Dienstag, 30. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Das kleine Café am Gardasee - Stracciatellaküsse von Sara Pepe


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Sara Pepe, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Das kleine Café am Gardasee - Stracciatellaküsse“ von Sara Pepe. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Hallihallo, schön dich kennenzulernen. Sara hat einfach furchtbar viel um die Ohren, deshalb bin ich heute ihre Vertretung.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Gina muss sich nach einer Trennung neu orientieren, übergangsweise findet sie ein WG-Zimmer, doch dies ist keine langfristige Lösung. Doch um sich eine eigene Wohnung zu leisten, benötigt sie ein weiteres Einkommen. Bei der Geburtstagsfeier eines Freundes lernt sie Enzo kennen, obwohl er ihr anfänglich gefällt, hat sie keinen guten Gesamteindruck von ihm. Ausgerechnet er vermittelt ihr einen Job in seinem Restaurant. Ein Missverständnis jagt das Nächste, doch die Anziehung zwischen ihnen kann sie nicht leugnen…
Wie würdest du die Hauptcharaktere beschreiben?
Gina finde ich stark, scharfzüngig und nie um einen Spruch verlegen. Das kann aber manchmal auch nerven, weil sie niemand an sich heranlässt.
Enzo ist Koch, ist von seinen Fertigkeiten überzeugt und hat es weit gebracht: Ein eigenes Restaurant in so jungen Jahren! Seine Bestimmtheit lässt ihn nach außen hin arrogant wirken, aber für seine Freunde würde er alles tun.
In Stracciatellaküsse werden auch ernstere Themen angesprochen, was hältst du davon?
Ich weiß, dass es sich Sara nie einfach macht. Sie will den Lesern eine Botschaft mitgeben, da sie selbst einige Jahre im Gastgewerbe gearbeitet hat, konnte sie aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfen. Gleichzeitig erzählt sie Liebesgeschichten voller Herz.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren. 
Sterbt, ihr Motten, dachte sie sich. Von allen Menschen musste gerade er Gefühle in ihr wecken.
»Wer sagt, dass ich ein Häschen in meinem Bett haben will? Die sind mir zu zahm. Ich möchte lieber eine, die die Kontrolle übernimmt, mir zeigt, was sie will.« Seine Stimme war gesenkt, was ihr eine zusätzliche Gänsehaut bescherte. Hatte er wie bei einem TV plötzlich den Sender gewechselt und gab nun seine versaute Seite preis?
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Montag, 29. September 2025

[Schnipseltime] Herbstweiden in Arrowwood - Sleeping Lake Ranch 4 von Natascha Birovljev

 

Kateri nickte den Mädchen ihrer Jugendgruppe aufmunternd zu. „ Ribbon Skirt ist mehr als ein Kleidungsstück. Er ist ein Symbol unserer Identität, Stärke und unseres Stolzes. Die bunten Bänder stehen für die Verbindung zu unserer Kultur und unseren Ahnen. Manche tragen Ribbon Skirts nur zu Zeremonien, andere jeden Tag. Der Rock ist eine Erinnerung daran, wer wir sind und woher wir kommen. Er steht für unsere Verbindung als Frauen und unserer Gemeinschaft. […] Ich will, dass ihr mutig seid. Dass ihr eure Träume verfolgt und nie glaubt, dass ihr keine Wahl habt, euren Weg selbst zu gestalten.

[Buchvorstellung einmal anders] Herbstweiden in Arrowwood - Sleeping Lake Ranch 4 von Natascha Birovljev


 Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kateri Tailwind, Clayton Perry und Moe aus „Herbstweiden“ und deren Autorin Natascha Birovljev.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Kateri: „Natürlich. Wir stehen füreinander ein – nicht nur im Buch, sondern auch hier.“
Clay: „Genau. Manchmal ist es leichter, wenn jemand anderes die richtigen Worte findet.“
Moe: schnurrt zustimmend „Und ich achte darauf, dass niemand sich rausmogelt.“
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Kateri: „Ich bin Kateri Tailwind, Rodeoprinzessin auf Zeit, Tochter von Cree-Ältesten und jemand, der gerade herausfinden muss, ob die Erwartungen anderer wirklich mein Weg sind.“
Clay: „Clayton Perry. Cowboy Poet, wenn meine Stimme mich nicht im Stich lässt. Und ja, manchmal ist Schweigen lauter, als Worte es je sein könnten.“
Moe: miauend „Ich bin Moe. Kater. Held der Ranch, Meister des Vorwurfsblicks. Ohne mich läuft hier nix.“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Clay: „Ein Buch über Stimmen, die man hört, die man verliert, und die, die man erst in sich selbst finden muss.“
Kateri: „Über die Kraft, seinen eigenen Weg zu gehen.“
Moe: „Und über Menschen, die immer denken, sie sind die Hauptcharaktere. Spoiler: Ich und die anderen Ranch-Tiere sind es.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Kateri: „Natascha sagt, echte Stärke wächst nur durch Herausforderungen. Ich sage: Danke für die Falten auf meiner Stirn.“
Clay: „Und für meine Stimmband-Krise. Manchmal frage ich mich, ob sie mich einfach leiden sehen will.“
Moe: „Sie hätte mir ruhig ein Kapitel mit einem riesigen Lachs geben können. DAS wäre mal Charakterentwicklung.“
Natascha: „Sorry, ich muss mich hier mal einmischen. Ihr drei wisst genau, dass ich euch nicht grundlos durch schwere Zeiten schicke. Ohne Stolpersteine gäbe es keine Entwicklung. Und mal ehrlich: Wer will schon ein langweiliges Buch ohne Herzklopfen, Drama und ein bisschen Chaos?”
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Kateri: „Die Sonnenaufgänge auf den Weiden. Wenn alles still ist und man sich kurz frei fühlt.“
Clay: „Für mich sind es die Momente, in denen ich vergesse, dass meine Stimme schwach ist, weil andere Menschen für mich laut werden.“
Moe: „Die Szene, in der ich einem Findelkätzchen eine Maus bringe. Ich sag ja, ich bin der wahre Held dieses Buches.”
Wie viel echte Natascha steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Clay: „Sie kennt dieses Gefühl, zerrissen zu sein zwischen Erwartungen und eigenen Träumen.“
Kateri: „Und sie liebt Kanada. Das spürt man auf jeder Seite.“
Moe: „Sie ist eindeutig Team Katze. Sonst hätte sie mich nicht so genial geschrieben … auch wenn ihre Hündin Penny etwas anderes behauptet.“
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Kateri: „Herzlich. Aber gnadenlos, wenn es um Konflikte geht.“
Clay: „Eine Frau mit Gespür für Zwischentöne. Und dafür, wann es Zeit ist, uns stolpern zu lassen.“
Moe: „Dosenöffner auf Zeit. Buchstaben-Schubserin. Ganz okay.“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Clay: „Früh, bereits am Anfang der Sleeping Lake Ranch reihe. Herbstweiden, das klingt nach Zuhause und Abschied zugleich.“
Kateri: „Er hat sich mit der Geschichte gefüllt, so wie ein Feld sich mit Farben füllt.“
Moe: „Hätte besser ‚Moe und seine Menschen‘ heißen sollen. Vor allem als Abschlussband der Reihe.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Kateri: „Ja, es fängt die Weite ein.“
Clay: „Es passt. Ich liebe die türkis-blaue Färbung, wie das Wasser des Sleeping Lakes im Herbstlicht.“
Moe: „Wo bin ich?“ Faucht beleidigt.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Kateri: „Du ehrst deine Eltern auch, indem du deinen eigenen Weg gehst.“
Clay: „Seiner Stimme Ruhe zu gönnen klang so einfach, aber sie fehlte ihm wie ein Körperteil.“
Moe: „Moe kam mit buschigem Schwanz angelaufen. In seinem Maul trug er stolz eine Maus, die er Clay kurz zeigte, Bewunderung einforderte und dann davontrottete.” Wenn ich noch etwas zu dem Zitat ergänzen darf: Das war ein riesiger Nager und der Erfolg zeigte meine exzellente Jagdkunst.
Dank für das Gespräch
Clay und Kateri: Wir bedanken uns, dass wir hier sein durften. Es war schön, mit dir zu plaudern.
Moe: “War mir ein Fest. Kriege ich jetzt Snacks?”

Sonntag, 28. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Die Drachenjäger von Raptor Creek - Frost und Feuer von Natalie G. Fahrner


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Lynn Heartgold und Washira aus „Die Drachenjäger von Raptor Creek“ und deren Autorin Natalie G. Fahrner.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Lynn Heartgold: Natürlich, gerne.
Washira: Ich unterstütze keine menschlichen Würmer. Schon gar nicht die da. *zeigt auf Lynn*
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Washira: Ich weiß nicht, weshalb ich überhaupt mit dir Menschlein rede. Aber vielleicht schaffst du es ja, die anderen Würmer davon zu überzeugen, nicht länger Jagd auf uns zu machen. Ich bin Washira, Feuerschwanz aus dem Clan der gelben Steine und ich werde nicht zulassen, dass diese Drachenjäger noch länger wie die Maden ins Gebirge einfallen und uns jagen.
Lynn: Ich bin Lynn Heartgold. Mein Onkel will, dass ich in seinem Saloon arbeite oder noch besser irgendeine für ihn politisch sinnvolle Heirat eingehe. Aber ich wollte immer nur eines: Drachenjägerin werden.
*Washira brüllt ungeduldig dazwischen*
Natalie G. Fahrner: Washira, Ruhe jetzt. Gib Lynn auch etwas Raum.
Lynn: Ich hätte alles getan, um endlich auf die Jagd zu ziehen und jetzt bei der großen Winterjagdexpedition, hatte ich endlich meine große Chance. Stell dir vor, der große Sig Xant ist dabei. Ich hoffe… alles läuft so wie ich mir das vorstelle.


Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Washira: Drachenjägerhorden fallen in die Sierra Nevada ein und versuchen uns zu jagen. Wir rösten sie und sorgen für Ruhe.
Natalie G. Fahrner: Also … ganz so einfach ist es dann doch nicht. Vielleicht holen wir etwas aus. Die Drachenjagd ist im 19. Jahrhundert eine lukrative Profession und mitverantwortlich für die Besiedelung des Westens. Lynn Heartgold möchte Drachenjägerin werden und schließt sich einer großen Jagdgesellschaft an. Aber die Jagd birgt einige Gefahren und bald schon wird ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt. Und dann gibt es da noch den mysteriösen Riiv. Oder, Lynn?
*Lynn errötet*
Natalie G. Fahrner: Möchtest du etwas hinzufügen?
Lynn seufzt: Stell dir vor, du bekommst die Chance, deinen großen Traum zu verwirklichen. Du bist bereit, dein Leben aufs Spiel zu setzen. Aber was, wenn du stattdessen alles verlierst. Inklusive deines Herzens?
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Natalie G. Fahrner: Oh ja. Nur durch Herausforderungen wächst man und Geschichten leben von Konflikten. Und naja… das Setting bietet ziemlich viel Raum für sowohl körperliche Gefahren und Hindernisse als auch für ein paar emotionale Brocken.
Lynn nickt fieberhaft. Washira stößt spielerisch einen Feuerball aus.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Washira: Nun, ich persönlich bin großer Freund dieser Stelle:
Washira riss den Kopf nach oben und streckte seine krallenbesetzten Vorderbeine aus. Fünf dolchlange tiefschwarze Krallen bohrten sich um ihren Körper in den Boden und pinnten sie fest. Kleine Stachel säumten den Übergang der Krallen in die rotgeschuppten Zehengelenke seines Vorderfußes. Lynn wand sich. Sie hob die Hand mit dem Messer und versuchte, nach Washiras Bein zu stoßen. Er knurrte warnend und verstärkte den Druck seines Fußballens. Lynn schnappte nach Luft.
Washira betrachtete sie wie eine Katze die gefangene Maus.
„War das schon alles, kleine Jägerin?“
Lynn: Ich mag diese Stelle gerne. Da bin ich motiviert und voller Hoffnung und weiß noch nicht, was noch alles auf mich zukommt:
Die Luft schmeckte nach Schnee, Wüstensalbei und Abenteuer. Lynn drückte ihre Schenkel in Myobs Rumpf.
Jeder Schritt trug sie weiter fort von Raptor Creek. Ihre Anspannung und ihr schlechtes Gewissen blieben an den Felsen hängen, während sie dem Horizont entgegen ritt.
Lachend reckte sie das Gesicht in Richtung Sonne und genoss das Gefühl von Wind und Freiheit auf ihrer Haut. Sie war tatsächlich unterwegs!
Wie viel echte Natalie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Natalie G. Fahrner: Tatsächlich wenig. Meine Charaktere machen andere Dinge durch als ich und sind auch in wesentlichen Charakterfragen unterschiedlich. Was darin steckt ist ein Teil Wut über ungerechte Gesellschaften. Und eine Kleinigkeit. Lynn bricht relativ schnell in Tränen aus. Etwas, das sie mit mir gemeinsam hat und das ich ganz lange als Schwäche gesehen habe. Aber es ist nun mal ein Teil von mir und ich will zeigen, dass sie trotzdem diese bad-ass Jägerin sein kann, die ihren Weg geht und es okay ist, Schwäche zu zeigen. Schwäche zeigen macht nicht schwach.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Washira: Ein Mensch.
Lynn: Oh, Natalie hat mich ganz schön was durchmachen lassen aber am Ende bin ich froh über alles, was ich lernen und erfahren durfte. Sie kann ganz schön grausam sein. Und … sie ist ziemlich chaotisch und pingelig. Wie oft sie irgendwelche Sätze mit mir umgeworfen hat und zum dritten Mal die Mondphasen 1860 recherchieren musste, weil sie einfach nicht mehr gefunden hat, wo sie ihre Rechercheinfos gespeichert hat. *Sie verdreht die Augen* Das sollte ich mir mal erlauben, so chaotisch zu sein. Auf der Jagd wäre das tödlich.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Natalie G. Fahrner: Der Titel hieß ursprünglich »Die letzten Drachenjäger«, was immer noch cool klingt aber einfach nicht der Tatsache entspricht.
Washira: Schön wärs… wenn das die letzten gewesen wären.
Lynn: Wir haben gemeinsam beschlossen Raptor Realm in Raptor Creek umzubennen und in der Form kam es am Ende auch in den Titel.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Lynn: Ich finde es großartig. Die Verbindung aus Wüste und Drache und diesem Westernfeeling…
Washira: Ich bin ungern einer Meinung mit dir, aber diese sehr majestätische Drachensilhouette hat schon was … könnte glatt ich sein.
Natalie G. Fahrner: Ich bin total damit zufrieden. Es ist genau das, was ich mir erhofft hab, eine Verknüpfung meiner Genre.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Washira: Meine liebste Stelle kennen wir ja schon. Aber, das muss ich Lynn lassen, dieses Zitat hat mir ziemlich gefallen:
Plötzlich verstand sie Washira. Es wäre nicht genug, die beiden Männer einfach nur zu töten. Sie wollte mit ihnen spielen. Die Furcht in ihren Augen aufblitzen sehen, wenn sie erkannten, dass sie sich geirrt hatten. Dass ihr triumphierendes Gesicht das Letzte sein würde, was sie jemals sahen.
Lynn: Bei mir ist es ganz simpel. Etwas, das mir Kraft gegeben hat in schweren Zeiten: . Auch Heimat ist eine Wahl, kein Schicksal
Natalie G. Fahrner: Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, den Wind zu jagen und ihn zu überholen?
Vielen Dank für das Gespräch

[Autoreninterview] Natalie G. Fahrner


Autoreninterview
Natalie G. Fahrner

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Klar, gerne. Ich bin Natalie, irgendwo in den Dreißigern und lebe mit meiner Familie in Baden-Württemberg. Außer dem Schreiben mag ich Kampfsport, bin leidenschaftlicher Fußballfan und hab neben einer intensiven Beziehung zu Kaffee eine große Obsession für Pommes.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Die typische Antwort: Ich schreibe schon immer und liebe es seit meiner Kindheit, mir Geschichten auszudenken. Etwas konkreter war es so, dass ich über die Teilnahme bei einer Mitmach-Fanfiktion zu dem Musical Tanz der Vampire irgendwie in die Text-RPG Welt gestolpert bin und mich dort in den verschiedensten Settings mit den verschiedensten Charakteren ausgetobt habe. Nach einem längeren Ausflug in den Bereich Fanfiktion habe ich dann begonnen, auch eigene Geschichten aufzuschreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Aktuell habe ich mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht in den Spendenanthologien der Cinnamon Society und eine literarische Science-Fiction Novelle, die aktuell nur noch über Amazon als E-Book erhältlich ist. Mein Romandebüt erscheint im Oktober und es geht um Drachenjagd im Wilden Westen mit enemies-to-lovers Subplot.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Neben dem zweiten Band der Drachenjäger arbeite ich aktuell noch an einer dystopischen Urban Romantasy.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Neben Fußbballschauen und Sport vor allem Zeit in den Bergen verbringen und mit meiner Familie Sachen unternehmen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich lese ziemlich querbeet und meine Lieblingsautor*innen kann ich daher gar nicht so konkret festmachen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ehrlicherweise die meiste Zeit ziemlich unspektakulär auf dem Sofa, eine Decke um die Füße gewickelt und eine Tasse Kaffee neben mir stehend. Wenn ich viel Zeit habe, geh ich gerne in die Stadt in ein Café und lass mich da in der Atmosphäre treiben und beobachte Menschen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ein ganz normaler Tag sieht meistens so aus, dass ich zu früh vom Sohnemann geweckt werde, arbeiten gehe und nachmittags auf einem Spielplatz o.ä. abhänge und dann abends hoffentlich nach der Einschlafbegleitung noch wach genug bin, um zu schreiben. An meinem Brotjobfreien Tag mache ich meistens liegengebliebenen Haushalt und treffe mich dann mit Freundinnen aus meiner Schreibgruppe in einem Café für eine Co-Working-Session.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Schreiben definitiv Fantasy, beim Lesen ist es sehr phasenabhängig und ich lese alles außer Psychothriller und Horror je nach Stimmung.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Hör niemals auf zu träumen.
In meinen Büchern tatsächlich nicht. Meine Arbeit ist mehr so »Chaos, Chaos, Chaos, to-do-Listen, Chaos, Stress, Chaos … Oh… ist tatsächlich was geworden.«
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Neuseeland. In den Herr der Ringe Filmen habe ich mich verliebt und es war in der Realität genau so traumhaft wie erhofft.
Ansonsten liebe ich aber auch Italien und Österreich sehr.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ehrlich gesagt nein. Zumindest nicht im ersten Moment. Ich fühl mich erst mal angegriffen und muss dann sehr schlucken, bis ich 1-2 Tage Zeit hatte das ganze sacken zu lassen. Mit etwas Abstand freue ich mich dann aber über konstruktive Kritik und nehme diese dann auch an.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich fand die Buchwelt und alles, was damit zusammenhängt erst mal sehr überwältigend und hatte das Gefühl, mich eher darauf einlassen zu können, wenn jemand an meiner Seite steht, der sich schon auskennt. Witzigerweise ist meine schon erschienene Novelle dann doch irgendwie ein Selfpublishing-Projekt geworden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich weiß, Western ist kein übliches Genre, das man gerade im Bereich Fantasy/Romantasy viel liest. Aber lasst euch drauf ein, es lohnt sich, versprochen.

Samstag, 27. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Dürre 2 - Krieger des Lichts von D. K. Berg


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Aaron, Melinda und Carry aus „Dürre 2 – Krieger des Lichts“ und deren Autorin D. K. Berg.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Melinda: „Als Assistentin von Senator O’Connor muss ich anmerken, dass ich es schön gefunden hätte, die Fragen vorab zu erhalten. Dann hätte er sich besser auf dieses Interview vorbereiten können.“
Aaron: „Danke Melinda. Ich denke, dass wir professionell genug sind, um hier bestehen zu können.“
Carry: „Das schaffen wir schon.“
D. K. Berg: Ich glaube, dass diese Runde hier etwas weniger emotional werden könnte als das letzte Mal.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Carry: „Hi! Ich bin Carry, Joes Zimmergenossin und wie ich behaupten kann, auch beste Freundin.“
Aaron: „Wie meine Assistentin schon mitteilte: Mein Name ist Aaron O’Connor. Bürgermeister des Zephyr-Turms und Mitglied des Hexavirates.“
Carry: „Sie haben vergessen zu erwähnen, dass Jack Ihr Sohn ist.“
Melinda: „Ich glaube kaum, dass das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt. Außerdem ist der Junge illegitim. Das zählt nicht.“
Aaron: „Das können wir später genauer diskutieren.“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Aaron: „Dürre – Krieger des Lichts“ ist die direkte Fortsetzung des ersten Teils, in dem mein Sohn Jack eine wichtige Rolle spielt.“
Melinda: „Sie sind nicht weniger wichtig, Senator. Immerhin versuchen Sie, diese hinterwäldlerischen Farmer von Luna V davon zu überzeugen, dass es endlich Zeit wird, die Notwendigkeit von Technologie auf dem Mond zu akzeptieren.
Carry: „Während Ihr Sohn bei uns auf Terra Nova mehr über die Bruderschaft des Lichts herausfinden will und dabei mit dem Großkotz Vincent van Gulden aneinandergerät.“
D. K. Berg: „Jack muss in diesem Band seine Identität geheim halten. Das ist natürlich alles andere, als einfach.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
D. K. Berg: „Kein gutes Buch kommt ohne Probleme aus. Entsprechend ist da Drama vorprogrammiert. Und ich bin die Drama-Queen in Persona.“
Melinda: „Ein bisschen weniger, wäre gar nicht schlecht.“
Carry: „Ach? Und die heiße Büroaffäre mit Hugh hätte auch einfach wegbleiben können, wie?“
Aaron: „Jack ist für die Probleme maßgeblich selbst verantwortlich. Natürlich gebe ich zu, dass ich daran nicht ganz unschuldig bin.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Carry: „Ich liebe Jacks Kampf in der Arena mit Vincent. Der Junge ist so unglaublich gut! Als hätte er nie was anderes gemacht, als in der Donnersturmarena zu kämpfen.“
Melinda: „Das ist wieder typisch! Dabei sind die Kämpfe absolut verboten!“
Aaron: Wir wissen alle, wo der Ausgang dieses Kampfes hinführt. Auch hier hätte Jack sich nicht provozieren lassen sollen. Aber lassen wir das. Ich persönlich mag die Stelle, an der ich Jack das erste Mal nach drei Jahren wiedersehe. Es war ein ziemlich emotionaler Moment für mich. Ich hatte einen rebellischen Jungen nach Luna V gebracht. Und vor mir stand nun ein junger Mann, fast erwachsen.
Wie viel echte D. K. Berg steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
D. K. Berg: Da ich alle Charaktere erdacht habe, bin ich überall zu finden. Ich bin emotional wie Joe oder begeisterungsfähig wie Carry. Ich übe mich oft in der Diplomatie, wie Aaron und bin durchaus auch beflissen, wie Melinda.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Carry: „Ich finde sie cool. Allerdings hätte ich es viel besser gefunden, wenn sie mir Jack als Freund zugedacht hätte.“
Aaron: „Vielleicht hat sie mich ein wenig unterkühlt dargestellt. Darüber müssten wir noch einmal dringend miteinander reden, wenn sie sich dazu entschließt, ein Spinn-off zu schreiben.
Melinda: „Nun, sie hat sicherlich Kompetenzen und versteht ihr Handwerk, würde ich meinen.“
D. K. Berg: „Na, herzlichen Dank.“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr drei vielleicht sogar Mitspracherecht?
D. K. Berg: „Zuerst lautete der Untertitel „Die Bruderschaft des Lichts“. Allerdings wurde mir irgendwann klar, dass der Schwerpunkt in diesem Band noch nicht so sehr auf der geheimen Bruderschaft liegt, sondern auf Jacks Suche nach Antworten auf die ominöse Prophezeiung, die ihn als Krieger des Lichts benennt. Darum dreht sich viel. Entsprechend habe ich den Titel angepasst.
Carry: „Mir ist der Titel ja völlig egal. Ich find’s cool, dass sie mich mit reingebracht hat und ich nicht nur einen kurzen Gastauftritt in einer langweiligen Nebenrolle habe.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Aaron: „Da Jack sich in diesem Band maßgeblich auf Terra Nova aufhält, war es nur logisch, dass im Symbol der Bruderschaft des Lichts ein Ausschnitt von Terra Nova zu sehen ist. Luna V und mein Aufenthalt dort spielt zwar weiterhin eine Rolle, aber der Schwerpunkt liegt aufgrund seiner Rolle natürlich auf meinem Sohn.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Carry: „Wie ich schon sagte: Ich liebe den Part, als Jack in der Donnersturmarena kämpft. Aber erstmal musste ich ihm erklären, wie es geht:
„Du hast ja wirklich keine Ahnung. Allein dafür ist es schon sinnvoll, dass ich mitgekommen bin. Sonst bist du in weniger als fünf Minuten erledigt, bevor das Spiel überhaupt richtig angefangen hat.“
Melissa: „Nun ich… ich mochte es, als Hugh anzeigte, dass er Interesse an mir hatte:
„Was weißt du über mich?“
„Dass du am liebsten weiße Trüffelpralinen magst. Dass du drei Brüder hast und deine Wohnung im 19. Stock des Zephyr-Turmes liegt.“
„Stalkst du mich?“ Melinda war mehr als nur irritiert. Hugh grinste sie unschuldig an.
„Wie gesagt. Es ist mein Job alles zu wissen. Und darin bin ich ziemlich gut.“
Aaron: Dann kann ich mich hier ja schwerlich zurückhalten. Also schön.
„Ich habe immer geglaubt, dass du Angst um deine Position hast und mich deshalb loswerden wolltest.“
Aaron schüttelte erstaunt den Kopf. „Nein. Nie. Und selbst wenn … du bist mein Sohn, Jack. Meine Position kann nie so wichtig sein wie meine Familie.“ Er fasste den Jungen am Hinterkopf und zog ihn zu sich heran, bis sich ihre Köpfe sachte trafen. Zwei smaragdgrüne Augenpaare blickten sich ernst an. „Ich hätte dich nie nach Luna II gelassen. Genauso wenig, wie ich zugelassen hätte, dass Amos dir wehtut, wenn ich es gewusst hätte.“
Carry: „Awww, das ist so süß!“
Vielen Dank für das Gespräch
D. K. Berg: Vielen Dank, dass wir kommen durften.

Mittwoch, 24. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Nicht hören! Fühlen! von Linda Eicher


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Damian und seiner Autorin, um mit ihnen über das Buch „Nicht hören! Fühlen“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Guten Tag. Schön, dass wir dabei sein dürfen.
Es wäre toll, wenn du dich meinen Lesern vorstellen würdest, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Damian Sterner und ich bin 16 Jahre alt. Ich bin der männliche Protagonist aus dem Buch, der aus der Ich-Perspektive geschrieben ist.
Beschreibt uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Es kommt eine neue Schülerin an meine Schule, namens Soley. Gleich zu Anfang gibt es Missverständnisse und sie macht sich meine Clique zum Feind. Was keiner wusste: Sie ist gehörlos. Ich habe den Auftrag mit ihren Gefühlen zu spielen und dann mit ihr zu brechen. Am Anfang werdet ihr Leser mich echt hassen. Irgendwann stehe ich vor der Entscheidung: Clique oder Soley. Eine Geschichte voller Gefühle und Teenager-Problemen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat sie dich richtig eingeschätzt?
Im Buch hatte ich ein paar besonders schwierige Entscheidungen zu treffen und einmal eine heikle Situation. Jedoch glaube ich kaum, dass es meiner Autorin gefallen hat diese Passagen zu schreiben.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Als Soley Schutz bei mir suchte. Da waren wir beim Baden am See. Das hat irgendwas in mir bewegt.
Was glaubst du, wie viel Linda steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat er alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Ein bisschen was von meiner Autorin steckt definitiv in mir und auch Soley. Was es genau ist, darf ich fast nicht verraten, sonst würde ich spoilern.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sehr kreativ, ihr gelingt fast alles gefühlt, weil sie sich in jedem Genre ausprobiert. Und eine sehr nette und liebenswürdige Person. Auf jeden Fall ein totaler Familienmensch.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel war am Anfang, soweit ich weiß, ein anderer. Doch der gefiel der Autorin nicht, deshalb hat sie ihn nochmal geändert. Wir hatten natürlich Mitspracherecht. Schließlich handelt das Buch von uns.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover ist einfach himmlisch. Sowohl eBook, als auch Print. Wobei mir das Print noch ein wenig besser gefällt. Würde daran nichts ändern wollen.
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
„Sie half mir dabei, den Schritt ins Erwachsenenleben zu machen. Davor war ich ein Nichts, doch sie macht mich zu was Ganzem. Mit ihr bin ich vollständig. Wenn Verliebtsein was Verbotenes sein sollte, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung.“
Wer mehr solcher Stellen lesen will, sollte unbedingt das Buch kaufen.
Danke für das Gespräch.
Vielen Dank für deine Zeit. Unser Buch gibt es übrigens kostenlos in Kindle Unlimited zu lesen. Es sind sogar Illustrationen der Charaktere enthalten. Bitte unterstützt meine Autorin und kauft das Buch. Ich wünsche allen Lesern des Interviews einen wunderschönen Tag und man liest sich.

Dienstag, 23. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Love between Blood and Sand - König der Arena von Maggie Stone


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Lucius, Braccus und Ephilia aus „Love between Blood and Sand 1“ und deren Autorin Maggie Stone.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Lucius (leicht genervt, aber selbstbewusst): „Ich bin nicht sicher, was ich mir davon verspreche, aber wenn es dem Ruhm dient, bin ich dabei. Braccus redet kaum, er ist der Mann fürs Grobe, und Ephilia… nun, sie soll sich um das kümmern, was Frauen eben tun: Fürsorge, Kinder, das Heim. Reden überlasse man besser denen, die etwas zu sagen haben. Ich übernehme gern die Führung, wenn’s sein muss.“
Braccus (trocken, emotionslos): „Ich bin hier, weil der dominus es befohlen hat. Reden ist Zeitverschwendung. Wenn Blut fließt, bin ich interessiert. Sonst nicht. Lucius wird schon das Maul aufreißen, wie er es immer macht. Die Frau ist still, zumindest, wenn ich in der Nähe bin. Ein verängstigtes Weib. Ich habe keinen Grund, mich mit ihr zu beschäftigen.“
Ephilia (sanft, aber entschlossen): „Ich bin dankbar, heute hier sein zu dürfen. Auch wenn Lucius und Braccus mir Angst machen. Sie sind laut, stark und einschüchternd. Ich weiß allerdings, dass unsere Geschichte erzählt werden muss. Vielleicht kann ich etwas beitragen, auch wenn meine Stimme leise ist. Manchmal braucht es Mut, um zu sprechen und ich will diesen Mut heute finden.“
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Lucius: „Ich bin Lucius Tullius, lanista, der beste Gladiatorenmeister, den Rom je gesehen hat. Meine Männer kämpfen nicht nur für Ruhm, sie kämpfen für meinen Namen. Ich habe hohe Ziele, und ich erreiche sie. In dieser Welt zählt Stärke, nicht Sentimentalität. Gefühle? Die sind ein Luxus für jene, die sich Schwäche leisten können. Ich hingegen weiß, wo ich stehen will: ganz oben.“
Braccus: „Ich bin Braccus. Kriegsgefangener. Gladiator in Lucius’ Ludus. Brutal, kräftig, roh – genau das, was die Menge sehen will. Ein blutrünstiger Barbar, sagen sie. Und vielleicht haben sie recht. Denn von dem Mann, der ich einst war, ist nichts mehr übrig. Ich kämpfe, weil ich muss. Ich lebe, weil ich noch nicht gestorben bin. Mehr gibt es nicht zu sagen.“
Ephilia: „Ich bin Ephilia, Aurelias Tante. Meine Schwester war Lucius’ Frau. Nach ihrem Tod habe ich das Mädchen in meine Arme geschlossen, als wäre sie mein eigenes Kind. Aurelia hat mein Leben mit Licht erfüllt, bis zu dem Moment, in dem er sie mir entrissen hat. Seitdem gilt all mein Streben ihrem Glück. In einer Welt, die so grausam und kalt ist, kämpfe ich darum, ein wenig Menschlichkeit zu bewahren.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Lucius: „Dies ist keine Liebesgeschichte. Es ist ein Kampf um Macht, Kontrolle und Überleben. Wer schwach ist, wird gebrochen. Wer stark ist, herrscht. Und ich dulde keine Fehler. Nicht bei meinen Gladiatoren, nicht bei meiner Tochter.“
Braccus: „Dieses Buch ist Blut. Kampf. Tod. Ein elender Kreislauf, der nie endet. Es erzählt von einer Welt, in der Männer wie ich sterben, damit hochgeborene Römer sich mächtig fühlen. Von Befehlen, die keine Wahl lassen. Und von einer Liebe, die ich nicht verstehe, weil ich einzig Schmerz und Einsamkeit kenne.“
Ephilia: „Dieses Buch ist ein Flüstern der Hoffnung, dass Liebe alles überwinden kann. Dass Schmerz gelindert und Schicksal verändert werden kann. Dass zwei Menschen, so unterschiedlich sie auch sind, etwas finden, das größer ist als Angst, Blut und Vergangenheit. Etwas, das sie trägt, wenn alles andere fällt.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Autorin Maggie Stone: „Ob es mir Spaß macht, meine Figuren zu quälen? Nun ja … sagen wir, es ist unumgänglich. Sie müssen Hindernisse überwinden, Schmerz ertragen sonst wäre es keine echte Geschichte. Das Leben ist nun mal kein Spaziergang durch blühende Gärten. Es soll realistisch sein, und dazu gehören auch Stolpersteine. Lucius? Nein, bei ihm hatte ich keine Skrupel. Ich habe ihn mit Vergnügen durch die Hölle geschickt. Sein Charakter ist so fürchterlich, dass es mir fast schon eine Freude war. Braccus? Da wurde es schwieriger. Er ist kein Monster, sondern ein gebrochener Mann, der längst aufgehört hat, an das Gute zu glauben. Ihn leiden zu lassen, tat manchmal sogar weh. Und Ephilia … bei ihr war es am härtesten. Sie leidet lange still. Und ohne zu viel zu verraten: Was sie im zweiten Teil durchmachen muss, ist wirklich unschön. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass das nicht einmal die Hauptprotagonisten sind. Was Azok und Aurelia erleben ist nochmal eine ganz andere Hausnummer - also ja: ich habe offensichtlich einen Hang meine Charaktere durch die Hölle zu schicken.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Lucius: „Lieblingsstelle? Eigentlich jede Szene, in der ich oder mein Ludus erwähnt werden. Ruhm, Ehrgeiz, Disziplin. All das, was mich ausmacht. Diese Welt gehört mir, und das soll man spüren. Aber gegen Ende hin … nun, da gefallen mir die Szenen immer weniger. Zu viel Chaos, zu wenig Kontrolle. Und zu viele Menschen, die glauben, sie könnten mir etwas entgegensetzen.“
Braccus: „Meine Lieblingsstelle? Die, in der ich Azok endlich am Boden habe. „Jetzt bin ich dran.“ Das sage ich, bevor ich ihm das Schwert über den Rücken ziehe. Er brüllt, und für einen Moment gehört die Arena mir. Kein Ruhm, kein Applaus, nur Schmerz, Stahl und Gerechtigkeit. So muss es sein.“
Ephilia: „Meine Lieblingsstelle? Der Moment, in dem ich erkenne, dass Aurelia nicht gebrochen ist – sondern gewachsen. „Aurelia ist hingegen viel stärker und mutiger, als ich geahnt habe.“ Ihr Herz, das trotz allem Schmerz nicht verhärtet ist zeugt von einer Stärke, die nicht aus Härte, sondern aus Mitgefühl besteht. Aurelia ist viel mutiger, als ich je geahnt habe, und in diesem Augenblick wusste ich: Sie ist in guten Händen. Vielleicht zum ersten Mal.“
Wie viel echte Maggie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Autorin Maggie Stone: „Wie viel echte Maggie steckt in diesem Buch? Mehr, als ich manchmal zugeben möchte. Der Wunsch nach Selbstbestimmtheit, die tiefe Überzeugung, dass Liebe jede Wunde heilen kann, und dass es diese eine Liebe gibt, die größer ist als alles andere. Das bin ich.
Ich glaube, in jedem meiner Charaktere steckt ein Stück von mir. In Lucius vielleicht mein Kontrollwahn, dieses Bedürfnis, alles im Griff zu haben, auch wenn es einen innerlich auffrisst. In Braccus meine harte Schale. Ich bin wahnsinnig nachtragend, und sobald man es sich mit mir verscherzt hat, war’s das. Manchmal braucht es viel, um zu mir durchzudringen. Und in Ephilia meine Hilfsbereitschaft, mein Wunsch, für andere da zu sein, selbst wenn es mich selbst erschöpft.
Sie sind alle Facetten von mir. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum ich sie liebe.“
Wie würdet ihr als Charaktere eure Autorin beschreiben?
Lucius: „Die Autorin? Ein sadistisches Genie mit Hang zur Demontage. Sie nennt mich grausam, aber sie ist es, die mich mit jedem Kapitel weiter an den Rand des Wahnsinns treibt. Ich bin das wahre Opfer dieser Geschichte – ein Mann, der alles kontrollieren will, und dem alles genommen wird. Wenn das Unterhaltung sein soll, dann ist sie schlimmer als jeder Kaiser, den Rom je gesehen hat.“
Braccus: „Sie ist ein Monster. Sie labt sich an unserem Schmerz, an der Aussichtslosigkeit, die sie uns auf den Leib schreibt. Wenn ihr jemand nicht passt, bringt sie ihn einfach um, ohne Zögern, ohne Reue. Ich bin nur noch eine Hülle, weil sie es so wollte. Und sie schaut dabei zu, als wäre es ein Schauspiel. Vielleicht ist es das. Vielleicht sind wir alle nur Figuren in ihrem barbarischen Spiel.“
Ephilia: „Ich glaube, sie hat ein gutes Herz. Sie schreibt mich mit Wärme, mit Tiefe, und mit einer Traurigkeit, die manchmal schwer zu tragen ist. Vielleicht sieht sie in mir etwas, das sie selbst kennt: den Wunsch, zu heilen, auch wenn die Welt dagegensteht. Ich vertraue ihr. Auch wenn ich Angst habe vor dem, was noch kommt.“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Autorin Maggie Stone: „Der Titel Love between Blood and Sand kam nicht von Anfang an. Ursprünglich hieß das Buch Aurelia – Tochter des Lanista. Für Lucius war das natürlich ein Fest: sein Name im Titel, seine Rolle als dominanter Vater im Zentrum. Aber mit der Neuauflage 2024 haben wir vieles überdacht.
Nach intensiven Gesprächen mit meiner Verlegerin fiel die Entscheidung auf einen englischen Titel. Einfach, weil er sich besser vermarkten lässt. Und ganz ehrlich: Ich liebe ihn.
Lucius wird sich beschweren, weil er nicht mehr namentlich erwähnt wird. Braccus dürfte zufrieden sein. „Blood and Sand“ ist genau seine Welt. Und Ephilia? Sie freut sich über das „Love between“ – denn für sie ist Liebe das, was zwischen all dem Schmerz bestehen muss.
Der Titel spiegelt die Essenz der Geschichte: Liebe, die sich zwischen Blut und Sand behaupten muss. Und genau das ist es, was Aurelia und Azok erleben.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Lucius: „Das Cover? Hm. Ich hätte mir etwas Ordentlicheres gewünscht. Etwas Römisches. Säulen, Stärke, Disziplin. Stattdessen wirkt es… weich. Und ich bin kein Freund von Weichheit.“
Braccus: „Zu verspielt. Zu schön. Das hier ist kein Liebesgedicht, sondern Leben und Tod in der Arena. Blut, Sand, Schmerz. Das sollte man sehen, nicht Blätter und Gold.“
Ephilia: „Ich liebe es. Es zeigt, dass selbst in einer Welt voller Dunkelheit noch Platz für Hoffnung ist. Für Liebe. Für Schönheit. Und genau das brauchen wir.“
Autorin Maggie Stone: „Ich liebe alles daran. Wirklich. Auch wenn es ein langer Weg bis zu diesem Cover war, mit vielen Entwürfen, Diskussionen und Zweifeln. Aber jetzt, wo ich es in den Händen halte, weiß ich: Es ist genau richtig. Der bandübergreifende Farbschnitt ist das i-Tüpfelchen. Ein absoluter Traum. Es fängt die Stimmung der Geschichte ein, verbindet die Teile visuell und macht das Buch zu etwas Besonderem. Ich könnte nicht glücklicher sein.“
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Lucius: „Das ist einfach. „Beginnt!“ Ein Wort, das alles ins Rollen bringt. Kämpfe, Entscheidungen, Schicksale. Es ist der Moment, in dem ich die Kontrolle übernehme. Über den Ludus, über die Männer, über das Spiel. Und ganz ehrlich: Es gibt nichts Befriedigenderes, als zu sehen, wie sich alles nach meinem Befehl richtet.“
Braccus: „„Es ist keiner da, der dich retten könnte.“ Das ist mein Lieblingszitat. Ich sage es, aber ich fühle es auch. Es ist nicht nur eine Drohung, es ist eine Wahrheit. In dieser Welt kommt niemand, um dich zu retten. Du kämpfst allein. Und wenn du fällst, dann fällst du leise.“
Ephilia: „Mein Lieblingszitat? „Sei dir gewiss, es wird alles gut werden.“ Ich weiß, es klingt einfach. Aber in einer Welt, die so viel Schmerz kennt, ist es ein Versprechen, das ich jedem geben möchte. Und mir selbst auch. Es ist mein Licht, mein Glaube daran, dass Liebe und Güte nicht untergehen, egal wie dunkel es wird.“
Vielen Dank für das Gespräch

Sonntag, 21. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] The Choice - Die Rebellen von Sophia Hunter


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Sophia Hunter, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „The Choice – Die Rebellen“ von Sophia Hunter. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettern noch zwei Protagonisten aus dem Buch und setzt sich zu uns.

Wer seid ihr denn? Wollt ihr euch den Besuchern des Blogs vorstellen?
Ich bin Juliana, eine der Kandidatinnen, ja genau die, die auf der Bühne in der Vorauswahl einen Kniefall hingelegt hat.
Aber keine Sorge meinen Knien geht es wieder gut 😉
Und ich bin Mark, einer der 8 Prinzen. Ob ich aber tatsächlich ein Prinz bin oder nur ein Adeliger, verrate ich auch an dieser Stelle nicht.
Herzlich Willkommen, Mark & Juliana. Wollen wir das Interview nun zu viert machen?
J+M: Ja gerne.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
J+M+B: Sehr gerne. Für dich nehmen wir uns immer gerne Zeit. 😊
Mark und Juliana haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Mich gibt es als Taschenbuch und eBook. Auf Buchmessen kann man mich sogar mit Farbschnitt erstehen. Sophia Hunter hat auch in Teil 2 ganz viel Liebe, Spannung und Action in mich gepackt. THE CHOICE geht weiter. Das große Finale steht an. Wer ist ein Prinz? Wer nicht? Entscheidet sich Mark für Juliana? Fragen über Fragen …
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Seht ihr es als Protagonisten genau so?
J: Unglaublich, aber Sophia Hunter hatte mega viel Spaß dabei blutrünstige Szenen zu beschreiben. Das weder Mark noch ich das besonders lustig finden, brauchen wir wohl nicht zu erwähnen.
M: In der Tat. Gerne hätte ich mir das eine oder andere Erlebnis erspart.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
M: Obwohl ich normalerweise als Gentlemen den Damen den Vortritt lasse, möchte ich gerne meine Lieblingsszene vorstellen.
J: Nein, das wirst du nicht. Das würdest du nie machen.
M: Oh doch. Die Szene ist zu lustig um sie den Leser:innen vorzuenthalten.
Juliana saß zum ersten Mal am Pferd. Wir wollten eine Pause machen. Deshalb stoppte ich mein Pferd und stieg elegant von meinem Rappen.
Juliana versuchte es mir nachzumachen, allerdings glich ihr Abstieg eher der einer Kröte, wenn sie gegen eine Wand geklatscht wird und daran hinuntergleitet. Ich habe noch immer das Bild vor mir. Wie du am Pferd hinunterrutscht ….
J: Danke Mark. Du bist so zuvorkommend.
Wisst ihr wie viel Sophia tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Habt ihr dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmt ihr dem Buch zu?
J: Ich denke sie kann sich in vielerlei Aspekten mit mir identifizieren. Ich bin oftmals unsicher oder nicht gut genug um eine Situation zu meistern. Ich denke nicht nur Sophia kann sich in solchen Situationen mit mir identifizieren, sondern auch viele Leser:innen.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
B: Das ist tatsächlich eine lustige Geschichte. Lange haderte Sophia zwischen CHOSEN und CHOICE. Sie hat sich dazu auch mit ihrer Coverdesignerin Emily Bähr ausgetauscht. Emily schrieb zu der Zeit auch an einem Roman mit royalen Setting. Nachdem die Entscheidung für CHOICE gefallen war, gab Sophia das Cover in Auftrag. Wie es der Zufall so wollte, hatte sich Emily für CHOSEN entschieden.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Oh jaaaa, ein wunderschönes Cover. Das perfekt ist, sowie es ist.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
J: Tanzen? Ich war schon froh, unfallfrei einen Fuß vor den anderen setzen zu können. Es half nichts, da mussten ich und die Füße meiner Tanzpartner durch.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und den beiden Charakteren »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Samstag, 20. September 2025

[Schnipseltime] Die Schuldigen - Herz vs. Verstand von Ava J. Thompson


 

Louisa

 

Nachdem Matteo mich auf das Zimmer gebracht hat, das ich bis zu unserer Hochzeit bewohne, ist er ohne ein Wort gegangen. Unentschlossen verharre ich mitten im Raum und sehe auf den Koffer, der mir als Einziges nicht fremd vorkommt.

Ich mag naiv sein, aber nicht minderbemittelt und habe durchaus bemerkt, dass er mich weder zur Frau noch hier in der Villa möchte. So habe ich mir meine Verlobung nicht vorgestellt, doch Kleinmädchenträume erfüllen sich in der Mafia selten. Nie.

Leise öffne ich die Tür. Wenigstens stehen keine Wachen davor. Gewundert hätte es mich nicht. Bevor ich sie wieder schließe, vernehme ich gegenüber Geräusche. Ob dort Matteo wohnt?

Ich schaue nicht nach, ahne, dass es ihm nicht recht ist. Möchte ihn nicht gleich zu Anfang gegen mich aufbringen. Zurück im Zimmer sehe ich mich um. Stelle fest, dass es nicht mal ein Telefon gibt. Dabei würde ich gern Nino anrufen. Hatte keine Gelegenheit, mich von meinem Bruder zu verabschieden. Oder von der kleinen Schwester. Babbo hat entschieden, dass dieses Essen, das die Verlobungsfeier ersetzte, ohne sie stattfand. Ich habe nicht versucht, ihn umzustimmen, wusste, dass er seine Meinung nicht ändern würde.

Ein Gefühl von Einsamkeit breitet sich aus. Aufsteigende Tränen lassen das Zimmer vor den Augen verschwimmen. Ich habe mir vorgenommen, diesen neuen Lebensabschnitt tapfer anzugehen, deshalb blinzle ich dagegen an, will nicht schon in der ersten Stunde weinen.

Meine Kindheit war nicht die glücklichste, trotzdem sehne ich mich nach Bay Point zurück. Dort sind Nino, der Bruder und gleichzeitig Freund ist und Stefania, die gestern den halben Tag geweint hat.

Um nicht in Heimweh zu versinken, packe ich den Koffer aus. Lege die Kleidungsstücke ordentlich in den begehbaren Kleiderschrank. So etwas gab es in Bay Point nicht.

Die wenigen Sachen verlieren sich in den Regalen, was sich hoffentlich ändert, sobald David, mein Leibwächter, morgen nach Duarte Island zieht und die gesamte Garderobe mitbringt.

Am Ende stelle ich die Tasche mit den Hygieneartikeln auf eine Ablage im Bad. Der Blick fällt auf den Spiegel, der bis zum Boden reicht, und ich erschauere. Kein Wunder, dass Matteo die Flucht ergriffen hat.

Eilig schäle ich mich aus diesem rosa Albtraum, schlüpfe in eine Jeans und ein Shirt. Drapiere es so, dass eine Schulter frei liegt. Dann ziehe ich das Gummi aus den Haaren. Ein weiterer Blick in den Spiegel lässt mich aufatmen.

Ich mag mein Zimmer, die hellgrünen Wände, vor allem den runden Tisch mit dem Sessel. Ein schöner Platz zum Lesen, wenn man eine Stehlampe dazustellt. Aber ich habe hier keine Bücher. Hoffentlich bringt David ein paar aus Bay Point mit.

Auf dem Bett sitzend warte ich. Als es zu lange dauert, raffe ich sämtlichen Mut zusammen und betrete den Flur, steuere die Tür gegenüber an und klopfe. Während ich auf Antwort warte, kommt Unsicherheit auf, ob es klug ist, Matteo zu stören. Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Und wer kann sagen, was von mir erwartet wird, wenn nicht er?

Ich klopfe erneut. Der Fernseher ist laut, vielleicht hat er es ja nicht gehört. Als auch jetzt keine Antwort kommt, trete ich ein.

Mein Blick erfasst zuerst das Fernsehbild, erkenne dann, dass die Person, die da Space Invaders spielt, nicht Matteo ist.

Der Spieler ist blond und wesentlich jünger. Er legt den Joystick auf den Tisch und dreht sich zu mir.

»Wer bist du denn?«, durchbreche ich das Schweigen.

»Danny. Die Geisel. Und du?«

»Louisa. Die Verlobte.«

»Aber nicht von Howard.«

Ich schüttle mit dem Kopf. »Matteo. Geisel?«

»Die Soldaten nennen mich so.« Er hält mir den Joystick entgegen. »Willst du mal?« Ich zucke mit den Schultern, befürchte, mich ungeschickt anzustellen. Bei Nino durfte ich nur zuschauen.

Wir wechseln uns ab, bis Howard ins Zimmer tritt und mich auf seine gewohnt grimmige Art mustert. »Matteo sucht dich.«

Ich reiche den Joystick an Danny zurück. »Können wir mal wieder spielen?«

»Meinetwegen gern. Ich …«

Howard nickt mich ungeduldig in Richtung Flur. Die Tür zu meinem Zimmer steht offen, daher gehe ich davon aus, dort auf Matteo zu treffen.

»Wo treibst du dich rum?«, herrscht er mich an, als ich eintrete. »Es ist Essenszeit.«

Grob zerrt er mich hinter sich her, sodass ich aufpassen muss, um nicht auf den Stufen zu stolpern. Im Erdgeschoss lässt er mich los. Ein böser Blick, bevor wir ins Esszimmer treten.

Die künftigen Schwiegereltern sitzen an der Frontseite des Tisches, wobei Mr. Duarte ähnlich verdrossen schaut wie Babbo.

Habe ich ihn verärgert?

»Ich musste sie erst suchen, stromert hier im Haus rum.« Matteos Stimme klingt eisig. Er weist mir den Platz neben sich zu.

Wenige Minuten später erscheinen Howard und Danny.

»Stromert ihr ebenfalls in der Villa herum?«, fragt Mr. Duarte mit einem angedeuteten Lächeln auf dem Gesicht, das mich aufatmen lässt.

[Buchvorstellung einmal anders] Die Schuldigen - Herz vs. Verstand von Ava J. Thompson


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Matteo, Howard und Emilio aus „Die Schuldigen – Herz vs. Verstand“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Emilio (krault Mr. Chorizo – Kater –, der auf seinem Schoß liegt, hinter den Ohren): Sehr gern.
Matteo: Natürlich gern, vielleicht hört an der Stelle ja mal jemand auf das, was ich zu sagen habe.
Howard: Nimm es ihm nicht übel, er ist mies drauf und dramatisiert gern. Wir beantworten selbstverständlich gern deine Fragen.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Emilio: Ich denke, wir sind ja hier unter uns und ich kann offen reden. Mein Name ist Emilio Duarte, ich bin 41 Jahre alt und führe gemeinsam mit meinem älteren Bruder, Felipe, den Familienbetrieb. Er in Kolumbien und ich hier in Florida.
Matteo: Ich bin Matteo, 22 und sein Sohn (deutet auf Emilio). Aber das vergisst er momentan gern und sieht stattdessen nur den Erben des Familienunternehmens (malt Anführungszeichen in die Luft) in mir und verlangt, dass ich funktioniere.
Howard: Ich bin ein Howard Coleman, ebenfalls 22. Matteo und ich sind beste Freunde praktisch seit dem Sandkasten. Ich glaube, alles andere gehört hier nicht hin. Oder?
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Die drei Protagonisten diskutieren eine Weile, dann ist es Emilio, der sich zu Wort äußert:
Howard wurde in unsere Familie aufgenommen, was manch einem gegen den Strich geht, besonders den Vertretern der traditionellen italienischen Mafia. Dass wir unsere Geschäfte nach New York ausdehnen, stößt ebenfalls auf Widerstand. Wir müssen Allianzen bilden und da braucht es auch das ein oder andere Opfer. Matteo sieht nicht ein, dass Gefühle in unserer Welt nicht die erste Geige spielen. Dafür, dass der andere kleine Scheißer auch in Herzensangelegenheiten eine eigene Agenda fährt, kann ich nun wirklich nicht.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Emilio: Ava ist knallhart, was das angeht. Imponiert mir, wenngleich es nicht nötig gewesen wäre, mich mit einem Sohn zu strafen, der nicht nur einmal einen Krieg zwischen den Familien provoziert.
Matteo: Natürlich hat sie Spaß daran. Grinst nicht ohne Grund wie ein Honigkuchenpferd, wenn sie am Computer sitzt und in die Tasten haut und uns durch die Hölle schickt. Einmal, nur ein einziges Mal könnte sie etwas schreiben, was mich glücklich macht.
Howard (rollt mir den Augen): Sag ich’s doch, er dramatisiert. Zwar genießt es Ava, wenn wir leiden, dennoch mutet sie uns nie mehr zu, als wir ertragen können.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Emilio: Oh Ja, die gibt es. Ganz am Ende des Buches erhalte ich ein Geschenk, mit dem ich nicht mehr gerechnet habe. (lächelt verträumt)
Matteo: Da ist so ein Moment, ich bin wütend und enttäuscht und überzeugt, im Recht zu sein und plötzlich erkenne ich, dass ich meilenweit daneben liege. Das Glücksgefühl in dieser Sekunde ist es.
Howard schweigt.
Matteo: Hast du keine Lieblingsstelle?
Howard: Doch, aber …
Matteo: Was?
Howard: Das darf keiner wissen. Dir habe ich’s erzählt. An dem Sonntagmorgen … du weißt schon …
Matteo überlegt: Oh …
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Emilio: Zu einem gewissen Teil Matteos Leidenschaft, Anas Stärke und Howards Zielstrebigkeit.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Emilio: Sie geht ihren Weg, lässt sich durch nichts davon abbringen. Allein, mit welcher Disziplin sie jeden Tag an unserer Buchreihe arbeitet, ist beeindruckend.
Matteo: Manchmal übertreibt sie ein wenig, sollte sich mehr Zeit für sich nehmen.
Howard: Sie hatte es nicht immer leicht und wenn man ihr bewegtes Leben betrachtet, wundert es einen nicht länger, weshalb wir auch nicht geschont werden.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Matteo: Es gab einen anderen Arbeitstitel, aber der hat mir nicht gefallen. War zu allgemein und traf den Nagel einfach nicht auf den Kopf. „Herz vs. Verstand“ drückt perfekt meine Zerrissenheit aus. Ist ja nicht so, dass der Mafiaerbe nicht erkennt, dass einiges falsch läuft und auch Opfer nötig sind. Trotzdem bleibe ich ein Herzmensch und das Herz sehnt sich nun mal nach einer anderen.
Emilio an Matteo gewandt: Und er ist ein Idealist. Aber was den Titel angeht, könnte es keinen besseren geben.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Howard: Passt zum Titel, also alles bestens.
Matteo: Dieses Herz in Ketten, genauso fühlt es sich an.
Emilio nickt zustimmend.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Emilio: »Ich verlange von dir, dass du Louisa ab sofort behandelst, wie es sich gehört. Sie zieht in dein Apartment und ihr lebt zusammen als Eheleute. Du wirst Kinder zeugen und gut zu ihnen sein und deiner Frau Respekt zollen. Ich meine immer noch Louisa und nicht etwa sie.«
Matteo: »Du weißt schon, dass ein einziges Wort von mir genügt, und du kommst hier nicht lebend weg?«
Howard: »Auftrag ausgeführt.«
Danke für das Gespräch

Freitag, 19. September 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Somewhere between the lines von Sara Pearson


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Jacob und seiner Autorin, um mit ihnen über das Buch „Somewhere between the lines“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Jacob: „Ich freue mich auch sehr, auch wenn ich noch nicht so genau weiß, wieso ich hier bin.“
Sara: „Danke, dass du dir die Zeit für uns nimmst.“
Es wäre toll, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen würdet, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Jacob: „Nun, mein Name ist Jacob Moore und ich bin Professor für Englische Literatur, in Seattle.“
Sara: „Ich bin Sara und schreibe queere Romane – so wie „Somewhere between the lines““
Beschreibt uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Sara: „Es ist eine wundervolle slow burn Romance mit vielen ruhigen Momenten, aber auch einer kleinen Prise Drama. Außerdem widme ich mich zum ersten Mal einer Age Gap Romance zwischen Student und Professor. Aber ich glaube, das ist mir sehr gut gelungen.“
Jacob: „Darf ich kurz anfügen, dass sie mich erst ganz am Ende zu Wort hat kommen lassen? Ich war die ganze Zeit allein mit meinen Gedanken.“
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat er dich richtig eingeschätzt?
Jacob: „Kann ich die Aussage verweigern?“
Sara: „Na los, antworte. Ich beiße nicht. Ich hab erst gegessen.“
Jacob: „Ich glaube, ihr hat es schon viel Spaß gemacht, Liam und mich durch die beiden schwierigen und düsteren Situationen zu bringen. Aber ich denke, ihr hat auch gefallen, wie subtil sich das zwischen mir und Liam entwickelt hat.“
Sara: „Du bist wirklich gut.“
Jacob *stolz grinsend*: „Es ist mein Job, Texte zu analysieren.“
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Sara: „Ich glaube, das sollte Jacob beantworten.“
Jacob *lächelt verlegen*: „Wo soll ich mich da entscheiden?“
Sara: „Welcher Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?“
Jacob: „Ich glaube, besonders in Erinnerung geblieben ist mir der letzte Abend, den wir bei meinem Bruder verbracht haben. Liam und ich haben geredet, bis wir nebeneinander eingeschlafen sind. Es war das erste Mal seit Jahren, dass ich jemandem außerhalb meiner Familie, so ausführlich von meinen Eltern erzählt und mich so wohl gefühlt habe.“
Was glaubst du, wie viel Sara steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat er alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Jacob: „DAS ist eine gute Frage. Ich glaube, von allen Charakteren steckt erstaunlich wenig in mir oder Liam von Sara. Wenn ich es richtig einschätze, dann würde ich sagen, es ist Liams Art zu schreiben. Und auch das viele Musik hören.“
Sara: „Mit den zwei Punkten hast du auf jeden Fall recht. Bei mir läuft ständig und überall Musik. Aber ich habe genauso wie Liam nicht wirklich Erfahrung mit One-Night-Stands und bin da auch nicht so der Typ für. Diese Liebe für Gemütlichkeit – also das Sitzen im Wintergarten – hat Liam auch von mir.“
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Jacob: „Voll Feuer und Flamme, mit Liebe zum Detail und viel Herz. Aber auch einem Hang zum Drama.“
Sara: „Wo kämen wir denn hin, wenn alles easy peasy lemon squeezy wäre?“
Jacob: „Ich hätte auf jeden Fall weniger graue Haare. Allein der Vorfall mit dem Direktor hat mich bestimmt 10 Jahre meines Lebens gekostet.“
Sara: „Es tut mir … leid?“
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Sara: „Es gab bis zum Schluss keinen Titel. Der Klappentext stand lange vor dem Titel. Aber auf einmal machte alles irgendwie *klick* und hat sich gefügt. Am Ende wurde es ein englischer Titel, weil es den deutschen Titel, welchen ich gewählt hatte, schon gibt. Und Mitspracherecht hatte keiner der Herren.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Jacob: „Ich find es sehr passend.“
Sara: „Ich auch. Aber ich wollte anfangs ein etwas anderes Cover haben. Also eins der Bilder sollte anders sein, aber das hat wirklich nicht so gut gepasst. Es hat auch einige Entwürfe gebraucht, bis das Cover wirklich so war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber Nicolette hat da einen wirklich super Job gemacht.“
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
Jacob: „Mein liebstes Zitat ist aus einem von Liams Texten. Es gibt viele Gründe zu lügen. Aus Angst. Aus Selbstschutz. Weil die Wahrheit wehtut. Aus Liebe.“
Sara: „Ich bin die Autorin, wie soll ich mich da festlegen? Ich würde wahrscheinlich das ganze Buch zitieren.“ *lacht*
Danke für das Gespräch.
Sara: „Vielen Dank für deine Zeit. Es war wie immer wundervoll!“
Jacob: „Danke dir für deine Zeit. Und wenn ihr wollt, trinken wir noch gemeinsam einen Tee im Wintergarten. Liam wartet sicher schon auf mich.“