Sonntag, 16. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Edgy - Höhle des Grauens von Nicky DeMelly


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Edgy und Julian aus „Edgy - Höhle des Grauens“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Edgy: „Wir danke dir, dass du dir die Zeit für uns nimmst.“
Julian: „Was die Chefin sagt.“
*finsterer Blick von Edgy in seine Richtung*
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Edgy: „Gerne. Für diejenigen, die mich noch nicht aus dem ersten Teil kennen: Ich bin inzwischen dreißig Jahre alt, sehe aber aus wie dreiundzwanzig.“
Julian: „Könnte daran liegen, dass du mit dreiundzwanzig verwandelt wurdest.“
Edgy: „Ach, echt? Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Aber gut, damit ist klar, dass ich vor sieben Jahren verwandelt wurde. In ein Hybrid, also halb Mensch, halb Vampir. Die Vor- und Nachteile erzähle ich euch jetzt nicht, die müsst ihr selbst nachlesen.“
Julian: „Jap. Lohnt sich. Vor allem das Zickige kommt auch weiterhin … lassen wir das. Warst du fertig?“
Edgy: „Scheint bei dir ja dringend zu sein, also ja.“
Julian: „Zu freundlich, wie immer. Gut, dann zu mir. Ich bin ein paar Jahre älter als Edgy, hundertfünfundsiebzig um genau zu sein. Ebenfalls Hybrid, aber anders. Weniger cool. Wobei – mir gefällt’s. Im früheren Leben war ich Arzt, seit der Verwandlung mal Versuchskarnickel, mal Boxsack für zickige Halbvampirinnen …“
*prompt landet Edgys Faust auf seiner Schulter, Julian grinst*
„Genau das meine ich. Ja, und sonst bin ich gelangweilter Hybrid, der die Natur genießt.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Edgy: „Ich habe mit Nic sieben glückliche Jahre auf Hawaii verbracht, wo wir vor den anderen Vampiren, die mit Sicherheit sauer auf uns sind (warum das so sein wird, lest ihr in Teil 1), sicher waren. Immerhin vertragen die kein Sonnenlicht. Dann kam dieser Hilferuf von Nics Freundin, der ihn nach Kanada gelockt hat. Ich bin natürlich direkt hinterhergeflogen, um ihm zu helfen …“
Julian: „… und hast euch damit beide in Gefahr gebracht.“
Edgy *funkelt ihn an*: „Ja, vor dir!“
Julian: „Sagt wer? – Okay, stopp. Wir wollen ja nicht alles verraten.“
Edgy: „Endlich mal eine Aussage mit Verstand von dir.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Edgy: „Na ja, sie erzählt ja nur die Geschichte, die wir ihr ins Ohr flüstern. Für den ganzen Mist, der da abgeht, kann sie nichts.“
Julian: „Ist auch besser für sie. Würde sie uns das alles aufhalsen, wäre sie die längste Zeit Autorin gewesen!“
Edgy *runzelt die Stirn*: „Spinnst du? Du würdest ihr was antun?“
Julian: „Hab ich von mir gesprochen? Aber es gibt da tatsächlich jemanden, dem ich alles zutraue.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Julian: „Ja, unser erstes Kennenlernen war lustig! Edgy hat mich nämlich mit jemandem verwechselt. Echt, ich hab sie danach nie wieder so schissig gesehen!“
Edgy: „Ich war nicht schissig, sondern verunsichert. Und ich denke nicht, dass man mir das verübeln konnte, bei deinem Verhalten! Aber Nics und deine … ich nennen es mal rabiate Aussprache tat fast schon gut zu sehen. Also, was dich betrifft.“
Julian *grinst*
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Edgy: „Ich denke schon einiges. Wir erzählen zwar unsere Geschichte, aber beim Schreiben fließt trotzdem immer ein Teil von ihr mit rein.“
Julian: „Da kommt die Journalistin in dir durch. Aber ja, passt.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Edgy: „Als jemanden, der tief in die Geschichte eintaucht, mitfühlt und auch ein gewisses Selbstvertrauen an den Start legt.“
Julian: „Ja, aber auch nur beim Schreiben. Sobald die Story steht, ist da nicht mehr viel von übrig.“
Edgy: „Aber sie arbeitet dran, damit sie auch endlich Lesungen schafft. Hat sich heute erst wieder Hilfe von einem Profi geholt.“
Julian: „Bei unserer Geschichte hat sie allen Grund für ein gesundes Selbstbewusstsein. Wir liefern doch echt super ab!“
Edgy: „Dein Ego eilt dir mal wieder voraus. Als ob das so einfach wäre! Aber stimmt, die Geschichte ist super 😉 Also, zum Lesen. Erleben ist weniger witzig …“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Edgy: „Erst kamen die Titel der ersten vier Teile, die ich ihr zugeflüstert habe, inklusiver einer groben Zusammenfassung. Danach hat Nicky erst angefangen zu schreiben.“
Julian: „Ach, du hast das verzapft?“
*Edgy presst die Lippen aufeinander und schenkt sich ihren Kommentar.*
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Julian *lacht laut auf*: „Da muss ich gleich wieder an unsere erste Begegnung denken, als Edgy sich fast in die Hose gemacht hätte. Deine Angst schreit mich so laut an, dass du damit ‘ner Musikbox auf einem Festival Konkurrenz machen könntest. Das beschreibt es wohl ziemlich gut.“
Edgy *schüttelt mit verschränkten Armen und finsterer Miene den Kopf*: „Da hätte ich auch was Passendes für Nic und dich, als ihr euch über den Weg gelaufen seid: Das Bild von sich ankeifenden Hunden hinter einem geschlossenen Tor schießt mir in den Kopf. Sobald es sich öffnet, sind sie friedlich, kaum ist es wieder zu, geht das Machogehabe weiter. Ich habe das nicht laut ausgesprochen, weil in dem Moment sonst zwei tickende Zeitbomben mit viel zu viel Testosteron intus explodiert wären.“
Danke für das Gespräch
Edgy: „Vielen Dank, dass du unsere Geschichte den Lesern zeigst.“
Julian *lacht immer noch über Edgys Hundevergleich – oder seine eigenen Erinnerungen, wer weiß das schon - und hebt lediglich die Hand*

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