hervorgestochen ist Jana Stehr mit ihrem Debüt „Das Reich der 9 Geisterwesen“. Dieser einzigartige Schreibstil hat es mir einfach angetan.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Eine Weile bin ich zum Schreiben immer auf einen kleinen, alten Spielplatz bei uns im Dorf gelaufen, habe mich in einem winzigen Häuschen versteckt und geschrieben, bis der Akku leer ging. Ich wechsle gerne mal den Schreibplatz, das brauche ich auch mal, wenn der Kopf nicht ordentlich arbeitet oder ich mich selbst ablenke. Am Häufigsten schreibe ich aber ganz klassisch an meinem Schreibtisch.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Die Uni hat meine Routine auf den Kopf gestellt. Ich versuche aber inzwischen jeden Tag ein wenig zu schreiben und / oder zu lesen. Unterbrochen wird das von meinem Hund, der mich des Öfteren ruft, weil er alleine die Treppen Zuhause nicht mehr laufen kann und immer einen privaten Fahrstuhl wünscht.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Fantasy hat es mir in beiden Bereichen angetan, allerdings variiere ich noch. Im Zuge des letzten NaNoWriMo habe ich eine Geschichte aus dem Genre Mystery geschrieben, das hat auch viel Spaß gemacht und ich lese auch gerne mal einen Krimi. Generell werde ich beim Lesen zunehmen offener. Nur an Horror traue ich mich noch nicht.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich handle in meinem Leben nach dem Zitat „Stur lächeln und winken“ von den Pinguinen aus Madagaskar. Eine gute Taktik, wann immer das Leben mal wieder Steine in den Weg wirft.
„[…] ein von Anarchie und Chaos bestimmtes Reich […].“ – Das beschreibt meine Arbeit doch sehr treffend.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Die Niederlande! Als ich ein Kind war sind wir jedes Jahr dorthin gefahren. Meistens in Centerparks oder ans Meer. Ich habe es immer geliebt und tue es noch. Ich habe sogar begonnen, die Sprache zu lernen, weil sie so niedlich klingt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Nächste Frage bitte. Nein spaß, an meiner Kritikfähigkeit arbeite ich noch. Ich weiß, aus (konstruktiver) Kritik kann man viel lernen, also verschließe ich mich nicht davor. Ich tendiere nur dazu, die Worte zu persönlich zu nehmen und mich in Trauer zu ertränken, statt professionell daraus zu lernen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Das war eine recht schnelle Entscheidung. Ich habe zufällig diesen Wettbewerb gefunden gehabt. Mein Manuskript war fertig und ich dachte „schadet doch nicht“, also habe ich es eingereicht, mir aber keine Hoffnungen gemacht. Dann kam die E-Mail. Ich hätte kaum glücklicher sein können, denn zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts über Selfpublishing und hätte es mich vermutlich nicht getraut, diesen Weg zu gehen. Heute weiß ich viel mehr darüber und möchte es irgendwann auch mal ausprobieren.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ein Buch zu veröffentlichen, dass einem so viel Zeit gekostet hat, eine Geschichte, die man sich mit viel Mühe überlegt und Charaktere, die man ins Herz geschlossen hat, ist schwerer, als man denkt. Zumindest für mich. Die Angst hatte mich für ein paar Tage fest im Griff und hat auch nach einer Woche noch nicht locker gelassen, doch ich lerne, auch damit umzugehen und bin mir bewusst, dass ich mich immer noch verbessern kann und bin dankbar für jeden, der mein Buchbaby interessant findet!

Montag, 10. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Vergangen - Flamme des Bösen von Nicole Stranzl


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Nicole Stranzl, um mit ihr über ihr neuestes Buch „Vergangen – Flamme des Bösen“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo, liebe Claudia – danke, dass du dir die Zeit nimmst.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Der Krimi „Vergangen – Flamme des Bösen“ spielt im Pflege-Milieu und behandelt Themen wie häusliche Gewalt, Femizide aber auch das Böse, das in jedem von uns schlummert, doch nicht bei allem wird die Flamme entzündet.
Hier ein kurzer Einblick in die Geschichte: Die demente Ilse Pichler stirbt bei einem Treppensturz – den Ermittlern ist unklar, ob es ein Unfall war oder die Tat ihres gewalttätigen Mannes. Der verschwindet noch in derselben Nacht, gemeinsam mit der rumänischen 24-Stunden-Betreuerin. Bald schon stoßen die Ermittler auf ein dunkles Familiengeheimnis und der Fall wird persönlich für den Inspektor Mark Sonnleitner.
Es ist der zweite Fall für ihn und seinen Kollegen Dominik Hafner aus „Gefangen – Grauen in St. Anna“. Die Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Zu empfehlen ist jedoch, mit Teil 1 zu starten, da es ein Wiedersehen mit einigen Charakteren gibt, die sich in Teil 2 natürlich etwas weiterentwickeln.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Mir liegen die schwierigen, düsteren Zeiten mehr – das ist bei einer Krimiautorin aber vermutlich auch naheliegender. 😉
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Eine Lieblingsstelle habe ich bei diesem Buch tatsächlich nicht. Ich denke aber, Annikas Handlungsstrang hinterlässt einen tieferen, bleibenden Eindruck. Er verläuft parallel zur Hauptgeschichte und ist der Schlüssel zum Familiengeheimnis.
Wie viel echte Nicole steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Da sind wir tatsächlich schon beim Thema – Annikas Geschichte ist angelehnt an jene meiner Tante. Ich habe diese nie kennengelernt, da sie sehr früh starb – allzu viel kann ich jedoch nicht verraten, da es ansonsten spoilern würde. Die Auflösung findet ihr im Buch. 😉
Ansonsten steckt in meinen Figuren nicht sehr viel von mir persönlich, denke ich. Ich versuche, meine Charaktere immer sehr authentisch darzustellen und mich in sie hineinzuversetzen.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Puh, das ist schwierig. Vermutlich sehr zielstrebig und ehrgeizig. Mir ist die Recherche sehr wichtig und auch – wie gerade gesagt – die Authentizität der Figuren. Ich lege beim Schreiben mehr Wert auf psychische Abgründe als aufs Blutspritzen oder möglichst brutale Tötungsarten. (Nicht, dass diese nicht auch hin und wieder vorkommen … 😉)
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der ursprüngliche Titel lautete „Vergangen – Funken des Bösen“. Flamme ist jedoch auch sehr passend, da das Buch zum Teil in einem Krematorium spielt.
„Vergangen“ passt wunderbar zum Titel von Teil 1 „Gefangen – Grauen in St. Anna“ und natürlich auch zum Inhalt, da es sehr altes Familiengeheimnis gelüftet wird. Das Vergangene ruht nicht …
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Mir gefällt das Cover eigentlich ziemlich gut. Ich hoffe, euch auch. 😊
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Das wäre dieses hier, denke ich:
„Er zieht die Decke über seinen Kopf. Seine Mama hat ihm gesagt, dadurch hält man Monster fern. Er denkt nicht, dass das stimmt. Das schlimmste Monster sitzt nicht unter seinem Bett. Es wütet unten im Wohnzimmer.“
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir! 😊