Dienstag, 18. März 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Schattenlicht von Eve Silverwind

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Clay und seiner Autorin, um mit ihnen über die Bücher „Schattenlicht“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für die Bücher zu antworten.
Hallo, die Freude ist ganz meinerseits. Ich bin schon auf die Fragen gespannt und welchen Einblick ich euch geben darf.
Da ich gerade lange mit deiner Autorin gesprochen habe, wäre es toll, wenn du dich meinen Lesern vorstellen würdest, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin Clay und gehöre einer anderen Spezies an. Äußerlich sehe ich aus wie ein Mensch, aber in mir schlummert eine enorme Quelle fast endloser Kraft. Meine Aufgabe ist es die Menschen zu beschützen. Ich war der Anführer des Stützpunktes in New York, bis dieser von unseren Feinden durch einen gezielten Angriff in Schutt und Asche gelegt wurde.
Beschreibt uns die Bücher „Schattenlicht – Erwachen“ und „Schattenlicht – Brennendes Vermächtnis“ in möglichst wenig Sätzen.
Die Hauptrolle in den Büchern spiele nicht ich, sondern meine Partnerin Cathy. Im ersten Buch begleitet ihr sie dabei, wie sie eine von uns wird. Das geschieht nicht, wie es geschehen sollte und schnell überschlagen sich die Ereignisse.
Im zweiten Band geht es vor allem darum, dass Cathy ihren Platz findet und sich behauptet, mutiger wird und um diese unausgesprochene Sache, zwischen uns. Aber auch andere Charaktere werden mehr ins Licht gerückt und es gibt auch ein paar Stellen zum Schmunzeln.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat er dich richtig eingeschätzt?
Ich glaube Eve fällt es leichter, mich und andere Charaktere durch schwere Situationen zu lotsen und düstere Momente einzufangen. Und ja, sie hat mich richtig eingeschätzt, ich kann meine Emotionen kontrollieren, meine Kameraden unterstützen und ein Fels in der Brandung sein. Aber ich vergesse meine eigenen Bedürfnisse.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ja, es ist eine Stelle in Band 2. In der ich Cathy zu viel gezeigt habe von dem, was sich in mir abspielt und sie den Mut findet, sich dieser Situation zu stellen. Da wird mir klar, wie sehr ich sie begehre.
Was glaubst du, wie viel Eve steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat er alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Um ehrlich zu sein glaube ich, in einigen ihrer Charaktere steckt etwas von ihr selbst. Aber ist das nicht normal, damit sie sich besser in den Charakter hineinversetzten kann? Es gibt keinen, der all ihre Facetten besitzt und jeder hat noch ein paar Eigenschaften, die dazugedichtet wurden. Und andere sind komplett ihrer Fantasie entsprungen.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Wenn ich darüber nachdenke wie oft sie meine Textpassagen umgeschrieben hat, bis sie zufrieden war, dann als perfektionistisch. Zu perfektionistisch. Und sie glaubt zu wenig an sich selbst, fürchte ich. Oder wie erklärt ihr es, dass sie mich 7 Jahre vor euch versteckt hat?
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Oh der Titel…ja, der Titel. Der hat ihr nie gefallen, egal welcher es war (lacht). Der erste Arbeitstitel war ein vollkommen anderer. Übersetzt so viel wie „leuchtende Schatten“, was sicher auch gut gepasst hätte. Ich glaube Mitspracherecht hat jeder, aber am Ende entscheidet es Eve selbst. Sie muss ja schließlich auch damit leben. Ich weiß allerdings, dass sie jetzt mit dem Titel und den Untertiteln absolut glücklich ist.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover zu Band ist hat sie zuerst selbst gemacht. Sie hat früher Webdesign gemacht aber sie war nicht zufrieden. Sie hat sich schwer getan etwas passendes zu finden. Was sollte im Mittelpunkt stehen? Die tiefe Zerrissenheit in Cathys Leben? Das Tappen im Dunkeln in ihrer neuen Existenz? Schließlich wurde es das Bild von Cathy, die den Leser halb anschaut und die NewYorker Skyline im Hintergrund. Darin sah Eve einige Elemente vereint, die sie gerne ausdrücken wollte. Im Printformat gefällt es mir besonders gut.
Das Cover für Band 2 war schneller gefunden. Eve wusste ganz genau was sie wollte und sie steht mit Leib und Seele dahinter. Mir gefällt es auch, es ist ein Schlüsselmoment im Buch, zeigt aber trotzdem noch den Kampf, den Cathy in sich führt, weil sie einen immer noch nicht direkt anschaut.
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
Clay: Verdammt, diese Augen. (schmunzelt)
Eve: Hatte Clay gerade versucht mich zu küssen? – Es ist so süß wie doof Cathy ist und nichts schnallt 😉
Danke für das Gespräch.
Eve: Ich habe zu danken. Du gibst dir wahnsinnig viel Mühe und es ist der Wahnsinn, was du hier betreibst. Das ist Klasse, wirklich!

[Autoreninterview] Eve Silverwind


Autoreninterview
Eve Silverwind

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Eve und lebe in Deutschland. Ich bin 1984 geboren und habe die Heimat im Grund nie verlassen. Was gut ist, mir fallen Veränderungen schwer. 2021 bin ich schwanger geworden und einige andere Dinge haben mein Leben auf den Kopf gestellt und ich wurde einmal stark durchgeschüttelt, zumindest fühlt es sich so an. Ich denke, ich habe viel vom meinem alten ich trotzdem wieder finden können 😊
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich eigentlich, solange ich denken kann. Es fing mit Gedichten und Kurzgeschichten an und auch meinen Lehrern war ich irgendwann aufgefallen. Mein ehemaliger Deutschlehrer hatte mich immer dazu bewegen wollen, an Wettbewerben teilzunehmen, aber dieser Mensch war ich damals nicht. Ich wollte nicht gesehen werden.
Dann habe ich 2017 eine Buchreihe gelesen, die ich zwar sehr schön fand, aber mich störte, dass die Hauptfigur schwach war, bei allem in Unklaren gelassen wurde und von den Männern beschützt werden musste oder sollte. So kam mir die Idee zu meiner Hauptfigur und ich habe einfach angefangen zu schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher ist nur die Schattenlichtreihe erschienen. Es ist eine romantische Fantasy-Geschichte mit SciFi-Elementen, in der ich eine kleine Welt mit verschiedenen Charakteren erschaffe. Allesamt sollen die Menschheit im Verborgenen vor einer übernatürlichen Bedrohung sichern. Und es gibt auch Geheimnisse, Ungereimtheiten und Intrigen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Mir sind beim Überarbeiten Ideen für einen vierten Teil gekommen, auch Charaktere sind mir bereits eingefallen, die ich liebend gerne mit leben füllen würde. Da sich der Wunsch trotz Zeitmangel (Ich habe ein kleines Kind/Haus/gehe 30h/Woche arbeiten) nicht begraben lässt, werde ich vielleicht dieses Jahr noch damit anfangen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Spazieren gehen, Joggen gehen. Ich bin leidenschaftliche Cosplayerin und habe ein außergewöhnliches Hobby: ich bin Fallschirmspringerin. Ich mache gerne Ausflüge mit meinem verlobten und meinem Kind.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lilly Lucas, die Twilight Reihe habe ich damals verschlungen. Aktuell lese ich „Was wir verloren glaubten“
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe in meinem Arbeitszimmer oder meinem Bett, wenn mein Kind schläft. Die Ideen kommen mir meistens im Alltag, beim Joggen, beim Kochen usw. Dann spreche ich die Ideen in mein Handy ein.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe noch vor 5 Uhr morgens auf, dann bringen ich oder mein Verlobter das Kind bis 6 Uhr in die Einrichtung, dann geht es zur Arbeit. Dort bin ich manche Tage bis 14 Uhr, da bleibt wenig Zeit, bevor ich das Kind hole. Es wird dann noch gespielt (er wird erst 3) und gekocht, zusammen gegessen und abends, wenn er schläft, schreibe ich oder rühre die Werbetrommel für mein Buch. An manchen Tagen kann ich früher Schluss machen und schreibe dann zu Hause noch 1 Stunde, bis ich mein Kind abhole. Sport und alle anderen Hobbies werden dann drumherumgequetscht…
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Fantasy und Romantasy beim Schreiben und beim Lesen, an Dark Romance komme ich nicht ran
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede.
Und: Nichts, was du dir vorstellen kannst, ist unmöglich. Tatsächlich kommt das so auch in meinem Buch vor.
Ich musste früh lernen immer wieder aufzustehen und mich durchs Leben zu kämpfen. Und ich habe auch schnell gelernt, dass es immer eine Lösung gibt, egal wie schlimm die Lage ist. Man muss sie nur finden. Manchmal sieht man sie nicht sofort, aber sie ist da. Genau so, wie die Magie in der Welt.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ein Land nicht, aber alles, wo es warm ist. Am besten hat mir die Karibik gefallen, weil ich dort die besten (nicht kommerziellen) Schnorchelerlebnisse hatte. Ansonsten noch Island, wegen den Polarlichtern.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde sagen, ich habe fast ein bisschen Ehrfurcht vor den Reaktionen anderer Menschen auf das, was ich tue. Ich wurde so erzogen, immer das Beste, bis hin zum Perfektionismus, zu geben und zu zeigen. Erst mit dem älter werden habe ich gelernt, dass es unmöglich ist. Es fällt mir auch schwer selbst Kritik zu üben, weil ich möchte, dass sie wertschätzend ist. Trotzdem kann ich Kritik annehmen und für mich verarbeiten. Oftmals bin ich auch dankbar, weil mir gezeigt wird, was ich selbst nicht sehen konnte und sich eine Lösung auftut.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe jahrelang versucht einen Verlag zu finden. Niemand wollte das Buch. Dann überkam mich die Frage: und was, wenn es doch jemand will aber alles umgeschrieben wird? Das wollte ich nicht. Ich wollte, dass es genau so erzählt wird wie ich es geschrieben habe. Ob das nun gut ist oder nicht. All die kleinen Momente, die ich erschaffen hatte, sollten so bleiben dürfen. Sie müssen nicht allen gefallen. Aber es sind meine Worte, mein Vermächtnis…
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Dass ich euch viel Spaß beim Lesen wünsche 😊

Montag, 17. März 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Kaya & Mats - Frösche küsst man nicht von Leonie Lemmer


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kaya, Mats und Oma Ebba aus „Kaya & Mats – Frösche küsst man nicht!“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Oma Ebba: * tätschelt die Hand von Claudia und sieht aus ihren dunkelblauen Augen zu ihr hoch* : "Aber min Deern, das machen wir doch gern. Vielen Dank, liebe Claudia. Zeit ist kostbar. Und wenn man sie mit jemandem teilt sollte man das nie als selbstverständlich sehen. Nicht wahr ihr beiden Streithähne?" *sieht gespielt streng zu den beiden anderen*
Kaya verdreht die Augen und Mats schmunzelt vergnügt vor sich hin.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mats ergreift das Wort: "Natürlich, gerne doch". *zwinkert Claudia zu* "Die charmante Dame hier neben mir ist Ebba Eilers. Kayas Oma und die wohl wichtigste Person in ganz Weesebüll.
Oma Ebba, winkt ab: "Du brauchst dich gar nicht so einschleimen. Das hat schon als kleiner Junge nicht funktioniert. * Kaya presst ihre Lippen fest aufeinander und unterdrückt ihr Lachen.* "Der Bengel hier ist Hajo Larsens Sohn, dem ich übrigens bereits vor über 50 Jahren die Ohren lang gezogen hab." *Kaya und Mats lachen* "Und meiner wundervollen Enkeltochter hier, sollte mal jemand diesen Metallring aus der Lippe nehmen. Versteh einer was das soll."
*Mats atmet zischend ein und Kaya senkt mit hochroten Wangen den Kopf*
Kaya: "Oma!"
Oma Ebba: "Ja Ja, ist ja schon gut." *tätschelt Kayas Wange*
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Kaya: "Oh das mach ich! Ist eigentlich ganz einfach. Wir beide," *zeigt zwischen sich und Mats hin und her*"haben uns gehasst. Schon ewig. Ich musste ihn aus Portugal her zitieren weil sein Vater einen Herzinfarkt hatte. Und dann war das Chaos schon vorprogrammiert."
Mats: "Chaos nennst du das? Ich würde sagen das war meine pure Anziehungskraft, der du einfach nicht widerstehen konntest." *wackelt übertrieben mit seinen Augenbrauen*
Kaya: "Ah da ist es wieder das Arschloch. Habs vermisst. Nicht!"
Oma Ebba: "Kinners! Es reicht. Das habt ihr doch alles hinter euch gelassen nachdem ihr alles geklärt habt, oder etwas doch nicht?"
Das Funkeln in Kaya und Mats' Augen zeigt, dass Oma Ebba recht hat und die beiden dieses Geplänkel nicht ernst meinen.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Alle drei lachen. Oma Ebba kriegt sich als erste wieder ein und wartet grinsend ab, was das junge Gemüse dazu zu sagen hat.
Kaya: "Ehrlich, ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll außer: lies unbedingt das Buch – ich glaube die Autorin hat mehr als nur Spaß gehabt."
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? 
"Die Duschszene!", platzt es aus Mats heraus, während Kaya mit hochroten Wangen zu Claudia sieht.
Kaya (flüsternd): "Sorry. Das kann ich vor Oma nicht laut aussprechen, aber die Szene als ich in diesem fremden Zimmer aufgewacht bin…"
Oma Ebba sieht Kaya mit zusammengezogenen Augenbrauen an: "Ich war auch mal jung. Denkst du dein Vater kam vom Storch?"
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Oma Ebba: "In jeder Geschichte steckt ein Stück Persönlichkeit. Die Dosis ist einfach nur unterschiedlich und bestimmt gibt es die ein oder andere Sache die abgewandelt wurde von Erlebnissen oder vielleicht auch Charakterzügen. Wer weiß das schon. Verraten hat sie es uns nicht."
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Mats: "Ich wär früher bestimmt mal mit ihr ausgegangen."
Kaya *stößt ihn mit dem Ellenbogen in die Seite*: "Du kannst es echt nicht lassen was? Weiberheld! *küsst ihn auf den Mund* Leonie, ist witzig, authentisch, direkt und ehrlich. Das sind Eigenschaften die ich sehr mag. Kann mir aber vorstellen kann, dass nicht jeder mit allem davon umgehen kann."
Oma Ebba: "Wohl kaum, aber wenn man sich selbst treu bleibt ist das meiner Meinung nach nicht verkehrt."
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Kaya: "Wir hatten kein Mitspracherecht, aber zumindest wir beide sind wohl Schuld am Titel. Oma kann da gar nix für. Ich weiß nur, dass es ein Prozess war, der einige Zeit gedauert hat."
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Oma Ebba: "Das Cover ist ja wohl der Burner!"
Kaya *reißt die entsetzt die Augen auf *: "Oma??"
Mats prustet sein Lachen hinaus.
Oma Ebba: "Kindchen, kuck es dir doch an. Es ist grün und einfach wunderhübsch. Grün ist die Farbe der Hoffnung, des Wachstums, es ist erfrischend und ich würde nichts daran ändern. Gar nichts."
Kaya: "Da hast du natürlich recht. Grün ist nicht nur die Lieblingsfarbe der Autorin, sondern es passt halt auch einfach alles zum Titel."
Mats: "Hab dem nix hinzuzufügen." *Zuckt mit den Achseln*
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Kaya sieht verliebt zu Mats: "Ein Feuerwerk ist nichts gegen die Gefühle, die sich in mir ausbreiten. Sie sprießen in jeden noch so kleinen Winkel und jede Zelle meines Körpers."
Mats: "Erst wenn du stolperst erkennst du den Weg zu deinem Glück." *legt sich die Hand aufs Herz, neigt das Kinn Richtung Brust und schickt Oma Ebba einen Luftkuss*
Danke für das Gespräch
Alle stehen auf. Kaya und Mats verschränken ihre Finger ineinander, während Mats sich neben Oma Ebba stellt und wartet bis sie aufgestanden ist. Sie hakt sich in seinen angebotenen Arm ein.
Oma Ebba: "Wir bedanken uns im Namen der Autorin ganz herzlich bei Dir. Eine wundervolle Möglichkeit uns und das Buch vorzustellen, sehr reizend, danke. Wenn Du mal in der Nähe von Weesebüll bist, komm doch gerne auf einen Tee zu uns auf Gut Eilers vorbei."

[Autoreninterview] Leonie Lemmer


Autoreninterview
Leonie Lemmer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hey, ich bin Leonie, 44 Jahre alt und ich bin leidenschaftliche Leserin, Mama von 2 Kids, Hundebesitzerin, Ehefrau und manchmal auch einfach nur Mädchen :)
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Als es beim 1. Lockdown 2020 für uns als Selbstständige mit Einzelhandel hieß, wir müssen erstmal zuhause bleiben und dürfen nicht öffnen, war das für uns als Familie sehr schwer. Um mich vom Homeoffice, Homeschooling und meinem Down abzulenken habe ich viel gelesen. Und da kam mir die Idee, meine Geschichten, die mir im Kopf rumschwirren aufzuschreiben. So fing es an.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ja, meine Buchreihe "Brausepulver-Momente", mit einer dazu gehörigen Kurzgeschichte und das Ganze als Ebook Sammelband mit Allen 4 zusammen.
Immer Nur Mit Dir Nele & Leo
Immer Nur Seit Dir Lana & Josh
Immer Nur Wegen Dir Mia & Tom
Immer Nur an Weihnachten
Friends-to-lovers, Strangers-to-lovers und eine schicksalhafte Begegnung - Alle 3 Bände spielen auf der gleichen Zeitachse parallel zueinander. Die Kurzgeschichte 2 Jahre danach.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite an Band 2 meiner neuen Buchreihe "Verliebt in Weesebüll", wobei ich eigentlich auch schon an dem ein oder anderen weiteren Band dieser Reihe tüftele :)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen und Schreiben oder an meinen nächsten Cover rum designen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsbücher nein, es gibt so viele tolle und gute Bücher da kann ich keins besonders herausheben. Lieblingsautoren gibt es auch so einige. Ich lese wirklich enorm viel. Zwischen 250-400 Bücher waren es die letzten 3 Jahre im Schnitt – von daher gibt es auch da eine Menge an LieblingsautorInnen. Deswegen mag ich Buchmessen so sehr, man kann sich mit Ihnen unterhalten und und evtl. Lesungen anhören.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe einen eigenen Raum. Mein eigenes Reich. 9 Quadratmeter mit Lesesessel, Schreibtisch und viel Regalstauraum. Dort schreibe und lese ich. Meine Geschichten entwickeln sich aber auch im Wald wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, in der Küche beim Kochen oder auf dem Sofa beim Lesen. Ich plotte nicht, deswegen schreibe ich auf, sobald mir etwas in den Sinn kommt. Das kann auch woanders sein, als in meinem Kreativraum.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich habe 2 Kinder und einen Hund. Was ist da bitte normal? J Nein im Ernst. Ich bin Selbstständig und Freiberuflich. So dass meine Tage komplett unterschiedlich verlaufen. Aber aufstehen mit den Kids, rausgehen mit dem Hund, Kinder wieder abholen, Abendessen kochen… sowas ist halt jeden Tag an der Tagesordnung.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Romance. In beiden Fällen. Allerdings schreibe ich Feelgood -Romance also Liebesromane zum Wohlfühlen ohne und mit Spice, lesen tue ich Alles in diesem Genre.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Oma Ebba aus meiner Buchreihe "Verliebt in Weesebüll" sagt:
„Erst wenn du stolperst, erkennst du den Weg zu deinem Glück.“
Ich mag das Zitat sehr und eigentlich passt es wunderbar als Metapher in meinem Leben. Ich glaube fest daran, dass man oft erst eine Weile später erkennt warum etwas Bestimmtes passiert ist. Manchmal sind es halt die Stolpersteine, welche das auch sein mögen, die einen auf den Weg führen auf dem alles wieder gut oder besser wird.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Luxemburg. Weil es mein Heimatland ist. :)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich schätze schon, allerdings ist es immer der Ton der die Musik macht. Achtsamkeit ist mir dabei dann schon wichtig. Das Wort Kritik ist oft negativ behaftet, dabei ist das nicht so.
Ich mag es mit Feedback zu arbeiten, denn nur das lässt mich wachsen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich mag es, alles selbst entscheiden zu können und zu dürfen ohne Einschränkungen. Schreiben, LektorIn wählen, Cover gestalten, den Buchsatz, das Marketing. Alles in eigenem Tempo und Hand ist enorm viel Arbeit aber es macht super viel Spaß und auch hier bin ich gewachsen. Ich habe in den letzten Jahren durch meine Bücher eine Menge dazu gelernt und das ist grandios.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gebt meinen Büchern eine Chance :) Sie sind es wert gelesen und geliebt zu werden <3

Sonntag, 16. März 2025

[Schnipseltime] When it rains von Juna Grey

 

Frey sah so verloren aus, wie sie dort oben stand und sang. Ihre Stimme klang zerbrechlich und wunderschön zugleich. Sie war atemberaubend und hatte in nur wenigen Sekunden alle Menschen in diesem Café gefesselt.

Doch ich sah so viel mehr, als das Mädchen mit der schönen Stimme. Ich sah das Mädchen mit dem Herz aus Glas, das schon einmal zersplittert worden war und jederzeit wieder einen Riss bekommen könnte. Ich sah das Mädchen, das ich vor wenigen Wochen fast verloren hatte, und das Mädchen, das ich liebte und immer lieben würde.

Dieser Song … sie musste ihn selbst geschrieben haben, aber bedeutete er wirklich das, was ich glaubte? Verstand ich ihre Worte richtig und ihren sehnsüchtigen Blick, der für diesen einen Moment nur mir galt?

 


[Buchvorstellung einmal anders] When it rains von Juna Grey


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Frey, Ash und Isolde aus „When it Rains“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Ash: Sehr gerne. Es ist cool, auch mal interviewt zu werden. Da ich Journalist bin, bin üblicherweise ich derjenige, der die Fragen stellt.
Frey: Danke, dass wir hier sein dürfen. Ich bin ehrlich gesagt sehr aufgeregt, normalerweise rede ich in Interviews nur über Musik und nicht über meine Lebensgeschichte.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ash: Na klar. Mein Name ist Asher Michaelson. Ich bin Journalist und Naturfotograf bei der Natures Early Bird und in meiner Freizeit engagiere ich mich zusätzlich für den Tierschutz.
Frey: Mein Name ist Freya Cold. Die meisten kennen mich vermutlich als Frontsängerin der Band Wild Ember, aber nun ja … Das ist Vergangenheit.
Isolde: Gurr. *Springt auf Ashs Schoß.*
Ash: Keine Sorge, wir haben dich nicht vergessen. Das ist Isolde, unser Huhn.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Frey: Puh, also kurz gesagt, geht es darum, dass man nach einem schlimmen Ereignis wieder zurück ins Leben finden kann. Mit den richtigen Menschen an seiner Seite. *sieht Ash an*
Ash: Es geht auch viel um die mentale Gesundheit, darum, wie man seinen eigenen Weg findet, aber auch um wichtige Themen wie Tierschutz.
Isolde: Gurr. Gurr.
Frey: Sie sagt, es geht darum, wie sie aus der Hölle entkommen ist und wieder ein ansehnliches Huhn wurde.
Isolde: *nickt wild und zeigt stolz ihre Federpracht*
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß, euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Frey: Ich glaube nicht immer. Sie hat dieses Mal sehr mitgelitten und gelegentlich geweint. Das macht sie normalerweise nicht beim Schreiben, aber dieses Mal war es echt hart für sie.
Ash: *guckt ein bisschen wütend* Ich kann nicht fassen, dass sie dir das angetan hat.
Frey: Sie meint es gut. Durch meine Geschichte können andere lesen, dass sie nicht allein mit ihren Problemen sind.
Isolde: Gurrrrrr.
Ash: Isolde sagt: Ich weiß nicht, was ihr habt. Sie hat mir das Leben gerettet und darauf aufmerksam gemacht, wie sehr meine Freunde leiden müssen. Das ist wichtig.
Isolde: Gurr. *trauriger Blick*
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Frey: *wird rot*
Ash: Als Frey im Cozy Maple Café aufgetreten ist und nur mich angesehen hat.
Frey: Unser erster Kuss. *Wird noch röter*
Ash: *grinst*
Isolde: *Hüpft rüber zu Frey und kuschelt sich an Frey*
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Frey: Ich glaube, Juna und ich haben einiges gemeinsam. Wir beide haben eine Leidenschaft, für die wir brennen, und leider auch so unsere Problemchen.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Ash: Ein bisschen chaotisch, aber liebenswert.
Isolde: Gurrrr.
Ash: Stimmt, tierlieb ist sie auch.
Frey: Sie hat das Herz am rechten Fleck.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Frey: Juna hat sich damals so ein Reel auf Instagram angesehen, wo eine Frau im Regen liegt und glücklich dabei aussah. Der Titel war dann einfach in ihrem Kopf und daraufhin hat sie diese erste Szene geschrieben, wo ich im Regen liege, allerdings nicht besonders glücklich, und daraus sind dann wir entstanden.
Ash: Schon verrückt, oder?
Isolde: *Zustimmendes Nicken* Gurr.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Frey: Ich mag es. Es spiegelt sehr gut den Titel wider und nimmt Bezug auf die Story.
Ash: Mir gefallen die Farben.
Isolde: Gurr. Gurr. Gurr.
Ash: Isolde sagt, sie hätte lieber ein Huhn auf dem Cover gehabt und eine grüne Wiese.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Frey: *wird wieder rot* »Du bist wunderschön, Frey. So wie du bist. Lass dir das von niemandem ausreden.«
Ash: Ich versuche nicht zu spoilern, aber … als Frey sagt: »Ich möchte das auch. Mit dir.«
Isolde: Gurrr. Gur. Gurrrr.
Frey: Isolde meint die Stelle, wo ich sage: »Ich finde, sie sieht aus wie eine Isolde.«
Danke für das Gespräch
Ash: Danke, dass wir hier sein durften. Es war sehr angenehm.
Frey: Vielen Dank auch, dass wir Isolde mitnehmen durften.
Isolde: Gurr.

Samstag, 15. März 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Tod am Nussdorfer Wehr von Mina Albich


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Felix Grohsman (F) und Nicky Witt (N) aus „Tod am Nussdorfer Wehr“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
(N) Oh, sehr gerne! Eine coole Abwechslung zu meinem Alltag!
(F) Mir gefällt der Sichtwechsel ebenfalls. Sonst bin’s ja ich, der die Fragen stellt … :)
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
(F) Magst du anfangen, Nicky?
(N) Gerne! Ich heiße eigentlich Nike Wittgenstein, ich bin studierte Klinische Psychologin. Für „Nicky Witt“ habe ich mich entschieden, weil es peppiger klingt und damit besser zu mir passt. Vor rund zwei Jahren bin ich am Heimweg fast buchstäblich über eine Leiche – eine Studentin! – gestolpert. Felix als damaliger leitende Ermittler hat mich anfangs verdächtigt! Da musste ich mitrecherchieren. Was ich so spannend fand, dass ich mittlerweile als Forensische Psychologin die Kripo beratend unterstütze. Privat bin ich Single (meine Beziehungen sind bisher ziemlich kläglich gescheitert). Um den Kopf freizubekommen, betreibe ich Sportrudern oder jogge mit meinem Hund Newton. Oder ich düse mit meiner „Gelse“, der roten Piaggio durch die Gegend. Ich trinke am liebsten Tee (Assam Golden Melange mit einen Tropfen Milch). Gegen ein gutes Glas Chardonnay habe ich auch nichts einzuwenden. Oder Bunnahabhain, ein Islay-Whisky, den ich vorzugsweise mit meiner Seelenfreundin Sonja süffle.
Trotz meiner Arbeit bin ich eine Frohnatur. Und manchmal quassle ich zu viel … *lacht*
(F) Mein Name ist Felix Grohsman, ich bin Mitte Fünfzig, trotzdem vom Rang immer noch Bezirksinspektor. Weil ich mir den Mund nicht verbieten lasse. In über 25 Jahren Dienst bei der Kripo kam mir einiges unter, da fang ich erst gar nicht an zu erzählen. Ich bemühe mich, ein fairer Teamleiter zu sein und verbeiße mich in die Fälle, die mir aufgetragen werden. Die Quote unseres Teams ist nicht übel. Dank meiner Kollegin Joe und meinem Neffen Lukas, der bei mir wohnt, bin ich im Bereich Computer und Technik nicht mehr gar so ein Fossil.
Vor drei Jahren habe ich meine Frau verloren, Caro. Scheiß Lungenkrebs. Ihre Hündin Sally, optisch eine Mischung zwischen Zwergziege und Schnauzer, ist mein Bindeglied zu ihr. Seit damals bin auch ich Single, aber es knistert kräftig zwischen einer Pianistin und mir.
Ich liebe klassische Musik, vor allem Oper. Und Klaviermusik. Außerdem spiele ich Schach. Den Kaffee trinke ich am liebsten handgebrüht mit meiner Bialetti. Und ich habe mich zu einem passablen Koch entwickelt, meine gefüllten Paprika sind legendär!
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
(F) Manuel Lienhart kam nach einem Sturz aus dem vierten Stock ums Leben. Dieser Fall betrifft mich persönlich, ganz in der Nähe hat mein Opernspezi sich vom Nussdorfer Wehr gestürzt. Das Leben des Opfers war so chaotisch wie die Ermittlungen, erstmals hatte ich deshalb einen handfesten Krach mit Nicky.
(N) Für mich ist der Fall ein Supergau, ein Klient eröffnet seine Sitzung mit einem Mordgeständnis. Und … ich habe zu spät realisiert, dass es natürlich genau um den Fall „Lienhart“ geht, in dem ich Felix und sein Team berate.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
(F + N): JA! (beide lachen)
(N): Aber man wächst mit den Aufgaben. Ohne die Tote im ersten Buch wäre ich nicht Forensische Psychologin. Sondern würde noch immer im Krankenhaus arbeiten.
(F): Und ich staune aber immer wieder, wie Mina uns aus den Herausforderungen rausmanövriert. Und uns Menschen zur Seite stellt, die helfen.
(N): Nicht nur Menschen! Deine Sally mutiert im zweiten Buch zur Heldin!
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
(F) Ich komme einmal erschöpft von der Arbeit heim, öffne die Wohnzimmertür und erwische meinen 17-jährigen Lukas mit einem Mädel. Na, Billie ist schwer in Ordnung. Und dann gibt es noch Szenen im Rahmen des Ermittelns – die kann ich jetzt nicht ausplaudern.
(N) Zum ersten Mal gerate ich mit Felix in einem mächtigen Streit, wegen „Zeugenbeeinflussung“. Meine Lieblingsstelle ist, wenn wir uns aussprechen. Und natürlich gibt es eine Lieblingsstelle gegen Ende des Buches, die kann ich aber nicht verraten. Es geht um die Auflösung des Falles.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
(N) Als Psychologin sage ich: Es ist unmöglich ist, Figuren zu entwickeln, die mit der eigenen Person oder Geschichte nichts zu tun haben.
(F) Nickys Lieblingstee, ihr Musikgeschmack, meine Bialetti oder die Vorliebe für Oper … da hat Mina uns ihre Favoriten mitgegeben. Charakterlich? Na, Mina quasselt auch gerne, das hat sie mit Nicky gemeinsam. Und eine Frohnatur ist sie ebenfalls.
(N) Dein Analysieren, das Nachdenken, da steckt auch einiges von ihr in dir. Und … dass es lange braucht, bis sie auszuckt. Dass sie immer ruhiger und pragmatischer wird, je chaotischer es um sie herum zugeht.
Ich hab aber den Verdacht, dass sie uns einiges mitgegeben hat, was sie toll findet, aber nicht beherrscht. Dein Neffe ist Mathe-Genie. Nicht Minas Stärke. Ihr taugt es, wie wir mit Kriminalfällen umgehen, inklusive Gerichtsmedizin. Das würde sie nicht durchdrücken.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
(N + F) Was das Schreiben betrifft: Diszipliniert, wissbegierig, sie liebt Recherchearbeit und das „Herumpitzeln“ vom ersten Grobentwurf bis zum fertigen Manuskript.
Ansonsten: Sie ist ein sehr soziales Wesen, die jedoch auch Zeit für sich braucht (und sich nimmt). Sie hat Humor (weil vieles mit einem Lachen leichter zu nehmen ist). Wenn sie sich etwas vornimmt, bringt sie’s zu Ende. Es sei denn, sie merkt selbst, dass es verschwendete Zeit wäre.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
(N + F) Mina gibt offen zu, dass Titelfindung nicht ihre größte Stärke ist. Für dieses Buch hatte sie eine zündende Idee, die es leider schon gab. („Tiefer Fall“) Nachdem es für sie feststand, dass die Nussdorfer Löwen aufs Cover sollten, waren wir mit dem Titel sofort einverstanden.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
(N + F) Das Cover gefällt uns sogar zu 150%. Die Löwen sind cool in Szene gesetzt, die Stimmung – ein bisschen psychodelisch – passt perfekt zum Buch.
Danke für das Gespräch