Donnerstag, 30. September 2021

[Autoreninterview] Sara G. Haus

 Autoreninterview

Sara G. Haus


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Klar. Ich bin Sara und eine chaotische Mischung aus Workaholic und Faulpelz. Gerne gehe ich die Extrameile, weil ich mich oft über Leistung definiere, aber zu allen (un)passenden Gelegenheiten kommt mir Mittagsschlaf oder ein Serienmarathon in die Quere.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine Eltern haben beide eine sehr kreative Ader – v.A. Bauen und Basteln. Mein Schreiben hat sich da schon sehr früh eingereiht und meine Mama ist immer meine erste Leserin und größter Fan. Außer in meiner Teenie-Sturm-und-Drang Zeit in der ich viele Fanfictions geschrieben habe, da musste sie eine von mir verordnete Zwangs-Lesepause einlegen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ende September erscheint mein Debüt-Roman. Er ist der Auftakt zu einer mittelalterlichen Fantasy-Saga. Valerie entführt euch in ihre Anfänge als Totenmagierin und enthüllt Schicht für Schicht die Lügen auf der ihre Welt aufgebaut ist. Eine Mischung aus Entwicklungsroman mit Dark Fantasy Elementen und einer ordentlichen Prise Magie. Außerdem erscheint meine erste Kurzgeschichte im November in einer Anthologie zum Thema Weihnachten & Rauhnächte bei den Münchener Schreiberlingen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Sobald ich mit der finalen Korrektur meines Debüts fertig bin, stürze ich mich sofort auf Teil 2. Außerdem feile ich gerade an zwei weiteren Kurzgeschichten. Ich werde versuchen all meine Energie und Fokus auf den zweiten Teil zu konzentrieren, damit meine Leser:innen nicht so lange auf dessen Veröffentlichung warten müssen, aber ehrlich gesagt, kämpfen in meinem Kopf noch andere Ideen um meine Aufmerksamkeit.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten vergesse ich die Zeit über einem guten Gespräch, entweder bei einem Milchkaffe mit meinem Freund auf dem Balkon oder beim Spazierengehen mit Freundinnen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich habe keine:n Lieblingsautor:in. Meine aktuellen Top 3 der Liebingsbücher(reihen) sind: Das Buch des Feuers, Die Chroniken des eisernen Druiden, Six of Crows.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich kann tatsächlich überall schreiben und wechsle meine Umgebung gerne. Aber neben meiner Microwelle gibt es eine kleine Ablagefläche auf die mein Laptop perfekt passt und die in der richtigen Höhe für mich ist, um dort im Stehen zu schreiben: Dort sprinte oder free-write ich am liebsten. Stehen hilft mir nicht zu verkopf an die Texte zu gehen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Vor Corona: Halb 6 aufstehen und nach München in die Arbeit pendeln. Dort 1,5 Stunden schreiben, bevor ich meinen Arbeitstag um 8 Uhr beginne. Nach der Arbeit treffe ich mich oft mit Freunden im Sport und nach dem gemeinsamen Abendessen mit meinem Freund geht’s ins Bettchen.
In Corona: Schaffe ich nicht so früh aufzustehen und vor der Arbeit zu schreiben, weshalb sich meine Schreibzeit auf den Abend verschoben hat. Außerdem musste ich den Sport nach draußen verlegen, weshalb er sehr oft ausfällt und durch Serien-Suchtelung ausgetauscht wird.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
In beiden Fällen Fantasy. Ich bin einfach ein Riesen-Fan von allem Phantastischen. Dabei spielt das Setting gar keine große Rolle (mittelalterlich oder urban), solange Liebe nicht das einzige Thema ist und im Vordergrund steht.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„One is greater than zero.” Ich weiß nicht, wer das als erstes gesagt hat, aber ich finde es universell einsetzbar. Solange man etwas macht, ist es mehr als hätte man nichts gemacht. Selbst wenn ich nur einen Satz schreibe, war dieser Tag erfolgreicher als jeder Tag an dem ich nicht geschrieben habe. Das gleiche gilt im Sport. Jedes Gramm Gewicht, das ich Bewege, jeder Meter den ich spaziere oder jogge ist mehr, als würde ich auf der Couch liegen.
„Lieber gebe ich mein Leben für das Richtige, als im Leben mit den Konsequenzen des Falschen zu leben.“ – Valerie Rosewell (Splitter & Glas)
Auch wenn ich zum Glück noch nie eine Leben-oder-Tod-Situation in meinem Leben hatte, hasse ich Reue. Es gibt in meinem Leben nur sehr wenig Dinge die ich bereue und strebe danach ihre Zahl so gering wie möglich zu belassen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich halte mich für weniger kritikfähig, als ich im Freundeskreis gelte. Bei meinen Texten kam es mir vor, als müsste ich Kritikfähigkeit von Neuem lernen. Mir fehlte da die professionelle Distanz und bis zu einem gewissen Punkt fehlt sie mir immer noch. Ich liebe meine Geschichten und Charaktere, aber ich weiß, dass ich an begründeter Kritik wachsen kann und dadurch nur noch bessere Geschichten und Charaktere entwickeln werde, die ich dann noch mehr liebe – ein wunderschöner Kreislauf.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch, der gerne die Dinge unter Kontrolle hat. Nach meiner Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mein Buch, in der Art, wie ich es geschrieben habe, nicht in viele Verlagskonzepte reinpasst: Ich schreibe in der ersten Person einer Protagonistin mit sehr wenig Romantik. Außerdem haben viele der Kleinverlage, die ich ins Auge gefasst hatte, Corona-bedingt einen Einsendestopp von Manuskripten eingeführt. Dank meines Jobs habe ich ein kleines Sparpolster, von dem ich mir die ganze professionelle Hilfe, die mein Manuskript brauchte, zahlen konnte (Lektorat, Korrektorat, Cover, Software für den Buchsatz). Damit war für die ungeduldige Perfektionistin in mir klar: Ich mache es selbst. Allerdings schließe ich eine traditionelle Veröffentlichung in Zukunft nicht aus. Zumindest weiß ich dann, was ich erwarten kann, da ich den steinigen Weg schon einmal gegangen bin.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Folgt eurem Traum jetzt! Mein Leben war bestimmt von meinem beruflichen Werdegang. Immer wieder habe ich neue Ausreden gefunden, warum ich etwas noch nicht jetzt mache: Nach dem Abi, nach dem Bachelor, nach dem Master, nach dem PhD. Das schlimme daran ist, dass alle in meinem Umfeld diese Art der Ausreden verstehen, unterstützen und sinnvoll finden. Aber irgendwann muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihr:ihm wichtig ist und was sie:er bereit ist dafür zu tun. Mein PhD habe ich jetzt noch nicht, aber im September erscheint mein erstes Buch. Was auch immer es ist, dass du erreichen willst und was nur von dir und deinem Aufwand abhängt – tu es!

Mittwoch, 29. September 2021

[Schnipseltime] Gefangen - Grauen in St. Anna von Nicole Stranzl

  

„Dieses Heim ist nicht sehr groß“, sagte Mark. „Sie haben nichts gehört? Keine Schreie?“
„Na ja, bei uns schreien Leute öfter mal.“
„Aber diese Schreie werden sich doch wohl anders anhören als Todes­schreie, oder?“ Marks Blick bohrte sich in Hanf­stingls, welcher sogleich wegsah.
„Wenn sie Albträume haben, dann schreien sie schon anders, aber …“
„Haben Sie nun einen Schrei gehört oder nicht?“
„Nein.“
„Obwohl Sie nur ein paar Zimmer weiter waren?“
„Verdammt, ich … ich hab Frau Huber versorgt. Sie hatte Durch­fall und …“
„Und Frau Huber bestä­tigt mir das?“ Nur, weil er Hanf­stingl nicht als Mörder sah, konnte dieser dennoch etwas zu verbergen haben.
„Sie ist dement.“
„Wie prak­tisch!“


[Buchvorstellung einmal anders] Gefangen - Grauen in St. Anna von Nicole Stranzl

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Nicole Stranzl, um mit ihr über ihr Buch „Gefangen – Grauen in St. Anna“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo Claudia, ich sage vielen lieben Dank, dass ich hier sein darf. 😊
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
„Gefangen – Grauen in St. Anna“ ist ein Krimi, der in einem fiktiven Grazer Pflegeheim spielt, in dem ein Pfleger ermordet wird. Neben dem brutalen Verbrechen wird auch eine toxische Beziehung, sowie Stalking, Vergewaltigung und die Krankheit ALS thematisiert.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Ich stehe auf der dunklen Seite der Macht. xD
Tatsächlich schreibe ich lieber düstere, schwierige und traurige Themen. Mir wurde erst kürzlich gesagt, dass ich „ein echtes Händchen dafür habe, den Lesern einen Kloß in den Hals zu schreiben.“ Ich hab’s als großes Kompliment aufgefasst. 😊
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Meine persönliche Lieblingsstelle würde zu viel von der Geschichte spoilern. Ich kann nur so viel verraten: Es geht um meine Protagonistin Amalia und ihren Vater und darum, wie die beiden sich einander wieder annähern.
Wie viel echte Nicole steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
In „Gefangen“ steckt recht wenig Nicole, um ehrlich zu sein. Persönliches oder Eigenschaften von mir finden sich eher in meinen vorigen Büchern.
Bei den Charakteren sieht es anders aus. Bevor ich bei der Zeitung angefangen habe, arbeitete ich drei Jahre lang in einer Pflegeagentur im Kundenservice. Natürlich war dies eine riesige Inspirationsquelle und das ein oder andere Erlebnis floss, etwas abgewandelt, ins Buch ein. Ein ehemaliger Klient war mir bei der Recherche eine Riesenhilfe. Georg F. ist an ALS erkrankt und hat mir alle Fragen geduldig beantwortet. Ich durfte ihn zu Hause besuchen und auch mit seiner Tochter sprechen. Mit seiner Einverständnis verwendete ich einige Sätze im Buch, die sein Arzt tatsächlich zu ihm sagte.
Wenn ich sagen müsste, welche Figur mir am ähnlichsten ist, wäre das wohl mein Hauptermittler Mark Sonnleitner. Wie er bin ich sehr ehrgeizig und vergesse manchmal meine Erholungsphasen, wenn ich mich gerade in etwas verbissen habe. Und wie er, besuche ich gern die Therme. 😉
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Mark: Jetzt schickt sie uns schon wieder ins Pflegeheim.
Dominik: Ja, irgendwann ist echt mal gut. Mord, Rosenkavaliere, Nacktfotos, noch ein Mord … Wir könnten gleich unsere Zelte dort aufschlagen.
Mark: Sie will halt, dass es spannend bleibt.
Dominik: Sie muss ja auch nicht selbst ermitteln.
Mark: Sie denkt eben an die Leserschaft – die sollen sich nicht langweilen.
Dominik: Das tun sie ganz bestimmt nicht. Nicht jeder ist so wie sie. Immer muss was los sein. Was ist dabei, wenn man es sich einmal gemütlich macht? Man braucht nicht ständig was Neues, immer Action …
Mark: So wie du redest, könntest du dich gleich um ein Plätzchen im Pflegeheim bewerben. Wir sind immerhin bei der Kripo – das soll doch actionreich sein. Nicole will eben, dass wir genauso viel Abwechslung haben wie sie in ihrem Job.
Dominik: Das ist jetzt aber ein dämlicher Vergleich. Man kann Pressekonferenzen über Lebensmittelverschwendungen oder Geschichten über Hunde- und Katzensitter wohl kaum mit Mord und Vergewaltigung vergleichen.
Mark (rollt die Augen): Hör schon auf zu jammern. Schauen wir lieber, was sie sich dieses Mal für uns ausgedacht hat.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Die Idee zum Titel hatte meine ehemalige Kollegin Kerstin Baumgartner. Sie hat als Pflegeassistentin das Manuskript testgelesen, um alle Pflegeheim relevanten Stellen dem Reality-Check zu unterziehen. Mir gefiel „Gefangen“ so gut, dass ich es unbedingt als Titel behalten wollte. Fast alle Figuren sind auf die ein oder andere Weise gefangen. Amalia in ihrer toxischen Beziehung, der ALS-Patient in seinem eigenen Körper, der Mörder in seinem Hass …
Leider gab es „Gefangen“ bereits und so musste ein Untertitel her. Diesen zu finden war etwas schwieriger, aber schlussendlich bin ich zufrieden. 😊
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Mit dem Cover bin ich zu 100 Prozent zufrieden. Paul hat das ganz spitze hinbekommen. Die Covergestaltung ist etwas, das ich am Verlag sehr schätze. Zuerst wird man als Autor immer nach der eigenen Vorstellung gefragt. Ich sagte, ich möchte gern das Pflegeheim im Hintergrund abgebildet haben und im Vordergrund eine Frau, die man von hinten sieht. Den Rest hat Paul gezaubert. Er hat auch die Farbwelt gewählt und ich finde, das hat er ganz toll hinbekommen.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Das ist sehr schwierig zu beantworten, aber ein Zitat, das mir sehr nahe geht ist der Satz, den Patrick an seinen Vater richtet, der an ALS erkrankt ist:
„Ich vermisse dich!“, sagte Patrick leise. „Ich vermisse dich, obwohl du hier bist.“
Danke für das Gespräch.

[Autoreninterview] Nicole Stranzl

 Autoreninterview

Nicole Stranzl

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Nicole Stranzl, ich komme aus der Nähe von Graz, bin 27 Jahre alt und hauptberuflich Regionalredakteurin bei der Kleinen Zeitung in Weiz. „Gefangen – Grauen in St. Anna“ ist mein 6. Buch, drei weitere liegen bereits beim Verlag und warten nur noch darauf, dass sie im Lektorat an die Reihe kommen. 😉
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das klingt sehr klischeehaft, aber ich habe wirklich immer schon geschrieben. Schon in der Volksschule, mit neun Jahren, habe ich mir Geschichten über CIA-Agenten ausgedacht. Ich habe sogar noch eine Mappe mit meinen Schreibanfängen inklusive selbst gestalteter Cover. Ich kann nur so viel sagen: Ein Glück, dass dies nun der Verlag übernimmt. xD
Meinen ersten Thriller, der dann auch tatsächlich veröffentlicht wurde, habe ich mit 16 Jahren geschrieben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Gefangen ist mein 6. Buch, mein erstes ist ein Psychothriller mit dem Titel „Memorex“. Dabei handelt es sich um ein illegales Medikament, das Erinnerungen löschen soll.
Meine „Distraction-Reihe“ besteht aus drei Teilen: Distraction, Treasons und Trust Gone. Sie ist ein Genremix aus Agentengeschichte, Drama und einer Liebesgeschichte zwischen Männern.
In meinem Thriller „Missing you, Baby“ geht es um die verzweifelte Suche einer Mutter nach ihrem Baby. Dabei gerät sie an psychische Abgründe und bald weiß sie nicht mehr, was Lüge und Wahrheit ist.
So unterschiedlich meine Bücher sind, eines vereint sie alle: die Spannung.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich habe so viele Buchideen, aber eigentlich wollte ich abwarten, bis der erste „Veröffentlichungsstress“ nach Gefangen vorüber ist. Leider – oder vielleicht auch zum Glück 😉 - hat meine Muse andere Pläne. Wenn du beim Staubsaugen die Worte schon klar in deinem Kopf hast, musst du sie als Autor einfach niederschreiben und so ist bereits ein neuer Prolog entstanden. In meinen Fingern kribbelt es bereits, die Geschichte fortzusetzen, dieser Schreibdrang ist immer da.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Wenn ich mal nicht schreibe, tanze und laufe ich oder unternehme etwas mit meiner Familie oder Freunden. Ich schaue außerdem gern Serien oder lese.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Buch schon gelesen hab. Es packt mich immer wieder.
Die Harry Potter-Reihe habe ich ebenso verschlungen und früher habe ich sehr viel Sebastian Fitzek oder Chris Carter gelesen. Mittlerweile bin ich von Krimis und Thriller etwas übersättigt und lese meistens sehr abwechslungsreich, auch viel auf Englisch, damit meine Sprachkenntnisse nicht völlig einrosten.
Adam Silvera ist ein sehr talentierter Autor, den ich vor Kurzem für mich entdeckt habe. Bei seinem Buch „Was mir von dir bleibt“ habe ich Rotz und Wasser geheult. Kürzlich hat es mir außerdem „The Spectral Files“ von S.E. Harmon sehr angetan. Ich habe die ganze Reihe rund um Ermittler Rain Christiansen, der Geister sieht, auf Englisch gelesen. Der erste Teil wurde erst kürzlich auf Deutsch übersetzt. Wirklich sehr zu empfehlen für alle, die es spannend und zugleich lustig mögen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe am liebsten am Schreibtisch in meiner Wohnung, weil es am Rücken schonendsten ist. (Ja, da merkt man, dass man älter wird. :P )
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Durch meinen Job bei der Zeitung sind meine Tage sehr abwechslungsreich und selten gleich. Ich bin eher ein Nachtmensch und daher ein Spätaufsteher. Der Arbeitsbeginn in der Redaktion variiert je nach Dienst zwischen 8.30 und 10.00 Uhr. Dann stehen Pressekonferenzen und Interviews an, manchmal darf ich auch zu Gericht gehen und über Verhandlungen schreiben. Der Vorteil als Regionalredakteurin ist, dass du angefangen von Schauereien, sprich Unfällen, über neue Shoperöffnungen bis hin zu Gemeinderatssitzungen wirklich ein breites Themenspektrum bedienst.
Nach der Arbeit versuche ich jeden zweiten oder zumindest dritten Tag eine Runde zu laufen, danach treffe ich mich noch mit Familie und Freunden, erledige „Autorenkram“ oder widme mich einer Serie … Wie gesagt, es gibt bei mir keinen „ganz normalen Tag“. 😉
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen habe ich mittlerweile keines mehr. Ich mag die Abwechslung und wenn mich ein Thema anspricht, lese ich sowohl Dramen, Sachbücher, Thriller und ab und an auch Fantasy.
Beim Schreiben war es sehr lange Thriller, bis es sich in den letzten Jahren immer mehr und mehr in Richtung Drama entwickelt hat. Das hat sich bereits bei meiner Distraction-Reihe abgezeichnet, weil ich die Briefe, die mein Prota an seinen toten Bruder schreibt und die Rückblenden sowie das Familiendrama beinahe am meisten genossen habe. Ich plane, künftig meinen Fokus mehr darauf zu legen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich mag Zitate sehr gern, aber ich müsste lügen, wenn ich sage, es gäbe eines, dass ich am liebsten mag und nach dem ich lebe.
Und auch deine zweite Frage kann ich nicht wirklich beantworten. Es gibt sehr viele Zitate aus meinen Büchern, die ich gern mag und die ich ganz gelungen finde. 😉 Jedoch sind die Richtungen so unterschiedlich, dass es mir schwerfällt, eines herauszufiltern, dass meine Arbeit am besten beschreibt.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich hege immer schon eine Faszination für Amerika. Warum, kann ich nicht sagen. Vielleicht aufgrund all der schönen Landschaften, der Filme und der Bücher. Dort war ich noch nie, hoffe jedoch, es bald mal zu schaffen.
Daher ist mein Heimatland Österreich mein Lieblingsland. Ich bin wirklich dankbar, hier geboren und aufgewachsen zu sein. Es gibt sehr schöne Landschaften, keinen Krieg, ein gutes Sozial- und vor allem Krankensystem … Schade ist nur, dass wir medientechnisch leider nicht mit Deutschland mithalten können. Wobei man sagen muss, dass unser Nachbarland zehnmal so viele Einwohner hat und viel größer ist.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, das würde ich schon sagen. Sicher sticht es anfangs im Herzen, wenn man kritisiert wird, aber wenn man seine Werke der Öffentlichkeit präsentiert, muss man immer damit rechnen, dass es nicht allen gefallen kann. Sogar Weltstars haben Kritiker und Menschen, denen ihre Kunst nicht gefällt. So ist das im Leben, Geschmäcker sind verschieden.
Konstruktive Kritik ist außerdem sehr wichtig, um sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wenn ich mein erstes Buch mit meinem letzten vergleiche, liegen Welten dazwischen. Von jedem Lektorat kann ich etwas mitnehmen und ich bin auch dankbar, wenn mir Kollegen oder Leser Tipps und Ratschläge geben. Nur so kann man sich verbessern.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Einerseits aufgrund des finanziellen Aspekts. Als Selfpublisher muss man sehr viel vorstrecken und weiß im Vorhinein nicht, ob man die Kosten wieder einnimmt. Andererseits aufgrund der Unterstützung. Der Verlag trägt nicht nur das Kostenrisiko, er kümmert sich um Bereitstellung eines Lektors und übernimmt Korrektorat, Buchsatz und Covergestaltung. Ohne Verlag hätte ich meine Bücher vermutlich nicht veröffentlicht.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bitte schreibt Rezensionen. Auch, wenn diese kurz ausfallen, schon zwei oder drei Sätze helfen extrem. Einerseits, um Sichtbarkeit zu erlangen, andererseits freue ich mich als Autor immer darüber, Rückmeldungen zu bekommen und mit der Leserschaft in Kontakt zu treten.

Dienstag, 28. September 2021

[Autoreninterview] Jennifer Salafica

 Autoreninterview

Jennifer Salafica


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Jennifer Salafica, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Ingelheim. Hauptberuflich bin ich Kauffrau im Einzelhandel.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Der Lockdown hat mich dazu gebracht, meine Geschichte auf Papier zu bringen. Vorher habe ich die liebe zum Lesen entdeckt und somit hat sich in meinem Kopf die Geschichte von Sara und Marco Form angenommen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Segreto ist mein Debütroman. Aber auch nicht mein letzter :)
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich bin derzeit an meinem zweiten Buch dran.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich lese sehr viel, lasse die Seele einfach baumeln und schreibe.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Oh das ist schwer, da ich sehr viele Lieblingsautoren habe, die tolle Bücher geschrieben haben.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
An meinem Schreibtisch im Dachgeschoss. Vorne und hinten kommt Tageslicht durch die Fenster.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Morgens um sechs stehe ich auf, mache mich fertig, frühstücke, gegen halb acht mach ich mich auf den Weg zur Arbeit. Dort arbeite ich dann bis 20 Uhr, fahre dann nachhause, Esse etwas, lese oder schreibe noch ein bisschen und gehe dann ins Bett.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich liebe alle Genre. Kann mich da nicht entscheiden.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Was mich von früher immer begleitet ist der Spruch: Carpe Diem – Nutze den Tag
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Es gibt viele Länder wo ich sehr gerne bin. Italien (weil da Verwandtschaft lebt und mein Vater her kommt) USA, weil das Land einfach Wahnsinn ist und ich noch nicht alles gesehen habe. Hawaii, das Land ist einfach ein Traum.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich kann gut mit Kritik umgehen. Okay, am Anfang bin ich am Boden zerstört, aber nach ein paar Tagen geht es wieder. ;-)
Wenn die Kritik gerechtfertigt ist, habe ich keine Probleme damit.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ganz ehrlich, weil ich mich in mein Cover verliebt habe und wollte so viel wie möglich selbst entscheiden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gibt niemals eure Träume auf. Irgendwann werden sie wahr.

Freitag, 24. September 2021

[Autoreninterview] Christiane Bößel

 Autoreninterview

Christiane Bößel

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Landei aus Südbayern, tierverrückt (Hühner und Katzen), büchersüchtig, Serienjunkie, liebe Nudeln, meinen Garten und meine Couch
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich schreibe ich, seit ich alle Buchstaben konnte. Hatte also schon immer Geschichten, Figuren, Settings im Kopf. Mein erstes „Buch“ hatte sechs Seiten, war selbst illustriert und hieß „Ausflug in den Zoo“ (da war ich sieben). Leider kein Bestseller geworden. In der Pubertät habe ich dramatische Gedichte und die ersten Kurzgeschichten geschrieben. Später dann vorwiegend Erzählungen, die ich auch bei Postry Slams vorgetragen habe (und auch immer wieder gewonnen habe J ). Durch meinen Sohn ist das Schreiben dann erstmal in den Hintergrund getreten. 2014 musste dann mein erstes Buch endlich raus und ich habe meinen Debütroman begonnen („Liebessprung“). Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich schreibe Liebesromane mit mal mehr, mal weniger Erotik, mal im Hier und Jetzt, mal mit Fantasy-Elementen. Lieben darf bei mir jeder, deswegen gibt es bei mir nicht nur Liebe zwischen Mann und Frau, sondern auch zwischen zwei Kerlen oder zwei Mädels. Genremäßig sind meine Bücher Young Adult, New Adult, Gay-Romance und Romantasy zuzuordnen.
Daneben gibt es von mir auch Fachbücher für Deutsch als Fremdsprache und für Schüler*innen mit geringer Lesekompetenz.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Momentan (März 21) arbeite ich am 4. Teil meiner Small Town Reihe und an einem Crossover mit einer Autorenfreundin, in der sich zwei Männer aus jeweils einem unserer Bücher treffen und verlieben. Das macht riesen Spaß und ist sehr inspirierend.
Im Herbst, wenn dieses Interview erscheint stecke ich vermutlich gerade mitten in einem meiner neuen Ideen (noch geheim ;) ). Aber es wird natürlich wieder ganz viel Liebe darin vorkommen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen, meine Hühner beobachten, mit meiner Familie Zeit verbringen (meist nur mein Mann, weil mein siebzehnjähriger Sohn lieber mamalos rumhängt), im Garten sitzen, im Wald oder den Bergen unterwegs sein, Serien schauen
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe New Adult-Bücher und Romance, auch gern M/M und mag viele Autor*innen gleich gern. Eine meiner liebsten ist Sarina Bowen. Aber ich liebe auch die Bücher von Ina Taus oder Svea Lundberg.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das ist mein offizielles Arbeitszimmer. Ich schreibe aber auch gern am Küchentisch oder auf dem Sofa. Meine Ideen kann ich quasi überall entwickeln, manchmal kommen sie „einfach so“.

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ganz unspektakulär:
Meist stehe ich wochentags um 6 Uhr auf, hänge rum und trinke Tee bis ich einigermaßen wach bin. Dann dusche ich und ziehe mich um (was meist auch unspektakulär in Jogginghose oder Leggins ist). So um halb 8 oder 8 setze ich mich an meinen Mac. Ich brauche die Routine beim Schreiben und es ist ja auch ein „Job“, nicht nur Hobby und deswegen benehme ich mich auch so. Ohne feste Zeiten würde ich zu sehr rumtrödeln und nichts schaffen. Ich schreibe dann in der Regel bis mittags, länger reicht meine Konzentration nicht. Dann esse ich und mache Pause, schaue dabei ein wenig fern zum Abschalten. Am Nachmittag mache ich Papierkram oder Haushalt oder Dinge für mich und manchmal auch gar nichts. Zwei Tage die Woche bin ich in meinem Angestelltenverhältnis, wo ich Menschen mit multifaktoriellen Vermittlungshemmnissen in beruflichen Maßnahmen unterstütze. Eine schöne Mischung zum reinen Schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
In beiden Fällen auf jeden Fall Romance! Wobei ich auch gerne Thriller lese.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Meine Oma hat immer gesagt „Wer wois, für wases guad isch“ (Wer weiß, wofür es gut ist) und „alls im Lebm hat soin Sinn“ (alles im Leben hat seinen Sinn). Danach lebe ich. Meine Oma war eine kluge Frau und sie hatte wirklich Recht damit.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich mag tatsächlich Deutschland sehr gern. Meine Lieblingsländer sonst sind Italien und Australien.
An Italien liebe ich Land und Leute. Niemand sieht in Flip Flops, Sonnenbrille und Anzug so cool und attraktiv aus wie italienische Männer! Und natürlich das Essen und die Adria. Ich habe unzählige Urlaube dort verbracht.
An Australien fasziniert mich die Landschaft. Nach dem Abi war ich mal für 2 Monate dort und ich habe mich nie so frei und Eins mit dem Universum gefühlt wie im Outback, der australischen Wüste. Nur rote Erde, Weite und Hitze. Unglaublich schön.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritik ist nie schön, aber man lernt damit zu leben. Mir kommt es immer darauf an, wie sie formuliert wird. Einfach nur motzen mag ich nicht, konstruktive Kritik kann einen unheimlich weiterbringen, im Schreiben und in der Persönlichkeit.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich mag mich nicht um alles selbst kümmern und Marketing ist mir ein Graus. Muss man beim Verlag auch tun, aber nicht ausschließlich. Und als SP muss man viel mehr in der Öffentlichkeit stehen, ich bin eher Eigenbrötlerin.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lebt so, wie es euch glücklich macht! Das will ich auch immer mit meinen Büchern ausdrücken.

Donnerstag, 23. September 2021

[Autoreninterview] Nina M. Holz

 Autoreninterview

Nina M. Holz

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Nina-Marie Holz, ich bin 23 Jahre jung und komme aus Bremen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Seit dem ich klein bin habe ich immer mal wieder meine Gedanken in kurzen Notizen fest gehalten, später dann in einem Tagebuch und vor etwa einem Jahr kam dann meine Idee daraus ein eigenes Buch zu gestalten.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bis jetzt ist nur Kieztränen von mir erschienen, aber einige andere Ideen folgen noch. Kieztränen ist eine New-Adult Geschichte der etwas anderen Art. Sie spielt in Hamburg und hat einige Crime Elemente.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, aktuell arbeite ich an einer Dystopie und natürlich an dem zweiten Teil von Kieztränen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten verbringe ich meine Zeit mit meinem Mann und unserem Sohn, die meiste Zeit auf dem Spielplatz. Aber ich reise auch sehr gerne.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Besonders die Bücher von Stefanie Hasse haben mir schon einige schöne Lesestunden empfohlen. Besonders Matching Night habe ich nicht nur ein mal gelesen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten schreibe ich tatsächlich an unserem Esstisch im Wohnzimmer, ich hoffe allerdings bald auf ein eigenes Büro.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Die meiste Zeit des Tages verbringe ich auf der Arbeit, danach genieße ich die Zeit mit meinem Sohn und wenn alle im Bett sind, dann nutze ich die Zeit um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Mein liebstes Genre beim Lesen ist eindeutig Fantasy, beim Schreiben allerdings New-Adult. An Fantasy traue ich mich noch nicht ran :D
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein liebstes Zitat zu meinem Leben wäre eher: „Never a failure always a lesson“, der auch meinen Unterarm ziert und aus meinem Buch: „Ich bin gesellig, doch falle allein.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe die Niederlande, besonders die Offenheit der Menschen und das Essen hat es mir angetan.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Bis jetzt denke ich, dass ich gut mit Kritik umgehen kann. Wir sprechen uns aber nach der ersten schlechten Rezension :D
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe mich nur bei zwei Verlagen beworben, da ich dachte, dass ich es „muss“ um eine echte Autorin zu werden. Einige Gespräche mit anderen Selfpublishern haben allerdings dazu geführt, dass ich immer selbstsicher wurde und den Schritt gewagt habe. Es war auch definitiv die richtige Entscheidung.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Habt Spaß, seid nicht zu kritisch mit mir und lasst euch einfach auf die Geschichte drauf ein. Ihr werdet es nicht bereuen.

Mittwoch, 22. September 2021

[Autoreninterview] Patrick Baumann

 Autoreninterview

Patrick Baumann

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Patrick Baumann, 1977 in Berlin geboren. Ich bin die meiste Zeit meines Lebens selbständig und lebe seit fast zehn Jahren mehr oder weniger ortsunabhängig, d.h., ich arbeite hauptsächlich am Rechner und das von überall :) In Berlin betreibe ich mit einem Partner einen Billardsalon, ich habe mit Partnern einen Onlineshop und ich mache freiberuflich Websites. Und neben diesen ganzen Sachen habe ich jetzt meinen ersten Thriller „2040 – Tag der Deutschen Einheit“ geschrieben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe immer viel gelesen, seit ich die ersten paar Buchstaben in der Schule gelernt habe. In meiner Jugend habe ich ein paar kleine Kurzgeschichten geschrieben. Dann aber jahrelang nur beruflich (Pressearbeit, Websites, Blogs), bis ich vor vier Jahren endlich angefangen habe, meinen Traum „Romanautor“ umzusetzen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher nur ein Roman, nämlich mein kürzlich erschienener Thriller „2040 – Tag der Deutschen Einheit“. Berlin im Herbst 2040. Die »Patriotische Alternative Deutschlands« regiert die Republik. Rechte Schlägertrupps machen die Straßen Neuköllns unsicher. Der Ex-Gangster und Kioskbetreiber Paul Kanter versucht, sich aus allem Ärger heraus- und seinen Spätverkauf über Wasser zu halten. Wenn da nicht nervige Mitarbeiter, kriminelle Jugendliche und vor allem die Al-Farsis wären, die ihm von Woche zu Woche mehr Schutzgeld abknöpfen. All das wird nebensächlich, als ein Unbekannter Kanters Freundin, eine Journalistin, in ihrer Wohnung überfällt und schwer verletzt. Während sie im Krankenhaus mit dem Tod ringt, muss Kanter nicht nur seine Unschuld gegenüber den Behörden beweisen, sondern gerät in eine politische Verschwörung, die mehr als eine Nummer zu groß für ihn ist und ihn in die dunkelsten Kapitel seiner Vergangenheit zurückführt.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Noch nicht, aber ich habe viele Ideen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mit guten Freunden Zeit verbringen, Lesen, Musik hören, Sport, wandern, Billard spielen, Filme.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Einige: Don Winslow, Adrian McKinty, Dennis Lehane, James Ellroy, Paul Auster, Volker Kutscher.. es gibt noch Dutzende mehr.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich sitze immer dort, wo ich gerade arbeite. In meiner Wohnung ist das mein Schreibtisch, wenn ich reise, eben mein dortiger Arbeitsplatz. Ich schreibe gerne allein, in Cafes oder anderen belebten Orten also eher nicht.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Recht früh aufstehen (spätestens 7 Uhr, aber ohne Wecker, da ich auch recht früh ins Bett gegangen bin), 5 Minuten bewegen, dann Kaffee trinken und Zeitung lesen, dann entweder Frühstück oder gleich an den Schreibtisch und später Frühstück. Meinen Thriller habe ich neben meiner regulären Arbeit geschrieben, morgens gleich als erstes. Wenn ich das hinter mir habe, beginnt mein „normaler“ Arbeitstag. Am späten Nachmittag dann oft noch Sport und abends meistens ein bisschen Netflix und dann noch ne halbe Stunde lesen vor dem Einschlafen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Bei Belletristik gerne Hard-Boiled-Thriller, z. B. von den oben genannten Autoren. Ansonsten lese ich auch viele Sachbücher, viel über persönliche Weiterentwicklung (und in den letzten Jahren auch viele Schreibratgeber). Selbst habe ich erst einen Roman geschrieben, den oben genannten Thriller. Ich kann mir aber auch ganz andere Sachen vorstellen, will mich auf keinen Fall auf Thriller festlegen. Das hat sich eher einfach so ergeben. Als nächstes würde ich gerne was Lustiges schreiben.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich finde immer wieder inspirierende Zitate, die mir meist für einen gewissen Zeitraum als Orientierung dienen. Aktuell zum Beispiel von Paulo Coelho: „The world is changed by your example, not by your opinion.“ (deutsch sinngemäß: „Du veränderst die Welt mit deinem Verhalten, nicht mit deiner Meinung.“ Ein Zitat aus meinem Buch, von dem ich auch überzeugt bin, kommt von einer älteren Dame namens Frau Yilmaz: „Es kann sein, dass andere nicht sind gut zu dir. Dass andere belügen dich, betrügen, bestehlen, behandeln schlecht. Kannst du nichts ändern. Aber hast du immer Verantwortung, für was du machst. Niemand sonst. Vielleicht ist jemand andere Schuld, was passiert, aber Verantwortung hast immer du.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein. Ich lege mich grundsätzlich sehr ungern auf ein „Lieblings-xxx“ fest. Dafür gibt es zu vieles, was ich noch nicht kenne. Am meisten Zeit außerhalb Deutschlands habe ich im Norden Thailands verbracht. Da fühle ich mich offenbar wohl :)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, auf jeden Fall. Es ist nicht immer angenehm, aber ich will lieber die ganze Wahrheit als das
Gefühl zu haben, mir wird aus Höflichkeit oder Mitleid etwas vorenthalten.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Das hatte mehrere Gründe: 1. Ich hatte keine Lust auf das Klinkenputzen, das die Agentur- und Verlagssuche anscheinend oft bedeutet. 2. Ich hatte keine Lust, lange zu warten, bis mein Buch veröffentlicht wäre. 3. Ich finde, dass der Autoren bei Verlagsveröffentlichungen einen zu geringen Prozentsatz der Einkünfte erhält. Das alles zusammen hat zu meiner Entscheidung geführt, SP nicht nur als Notnagel, sondern als erste Option zu wählen. Keine Ahnung, ob das eine gute Entscheidung war!
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Falls Du überlegst, einen Roman zu schreiben, aber denkst, dass Du es aus irgendwelchen Gründen nicht tun solltest, könntest oder dürftest: Vergiss es und fang an. Ich habe mir lange genug Gründe eingeredet, warum es noch nicht Zeit ist. Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun, außer, du willst es eigentlich gar nicht. Aber dann hör auf, darüber zu reden, bis du es wirklich willst.

Sonntag, 19. September 2021

[Autoreninterview] Petra Grell

 Autoreninterview

Petra Grell

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich heiße Petra. Sei 8 Jahren wohne ich an der schönen Nordseeküste. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch, wenn ich etwas fertig haben möchte, dann muss es sofort sein. Ich bin sehr offen und hilfsbereit mit dem Hang mich ausnutzen zu lassen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine erste Kurzgeschichte verfasste ich Anfangs 2020 für eine YouTuberin und dann hat es mich irgendwie gepackt. Eigentlich wollte ich nur ein einziges Buch schreiben, aber dann habe ich Blut geleckt und schreibe einfach weiter.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher ist nur mein Debütroman Sonia - Die Tochter des Erschaffers erschienen. Es ist ein Horrorroman, der mit einer Triggerwarnung kommt, da es explizite Gewaltszenen beinhaltet. Ich habe es unter dem Einfluss des Großen Alten Cthulhu geschrieben. Die Hauptprotagonistin Sonia erfährt, dass sie etwas Besonderes ist, dass sie zu einem höherem Zweck geboren wurde. Mit ihr erkunden man die wunderbare Welt von H. P. Lovecraft.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite an einigen Büchern gleichzeitig. Da ich leider überhaupt nicht strukturiert arbeiten kann, springe von Manuskript zu Manuskript. Es wird Band 2 von Sonia geben, ein Fantasythriller und eine Kurzgeschichten Sammlung.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Tatsächlich schreibe ich in meiner Freizeit sehr sehr gerne. Sonst gehe ich mit meiner Tochter in den Wald, zocke Computerspiele oder lese selber Bücher. 
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Meine Lieblingsbücher, mhm, schwierig sich da auf wenige zu reduzieren. Definitiv aber Herr der Ringe, Ein Blick in die Hölle, Oktopus und Der Besudler auf der Schwelle. Zu meinen Lieblingsautoren gehören Edward Lee, Matt Shaw, Arno Strobel und Jess. J. S.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Hehe, zeigen, das wollt ihr nicht sehen. Auf meinem Schreibtisch herrscht das absolute Chaos, überall liegen irgendwelche Schnipsel, Notizen, Sticker, leere Verpackungen von Müsliriegeln, die ich gleich wegräumen werde.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Uhi ein ganz normaler Tag. Ich stehe um 5.30 auf, mache mir einen Tee oder Kaffee und gehe eine Rauchen. Dann Wecke ich meine Tochter, wir frühstücken bisschen zusammen bevor ich sie zum Kindergarten bringe. Dann fahre ich für gewöhnlich arbeiten. Je nachdem, wie lange ich arbeite, fahre ich entweder nach der Arbeit nach Hause und mache etwas Haushalt oder ich hole direkt meine Tochter von der Kita ab. Dann sind wir entweder im Wald, im Garten oder entspannen einfach Zuhause. Nach dem Abendessen geht sie schlafen und ich schreibe.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Horror, Fantasy und extreme, brutale Literatur. Dies fließt auch mit in meinen Schreibstil rein.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Oh sowas habe ich leider gar nicht, bzw. habe ich noch kein Zitat gefunden, das gut genug für mein Leben wären oder meine Arbeit am besten beschreiben würde.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Seit dem ich mich mit H.P. Lovecraft beschäftige ist meine Lieblingsland Amerika geworden. Ich würde nur zu gerne hinfliegen um in die Fußstapfen des Meisters zu treten und seine Stadt, sein Grab und sein Haus zu sehen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Ich denke ich nehme Kritik ganz gut auf, wenn diese natürlich berechtigt ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie meine Leser mein Buch finden und freue mich schon auf ihre Kritik. Ich versuche auf jeden Kritikpunkt einzugehen, wenn ich das Gefühl habe, dass es etwas ist, was ich wirklich verbessern oder in den Angriff nehmen sollte. 
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Für mich kam Verlag nie in Frage. Ich mache am liebsten alles selbst, egal, wie stressig es ist. Zum Glück, habe ich in meinem Freundeskreis so viele Talentierte Menschen, die mir dabei Helfen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit meinem Buchbaby und bleibt gesund.

Samstag, 18. September 2021

[Autoreninterview] Juliane Schmelzer

 Autoreninterview

Juliane Schmelzer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Juliane, meine Freunde nennen mich Juli. Ich bin 41 Jahre alt und wohne in der Nähe von Berlin, arbeite in Berlin und bin Hobbyautorin aus Leidenschaft. Ich bin verheiratet, Mutter eines Sohnes und habe zwei süße Katerchen zu Hause.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Alles fing im Alter von ca. 12 an, als ich mir Geschichten zu Filmen, Serien und Büchern ausdachte und die Enden einfach weiterschrieb, umschrieb und neu erfand. Fanfiktion nennt man das heute, was ich damals noch nicht wusste. Irgendwann kamen dann eigene Geschichten und Gedichte dazu.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich habe zwei Liebeskrimis geschrieben. Im Fokus der Vergangenheit und Im Fokus der Liebe, in denen es natürlich Ermittler, Bösewichte und weitere klassische Krimielemente gibt, aber auch ganz viel Liebe. Ein dritter Teil ist hier gerade in Arbeit.
Des Weitern gibt es noch meine Liebesromandilogie „3 Arten Schuld“ und „3 Arten Liebe“, in der es um die Brüder Ben und Dean geht, die ihr Leben in Rivalität um die Gunst ihres Vaters und derselben Frau verbringen und die mit einem schicksalhaften Erlebnis aus ihrer Kindheit kämpfen, das sie immer wieder einholt.
Außerdem habe ich einen Gedichtband veröffentlicht. Dieser heißt „In Waage“ und beinhaltet jede Menge Gedichte über das Leben und die Liebe.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite gerade am dritten Teil der Fokus Reihe. Außerdem arbeite ich an einem Outtakeband zu 3 Arten Schuld und 3 Arten Liebe.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben natürlich und meine Geschichten auf Fanfiktion oder als Bücher teilen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Im Moment lese ich gerne die Bücher von Cassandra Clare, Lenia von der Weide und Gisela B. Schmidt. Aber ich bin flexibel und mag sowohl Krimi, als auch Liebesromane und auch Fantasy.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe ein eigenes Arbeitszimmer mit Blick in meinen Garten. Dort schreibe ich. Aber die besten Ideen kommen mir im Alltag, beim Autofahren, Einkaufen, im Bett oder unter der Dusche.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe um 5.30 auf, bereite die Familie auf den Tag vor und fahre dann zur Arbeit. Zwischen 7:30 und 14:30 gehe ich meinem Hauptjob nach. Danach ist Kinderzeit / Familienzeit und Haushaltszeit. Oft setze ich mich am späten Nachmittag für ein Stündchen an den Computer oder aber am Abend, wenn mein Kind im Bett ist. Nach 20 Uhr ist meist relaxen auf der Couch angesagt mit lesen, fernsehen, quatschen und gegen 22:30 falle ich todmüde ins Bett.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich habe beim Lesen kein wirkliches Lieblingsgenre. Ich bin offen für fast alles. Beim Schreiben bevorzuge ich Romance, Krimi oder eine Mischung davon. Aber ich habe auch schon Fantasy geschrieben.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
»Manchmal passieren im Leben Dinge,
von denen man nicht einmal wagte zu träumen.
Manchmal passieren aber auch Träume,
die man nicht für möglich hielt.
Manchmal denkt man, jetzt ist alles gut
und dann wird man zurückgeschleudert.
Manchmal ist man ganz tief unten
und plötzlich steht man wieder auf.
Manchmal kann man planen und denken
und denken und planen und kommt zu keinem Ergebnis.
Und manchmal ist man ganz spontan
und das Leben passiert einfach.«
Das ist ein Gedicht von mir.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Kroatien. Weil mir das Land und die Leute einfach gefallen und ich schon viele schöne Urlaube dort verbracht habe.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich nehme mir Kritik zu Herzen und versuche sie zu analysieren und Lehren daraus zu ziehen. Es kommt natürlich immer auf die Kritik an und wie sie vorgebracht wird.
Warum hast du dich entschieden mit deinen Büchern zu einem „Hybridautor“ zu werden. Was ist für dich das Positive an einem Verlag, was die Vorzüge als Selfpublisher zu veröffentlichen?
Wirklich entschlossen habe ich mich nicht. Es ist eher der Tatsache geschuldet, dass ich bislang kein Glück bei einem großen Verlag hatte. Mit meinen Fokus Büchern bin ich leider bei einem Zuschussverlag gelandet, was ich nie wieder machen würde. Deswegen sind die 3 Arten Bücher dann im Selfpublishing erschienen. Am Selfpublishing ist für mich ganz klar der Vorteil, dass einem niemand beim Skript und beim Cover reinredet. Aber ich hätte gerne einen Verlag, der für mich das Marketing übernimmt. Denn darin bin ich wirklich schlecht und habe eigentlich auch keine Zeit dazu.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Bücher weiterempfehlen würdet und mir ein Feedback wo auch immer ihr mögt, hinterlasst.

Sonntag, 12. September 2021

[Autoreninterview] Juna Grey

 Autoreninterview

Juna Grey

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Aber natürlich Hi, ich bin Juna, 28 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hannover und liebe Bücher über alles Seit Ende 2019 blogge ich auf meinem eigenen Blog und auf Instagram und veröffentliche meine eigenen Bücher im Selfpublishing 
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Ich habe schon immer sehr gerne geschrieben. Auch als Kind war ich oft verträumt und habe mir eigene Geschichte ausgedacht und kleine Bücher gebastelt Als ich älter wurde habe ich dann einfach angefangen meine Ideen und Geschichten am PC aufzuschreiben

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Mein erstes Buch „Free Falling“ ist ein New Adult Roman, der in New York spielt und unter anderem die Themen Panikattacken und häusliche Gewalt behandelt. Mein zweiter Roman „Lost Souls“ ist eine Endzeit Liebesgeschichte, die ursprünglich mal eine Walking Dead Fanfiktion war Es gibt neben romantischen und heißen Szenen also auch jede Menge Zombie Action in dem Buch Buch Nummer drei heißt „Dreaming Hearts“ und dort geht es um einen Roadtrip nach Alaska. Es ist ein locker leichter Wohlfühlroman mit viel Romantik Und bei meinem neuesten Buch „Lone Hearts and City Lights“ geht es viel um Vertrauensprobleme, Bindungsängste, das Gefühl von Einsamkeit in der Großstadt und natürlich ganz viel Liebe
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite seit längerem an einem Urban-Fantasy Projekt und seit ein paar Tagen auch an einer weiteren New Adult Story, die dieses Mal am Meer spielen soll 
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben Dadurch, dass ich eine Familie und einen Job habe, freue ich mich über jede freie Minute, in der ich schreiben kann
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe alle Bücher von Emma Scott Ich finde, sie hat einen wunderschönen, emotionalen Schreibstil und in ihren Büchern werden immer wichtige Themen behandelt
Außerdem liebe ich die Bücher von Marie Grasshoff. Vor allem die Neon Birds Reihe.
Im Dark Romance Bereich lese ich besonders gerne die Bücher aus dem Federherz Verlag
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe am liebsten ganz entspannt mit meinem Laptop auf dem Sofa, mache mir dazu Musik an und lege einfach los
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Meine Tochter schmeißt mich meistens bereits um 6 aus dem Bett, dann wird erst mal gefrühstückt, es geht in den Kindergarten und anschließend zur Arbeit. Am Nachmittag ist dann erst mal Familienzeit angesagt und erst am Abend oder spät in der Nacht habe ich Zeit für Bücher
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen aktuell Dark Romance. Ich liebe einfach düstere Geschichten, in denen alles möglich ist und kein Blatt vor den Mund genommen wird
Schreiben tue ich allerdings lieber New Adult aber auch Fantasy, Hauptsache es enthält eine Liebesgeschichte
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Obwohl ich noch nie dort war, fand ich Kanada schon immer sehr interessant ich liebe einfach die Landschaft und die Natur dort.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Es kommt immer drauf an. Kritik kann manchmal sehr hilfreich sein. Manchmal ist es aber auch anstrengend, ständiger Kritik ausgesetzt zu sein, die manchmal vielleicht auch gar nicht gerechtfertigt ist. Ich glaube, dass ich mir Kritik oft ein wenig zu sehr zu Herzen nehme. Allerdings habe ich seit meiner ersten Veröffentlichung auch mehr an Selbstbewusstsein gewonnen und kann mittlerweile besser damit umgehen. Letztendlich sind Meinungen subjektiv und man kann es nicht jedem Recht machen
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Mir macht es einfach unglaublich viel Spaß all diese Sachen wie Cover, Marketing etc. selbst zu machen und zu entscheiden. Außerdem kann ich so alles in meinem eigenen Tempo machen, habe keinen Druck, außer den, den ich mir selbst mache und kann meine Bücher so veröffentlichen, wie es mir gefällt. Ich bin damit momentan sehr glücklich und bewerbe mich auch nicht bei Verlagen.

Samstag, 11. September 2021

[Autoreninterview] Derufin Denthor Heller

 Autoreninterview

Derufin Denthor Heller

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, vielen Dank für die Einladung! Natürlich stelle ich mich gerne vor. Ich bin ein nicht mehr ganz so junger Jungautor. Unter dem Pseudonym Derufin Denthor Heller versuche ich auf dem schwierigen Buchmarkt Fuß zu fassen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe in der Grundschule bei meinem Lehrer Bleistifte und einen Block gekauft und einfach damit begonnen. Bücher haben mich schon immer begleitet und fasziniert. Vielleicht war es einfach notwendig, um meine lebhafte Phantasie auszuleben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bis jetzt ist nur mein Romandebüt veröffentlicht, ich arbeite allerdings bereits fleißig an einer Fortsetzung, diversen Kurzgeschichten und weiteren Projekten.
Im eher ungewöhnlichen Genre „Phantastischer Schauerroman“ ist mein Roman „Erben der Ewigkeit – Der Fluch des Lebens“ erschienen.
Ich habe mich bewusst dazu entschieden, zum Ursprung der „Fantasy“ zurückzukehren. Der Roman ist ein Genre-Mix aus Fantasy mit klassischen Horrorelementen geworden.
Gutes und Böses ist nicht immer so leicht voneinander zu trennen. Alle meine Figuren handeln daher meist situationsbezogen. Die Handlung widmet sich den triebhaften Auswüchsen einer verlängerten Lebensspanne.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Für die „Erben der Ewigkeit“ habe ich eine Trilogie geplant. Gerade entsteht die Romanfortsetzung mit dem Untertitel „Die Nymphe“.
In Gedanken formt sich aber auch bereits der 3. Band der Reihe und auch eine ganze Reihe weiterer Projekte, über die noch nicht zu viel verraten werden soll.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich faulenze tatsächlich sehr gerne, widme mich aber auch gerne mit schlechtem Können, aber ganz viel Elan meinem Schlagzeug.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Eine ganze Reihe von Autorinnen und Autoren zählen zu meinen Lieblingen. Ich selbst lese jedoch oft in einem ganzen anderen Genre. Die „Historischen Romane“ von Rebecca Gable oder auch Sabrina Qunaj und Daniel Wolf finden sich allerdings fast alle in meinem Bücherschrank.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich plotte tatsächlich am Liebsten in der Badewanne, beim Autofahren und auf der Couch, schreibe aber an einem einfachen Schreibtisch.
Als Selfpublisher kümmere ich mich da natürlich auch um das Marketing.
Ein Foto meines Arbeitsplatzes findet sich bestimmt auf Facebook.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich bin tatsächlich meist sehr früh auf den Beinen. Ohne morgendlichen Kaffee läuft bei mir nicht viel. Dann geht es ins Berufsleben. Meine Autorentätigkeit erledige ich nebenberuflich und in meiner Freizeit.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne „Historische Romane“, also richtig dicke Schinken, ich mag aber auch Satiren und die Tageszeitung. Ich schreibe „Schauerromane“, kann mir aber auch einen Ausflug zum „Sci-Fi-Thriller“ vorstellen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich gehöre nicht zu den Autoren, die am Kapitelanfang Zitate voranstellen. Meine Inspiration fürs Leben ziehe ich eher aus diversen Liedtexten, die wunderbare Literatur darstellen können.
In meinen Romanen werden daher auch immer Liedtexte eine gewisse Rolle spielen!
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich fühle mich in Deutschland sehr wohl. Neuseeland, Schottland und Island haben mich aber immer schon schwer beeindruckt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Niemand hört Kritik, gerne, auch ich nicht. Mit konstruktiver Kritik kann ich, glaube ich, sehr gut umgehen, auch wenn es vielleicht ein wenig dauert.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Auch ich bin, wie viele Autoren auf Verlagssuche gegangen und kenne die Flut der Absagen. Als Neuling in diesem Business ist Selfpublishing heute glaube ich, ein ganz normaler Weg für Autoren. Wichtig war mir dabei, eine möglichst hohe Qualität zu erreichen. Eine Verlagsveröffentlichung kann ja noch kommen!
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Unabhängig von meinem Werk sollte man Selfpublishern und Nischengenres eine Chance geben. Ich selbst habe am Buchmarkt gelernt, dass ein Blick in die Leseprobe ganz egal ob bei Verlagen oder Selfpublishern absolut empfehlenswert ist.

Freitag, 10. September 2021

[Autoreninterview] Pia Rowen

 Autoreninterview

Pia Rowen


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Pia. Bin nicht mehr allzu jung, aber auch noch nicht im älteren Semester.
Meine Leidenschaft ist das Schreiben, bin ein sonniger Typ Frau, kann aber auch ab und an fluchen, wie ein Kesselflicker. Und ich liebe das Meer, das hat etwas beruhigendes an sich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe gerne und viel gelesen und plötzlich waren 2 Protagonisten in meinem Kopf, die unbedingt ihre Story erzählen wollten. Sollte ich mich da verwehren?
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Shane & Riley: Rebel of Devils (Debüt)
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja.
Es wird eine Dilogie im Genre New Adult werden. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich lese sehr gerne oder fahre durch die Gegend auf der Suche nach einem besonderen Ort.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Die Romane von Donna Leon und Markus Heitz sind meine Lieblinge, aber auch andere. Ein Buch muss mich von Beginn an fesseln, sonst hat es keine Chance bei mir.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zeigen eher nicht, denn dort herrscht das reinste Chaos. ^^
Kurz und knapp:
Auf meinem Schreibtisch liegt sehr viel Recherchematerial, mein PC ist vollgestopft mit Informationen, der Drucker sowie die Tischlampe steht links und das Notizbuch (jede Story hat ihr eigenes) liegt offen rechts neben mir, damit ich meine Ideen schnell aufschreiben und in die Story einfügen kann.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Was ist schon „normal“?
Aber wenn: In der Früh aufstehen, Kaffee trinken (der muss sein), meiner Arbeit nachgehen, Ideen sammeln und ins Notizbuch übertragen, am späten Nachmittag zum Computer hinsetzen und ein paar Zeilen schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Schwierig.
Beim Schreiben: Romance. Jede gute Story sollte ein Happy End haben.
Beim Lesen: Quer, alles was ich in die Finger bekomme, wenn ich Zeit habe.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
»Kunst ist, eigene Wege zu gehen auf denen dir andere folgen.«
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Australien, um genau zu sein: Melbourne. Meine Wurzeln liegen dort.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, auf jeden Fall, wenn sie angebracht ist.
Denn nur mit Kritik kann man wachsen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich wurde gefragt, ob ich bei einem Verlag veröffentlichen will und habe die Chance genutzt.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Falls sie die Story noch nicht gelesen haben und neugierig geworden sind, wünsche ich gute Unterhaltung.