
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Aaron, Melinda und Carry aus „Dürre 2 – Krieger des Lichts“ und deren Autorin D. K. Berg.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Melinda: „Als Assistentin von Senator O’Connor muss ich anmerken, dass ich es schön gefunden hätte, die Fragen vorab zu erhalten. Dann hätte er sich besser auf dieses Interview vorbereiten können.“Aaron: „Danke Melinda. Ich denke, dass wir professionell genug sind, um hier bestehen zu können.“Carry: „Das schaffen wir schon.“D. K. Berg: Ich glaube, dass diese Runde hier etwas weniger emotional werden könnte als das letzte Mal.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.Carry: „Hi! Ich bin Carry, Joes Zimmergenossin und wie ich behaupten kann, auch beste Freundin.“Aaron: „Wie meine Assistentin schon mitteilte: Mein Name ist Aaron O’Connor. Bürgermeister des Zephyr-Turms und Mitglied des Hexavirates.“Carry: „Sie haben vergessen zu erwähnen, dass Jack Ihr Sohn ist.“Melinda: „Ich glaube kaum, dass das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt. Außerdem ist der Junge illegitim. Das zählt nicht.“Aaron: „Das können wir später genauer diskutieren.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?Aaron: „Dürre – Krieger des Lichts“ ist die direkte Fortsetzung des ersten Teils, in dem mein Sohn Jack eine wichtige Rolle spielt.“Melinda: „Sie sind nicht weniger wichtig, Senator. Immerhin versuchen Sie, diese hinterwäldlerischen Farmer von Luna V davon zu überzeugen, dass es endlich Zeit wird, die Notwendigkeit von Technologie auf dem Mond zu akzeptieren.Carry: „Während Ihr Sohn bei uns auf Terra Nova mehr über die Bruderschaft des Lichts herausfinden will und dabei mit dem Großkotz Vincent van Gulden aneinandergerät.“D. K. Berg: „Jack muss in diesem Band seine Identität geheim halten. Das ist natürlich alles andere, als einfach.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?D. K. Berg: „Kein gutes Buch kommt ohne Probleme aus. Entsprechend ist da Drama vorprogrammiert. Und ich bin die Drama-Queen in Persona.“Melinda: „Ein bisschen weniger, wäre gar nicht schlecht.“Carry: „Ach? Und die heiße Büroaffäre mit Hugh hätte auch einfach wegbleiben können, wie?“Aaron: „Jack ist für die Probleme maßgeblich selbst verantwortlich. Natürlich gebe ich zu, dass ich daran nicht ganz unschuldig bin.“
Wie viel echte D. K. Berg steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Carry: „Ich liebe Jacks Kampf in der Arena mit Vincent. Der Junge ist so unglaublich gut! Als hätte er nie was anderes gemacht, als in der Donnersturmarena zu kämpfen.“Melinda: „Das ist wieder typisch! Dabei sind die Kämpfe absolut verboten!“Aaron: Wir wissen alle, wo der Ausgang dieses Kampfes hinführt. Auch hier hätte Jack sich nicht provozieren lassen sollen. Aber lassen wir das. Ich persönlich mag die Stelle, an der ich Jack das erste Mal nach drei Jahren wiedersehe. Es war ein ziemlich emotionaler Moment für mich. Ich hatte einen rebellischen Jungen nach Luna V gebracht. Und vor mir stand nun ein junger Mann, fast erwachsen.
D. K. Berg: Da ich alle Charaktere erdacht habe, bin ich überall zu finden. Ich bin emotional wie Joe oder begeisterungsfähig wie Carry. Ich übe mich oft in der Diplomatie, wie Aaron und bin durchaus auch beflissen, wie Melinda.Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr drei vielleicht sogar Mitspracherecht?Carry: „Ich finde sie cool. Allerdings hätte ich es viel besser gefunden, wenn sie mir Jack als Freund zugedacht hätte.“Aaron: „Vielleicht hat sie mich ein wenig unterkühlt dargestellt. Darüber müssten wir noch einmal dringend miteinander reden, wenn sie sich dazu entschließt, ein Spinn-off zu schreiben.Melinda: „Nun, sie hat sicherlich Kompetenzen und versteht ihr Handwerk, würde ich meinen.“D. K. Berg: „Na, herzlichen Dank.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?D. K. Berg: „Zuerst lautete der Untertitel „Die Bruderschaft des Lichts“. Allerdings wurde mir irgendwann klar, dass der Schwerpunkt in diesem Band noch nicht so sehr auf der geheimen Bruderschaft liegt, sondern auf Jacks Suche nach Antworten auf die ominöse Prophezeiung, die ihn als Krieger des Lichts benennt. Darum dreht sich viel. Entsprechend habe ich den Titel angepasst.Carry: „Mir ist der Titel ja völlig egal. Ich find’s cool, dass sie mich mit reingebracht hat und ich nicht nur einen kurzen Gastauftritt in einer langweiligen Nebenrolle habe.
Aaron: „Da Jack sich in diesem Band maßgeblich auf Terra Nova aufhält, war es nur logisch, dass im Symbol der Bruderschaft des Lichts ein Ausschnitt von Terra Nova zu sehen ist. Luna V und mein Aufenthalt dort spielt zwar weiterhin eine Rolle, aber der Schwerpunkt liegt aufgrund seiner Rolle natürlich auf meinem Sohn.Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Vielen Dank für das GesprächCarry: „Wie ich schon sagte: Ich liebe den Part, als Jack in der Donnersturmarena kämpft. Aber erstmal musste ich ihm erklären, wie es geht:„Du hast ja wirklich keine Ahnung. Allein dafür ist es schon sinnvoll, dass ich mitgekommen bin. Sonst bist du in weniger als fünf Minuten erledigt, bevor das Spiel überhaupt richtig angefangen hat.“Melissa: „Nun ich… ich mochte es, als Hugh anzeigte, dass er Interesse an mir hatte:„Was weißt du über mich?“„Dass du am liebsten weiße Trüffelpralinen magst. Dass du drei Brüder hast und deine Wohnung im 19. Stock des Zephyr-Turmes liegt.“„Stalkst du mich?“ Melinda war mehr als nur irritiert. Hugh grinste sie unschuldig an.„Wie gesagt. Es ist mein Job alles zu wissen. Und darin bin ich ziemlich gut.“Aaron: Dann kann ich mich hier ja schwerlich zurückhalten. Also schön.„Ich habe immer geglaubt, dass du Angst um deine Position hast und mich deshalb loswerden wolltest.“Aaron schüttelte erstaunt den Kopf. „Nein. Nie. Und selbst wenn … du bist mein Sohn, Jack. Meine Position kann nie so wichtig sein wie meine Familie.“ Er fasste den Jungen am Hinterkopf und zog ihn zu sich heran, bis sich ihre Köpfe sachte trafen. Zwei smaragdgrüne Augenpaare blickten sich ernst an. „Ich hätte dich nie nach Luna II gelassen. Genauso wenig, wie ich zugelassen hätte, dass Amos dir wehtut, wenn ich es gewusst hätte.“Carry: „Awww, das ist so süß!“
D. K. Berg: Vielen Dank, dass wir kommen durften.
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