Mittwoch, 31. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Henrys Weg von Claudia Raute

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Henry Taylor, um mit ihm über das Buch „Henrys Weg“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Danke für die Möglichkeit!
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin Henry Taylor, 55 Jahre, aus Greene in Maine. Ich bin seit über dreißig Jahren bei der DEA als Drogenermittler tätig.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Das Buch ist der Folgeroman zu „Reise ins Ungewisse – Fünf und ein Camper“. Es handelt von der Zeit nach meinem Erwachen aus einer Katatonie, in die sich mein Geist, nach dem gewaltsamen Tod meiner Frau, geflüchtet hat.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Spaß? Ich weiß nicht. Claudia ist es wichtig, authentisch zu schreiben, und ich glaube, sie leidet selbst sehr mit. Sie möchte wohl, dass ich an den Situationen wachse und hofft, sich dabei ebenfalls weiterzuentwickeln.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Als ich das erste Mal seit langem wieder an Amys Grab bin. Das ist ein sehr emotionaler Moment.
Was glaubst du, wie viel Claudia steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Es steckt wohl in uns allen ein bisschen von ihr. Aber vermutlich kann sie sich am Ehesten mit meinem Freund Michael identifizieren.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie ist einfühlsam und emphatisch. Hin und wieder vielleicht zu sehr. Sie neigt oft dazu, sich schuldig zu fühlen – etwa so, wie es mir mit Amys Tod ergeht.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Die Titelsuche war nicht ganz einfach. Claudia hat sie bis zum Schluss vor sich hergeschoben. Es gab ein paar Ideen, aber nichts hat so richtig gepasst. Bis Claudias Autorenfreundin den rettenden Einfall hat – und Henrys Weg ist ja wohl auch absolut naheliegend, oder?
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Claudia wollte eine Straße, die durch dichten Wald führt und ein einsames Haus, wahrscheinlich, weil ich genau so lebe. Ich finde, es ist perfekt geworden!
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
»Wir können es nur für uns selbst richtig machen. Im Kleinen. Wenn ein Stein, egal wie winzig, auf die perfekte Art im Wasser landet, dann kann etwas Großes daraus wachsen. Etwas, das sich überträgt, sich durchsetzt.«
Danke für das Gespräch.
Ich danke ebenfalls!

Dienstag, 30. Mai 2023

[Schnipseltime] So malt das Leben von C.S. Sienner

 


Die Wasseroberfläche des Sees schlief, sie wirkte unberührt, beinahe magisch. Ich verlor mich im Zwitschern der Waldvögel und in den Klängen der Natur. Es war, als befände ich mich plötzlich in einer anderen Welt, in einer Welt, die frei war. In der ich frei war, genau jetzt in diesem Augenblick.

Das wunderschöne Licht, der intensive Geruch des Waldes und des Wassers und die beschwingten Töne der Vögel, all das gehörte meinem Hier und Jetzt. Ich seufzte schwer, aber erfüllt, nachdem ich meine Umgebung eine Weile auf mich hatte wirken lassen. Dann sprang ich vom Steg aus mit neuer Energie in das Wasser und tauchte ab in die dunkle Tiefe. Ich erreichte eine Sprungschicht, die mir die Kälte durch meinen Körper jagte. Doch nachdem ich wieder aufgetaucht war, gewöhnte ich mich schnell an die Temperaturen. Dann begann ich zu schwimmen, quer durch den See und wieder zurück, was mir ebenfalls half, einen klaren Kopf zu bekommen. Jedenfalls für den Moment. Nach einer Weile schwamm ich zurück ans Ufer und verließ den See, dabei strahlte die Sonne bereits mit einer unglaublichen Kraft auf die Landschaft herab, die mir meine gerade gewonnene Energie bereits teilweise wieder raubte. Doch immerhin fühlte ich mich einigermaßen ausgeglichen. Ich holte meine Sachen vom Steg und legte mich unter meinen Lieblingsbaum, der groß war und Schatten spendete. Ich spürte sofort ein wohliges Prickeln, das sich in meinem gesamten Körper ausbreitete und dass mich schließlich in das Land der Träume beförderte.

[Buchvorstellung einmal anders] So malt das Leben von C. S. Sienner


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Leyla und Milo aus „So malt das Leben“ und deren Autorin C.S. Sienner.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Leyla lächelt: „So gut wir können.“
Milo grinst und zwinkert schelmisch.
Dann runzelt Leyla die Stirn und sieht zu Claudia herüber. „Eine Frage noch, ich nehme an, wir sollen nicht spoilern, oder? Das müssten wir zu Beginn noch festlegen, denn wir kennen unsere Geschichte schließlich.“
Claudia nickt Leyla und Milo zu. „Richtig. Wir tun so, als wären wir ganz am Anfang vom Buch und greifen nur das wichtigste auf. Deshalb stelle ich euch gezielt Fragen und ihr lasst raus, was geht.“
„Alles klar.“
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Grüblerisch antwortet Leyla: „Im Buch spiele ich die Rolle der Leyla Thes und bin gerade 24 Jahre alt geworden. Meine Ausbildung zur Mediendesignerin habe ich vor kurzem abgeschlossen. Es fällt mir gar nicht so leicht, mich vorzustellen, vor allem, da ich zu Beginn der Geschichte aber auch während des Verlaufes mit einigen Entscheidungen in meinem Leben hadere. Aktuell bin ich auf der Suche nach meinem Weg. Den zu finden ist gar nicht so einfach, da Milo wieder mir nichts dir nichts aus der Versenkung aufgetaucht ist.“ Leyla wirft Milo einen eindringlichen Blick zu, der ihr wissentlich zunickt.
„Kann ich nachvollziehen“, gibt er zu. Auch er kennt seine Rolle, die ihm seine Autorin auf den Leib geschneidert hat, in- und auswendig. Daher versteht er Leylas Antwort nur zu gut. „Dann stelle ich mich mal vor. Ich bin Milo Thes und Leylas Stiefonkel. Dieses Jahr bin ich 33 geworden und wieder zurück in meine alte Heimat gezogen, um Leyla erneut den Kopf zu verdrehen, oder sie mir.“ Er grinst. „Von Beruf bin ich Polizist und muss auch erst wieder ankommen.“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
„So malt das Leben ist ein bewegendes Buch. Unsere Autorin C. S. Sienner versteht sich darauf, die Leser:innen auf einer emotionalen Achterbahnfahrt mit sich zu reißen und ihnen unsere Gefühlswelt nahezubringen“, erklärt Leyla nachdenklich. „Uns ging alles verdammt nahe, in vielerlei Hinsicht. Oder wie siehst du das, Milo?“
Milo stößt einen tiefen Seufzer aus, dann nickt er. „Auf jeden Fall, wir haben beide gelitten, hatte aber auch unfassbar schöne und intensive Momente miteinander, die ich niemals mehr missen wollte.“ Mit Ende dieses Satzes grinst er schelmisch in sich hinein.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Die Autorin: „Da alles von Dualität durchdrungen ist und gehören Glück und Leid zusammen, ebenso wie Hass oder Liebe, Licht oder Dunkelheit. Diese Gegensätze gehören für mich noch dazu zu einem tollen Buch und machen es dadurch besser erlebbar. Emotionen werden durchweg spürbar und oftmals auch aktiv durchlebt. Der Lesende hat in gewisser Weise sogar die Möglichkeit, alte Wunden zu heilen, wenn nach dem Abgrund die Heilung erfolgt. Und es macht nachdenklich, und dazu möchte ich anregen. Wenn wir dann noch den Rhythmus betrachten, eins von sieben hermetischen Gesetzen, wird klar, dass das gesamte Leben – nicht nur ein geschriebenes Buch – auf einer Berg- und Talfahrt basiert, um die Spannung am Leben und im Leben zu halten. Es ist einfach das wahre Leben, dass dadurch erst intensiv gefühlt und erlebt werden kann. Und genau das transportiere ich gern, indem ich Konflikte schüre und meine Protas dadurch über sich selbst hinauswachsen lasse. Sie zur Selbsterkenntnis und inneren Reflexion treibe und sie förmlich dazu zwinge, sich besser kennenzulernen, und zu erkennen, wer sie wirklich sind, und was sie wahrhaft wollen. Deshalb wird es bei mir immer so sein, dass Gefahren, Stolpersteine und schwierige Situationen auf sie warten, wie du sagst.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Leyla ergreift das Wort: „Ich finde diesen Auszug sehr schön: Ich benutzte Acrylfarbe, um einen traumhaften Hintergrund für sie zu malen. Anschließend klebte ich die Fotos mit einer speziellen Klebemasse auf die Leinwand, dann kamen Muscheln, Mosaike, Holzstücke und andere Dinge hinzu, um die Bilder optisch zu umrahmen. Währenddessen wurde mir bewusst, dass das tatsächlich das erste und letzte Bild sein würde, das ich jemals für Helena fertigen würde. Zugleich überraschte es mich, dass mir alles noch so leicht von der Hand ging und ich nicht viel nachdenken musste. Das Motiv ergab sich von selbst. Jeden Pinselstrich, den ich malte, und jedes Stück Material, das ich verarbeitete, setzte sich automatisch unter meinen Händen zusammen, und alles in einem ergab es ein wunderschönes Bild. Dabei kamen mir Millys Worte wieder in den Sinn. Sie sagte damals zu mir: So malt das Leben und ich musste ihr zustimmen. Egal, was man sich auch wünschte, was man sich vornahm oder welche Vorstellungen man auch hatte, letztendlich kam immer alles anders. Jedes Kunstwerk und jede Idee entwickelte sich im Laufe der Umsetzung weiter und brachte meist etwas ganz anderes hervor. Etwas, was besser oder schlechter war als das, was man sich vor seinem inneren Auge vorgestellt hatte. Aber niemals war es genauso wie gedacht oder erhofft.“
Wie viel echte C.S. steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Die Autorin: „Das ist schwierig. Da ich sie alle kreiert habe, müsste ich sagen, dass sie alle ein Teil von mir sind, oder ich bin ein Teil von ihnen. Das geht gar nicht anders, sonst würde ich die Geschichte nicht so wählen. Wenn ich schreibe, geht es immer um das Verarbeiten, gepaart mit Spannung, Spaß und Weiterentwicklung. Die Verarbeitung kann auf vielen Ebenen stattfinden, sei es, weil mir selbst irgendwann mal ähnliche Dinge widerfahren sind, oder sei es, weil mich etwas beschäftigt hat, was ich unbedingt niederschreiben musste und gleichzeitig gut zu der Thematik gepasst hat. Letzteres war öfters der Fall. Bei diesem Buch wollte ich einfach mal den ganz Müll loswerden, der sich so im Laufe meines Lebens angesammelt hat und daraus was richtig emotionales kreieren. Wenn ich es in Chakren ausdrücken müsste, dann behandelt dieses Buch die ersten drei physischen Chakren (Wurzel, Sakral und Solarplexus). In diesen Chakren befinden sich sehr oft (Energie)Blockaden, wegen veralteten oder übernommen Glaubenssätzen, oder weil man schlimme prägende Situationen erlebt hat, die sich im Nervensystem und in den Nadis festgesetzt haben. Wenn man da ordentlich aufräumt, dann findet man den Weg ins Herzchakra. Insofern habe ich definitiv meine Chakren gereinigt.“
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Milo ergreift das Wort. „Ziemlich kreativ, strukturiert und spirituell. Ich denke, das trifft es auf den Punkt.“
„Und sie liebt die Natur“, ergänzt Leyla.

Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?

„Der hat sich im Laufe des Prozesses entwickelt. Wenn ich mich richtig erinnere, lautete er zuerst Was ist schon richtig. Das fand C. S. Sienner aber irgendwann langweilig und nicht emotional genug“, meint Leyla.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
„Das Cover ist wirklich toll geworden. Als C. S. Sienner den Bildausschnitt mit dem Aquarell zufällig im Internet gefunden hat, hat sie die Künstlerin angefragt, ob sie es für das Cover verwenden und nachbearbeiten kann. Sie hat den Bildausschnitt mit dem Grafiktablett malerisch fortgeführt und daraus einen kompletten Umschlag sowie das Cover mit der Typografie kreiert.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Jetzt antwortet Milo: „Es gibt eines, dass sehr gut auf Leyla und mich zu diesem Zeitpunkt gepasst hat. Das durfte ich sagen“, erinnert er sich. „Es lautet: Hm, ich glaube, es gibt absolut gestörte Persönlichkeiten, wie du und ich. Und es gibt weniger gestörte Menschen, wie zum Beispiel Leon. Mit ganz gewöhnlichen Alltagsproblemen und Stresssituationen oder Herausforderungen. Doch wir gehören definitiv zu der absolut gestörten Sorte, die eh keiner versteht. Wir beide. Selbst wir beide verstehen uns nicht.“
Vielen Dank für das Gespräch

[Autoreninterview] C. S. Sienner


Autoreninterview
C.S. Sienner

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich wurde 1986 in Ostdeutschland geboren. Heute wohne ich mit meiner Familie in Baden-Württemberg und arbeite als Grafikerin.
Schon während meiner Kindheit verfasste ich begeistert Geschichten. Inspiriert wurde ich von der Natur und meiner eigenen Vorstellungskraft.
Es folgte eine lange Pause, bis ich meiner Leidenschaft mit siebenundzwanzig Jahren wieder nachging. Seither schrieb ich sechs Bücher, die auf die Veröffentlichung warten. Seit Herbst 2021 bin ich Autorin beim Lauinger Verlag in Karlsruhe. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und auf das, was mich in diesem Kapitel meines Lebens erwarten wird.
Die Cover, die ich designt habe, geben einen kleinen Einblick über die Bücher, die ich schrieb.
Das Malen begleitet mich bis heute auf meinem Lebensweg. Für mich eine wundervolle Methode, Gedanken, Gefühle und Visionen festzuhalten und auszudrücken. In den letzten Jahren beschäftigte ich mich zudem intensiv mit Bewusstseinsarbeit und Persönlichkeitsentwicklung, wodurch ich den Zugang zu meiner Spiritualität entdeckte. Das Bücherschreiben legte hierzu den Grundstein meiner Reise zu mir selbst.
Tägliche Meditationen und Spaziergänge in der Natur gehören zu meinen Lieblingsritualen.
Meine Mottos: „Das Leben ist eine Geschichte" und „Zeit, um aufzuwachen"
Was ich Dir ganz persönlich mit auf den Weg geben möchte:
Mach Dich glücklich in Deinem Leben, denn Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben.
Wenn Du glücklich bist, überträgst Du Dein Glück auf andere. Lass all Deinen Emotionen freien Lauf, damit Du Dich vollkommen erfahren kannst. Halte nichts zurück, sondern erlebe Dich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Seitdem ich schreiben kann, habe ich geschrieben. Es fällt mir leicht, da ich Fantasywelten und andere Dimensionen mit meinem Geist betreten oder konstruieren kann. Ich sehe alles vor meinem inneren Auge, wie einen Film, der abläuft. Die Geschichte schriftlich festzuhalten, geschieht dann wie von selbst.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher nur „So malt das Leben“. Es ist ein bewegendes Buch, dass zu einer emotionalen Achterbahnfahrt einlädt und tatsächlich sehr triggerlastig ist.
Veröffentlicht werden in den nächsten Jahren auch die beiden Reihen „Die Bernsteinbluthexe“ (Trilogie) und „Todesengel“ (Dilogie). In der Bernsteinbluthexe geht es um Naturgeister, Hexen, Mineralien, eine andere Bewusstseinsebene und die Zeit des Erwachens. In Todesengel geht es um Vampire mit einem besonderen Ernährungskodex, um das Universum und um einen neuen Blickwinkel, der die Hölle und die Seelen beleuchtet.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, tatsächlich, dass wird aber ein Sachbuch/Ratgeber. Hier geht es um „BewusstSeinsEntfaltung – Finde Deinen Weg“ und darum, dass jeder von uns ein unglaubliches Potenzial besitzt, dass er entfalten kann, sobald er begreift, dass das Außen keine Rolle spielt, dafür aber der Blick nach Innen umso mehr. Hier gehe ich zusammen mit meiner Freundin und Co-Autorin auf Methoden zur inneren Heilung ein. Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Selbstliebe, das Vergeben, Tolerieren, aber auch, dass alles miteinander zusammenhängt und dass alles, was dir Freude bereitet, der richtige Weg ist, um deiner Bestimmung zu folgen und glücklich zu werden. :)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich bin sehr gern kreativ. Gerade arbeite ich an meinen Orakelkarten-Sets. Ich illustriere und male gern, fotografiere gern Blumen, schreibe und habe auch einen Beruf, in dem ich kreativ bin. Yoga machen und spazieren gehen mit unserer Hündin ist mir auch superwichtig, oder mich mit tollen Menschen treffen und austauschen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe die Trilogie „Der goldene Kompass“ von Philip Pullman, er scheint ähnliche Visionen zu haben wie ich oder ich wie er :) Es ist immer spannend, jemanden zu entdecken, der scheinbar die gleiche Verbindung zur Information hat. Damit meine ich, wenn ich in eine Welt eintauche, dann kommen die Informationen zur ihr von selbst zu mir. Sie werden mir zugetragen. Ich nehme an, dass das bei jedem Autor/jeder Autorin anders abläuft, aber bei Philip Pullman spüre ich eine enge inhaltliche Verbindung.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Schreibtisch ist kreativ, würde sich sagen. Mit Mineralien, Räucherwerk, zwei Buddhas und Lampen verstehen. Ein Bild ist mitgeliefert.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe morgens auf und meditiere erst Mal für mindestens 20 Minuten. Danach folgte eine Yoga-Einheit zusammen mit meinem Mann. Dann setzen wir uns alle drei (meine Tochter, mein Mann und ich) an den Frühstückstisch und danach gehen wir mit Xanti (unserer Hündin) Gassi, und schließlich zur Arbeit. Ich arbeite als Grafikerin und habe immer jede Menge zu tun. Und dann geht’s am Abend in der Regel wieder nach Hause oder ich bin noch verabredet. Gar nichts besonderes also.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Aktuell sind es Sachbücher über Persönlichkeitsentwicklung, Bewusstseinsarbeit und Spiritualität. Schreiben tue ich am liebsten Fantasy.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Energie folgt der Aufmerksamkeit“ Dr. Joe Dispenza
„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.“ „Es nützt nichts, nur ein guter Mensch zu sein, wenn man nichts tut!“ „Du wirst morgen sein, was Du heute denkst.“ Buddha
Ein eigenes Zitat aus „So malt das Leben“ wäre dieses hier, dass ich dem Buch vorangestellt habe: „Unser Innerstes führt uns, es leitet uns und es sendet uns eindeutige
Signale, die uns beschützen und die uns weiterbringen. Du musst sie nur wahrnehmen und ihnen vertrauen. Denn diese Signale sind ein wichtiger und bedeutender Teil von Dir, sie gehören zu Dir: sie sind Du!“ C. S. Sienner
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Um ehrlich zu sein, nein, oder ja? Ich mag meine Heimat. Deutschland also und noch konkreter Baden-Württemberg, aber auch meine Heimat aus meiner Kindheit, Mecklenburg-Vorpommern. Ich bin kein Mensch, der reisen muss, ich kann ja gedanklich überall hin.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, das bin ich. Ich mag Feedback, weil ich mich dadurch weiterentwickeln kann. Und kein Mensch hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Um ehrlich zu sein, hat sich das ganz spontan ergeben. Ursprünglich wollte ich selfpublishen, weil ich die Cover und Umschläge für alle meine Bücher bereits erstellt hatte und ich davon ausgegangen bin, dass kein Verlag sie einfach übernehmen würde. Das war mir aber sehr wichtig. Doch wie es der Zufall so wollte, wurde ich durch einen Gesprächstermin auf meinen Verlag aufmerksam gemacht und schrieb ihn einfach an. Es hat gepasst und meine Cover werden übernommen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
„Mach Dich glücklich in Deinem Leben, denn Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben. Wenn Du glücklich bist, überträgst Du Dein Glück auf andere. Lass all Deinen Emotionen freien Lauf, damit Du Dich vollkommen erfahren kannst. Halte nichts zurück, sondern erlebe Dich.“ C. S. Sienner

Sonntag, 28. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Meeresküsse auf Mallorca von Cleo Lavalle


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Cleo Lavalle, um mit ihr über ihr Buch „Meeresküsse auf Mallorca“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Das mache ich doch sehr gerne und du schenkst mir auch deine Zeit.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es ist der 6. Band der Reihe „Mallorcaküsse“. Auch dieser ist in sich abgeschlossen, denn wieder kommt ein Paar nach Mallorca und landet in der Bar del Sol. Lea verspricht sich so einiges von der Reise, vor allem einen Ring, den Alexander ihr in einem romantischen Augenblick an den Finger stecken soll. Nun ja, es kommt natürlich ganz anders. Sie schliddert von einem Drama ins nächste und das liegt nicht nur an dem „Mistkerl“, der ihren Weg kreuzt.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Die schwierigen Zeiten sind doch der Pfeffer in einer gut gewürzten Liebesgeschichte. Ich leide zwar mit, wenn ich sie leiden lasse, aber ich muss gestehen, dass ich diese Szenen auch sehr mag. Ich weiß ja: Am Ende wird alles gut! Deshalb gibt es öfter gefährliche Situationen in meinen Büchern. Am liebsten jedoch schreibe ich spritzige Dialoge.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ich stehe auf Streitgespräche, an sich gegenseitigem Herausfordern und Kräftemessen. Eine dieser Stellen ist diese:
Meine Zähne klappern aufeinander und nicht nur, weil mir kalt ist. Ich habe eine riesige Angst.
Das kenne ich schon.
Verdammt, verdammt, verdammt!
Ich klopfe und schreie und klopfe.
Und dann endlich ... geht oben an Deck eine Tür auf.
„Wer ist da?“, ruft eine männliche Stimme.
„Hilfe!“, brülle ich. „Bitte helfen Sie mir!“
„Wo?“
„Hier! Hier!“
Einen Moment später landet ein Rettungsring neben mir im Wasser. Ich kralle mich daran fest. Eine Leiter wird an der Bordwand entlang nach unten gelassen. Ich schwimme hin und kletterte Sprosse für Sprosse nach oben. Dann wird mir über die Reling eine Hand entgegengestreckt.
Als ich sie ergreifen will, befiehlt eine äußerst charmante Stimme: „Gib mir zuerst den Rettungsring!“
Ich werfe ihm den Ring zu, die Hand erscheint einen Moment später wieder, ich greife danach und dann stehe ich mit wackligen Beinen auf schwankendem Boden und starre den Besitzer der Hand an.
„Hätte ich mir ja denken können“, sagt er frech grinsend. „Willst du mal wieder die Wasserleiche geben?“
Ich zeige mit großer Geste Richtung Land und schreie ihn an: „Sind das deine Leute, die dort Drogen ausladen?“
Er lacht.
„Antworte, du Mistkerl!“
„Na, na, na. Noch immer so zickig?“
„Die Typen wollten mir ans Leben. Da gibt es nichts zu lachen.“
„Dafür bist du aber noch ganz schön munter.“
Er läuft zur Treppe, die in den Wohnraum führt.
„Komm! Ich gebe dir was zum Anziehen.“
Ich laufe hinter ihm her und halte ihn am Hemdsärmel fest.
„Sag! Sind das deine Leute?“
Ich hätte ihn ohrfeigen können. Mit beiden Händen. Wie kann er nur so ignorant sein? Wie kann er es wagen, mich auszulachen?
„Willst du draußen stehen bleiben und frieren?“, fragt er. „Daran kann ich dich nicht hindern. Aber wenn du meinst, dass ich mich jetzt auf ein Streitgespräch mit dir einlasse, irrst du dich.“
Er geht die Treppe hinunter und lässt die Tür offen stehen.
Wie viel echte Cleo steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Ich lasse Männer so handeln, wie es mir gefallen würde: draufgängerisch, jeder Situation gewachsen, cool, frech, herausfordernd, die Heldin an ihre Grenzen bringend, damit sie wachsen kann. Ein bisschen Cleo steckt in jeder Heldin und das Beste ist, dass ich sie Dinge tun lassen kann, die ich mich nicht trauen würde.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Sie würden sagen, dass ich ein wenig fies bin, weil ich sie so oft in heikle Situationen bringe und das nur, damit meine Leserinnen um sie zittern. Das trifft vor allem auf meine Heldinnen zu. Aber sie halten mich auch für eine gefühlvolle Romantikerin.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Da meine Heldin nicht nur einmal im Meer in eine lebensgefährliche Situation gerät, war der Titel naheliegend und stand sofort fest.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Es gefällt mir tatsächlich sehr gut, da es auf meinem Mist gewachsen ist.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Geh in die Sonne, Schätzchen. In der Sonne ist alles leichter.“
Danke für das Gespräch.
Ich danke DIR.

Samstag, 27. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Ghost - Verlangen so kalt wie Eis von Svenja Bartsch


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Svenja Bartsch, aber sie kommt nicht. Ich setze mich im Park auf eine Bank und sehe dort einen Kindle liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Ghost – Verlangen, so kalt wie Eis“ von Svenja Bartsch. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Na klar doch. Ich erzähle sehr gern.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Mal sehen. Durch die Einleitung im Klappentext dürfte doch deutlich werden, dass es unter anderem in mir um Magie geht. Gut der Titel gibt da jetzt auch Hinweise drauf. Ich meine hallo? Ghost? Ist doch klar, dass ein Geist eine Rolle spielen wird, oder? Und sind wir mal ehrlich, einerseits sind sie übernatürliche Wesen, aber wenn sie vorkommen, gibt es meist auch andere Sagengestalten, die mitmischen wollen.
Worum genau geht es jetzt? Um einen Fluch, der auf diesem Geist liegt und die Tatsache, dass nicht jeder ihn sehen kann. Ob das wohl mit dem Fluch zusammenhängt? (kicher) Vor allem aber wird es zwischendurch ganz schön heiß und auch gefährlich. Ich würde sagen, es geht einiges ab zwischen Malu und diesem Geist. Und nicht jeder sieht diese Beziehung gern. Es soll da so ein paar Frauen geben, die ihn vollständig loswerden wollen und überhaupt keinen Sinn für zweite Chancen haben. Das ganze spielt am West Virginia College in Morgantown. Am besten ihr lest selbst. J
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Das ist eine interessante Frage. Ich glaube, in dieser Story war es für sie einfacher die etwas düsteren Situationen zu schreiben. Da der Roman an sich ja ein etwas heikleres Thema behandelt und die Spannung gehalten werden musste, war dies zum Fortschreiten der Handlung unerlässlich. Aber auch die schönen Momente, hat die Autorin sehr geliebt und ich beim Schreiben nur so eingetaucht. Ich würde sagen, bei manchen einfachen Szenen und auch einigen düsteren war es recht einfach, aber es gab eben auch Knackpunkte, wo es heikel wurde. Manchmal ist es schwierig zu sehen, ob es nicht doch zu weit geht.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Mit einem Mal stieg ein seltsames Gefühl in mir hoch. Zunächst konnte ich es nicht einordnen, aber dann wurde ich unruhig, als würde mich jemand beobachten. Ich hob meinen Kopf und sah die Luft vor mir flackern. Ein dunkler Schatten erschien vor meinen Augen, wie düsterer Nebel über einem Moor zog er durch den Flur und dann stand er da. Ich kiekste und klammerte mich an meine Bücher, bevor sie mir entgleiten konnten. Das war unmöglich. Sicher hatte mir das Licht einen Streich gespielt und ich ihn erst spät bemerkt. „Das war ganz schön knapp heute Morgen“, er grinste dreist, bevor er weitersprach, „aber ich hätte nichts dagegen, wenn du mir zu nah kommen würdest.“
„Was bildest du dir eigentlich ein? Glaubst wohl, alle Mädchen liegen dir zu Füßen, oder was?“, rief ich empört. Ein paar Studenten schauten mich verwirrt an, bevor sie kopfschüttelnd weiterliefen.
„Bisher war das eigentlich immer so. Was wäre denn schon dabei?“ Er trat einen Schritt auf mich zu und ich im gleichen Maße einen zurück, auch wenn ich bei seinem Anblick gern das Gegenteil getan hätte. Er sollte nur nicht glauben, ich sei leicht zu haben und sein überhebliches Getue würde bei mir ziehen. „Ich kenn dich doch gar nicht. Und wage es nicht, mich anzufassen!“, fügte ich hinzu, als er seine Hand hob. In dem Moment piepte mein Handy. Ich schaute auf das Display, eine Nachricht von Celina: „Warte nicht auf mich, will noch in die Bibliothek.“ Der Typ mir gegenüber schaute mich verwundert an.
„Was tust du da?“
„Ich schreibe eine Nachricht.“
„Mit diesem Ding?“
„Noch nie ein Handy gesehen? Also, was willst du von mir?“ Ich musterte ihn abwartend.
Weißt du wie viel Svenja tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Da bin ich wirklich überfragt. Die romantische Seite von Svenja steckt definitiv in der Geschichte drin und wird diese auch weiter begleiten. Dazu ihre hilfsbereite Art und die Gabe zu vergeben, jemandem eine zweite Chance einzuräumen. Das ist ihre Art, der Glaube an das Gute im Menschen.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Schwierig. Sie ist offen, kreativ, etwas verrückt?
„Etwas? Sie lässt zu das ein Geist versucht mich umzubringen? Klingelt da etwas bei dir?“, ruft Malu dazwischen.
„Mal langsam. Wenn sich jemand beschweren sollte, dann ja wohl ich. Immerhin werde ich zum Schürzenjäger gemacht. Mein Image nimmt dadurch definitiv Schaden!!“, ruft William.
„Ach ja? Du bist derjenige der am Ende als Beweis für das gute im Menschen dasteht. Da kannst du dich wohl kaum beschweren.“
„Langsam ihr beiden. Haltet ihr sie wirklich für so verrückt? Immerhin hat sie eine spannende Geschichte geschrieben und das geht nicht mit eitel Sonnenschein. Sie brauchte einen Konflikt und Schwierigkeiten. Spannung eben. Und ganz ehrlich. Durch Williams Verhalten können viele etwas lernen und umgebracht hat sie dich nicht Malu.“
„Viel hat da aber nicht gefehlt. Mir wird immer noch eiskalt, wenn ich daran denke. Und ausgestanden ist das ganze auch nicht.“
„Richtig. Aber bisher kommst du gut dabei weg. Es wird dabei doch sehr deutlich wie stark du bist. Das sollte man nicht vergessen.“
„Auch wieder wahr. Trotzdem hat sich mich ganz schön hart rangenommen. Nicht mal eine beste Freundin habe ich mehr.“
„Das kommt ja vielleicht wieder. Da müssen wir uns etwas gedulden und meinen Nachfolger fragen. Also, wie beschreiben wir sie jetzt?“
„Als kreativ, definitiv verrückt und angriffslustig?“, wirft Celina ein.
„Dennoch sollten wir bedenken, dass verrückt auch nahe bei Genialität liegt und das braucht man für einen guten Roman doch auch, oder? Die Idee der Story gefällt mir immerhin gut.“
„Ja du bist ja auch nur die coole Cousine, die auftaucht um alles zu retten, Lena. Mit deiner crazy Frisur“, erwidert William.
„Lass meine Haare in Ruhe!“, ruft Lena.
„Das reicht jetzt. Beim nächsten Mal, bringe ich euch gar nicht erst zum Interview mit“, rufe ich.
„Das wird schwierig, immerhin sind wir doch ein Teil von dir“, sagt Celina verschmitzt lächelnd.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Auch eine spannende Geschichte. Zunächst kam ja die Story. Warum sollte man mir einen Namen geben, solange ich noch in Bearbeitung war. In der Zeit nannte sie mich meist Ghost oder Geist. Es war eben einfach. Dann ging die ganze Diskutiererei los. Was nehmen wir als Titel und wie lautet der Untertitel? Er muss zum Roman passen. Der Titel muss aber zur gesamten Reihe passen. Wir sollten das ganze auch an das Cover anpassen. Und so weiter. Es war wirklich anstrengend. Ich als Geschichte habe versucht ihr die wesentlichen Aspekte zu liefern. Ein Geist, der ein Verlangen hat, Eis beziehungsweise Kälte spielt ja auch eine Rolle. Und dann hatten wir letzten Endes nach viel Gezweifel einen Titel, mit dem wir zufrieden waren.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Oh ja, das Cover ist atemberaubend geworden. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei @100Covers4you bedanken, die dieses einmalige Outfit entworfen hat. Sie hat ein Händchen für die Details.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Siehst du? Menschen können sich ändern und haben eine zweite Chance verdient. Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann aus ihr lernen und versuchen, seine Fehler im weiteren Verlauf seines Lebens wiedergutzumachen.“ (Malu)
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Donnerstag, 25. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] You're my destiny - Macy & Gabriel von Raynie S. Cullum

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Gabriel, um mit ihm über das Buch „You’re my destiny 2“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Bleibt mir ja nichts anderes über, wenn Raynie mich hierher schickt. Auch wenn sie weiß, wieviel beschäftigt ich bin. Außerdem möchte ich gerade viel lieber bei meiner Bellezza sein.
Gabriel sieht mich mit zusammengekniffenen Augen an.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Gabriele De Santis. Defensive Tackle von New England. Besitzer der Sanders Group. Seine Stimme ist dunkel. Oh er ist ein Leader.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
In diesem Teil geht es um Macy und mich. Mein Mädchen ist unbeschreiblich. Jetzt leuchten seine Augen und sein Ausdruck wird weich.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Er schnaubt. Wir alle wissen, dass Raynie total in Phoenix verschossen ist. Also ja, ich bin mir sicher, dass sie es geliebt hat, als ich durch die Hölle ging und der Arsch….. Er winkt ab, bevor er weiterspricht. Ach lies es einfach selbst. Dann wirst du mir zustimmen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Jetzt ziert ein schiefes Grinsen sein Gesicht. Oh ja, da war dieser Moment. Es war das erste Mal, als ich sie ge……
Der entsetzte Ruf seines Namens unterbricht die Antwort. Eine knallrot angelaufene Macy steckt den Kopf durch die Tür. Gabe, das kannst du nicht bringen. Sie schüttelt ihren Kopf. Gabriel grinst verschmitzt, spricht jedoch nicht weiter.
Was glaubst du, wie viel Raynie steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Einiges
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie ist im Grunde ein lieber Mensch. Kann aber auch ganz anders. Wenn es um ihre Familie geht, wird sie zur Löwenmama.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Also, soweit ich das mitbekommen habe, hatte sie den Titel sehr schnell gefunden.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Natürlich gefällt es mir. Bin ja auch ich drauf. Wobei….wäre meine Bellezza am Cover, wäre es noch schöner. Aber es ist okay. Mein Körper kann sich ja sehen lassen.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Das Stöhnen……. Wieder ertönt ein Ruf, doch diesmal ist es Raynie, der Gabriel unterbricht.
Danke für das Gespräch.
Mehr als ein Nicken bekomme ich nicht, als er sich erhebt und den Raum verlässt.

[Autoreninterview] Raynie S. Cullum

Autoreninterview
Raynie S. Cullum

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hi. Mein Name ist Raynie….. Ganz ehrlich? Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin jedes Mal geflasht, wenn ich tolle Autoren Vitas lese. Sollte ich es irgendwann mal schaffen eine gute zu schreiben, dann feiere ich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Och, irgendwann kam ein Zeitpunkt, da hatte ich so viele Geschichten im Kopf, dass ich einfach mal drauf losgeschrieben habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Renee & Chase, YOU´RE MY DESTINY
Es ist der Beginn der Reihe. Renee ist aus reichem Haus. Manche würde sie als zu liebenswürdig beschreiben. Chase ist der Quarterback. Die beiden gehören einfach zusammen. Die Familie steht im Vordergrund.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Macy & Gabriel, ist Band 2 der YOU´RE MY DESTINY Reihe
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Da bin ich meist bei meinem Pferd.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Oh, da gibt es einige. Aber ich gestehe, Harry Potter werde ich immer wieder lesen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe überall. Aber am liebsten auf der Garnitur.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ohne Kaffee nach dem Aufstehen, geht mal gar nichts. Dann setze ich mich auch schon an den Laptop und beginne mit dem Schreiben, Überarbeiten. Zwischendurch mal mit dem Hund raus. Nachmittags ist Familienzeit. Später am Abend, wird der Laptop wieder aufgeklappt und weitergearbeitet.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hmm, ich liebe ja Harry Potter und Eragon, lese aber auch total gerne Dark Romance.
Beim Schreiben bin ich aber im Sportromance, YoungAdult unterwegs.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
The days that break you, are the days that make you
Hmm….im Moment fällt mir keines ein.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Puh, Musik ist extrem wichtig für mich. Ohne geht es nicht. Es gibt so viele talentierte Musiker, dass es mir schwer fällt eines heraus zu picken. Aber…. In my Dark Times wäre eines meiner favorit Songs.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja das bin ich. Kritik stärkt dich. Es macht dich besser. Das kommt wahrscheinlich aus dem Sport. Es gibt keinen Tag, an dem du nicht daran arbeitest, besser zu werden, bzw. an der Spitze zu bleiben.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Es wird immer jemanden geben, der euch nicht mag, aber dann gibt es da einen Menschen, der in euch das Universum sieht.

Mittwoch, 24. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Herzloser König von Alison Aimes


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Dahlia und Nikolai aus „Herzloser König“ und deren Autorin Alison Aimes.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Nikolai: Ich bin als Verstärkung hier.
Dahlia: Wir helfen natürlich sehr gerne.
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Nikolai: Wunderschön?
Dahlia: Danke, ja, das ist Nikolai, mein Alpha.
Nikolai: Und das ist meine Prime-Omega, Dahlia. Der Grund meines Daseins.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Nikolai: Es ist die Geschichte unseres Lebens, des Schicksals, eines Alphas, der das Glück hatte, eine zweite Chance mit der außergewöhnlichsten Frau der Galaxie zu bekommen. Ich war kurz davor, alles zu vermasseln, wie all die anderen Alphalöcher zu sein und nicht zu erkennen, was am wichtigsten ist, aber am Ende habe ich es geschafft. Und jetzt … jetzt habe ich alles, was ich will und noch mehr.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin/euren Autor beschreiben?
Nikolai: Sie scheint sich ziemlich für uns zu interessieren – und auch ein bisschen pervers, aber da ich das auch bin, finde ich das voll okay.
Dahlia: Nikolai! Sie scheint sehr nett zu sein, und sie hat eindeutig großen Respekt vor Omegas und versteht, wie schwer es sein kann, als Frau mit Machtlosigkeit zu kämpfen. *Räusper* Und ja, sie scheint ein gesundes Sexleben zu schätzen, was ich schön und wichtig finde – und eine der Möglichkeiten, die viele Seelen da draußen verbinden.

[Autoreninterview] Alison Aimes


Autoreninterview
Alison Aimes


Natürlich möchte ich als Erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Alison Aimes. Ich schreibe heiße Science-Fiction-, Fantasy- und Omegaverse-Romane. Ich lebe in den USA, reise aber so oft ich kann in die verschiedensten Teile der Welt. Ich habe eigentlich ein sehr sonniges, fröhliches Gemüt, deshalb sind die Leserinnen und Leser oft überrascht, dass ich so dunkle, schmutzige Bücher schreibe. Aber ich liebe es, zu überraschen. 😉
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin ausgebildete Geschichtswissenschaftlerin und habe einen Doktortitel in Moderner europäischer Geschichte – aber schon während meines Studiums und meiner Lehrtätigkeit war ich immer mehr daran interessiert, die Lücken mit Spekulationen zu füllen und Geschichten über das Leben und die Zeiten derer zu erfinden, über die ich etwas gelernt habe. Irgendwann habe ich mich dann entschieden, meinen Neigungen nachzugeben und meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Kurz darauf hat mich meine Vorstellungskraft von der Historie in die Zukunft geführt – und jetzt macht es mir so viel Spaß, mir all die dystopischen Zukünfte auszumalen, die auf der Grundlage dessen, was wir über die Vergangenheit wissen, existieren könnten. Ganz zu schweigen davon, dass ich schon IMMER ein großer Fan von Liebesromanen war – und wenn es einen grundlegenden Bestandteil der menschlichen Natur gibt, dann ist es die Tatsache, dass wir uns alle nach Verbundenheit und Liebe sehnen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Das erste Buch meiner Herzlosen-Warlords-Serie (Ruthless Warlords in Englisch) ist jetzt auf Deutsch erschienen: Herzloser König: Eine dunkle Romanze zweier Schicksalsgefährten.
Es ist ein heißer Schicksalsgefährten-Roman, In einer SciFi-Welt, mit einem besitzergreifenden, beschützenden Helden und einer gefangenen Heldin, die zu ihrer eigenen Kraft findet. Am Anfang gibt es ein deutliches Machtgefälle zwischen den beiden, aber mit der Heldin ist nicht zu spaßen. Ich finde, es hat ein bisschen was von der Serie Firefly und auch von Margaret Atwoods Werken an sich.
Die nächsten beiden Bücher der Reihe, in denen jeweils ein anderer Bruder im Mittelpunkt steht, werden bald erscheinen:
Grausamer Prinz: Eine dunkle Romanze zweier Schicksalsgefährten
Gebrochener Erbe: Eine dunkle Romanze zweier Schicksalsgefährten
Und, ja, es sind noch mehr geplant.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich habe gerade das nächste Hauptbuch dieser Reihe beendet, Filthy Royal (englischer Titel), und kann es kaum erwarten, es mit euch allen zu teilen. Bisher ist das mein absoluter Favorit.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten bin ich mit meiner Familie zusammen. Ich habe das Glück, eine sehr große, liebevolle Familie zu haben, die in der Nähe wohnt, und mit ihr zusammen zu sein, bringt mir immer Freude. Außerdem gehe ich gerne wandern und liebe es zu tanzen. Wenn ich nicht gerade schreibe, verbringe ich die meiste Zeit mit einer dieser beiden Aktivitäten, stets mit einem albernen, breiten Grinsen im Gesicht. Als jemand, der heiße Scifi-Romane schreibt, habe ich vor langer Zeit gelernt, mich nicht zu sehr darum zu kümmern, was die Leute denken – und einfach nur zu genießen.

Dienstag, 23. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Fateful - Schicksalsverwoben


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Josy und ihrer Autorin, um mit ihnen über das Buch „Fateful – Schicksalsverwoben“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Josy: Hallo.
Jenn: Hallo. Schön, dass wir hier sein dürfen.
Da ich gerade lange mit deiner Autorin gesprochen habe, wäre es toll, wenn du dich meinen Lesern vorstellen würdest, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Josy: Klar. Ich bin Josepine Schneider, werde aber von alle kurz Josy genannt. Medizin zu studieren war schon immer ein Traum von mir, weshalb ich nach dem Abi mit meiner Freundin und meiner Zwillingsschwester aus einem kleinen Kaff nach Berlin gezogen bin. Ach ja, ich bin 23 Jahre alt.
Beschreibt uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Fateful ist meine Geschichte. Ich kann, ehrlich gesagt, noch immer nicht ganz begreifen, was da mit Leo und mir passiert ist, aber als wir uns das erste Mal getroffen haben, war da dieser Moment, in dem alles in den Hintergrund rückte als hätte jemand die Mute-Taste gedrückt.
An diesem Tag begann unsere Liebesgeschichte. Es ist eine Geschichte voller Höhen und Tiefen, voller Nähe und Distanz, voller Liebe und Verzweiflung und Vernichtung und Tod. Finden wir am Ende unser Happy End? Oder musste ich wirklich tun, was das Schicksal von mir verlangt hat zu tun?
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat sie dich richtig eingeschätzt?
Die Autorin ist der Teufel höchstpersönlich. Hätte sie Leo sonst mit diesem Fluch belegt, der dafür gesorgt hat, dass unsere Liebe zueinander sein Todesurteil bedeutet?
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ist das eine ernstgemeinte Frage? So sehr ich meine Geschichte auch verfluche, so sehr liebe ich sie aber auch. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, würde ich ganz klar unser Date nehmen, der Moment auf der Tanzfläche, als die Welt noch in Ordnung war und Leo und ich eng aneinandergeschmiegt zu Moon River getanzt haben.
Was glaubst du, wie viel Jenn steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat sie alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Jenn steckt in jedem von uns. Sie lässt sich manchmal aus der Ruhe bringen wie ich. Sie flucht auch genauso innerlich wie ich. Sie glaubt wie meine Freunde an Seelenverwandtschaft. Sie ist pragmatisch wie meine Schwester. Und sie steht genauso sehr auf Leo, auf die Stelle an seinem Rücken kurz über dem Steißbein, auf seine Haare, auf seine Augen. Wie ich.
Und doch hat sie da eine ganz wichtige Sache völlig außer Acht gelassen. Meine Schwester Leni und ihre Rolle im Großen Ganzen.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Romantisch, teuflisch, chaotisch.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Ursprünglich hieß es: I just died in your Arms. Warum? Das Lied von Cutting Crew war Programm. Es hat mich auf seltsame Weise getriggert und zu unserer Geschichte geführt. Fateful hat etwas mit Leos und meiner Seelenverwandtschaft zu tun und Schicksalsverwoben – na lest das Buch, das wisst ihr, was damit zum Ausdruck gebracht werden soll.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Josy: Cover-Liebe 100%.
Jenn: Ich sehe es wie Josy. Das Cover passt richtig gut zur Geschichte. Alle wichtigen Elemente sind enthalten. Und petrol bzw. blau ist meine Lieblingsfarbe
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
Jenn: „Du würdest für mich sterben?“ - „Ohne zu zögern.“
Josy (verdreht die Augen): Das war ja klar, dass das dein Lieblingszitat ist. Diese Szene war der absolute Horror für mich. Und zu diesem schlimmsten Moment in meinem Leben gibt es auch noch diese Illustration. Werte Autorin, du bist echt der Teufel in Person. Ich mag: „Als wäre er der Grund für meine Existenz. Als wäre er mein Norden. Als gäbe es nur ein Jetzt.“
Danke für das Gespräch.
Jenn: Danke, dass wir dabei sein durften.
Josy: Vielen Dank.

[Autoreninterview] Jenn Dreier


Autoreninterview
Jenn Dreier


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hey!
Ich bin Jenn, komme aus der Nähe von Bremen, bin Ehefrau, 4-fach-Mama und seit neuestem auch Autorin.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schreiben tue ich eigentlich immer schon. Mein erstes Jugendbuch habe ich bereits mit ca. 15 geschrieben, es liegt noch immer wohlbehütet in meiner Schublade.
Im ersten Corona-Lockdown dachte ich dann: Jetzt mache ich’s, jetzt schreibe ich das Buch, das ich immer schreiben wollte. Auch das wartet noch auf einen Verlag. Schnell folgte dann der erste Band meiner Love-Reihe und schließlich Fateful.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Love cursed – Pfeilgetroffen ist mein Debütroman. Er ist im März 2023 im Sternfeder Verlag erschienen und der erste Band von einer 4-5 teiligen Reihe. Im Groben ist es ein modernes Retelling des griechischen Mythos um Eros, den Liebesgott, und seiner Geliebten Psyche.
Eros hat sich mit seinem eigenen Pfeil selbst „liebesverflucht“ und ist seit jeher an die Liebe zu Psyche gebunden. Gelingt es ihm, durch das Menschenmädchen Penny von dem Fluch loszukommen?
Fateful – Schicksalsverwoben ist im Mai 2023 im Lycrow Verlag erschienen. Inspiriert dazu hat mich das Gedicht „Der Asra“ von Heinrich Heine. Es geht um die schicksalhafte Liebe zwischen Josy und Leo, ihre Seelen waren eins und wollen zueinander, doch diese Liebe bedeutet Leos Todesurteil. Werden sie es schaffen, das Schicksal zu ändern und doch zusammen sein zu können?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
An einem? :D
Tatsächlich schreibe ich gerade parallel am dritten Teil der Love-Reihe und an Fateful 2. Nebenbei überarbeite ich den Roman in meiner Schublade, für den ich auch noch unbedingt einen Verlag finden möchte.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich verbringe die Zeit mit meiner Familie, lese oder mache Sport.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Jennifer L. Armentrout und Lena Kiefer sind meine absoluten Lieblingsautoren.
Und eine Reihe von Wattpad-Autoren, die ganz außergewöhnliche Geschichten auf dieser tollen Plattform haben.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe total gechillt auf dem Sofa, wenn der Laptop-Akku es zulässt. Wenn nicht, wechsel ich an unseren Wohnzimmertisch, der meistes beladen ist mit Zetteln, auf denen ich Ideen aufgeschrieben oder tatsächlich mal geplottet habe.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Erstmal aufstehen, Kids fertig und alles Startklar für die Schule machen. Dann gehe ich zwei- bis dreimal 45 Minuten auf mein Heim-Fahrrad mit lauter Musik, um Inspirationen zum Schreiben zu sammeln. Danach mache ich mich meistens an meine Storys, zwischendurch Hausarbeit, Einkaufen, Kochen. Den Nachmittag nehmen meistens die Kids in Beschlag und abends bin ich oft zu müde, um etwas anständiges aufs Papier zu bringen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Bei beidem Romantasy. New Adult lese ich auch sehr gerne.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Wenn irgendwo eine Tür zufällt, öffnet sich woanders ein Fenster. Oder: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst.
„Akzeptiere es oder bekämpfe es.“ - aus meiner Wattpad-ONC-Novelle.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich mag die Brise in Dänemark, die Strände und die Dünen.
Ich mag aber auch die Faszination und vor allem die Geschichte Ägyptens. In Griechenland bin ich leider noch nie gewesen, das wäre aber mein Urlaubstraum.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, ja, und versuche immer, alle Kritikpunkte umzusetzen. Wenn sie konstruktiv ist, kann sie ungemein weiterhelfen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Das weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich hatte bis Anfang des Jahres noch absolut keine Ahnung vom Buchgeschäft und dachte, ich hab etwas geschrieben, jetzt brauche ich einen Verlag, der es den Lesern zugänglich macht. Und diese Gedanken sind bisher ganz gut aufgegangen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wie Jean Paul so schön sagte: „Bücher lesen heißt wandern in ferne Welten.“ Lasst euch in meinen Geschichten entführen, findet die große Liebe, fahrt mit einer Bandbreite an Gefühlen Achterbahn und … wandert. Genießt es.

Montag, 22. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Die Reifeprüfung Teil 1 von M.-G. Mortissimo


Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin M.G.Mortissimo, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Die Reifeprüfung Teil 1“ von M.G. Mortissimo. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft M.G. auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
M: Hallo Claudia, entschuldige die Verspätung. Meinetwegen können wir das Interview gern zu dritt machen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Buch: Wir haben zu danken, dass Du Dich uns, oder in erster Linie mir widmest. Die nächste Zeit wird nicht einfach.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Buch: Sehr gerne. Ich bin der erste Teil des zweiten Bandes der Herzogreihe. Mit mir geht die Geschichte von Jennifer Gruber und Alexander Herzog weiter. Ihr erfahrt, ob sie nach der weitreichenden Entscheidung aus "Der Ausbilder" wieder zueinander finden und bekommt tiefere Einblicke in das Leben der Protagonisten.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Buch: Ich brauche bald einen Psychiater, wenn Mortissimo weiterhin so teuflisch bleibt! Aber um ehrlich zu sein, die Akteure in mir brauchen das Drama. Die heile Welt ist nur ein Schein und ein rosa Luftschloss wollen wir nicht. Weder die Protas, meine Chefin noch ich. Das heißt nicht, dass es in mir keine schönen Momente gibt. Alexander Herzog kann auch lieb sein.
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Doch mit einem Mal erstarrt sie inmitten der Bewegung, denn Alexander zeigt keinerlei Erwiderung. Nur langsam löst sie sich von ihm. Mit zarter Hand streichelt er ihre Wange: „Leb wohl, Kleines.“
Weißt du wie viel M.-G. tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Buch: In der gesamten Herzogreihe, aber auch in der Protagonistin steckt sehr viel von Mortissimo. Man könnte beinahe sagen, dass Mortissimo Jennifer ist.
M: Jetzt verrate doch nicht alles! 😱 Aber ich muss mich anschließen, in meinen Charakteren steckt sehr viel von mir.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
M: Sag jetzt bloß nichts falsches!
Mortissimo funkelt das Buch böse an, dem nur ein provokante Schnaufen entkommt.
Buch: Mich kannst Du nicht einschüchtern! Ich bin schließlich schon geschrieben und in die Welt entlassen worden.
Vermutlich würde das Buch ihr jetzt gerne frech zu zwinkern.
Buch: Mortissimo ist eine raffinierte, aber teuflische Autorin, die den Leser gern herausfordert. Die ihre Charaktere gern an ihre Grenzen bringt und an ihnen auch gern ihre teuflische oder erotische Ader auslebt.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
M: Buchtitel erstelle ich in der Regel immer intuitiv. Nach der gravierenden Lebensveränderung der Jennifer Gruber war klar, dass wir noch eine emotionale Wandlung benötigen. Sie muss an sich wachsen und ihre Reife unter Beweis stellen. Daher auch der Titel. Es ist ihre Prüfung, ob sie einem Leben an Alexander Herzogs Seite gewachsen ist.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
M: Mir gefällt der natürliche Look vom Cover und die starke Darstellung der Jennifer. Denn, auch wenn sie mitunter schwach und naiv wirkt, so lodert in ihr ein Feuer, das nur einer erwecken kann… ICH :-)
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Nun, mit einem Schlag erkennt sie die Wahrheit dahinter: Er hasst sie wahrlich nicht. Er leidet, leidet, weil sie trotz seiner Bemühungen nicht die Liebe in seinem Handeln zu erkennen vermochte.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Als M.G. weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Sonntag, 21. Mai 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Das Schicksal der Nymphe von Francy Klose und Grace Franki


 

Buchvorstellung einmal anders


Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Apollon und Amor aus „Das Schicksal der Nymphe“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.

Amor: Klar.
Apollon: Sei gegrüßt.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Amor: Pfff...MICH kennt man. Er sollte sich vorstellen. *zeigt auf Apollon*
Apollon: Ich bin Apollon, der Gott der Sonne und des Lichts, der Heilkunst, der Künste generell. Ich bin ein griechischer Gott und Schutzpatron von Troja. Herr der neun Musen und mächtigster Sohn des Zeus.
Beschreibt uns bitte das Buch in max. 5 Sätzen.
Amor: Nona hat gesagt, ich soll in ihrer Bibliothek nichts anfassen. Hätte ja nicht gedacht, dass ich im Alten verflucht heißen Griechenland lande und das auch noch mitten in einer verdammten Liebesgeschichte. Während ich versucht hab, mir die Musen vom Leib zu halten, hab ich erst einmal den griechischen Adonis hier im Bogenschießen geschlagen, dabei eine kleine Katastrophe ausgelöst und am Ende alle gerettet - naja... mehr oder weniger. Dem Jupiter sei Dank konnte ich wieder zu meiner Schicksalsgöttin zurück.
Apollon: Mo ist zufällig nach Delphi gekommen und hat einfach alles durcheinandergebracht. Nachdem er mein Volk mit irgendsoeinem neumordernen Lied verwirrt hat, habe ich ihn zum Wettstreit herausgefordert. Von da an ging alles schief. Wobei ich einsehe, dass es so kommen musste. Ich war nicht in der Lage, das Schicksal zu umgehen. Der Versuch hat meine Bindung zu meiner Zwillingsschwester Artemis arg strapaziert.
Glaubt ihr, macht es den Autorinnen Spaß, euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Amor: Gracey rächt sich in Büchern gern an mir für mein charmantes Auftreten. Sie sagt, dass ich ihr auf den Geist gehe, dabei liebt sie mich.
Apollon: Ich glaube, es hat ihnen eine Menge Freude gemacht, mir diesen römischen Narren aufzuhalsen. Mittlerweile kann ich Mo gut leiden, aber die Sache mit dem Apfel hat mich schon sehr verstört.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Amor: Hmmmm ...die Musen waren heiß, Klotho auch, Apollons dummes Gesicht beim Bogenschießen, im Götterhain...naja, die ganze Zeit halt. Aber vor allem der Moment, als ich Nona wieder in meine Arme geschlossen habe.
Apollon: Oh ja. Ich muss sagen, es war durchaus angenehm, dass meine Libido hier nicht zu kurz kam. Ansonsten hatte ich leider nicht sehr viel zu lachen.
Was glaubt ihr, wie viel von euren Autorinnen steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Amor: Meiner Meinung nach bin ich nur so real, weil Gracey dadurch ihre schizophrene Ader ausleben kann, aber sag ihr das nicht, sonst dreht sie völlig ab.
Apollon: Ich glaube, dass Francy sich vor allem in den düsteren Momenten mit mir sehr wohlgefühlt hat. Wann kann man schonmal einem Ar***loch das Genick brechen? Sie hat sicher auch viel von Daphne, die Schüchternheit und so, das finde ich niedlich. Ich hoffe, dass Grace ihrem Amor nicht zu sehr ähnelt und eher nach Klotho kommt, obwohl die mir echt zu verkniffen ist. Aber sie ist die Stimme der Vernunft und das auf eine deutlich weniger aggressive Weise als Artemis. Das weiß ich zu schätzen. Das Buch hat aber sicherlich beiden Autorinnen aus dem Herzen gesprochen. Es spielt in meiner Heimat. Ich habe es ihnen schon schön gemacht hier.
Wie würdet ihr eure Autorinnen beschreiben?
Amor: Sie haben es schon drauf. Wer schafft es denn sonst zwei unheimlich gut aussehende Götter aus zwei völlig unterschiedlichen Welten zusammenzubringen, ohne dass die Welt in einem neuen Big Bang endet? Ich bin auf jeden Fall wieder dabei, wenn noch was kommt.
Apollon: Sie haben gut miteinander harmoniert. Ich denke, sie sind ein tolles Team. Vielleicht engagieren wir sie ja noch einmal für ein Manuskript…
Wisst ihr, wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Amor: Ich war ja für das "Amor-Spinoff", aber das hätte meinem griechischen Kumpel nicht gefallen. "Das Schicksal der Nymphe" trifft es echt gut.
Apollon: Zunächst haben sie das Manuskript einfach nur „Amor und Apollon“ genannt. Irgendwann haben Mo und ich uns mal mit ihnen an einen Tisch gesetzt und Tacheles gesprochen. Der Titel sollte an die Amor-Dilogie angelehnt werden. Da passte „Das Schicksal der Nymphe“ einfach perfekt.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellung gehabt?
Amor: Das Cover ist bombastisch. Es stecken so viele Ideen dahinter, was alles drinnen sein sollte, aber genau so ist es perfekt. Mein Gesicht wäre noch die Krönung dafür, aber so ist es auch ok.
Apollon: Wir hatten überlegt, ob der Dolch darin vorkommen soll, aber die beiden Pfeilspitzen machen sich da schon viel besser. Ich bin rundum glücklich mit dem Cover.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Amor: "Allein deine Anwesenheit kann das Weltgeschehen verändern." "Ich bin auch weltbewegend."
Apollon: „Ein Magen kann sich an fremde Nahrung gewöhnen. Die Lungen an dünnere Luft. Doch ein Herz schlägt und verstummt nach seinen eigenen Gesetzen.“
Danke für das Gespräch