Mittwoch, 19. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Die Stunde der Feen - Fall einer Göttin von Kaja Paulan


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Julena und Romero aus „Die Stunde der Feen – Fall einer Göttin“ und deren Autorin Kaja Paulan.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
A: Hallo und vielen Dank für die Einladung! Natürlich unterstütze ich gern meine beiden Protagonisten bei diesem Interview. Schließlich sind sie meiner Tastatur entsprungen und ich habe sie im Laufe des Schreibprozesses richtig liebgewonnen.
J: Ja, ich auch ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann und das in Gesellschaft meines geliebten Romero und meiner Autorin, ohne die ich nicht auf der Welt wäre.
R: Natürlich stehe ich Julena und meiner Autorin gern zur Seite. Wir sind schließlich ein eingespieltes Team und freuen uns, etwas über unsere Abenteuer zu erzählen.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
A: Mein Name ist Kaja Paulan und ich bin die Autorin hinter dieser fantastischen Geschichte. Ich liebe es, in Welten voller Magie und Abenteuer einzutauchen und meine Leser mit auf diese Reise zu nehmen.
J: Ich heiße Julena. Seit ich erfahren habe, dass ich nicht nur eine Heilerin, sondern etwas viel Größeres bin, ist mein Leben auf den Kopf gestellt. Beängstigend und schön zugleich.
R: Ich bin Romero, ein neuvonischer Krieger. Jahrelang war ich davon überzeugt, das Richtige zu tun. Doch Julena hat mir gezeigt, dass es Wichtigeres gibt, als die Treue zu einem Kriegsgott.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
A: Eine Geschichte über Liebe in finsteren Zeiten und den Mut, sich seiner Verantwortung für die Gesellschaft zu stellen. Und natürlich eine Hommage an Romeo und Julia, die größte Liebesgeschichte der Welt, in einem fantastischen Setting.
Julena: Mein ganzes Leben ändert sich, als ich erfahre, dass ich eine lang prophezeite Göttin bin, die einen Krieg beenden soll. Und dann verliebe ich mich auch noch in einen meiner Feinde.
Romero: Eine unerwartete Begegnung lässt mich an meinem ganzen Weltbild zweifeln. Hin- und hergerissen zwischen meiner Pflicht und meiner Liebe zu Julena versuche ich einfach nur, das Richtige zu tun.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
A: Diese Frage ist wahrscheinlich nur an mich gerichtet. Nein, es macht mir überhaupt keinen Spaß. Was ich meinen Protagonisten im Laufe der Geschichte antue, macht mich manchmal sogar selbst sehr traurig. Aber da bin ich so unerbittlich wie das Leben selbst, sonst wäre alles nur konstruiert und die Leser*innen mögen meiner Erfahrung nach keine konstruierten Geschichten.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
A: Ich liebe die Stelle, in der Romeros und Julenas erste Begegnung geschildert wird.
J: Natürlich die Liebesszene zwischen Romero und mir. Ich war ganz schön mutig.
R: Ja, die mag ich auch. Aber ich mag tatsächlich auch das Ende. Es ist heroisch und tröstlich zugleich.
Wie viel echte Kaja steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
A: Diese Frage musste ich schon oft beantworten. Natürlich fließen eigene Erfahrungen, Gedanken, Emotionen in jede meiner Figuren ein. Das hilft mir, sie authentisch und lebendig wirken zu lassen. Dennoch unterscheiden sich viele ihrer Eigenschaften und Geschichten grundsätzlich von meinen. Es ist eine Mischung aus Fantasie und persönlicher Verbindung, die meine Figuren zum Leben erweckt.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
J: Sie hat mir eine unglaubliche Welt und die Liebe meines Lebens geschenkt und mir die Möglichkeit gegeben, über mich selbst hinauszuwachsen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie mich erschaffen hat.
R: Mir geht es wie Julena. Ansonsten glaube ich, dass die Autorin uns besser kennt, als umgekehrt. Ich habe mich nie mit ihr beschäftigt, dazu war gar keine Zeit.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
A: Ja, der Titel. Wenn das so einfach wäre. Es gibt so viele Titel auf dem Buchmarkt, da ist man froh, einen zu finden, der noch nicht vergeben ist. Aber er ist gut, ich mag ihn.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Einhellige Meinung: Das Cover ist toll. Danke an @cover.manufaktur.arts.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
A: Meine Lieblingszitat ist das, das ich dem Klappentext vorangestellt habe: Das Glück war eine Nachtigall. Man konnte es nicht ewig festhalten.
J: Es gibt so viele schöne Zitate, die unsere Liebe zwischen Romero und mir beschreiben, ich kann mich kaum entscheiden. Aber vielleicht mag ich diese Stelle am liebsten: Die drei sahen glücklich aus. Sie liefen über eine Waldlichtung und lachten. Dieses Zitat beschreibt auch eine Liebe, nämlich die zu meinen Geschwistern, die ich verlassen musste. Zu sehen, dass es Theo, Hanna und Marie gut geht, dass die Vogelfreien sie gefunden haben, hat mich glücklich gemacht.
R: Früher hätte ich vielleicht Ehre und Treue bis in den Tod gewählt. Aber jetzt? Vielleicht dieses: „Meine Narben sind innen, weißt du? Hier.“ Sie führte seine Hand an ihr Herz. „Wenn du die Augen schließt, kannst du sie fühlen.“ Julena ist die klügste und einfühlsamste Frau, die ich kenne.
Vielen Dank für das Gespräch

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