Buchvorstellung einmal anders
Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Der blaue Tod“ von Marley Alexis Owen. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Marley auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊
Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Also, ich, Marley, halte mich da mal lieber ohnehin raus – denn ich bin ja eh nur die dunkle Seite von einer Autorin namens Amélie. Dafür hab ich „Der blaue Tod“ um so mehr zu sagen!Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Ich lag hier so rum, hast du ja gesehen, wie Marley mit mir umgeht.Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Moin, ich bin Der blaue Tod und der zweite Thriller, den Marleys dunkle Seele ausgespuckt hat. Ich stelle Sara vor eine neue Herausforderung – und biete ihr eine ungeahnte Perspektive.In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?Marley hat irgendwo einen guten Kern, ich glaub, deshalb hat sie so eine Toughe wie Sara als Protagonistin geschaffen … aber man, die Marley traut sich auch an Themen … auweia, da muss Sara echt mal zeigen, was sie kann. Und dass die immer so „das Richtige“ tun will … kein Wunder, dass sie immer in so brenzlige Situation gerät.Also als Autorin kann ich nur sagen: Ja, Sara ist klasse und wenn man so jemanden dazu bringen will, über sich hinaus zu wachsen, dann müssen die Herausforderungen entsprechend sein – persönlich und groß!
Weißt du wie viel Marley tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?Ich als Buch fand sie ja urkomisch, als sie auf Max traf … man, da hat sie nicht so’ne dolle Figur gemacht.Da muss ich dir als Autorin mal deutlich widersprechen. ich finde es ganz interessant und für Sara sehr respektvoll, wie sie mit dem Thema Gender-Diversity umgeht – ich persönlich fand es belustigender, als sie versucht hat, dem Geschäftsführer was vorzumachen … aber nicht, dass wir hier zu viel spoilern ;-)
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?Marley steckt da eine Menge drin, die guckt gern mal in dunkle Abgründe von Seelen – und sie mag besonders die seelischen Verletzungen … mehr noch als die physischen.Das stimmt, seelische Verletzungen trägt ja sogar Sara davon … und sie bringt ja auch schon aus Teil 1 „Der Stalker“ welche mit.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?Sara an Marley: Fräulein, komm mir je nicht mal in die Quere, mit dir hab ich nämlich noch ein ziemliches Hühnchen zu rupfen.Buch über Marley: Ich flipp noch aus. Ich bin ganz sicher, du hast wieder massenhaft dunklen Geheimnisse in meinen Seiten versteckt … und ich hab glaube ich noch nicht alle gelesen … kann mal eine*r beim Umblättern helfen, bitte?!
Sorry, aber der war Gesetz! Und der hat sich einfach nicht anpassen wollen … obwohl ich ja auch noch andere Ideen gebaut hätte.Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Absolut, das hat Laura Newman sowas von schön angelegt die Reihe, kann kaum glauben, dass das dritte auch schon steht … die Reihe ist der KracherZum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.(Der stolze Vater zur Tochter, die gerad eine Banane hatte):»Oh, meine Süße hat eine Banane gegessen? War die lecker?« (…) »Nein«, korrigierte sie |Sara| also nur trocken, »gegessen hat sie sie nicht.«»Sie ist ein Killer.« Er knurrte zärtlich und brachte seinen Spross zum Quietschen, indem er ihr einen Nasenstups gab. »Ganz wie die Mama.«Marley: Na klar, Buch, dass dir das gefällt … Aber du hast schon verstanden, dass Sara wirklich knallhart ist, auch wenn sie manchmal unfreiwillig komisch rüberkommt, oder?
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Als Marley weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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