Sonntag, 29. Dezember 2024

[Schnipseltime] Lubbock Firefighters 3 - Burning for Passion von Laura Lee Johnes


 

An meinem Hals begann der Pulsschlag fester zu klopfen. Stellte der Kerl hier ernsthaft vor meinem Team meine Führungsposition und meine Entscheidungen in Frage? Ich trat einen weiteren Schritt auf ihn zu, die Hände in die Hüften gestemmt. „Lieutenant Ramirez ist ein fähiger Mann meines Teams und mein offizieller Stellvertreter, falls Sie das vergessen haben. Abgesegnet von Chief Butler! Lieutenant Diaz wurde bei dem Einsatz an anderer Position dringender gebraucht, da wir das erste Team vor Ort waren. Zum Zeitpunkt der Übergabe war die Six nicht einmal da. Im Gegenteil, als ich mit der Frau aus dem Haus kam, musste ich mitansehen, das mein“, ich betonte das Mein ganz besonders deutlich, „Lieutenant, der mir untersteht, grundlos von diesem Phillips übelst angegangen wurde.“

Jetzt schwoll mir endgültig der Kamm und ich platzte lauthals heraus: „Was zum Teufel wollen Sie eigentlich von mir, Saunders? Was habe ich Ihnen getan? Warten Sie nur auf Fehler von mir? Wollen Sie mich loswerden?“

Marian trat zu mir, dicht gefolgt von Maggie und Avery, während Saunders mit weit aufgerissenen Augen einen Schritt vor mir zurückwich. Maggie stellte sich genau in dem Moment vor mich, als ich einen weiteren Schritt auf Saunders zutrat, und legte ihre Hand auf meine Brust. Unmöglich konnte ihr so entgehen, wie stark mein Herzschlag sich beschleunigt hatte. Mir schien es den Brustkorb sprengen zu wollen und an meinem Hals hämmerte der Pulsschlag geradezu bestialisch.

„Bleib ruhig, Cap“, sagte sie leise, von Saunders nicht zu verstehen. „Der provoziert dich ganz bewusst. Gib ihm nichts gegen dich in die Hand.“ Dann, energischer und für den Battalion Chief gut zu verstehen: „Du machst einen hervorragenden Job. Wenn er das nicht sieht …“ Sie ließ den Satz offen und funkelte unseren Vorgesetzten mit zusammengekniffenen Augen an. Ich rieb mir über das Kinn, senkte den Kopf, atmete mehrmals tief durch, um mich zu beruhigen.

„War mir gleich klar, dass es ein Fehler war, Sie hierher zu holen. Sie können sich einfach nicht an Regeln und Vorschriften halten. Das hat Folgen für Sie“, giftete Saunders mich an, während ich ihm fest in die Augen blickte.

„Darauf warten Sie ja vom ersten Tag an“, entgegnete ich erneut gefährlich leise und nur mühsam unterdrückter Wut. „Ich frage mich nur, warum Sie für diesen Anschiss zwei Wochen brauchten und gegen welche Regeln und Vorschriften ich bei dem Einsatz verstoßen haben soll. Lieutenant Ramirez war durchaus in der Lage, meinen Posten in dem nötig gewesenen Umfang zu übernehmen. Zum Delegieren nutzt er den Kopf und nicht das Bein! Den Bericht hatten Sie ebenfalls zeitnah auf dem Tisch“, konnte ich mir als Anspielung nicht verkneifen. „Jetzt entschuldigen Sie mich, der Dienst beginnt gleich und ich muss mich umziehen. Mein Battalion Chief legt Wert auf meine pünktliche Anwesenheit!“ Der Seitenhieb musste raus, sonst wäre ich vermutlich geplatzt.
Damit nahm ich meine Tasche und ließ ihn stehen, ging die Treppe hinauf zu meiner Wohnung. Das war besser so, bevor mir doch etwas rausrutschte, was ich vielleicht bereuen könnte. Aber nur vielleicht!

Ich öffnete gerade die Tür, als ich Saunders wegfahren hörte. Fuck, hatte ich nicht gerade eben, vor wenigen Minuten, noch allerbeste Laune?

Schnell zog ich mich um, ging zurück zu meinem Team, das sich gerade mitten im Schichtwechsel befand.

„Hey Cap.“ Es waren meine Lieutenants Marian und Ryan, die auf mich zu traten, kaum dass ich aus der Wohnung kam. „Können wir dir irgendwie helfen?“, fragte letzterer.

„Verpasst ihm ne Ladung Abführmittel, vielleicht hat er sich dann irgendwann ausgeschi…“, grummelte ich, als mein Blick auf Marc fiel, der gerade die Twenty betrat.

[Buchvorstellung einmal anders] Lubbock Firefighters 3 - Burning for Passion von Laura Lee Johnes

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Laura Lee Johnes, um mit ihr über ihr neuestes Buch „Lubbock Firefighters 3“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo auch an dich! Ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich freue mich umso mehr, als dass meine Firefighter inzwischen schon eine kleine, aber feine Fanbase haben. Damit hatte ich so nicht gerechnet.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Nachdem Fire Captain Raphael Turner in Teil 1 und 2 in erster Linie die Twenty aufgebaut hat und sein Liebesleben ziemlich durcheinander gewirbelt wurde, will er jetzt eigentlich mehr zur Ruhe kommen. Doch noch steht nicht fest, wer ihm und seinen Leuten das Leben so schwer macht, und vor allem: Warum? Seine Freunde des Police Departments stehen hinter ihm und geben ihr Bestes, um dem endlich Abhilfe zu schaffen. Ob das Gelingt? Das müsst ihr beim Lesen herausfinden.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Leichter ist es auf jeden Fall, wenn alles gut für sie läuft und ich schenke ihnen gerne schöne Phasen. Doch mal ehrlich: Wie spannend ist ein Buch, in dem alles rund läuft? Trotzdem bricht es mir oft genug das Herz, wenn ich Charakteren etwas aufbürden muss. Den unterm Strich wachen sie einem ja doch ans Herz und wen man mag, den möchte man ungern leiden sehen.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Puh, das ist diesmal schwierig. Aber nachdem Marc zunächst so mit sich gehadert hat, sind es eigentlich alle Stellen, in denen man spürt, dass er über sich hinauswächst. Gegen sein Schicksal kämpft und sich nicht aufgibt. Sich mit allem arrangiert und ich mag es, wenn er im Job souverän agiert. Da finde ich ihn richtig heiß!
Wie viel echte Laura steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Da würde ich in fast jedem Protagonisten ein kleines bisschen Laura finden. Raphaels Faible fürs Kochen. Marc, wenn er mit seinem Körper hadert. Die Frechheit von Lucy. Das stoische Wesen von Maddox. Maggies Hang zu sagen, was sie denkt.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?

Vermutlich würden sie sagen, ich bin stur, ebenso herzlich und liebend wie herzlos und gemein. Gnadenlos und mitfühlend … ja, irgendwie würden sie mich voll gegensätzlich beschreiben. Was ich aber tatsächlich auch bin.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
In dem Fall passt er wieder 100% zum Inhalt. Burning for Passion – meine Frauen und Männer brennen für das, was sie tun, ebenso heiß wie das Feuer brennt, das sie bekämpfen. Der Titel stand diesmal recht früh fest, da ich beizeiten wusste, wohin der Weg führt.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
1000% zufrieden! Das Grundlayout hat Mona Lange ja aus meinen zusammengestammelten Ideen gestaltet, das Foto darin passt besonders gut zum Schluss der Story.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Das ist auf jeden Fall folgendes: „In jeder einzelnen Sekunde möchte ich wissen, was du fühlst, wenn ich mit dir schlafe, Liebling“, sagte ich leise. „Ich werde dich dabei keinen Moment aus den Augen lassen!“
Danke für das Gespräch.
Ich habe dir zu danken! Für die Möglichkeit, mein Buch vorzustellen und das Engagement, dass du uns Autorinnen und Autoren entgegen bringst.

Mittwoch, 25. Dezember 2024

[Autoreninterview] Arden Skye



Autoreninterview
Arden Skye

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hey, ja, gerne. Einer meiner vielen Namen lautet Arden Skye, unter welchem auch das Buch veröffentlicht wurde. Ich bin ein Gestaltwandler auf der Reise durchs Multiversum, möchte so viele Welten wie möglich besuchen, und auch einige meiner eigenen auf dieser Erde hinterlassen. Besonders bin ich der Natur verbunden und hoffe daher sehr, dass sich die Beziehung zwischen dieser Erde und den Menschen noch verbessern wird.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
In der Grundschule haben mir Diktate im Deutschunterricht immer am meisten Spaß gemacht, und, zusammen mit Tagebüchern, dem Tagträumen sowie später Fanfictions, hab ich irgendwann gemerkt, dass ich das mal ernsthaft verfolgen will. Also meine Geschichte(n) in einem Buch, in einem Buchladen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bis jetzt erst eine Kurzgeschichtensammlug – ›Crossrodads – March of Robots‹ – mit 4 Kurzgeschichten. Sie spielen in der Welt von Crossroads, einem Internat in einer separaten Dimension, die Zugang zu allen Universen hat. Diese 4 Geschichten speziell handeln von Robotern/Cyborgs und ihrem Alltag oder wie sie ins Internat kamen.
Und natürlich mein gestrig erschienener Debütroman ›Tim & Keiji und der magische Adventskalender‹. Da bekommen die beiden Titelhelden einen magischen Adventskalender zugeschickt, der sie beim Öffnen eines Türchens in ein Winterwunderland befördert. Dort erleben sie jeden Tag ein neues Abenteuer und lernen die fantastischen Bewohnenden kennen. Geeignet für jedes Alter.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an sehr vielen gleichzeitig. Unter anderem an weiteren ›Bänden‹ von Tim & Keiji (spielt in derselben Welt, sind aber eigene Geschichten), an einer Sci-Fi-Fantasy Reihe mit 4 Schwestern, die auf unterschiedlichen Planeten aufwachsen, an einer Sapphic-Story in der ein Gesangvolk mit einem Farbenvolk verfeindet ist und die beiden Frauen versuchen, den Frieden wieder herzustellen, … und an ein paar Kurzgeschichten.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Den Hobbys nachzugehen, die ich in letzter Zeit vernachlässige. Viele meiner kreativen Hobbys mach ich beruflich, aber natürlich nicht alle gleichzeitig, deswegen hole ich sie dann in meiner Freizeit nach. Ansonsten lesen, Filme/Serien anschauen oder einfach nur in der Natur spazieren gehen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsssachen hab ich generell nicht, da es zu viele Dinge aus jedem Bereich gibt, die ich sehr mag. Unter anderem oder vor allem gehören dazu: ›She loves to cook, and she loves to eat‹, ›Asumi-chan‹, und ›Novae‹.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zeigen lieber nicht, da würden so manch einer Augen rausfallen xP. Kurzgesagt: Chaos. Andere finden Chaos störend, aber bei mir blüht meine Kreativität im Chaos auf. Also zumindest was andere für chaotisch halten – für mich ist alles geordnet und am richtigen Platz. Und ja, ich merke es, wenn jemand auch nur einen Krümel verschiebt!
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
›Normal‹ gibt’s bei mir eher selten, aber so grob: aufstehen, im Bad fertig machen, Frühstücken, Arbeit mit SoMe-Pausen dazwischen (manchmal gehört SoMe auch zur Arbeit, wegen Werbung und so), essen wenn ich Hunger hab, und dann schlafengehen, wenn ich müde bin. Zwischendrin noch mit meinem Hund raus, evtl einkaufengehen, und wenn ich weniger Arbeit hab, dann hab ich auch Zeit für andere Hobbys. Wie du siehst gibt es keine Routine, mein Tag besteht aus Lust und Laune und Deadlines. (Das klingt jetzt so als wäre ich reich (das Gegenteil ist der Fall xP), dabei tu ich mich mit Routinen / fester Zeitplanung einfach schwer. Deadlines haben bei mir Priorität und danach richte ich mich.)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Bei beidem: Slice of Life (Alltagsgeschichten), All-Age und alles Richtung Fantasy (Urban, High, Portal etc)
Beim Lesen zusätzlich: queere Romance (was ich auch sehr gern schreibe, aber da tendiere ich eher zu Freundschaften oder QPR)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Zitat generell: »Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.« und »Morgen könnte es schon zu spät sein.«
Ein Zitat aus meinem Buch: »Gab es dafür überhaupt eine logische Erklärung?«
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, das nicht. Wie oben gesagt, Lieblinge hab ich nicht, aber in diesem Bereich auch, weil ich meist die Kulturen darin mehr mag, als das ganze Land an sich. (Und weil zum Land auch die Politik gehört und die ist auf der ganzen Welt momentan »na ja« …) Außerdem gibt es nunmal zu viele wunderbare Kulturen auf dieser Welt, da könnt und will ich mich nicht entscheiden!
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kommt ein bisschen darauf an, wie die Kritik verfasst ist oder was kritisiert wird (werden Argumente genannt oder nur Behauptungen rausgehauen?), aber grundsätzlich gilt: Ich liebe Ehrlichkeit. Das heißt, auch wenn mir die Kritik nicht gefällt, schätze ich die Ehrlichkeit. Ob ich es mir zu Herzen nehme, kommt wie gesagt auf die Details an, aber an sich lese ich sie mir immer durch und behalt das ein oder andere im Hinterkopf.
Warum hast du dich entschieden, Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Mitspracherecht, aber hauptsächlich wegen der generativen KI. Ich hatte Angst, dass ein Verlag mein Buchbaby mit KI-Schrott zerstört. Generell gefällt mir auch nicht ganz die Idee, jemand Fremdes meine Geschichte quasi zu verkaufen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Scheut euch bitte nicht vor 1-3-Sterne Rezensionen! Wie gesagt, ich liebe und schätze Ehrlichkeit und weiß auch sehr, dass Geschmäcke sehr auseinandergehen. Mir ist bewusst, dass nicht jeder Person die Geschichte gefallen wird, und das ist nichts Schlimmes. Meinungen gehen nun mal auseinander, aber das ist auch gut so! Mir sind ehrliche, 3-Sterne Rezis lieber, als ›fake‹ 5-Sterne.

Dienstag, 24. Dezember 2024

[Schnipseltime] Wer ist Lucy? von Frauke Mann


 

Jetzt musterte er ihn mit durchdringendem Blick. Dann schaute er noch einmal in die Krankenakte. Und nach einigen Augenblicken absoluter Stille fragte Franz Messerle etwas versöhnlicher: „Sollen wir dich lieber noch ein paar Tage hierbehalten, zur Beobachtung?“

„Nein, schon gut, das passt morgen mit der Entlassung“, entschied Jakob und versuchte, sich seine Verblüffung nicht anmerken zu lassen.

„Gut, dann machen wir das so.“ Ein weiteres Mal musterte der Chefarzt seinen ehemaligen Schulkameraden mit diesem durchdringendem Blick, öffnete kurz den Mund, als wolle er noch etwas sagen, überlegte es sich aber anders, machte eine kurze Notiz, schloss die Akte und verließ kopfschüttelnd das Patientenzimmer.

Kaum hatte sich die Tür mit einem lauten Rums geschlossen, hämmerte in Jakobs Kopf die Frage: Wer ist Lucy?

[Buchvorstellung einmal anders] Wer ist Lucy? von Frauke Mann


 
Buchvorstellung einmal anders

Nach dem Autoreninterview drückt mir Frauke ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Wer ist Lucy?“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen? Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich bin Lucy und ich muss mich einfach in die Probleme von Rita, Anton, Jule und Jakob einmischen. Ich kann gar nicht anders. Manchmal ist die Lösung ganz einfach, manchmal echt harte Arbeit und manchmal merken sie erst durch mich, dass Kleinigkeiten eine große Wirkung haben können.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Ja, das Ende von Kapitel 14 auf Seite 66 :
„Kaum hatte sich die Tür mit einem lauten Rums geschlossen, da hämmerte in Jakobs Kopf die Frage: Wer ist Luc?“
Deshalb ist diese Stelle (als ganzes) auch im Klappentext der Hardcover-Ausgabe.
Weißt du wie viel Frauke tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Im Buch stecken meine Erfahrungen als Dozentin und Heilpraktikerin und die Erkenntnis, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Auch wenn „schlaue Leute“ etwas anderes behaupten.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Interessanterweise stand als erstes der Titel fest. Die Geschichte hat sich dann um Lucy herum entwickelt. Ich freue mich, dass der Verlag den Titel „Wer ist Lucy?“ dann auch genommen hat. Das ist nicht selbstverständlich, da ein Verlag ja andere Vorstellungen und Ideen hat und ein Buch in das Gesamtkonzept passen muss.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Das Cover ist ein Vorschlag des Verlages. „Frau Mann, sollen wir vorne einen Stuhl drauf machen?“ „Einen Stuhl?“ „Ja, einen Stuhl.“ „Öhm.“ Ein paar Tage später halte ich den Coverentwurf in der Hand und denke: „Wow! Wie toll ist das denn?“
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Das ist der Spruch, den meine Mutter mir ins Poesiealbum geschrieben hat: „Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“
Wobei das nicht wirklich ein Zitat ist.
Ein echtes Zitat wäre: „Was genau ist jetzt dein Problem?“ (Seite 113 oben)
Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«

Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«

[Autoreninterview] Frauke Mann


Autoreninterview
Frauke Mann

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Frauke Mann und lebe mit meiner Familie sowie einer reinrassigen Bauernhofkatze und einem quirligen Jack-Russel-Mix am Fuße der Schwäbischen Alb. Genauer gesagt in der Nähe von Ulm. Deshalb kommt das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt auch an einer Stelle des Buches vor.
Ich bin Diplom-Verwaltungswirtin(FH) und auch staatlich geprüfte Heilpraktikerin. Meine Romanfiguren sind aus den vielseitigen Berührungspunkten mit Menschen unterschiedlicher Façon, den Erfahrungen mit Patienten in meiner Praxis sowie als jahrelange Dozentin im Gesundheitswesen entstanden. Und ehrlicherweise muss gesagt werden, dass sich –obwohl der Roman frei erfunden ist – die ein oder andere skurrile Situation der Protagonistin Jule Seltmann im Klinikalltag genau so abgespielt hat.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Mein Kindheits-Traum war: Eines Tages das eigene Buch aus dem Bücherregal nehmen zu können.
Es hat lange gedauert und es war einen Menge Arbeit, aber es ist so schön, wenn Träume in Erfüllung gehen!
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Wer ist Lucy?“ ist mein Debüt-Roman.
Niemand kennt Lucy und doch mischt die sich ungefragt in die Probleme anderer Leute ein. Warum macht sie das? Und „Wer ist Lucy?“ ist die spannende Frage, die sich durch das ganze Buch durchzieht. Dabei gibt es lustige, aber auch nachdenkliche und traurige Momente.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja. Es wird wieder ein eigenständiger Roman werden.
Und wahrscheinlich wird die ein oder andere Person aus „Wer ist Lucy?“ wieder dabei sein. Mehr wird aber noch nicht verraten.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mit dem Hund spazieren gehen und lesen (sowohl seichtes, als auch kritisches oder ein Sachbuch zu spannenden Themen)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich würde gerne mal mit George Orwell über sein Werk 1984 sprechen. Ich denke, er wird schockiert und erstaunt sein, was alles eingetreten ist, als er 1948 sein Buch schrieb.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Die besten Ideen habe ich tatsächlich, wenn ich einfach nur auf dem Liegestuhl in der Sonne liege oder mit meinem Hund auf der Schwäbischen Alb spazieren gehe.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Den ganz normalen Tag gibt es bei mir tatsächlich gar nicht. Jeder Tag ist anders. Je nachdem, welche Termine anstehen und was das Wetter macht. Überall mit dabei ist aber immer mein kleines Notizbüchlein, in das sofort alle Ideen, Wendungen und/oder ganze Sätze geschrieben werden, damit diese nicht verloren gehen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Bücher, bei denen man hinterher schlauer ist. Also Sachbücher oder Romane mit Tiefgang. Allerdings sollten sie gut ausgehen. Ganz nach dem Motto „Wenn es nicht GUT ist, dann ist es noch nicht zu Ende“.
Gerne Technik, Science Fiktion, Gesellschaftskritische Themen, Andere Länder
Beim Schreiben: „Wer ist Lucy?“ ist ein Roman der Hoffnung schenkt. Der Leser soll gemütlich im Liegestuhl liegend in eine spannende Geschichte eintauchen und eine schöne Lesezeit haben. Und ja – da ich selbst nur solche Bücher lesen möchte - so viel sei verraten: Am Ende wird alles gut!
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Zufall ist etwas Notwendiges, das uns zu fällt, ohne dass es auffällt.“ Leider weiß ich nicht, von wem es stammt. Ich habe es vor vielen Jahren einmal auf einem Kalenderblatt gelesen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich bin gerne in Deutschland. Wir haben Meer und Berge und Wiesen und Wälder, Großstädte und unberührte Natur.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, das kommt auf die Kritik an. Konstruktive Kritik verbunden mit einer Begründung ist eine tolle Sache, die in allen Lebenslagen nützlich ist und zum Nachdenken anregt. Ein hingerotztes „das ist doof“ hilft dagegen nicht weiter.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Weil ich mich somit ganz auf das Schreiben konzentrieren kann und mich nicht um den Vertrieb, Druckerei etc. kümmern muss.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Legt euch gemütlich in die Sonne oder setzt euch mit einer Tasse Kakao aufs Sofa und lest „Wer ist Lucy?“. Und dann schreibt mir, warum das eine gute Idee war.

Samstag, 21. Dezember 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Wenn Schmetterlinge tanzen von Stefanie Brunswick


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Stefanie Brunswick, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Wenn Schmetterlinge tanzen“ von Stefanie Brunswick. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Stefanie auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊


Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Wenn Schmetterlinge tanzen: Na klar. Ich habe über 64.000 Worte in mir. Da gibt’s schon einiges zu erzählen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Stefanie Brunswick: Danke schön, dass du mit uns redest 😍
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Wenn Schmetterlinge tanzen: Huhu, liebe Leser! Ich bin ein leichter Liebesroman, in dem es um zwei Familien geht – die Kings und die Chapmans – die sich nach viel Streit, Dramen und Geduld zu einer großen Patchworkfamily zusammengerauft haben. Inmitten dieser Familien stehen Becky und Aidan, die sich überhaupt nicht riechen können. Als sie sich näherkommen, fällt es ihnen zunächst schwer, damit umzugehen, denn in ihrem Kopf ist der jeweils andere als Eckel verzeichnet. Um sich wirklich aufeinander einlassen zu können, müssen die beiden erstmal einiges aufarbeiten. Die Frage ist, können sie die Vergangenheit loslassen?
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Wenn Schmetterlinge tanzen: Stefanie liebt Drama. Sie schickt ihre Charaktere absichtlich und sogar sehr gerne durch schwere Zeiten. Sie lässt sie weinen und leiden oder an die falschen Menschen geraten. Irgendwann hat sie dann Erbarmen und schickt sie ganz langsam und sachte in Richtung Happy End.
Stefanie Brunswick: Da kann ich nur zustimmen. Ohne schlechte Zeiten, kann man die guten Zeiten nicht schätzen.
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Wenn Schmetterlinge tanzen: Oh ja! Die Stelle, an der Becky und Aidan im Pub ein Glas zu viel trinken und sich auf diese Weise unverhofft aussprechen … So weit das in ihrem Zustand möglich ist.
Stefanie Brunswick: Stimmt! Ich mag die Stelle auch sehr. Es hat großen Spaß gemacht, diese Szene zu schreiben. Aber ich mag auch den Besuch an der Strandpromenade gerne. Becky und Aidan lernen, dass man mit dem jeweils anderen lachen kann.
Weißt du wie viel Stefanie tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Wenn Schmetterlinge tanzen: In Stefanies Büchern steckt immer etwas von ihr. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Stefanie Brunswick: Ich würde sagen, dass ich in dieser Geschichte Aidan mehr ähnle als Becky. Becky ist sehr selbstbewusst, laut und schlagfertig. Aidan ist ruhig und manchmal auch etwas unbeholfen.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Stefanie Brunswick: Oh-oh. Diese Geschichte enthält einige Charaktere, denn wie schon erwähnt, ist die Patchworkfamilie um die Kings und Chapmans groß. Becky und Aidan sind nur der Anfang einer Buchreihe. Die Geschwister der Familie bekommen noch ihren eigenen Teil.
Wenn Schmetterlinge tanzen: Na dann fangen wir mal mit Becky King an. Sie ist mega selbstbewusst. Sie flirtet gerne, sie datet gerne. Sie ist nie um eine Antwort verlegen. Und sie sucht immerzu nach Mr. Right.
Stefanie Brunswick: Dafür ist Aidan Chapman ruhiger. Er ist ein bisschen auf der Flucht vor der Vergangenheit und weiß nicht so recht, wie seine Zukunft aussehen soll.
Wenn Schmetterlinge tanzen: Mein Lieblingsnebencharakter ist Luca. Der kleine Halbbruder. Er ist elf und wickelt alle Familienmitglieder um den Finger. Er ist das Bindeglied der Familie (ohne es zu wissen).
Stefanie Brunswick: Dann sind da die Schwestern Lou und Kara. Lou ist die Pflichtbewusste, die viel arbeitet und Becky auch gerne mal den Kopf wäscht. Kara ist die einfühlsame Romantikerin, die für Becky immer ein offenes Ohr hat.
Wenn Schmetterlinge tanzen: Und dann haben wir noch Jon. Er ist der älteste Bruder, an den Aidan sich wenden kann, wenn ihm etwas auf der Seele brennt. Aber auch Jon scheint mit sich zu hadern, aber genau wissen wir noch nicht, warum.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Stefanie Brunswick: Ooooh, die Titelfindung war schwer.
Wenn Schmetterlinge tanzen: So schwer! Der Titel soll ja zum Inhalt des Buches passen.
Stefanie Brunswick: Diese Geschichte ist der Auftakt einer Reihe. Daher sollten die Titel dieser Reiche stimmig sein.
Wenn Schmetterlinge tanzen: Aber das ist uns auch gelungen, oder?
Stefanie Brunswick: Ja, das denke ich schon. Ich mag sie alle. Der nächst Titel heißt „Wenn Herzen brechen“ und wird sich mit Lou beschäftigen.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Wenn Schmetterlinge tanzen: Nein. Nicht zu 100%. Zu 1000%! Stefanie hat hier etwas Neues ausprobiert und ist vom Landscape weggegangen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Farbe ist so freundlich und hell. Die Schmetterlinge vorne drauf sind nicht zu kitschig. Ich liebe es! Und es passt perfekt zu den anderen Teilen.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Ich wollte nur erklären, dass ...“ Auf meinen Mund schleicht sich ein Lächeln. „Ich sehe dich.“
„Mich?“
„Ich sehe, wer du damals warst. Und ich sehe, wer du jetzt bist.“
Nachdem meine Worte gesagt sind, halten wir beide inne, werden ernster. Unsere Blicke treffen sich und eine ganze Weile lang tun wir nichts anderes als uns wortlos in die Augen zu schauen. Vielleicht sehen wir uns überhaupt zum allerersten Mal richtig an. Sehen den anderen.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Wenn Schmetterlinge tanzen: Das hat Spaß gemacht!
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Stefanie Brunswick: Ich danke dir, liebe Claudia!
Als Stefanie weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Freitag, 20. Dezember 2024

[Reiheninterview] Highland-Romance von Sophy Stone

    


Reiheninterview

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Sophy Stone, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich die darauf enthaltenen Bücher. Es sind genau die um das es heute gehen soll. „Die Highlander und die Rose von Forse Castle“, „Die Highlander im Bann der Maid“, „Der Highlander und die stolze Sassenach“, „Der Highlander in den Gezeiten der Liebe“ und „Der Highlander und seine Jeanne D‘Arc des Herzens“ von Sophy Stone. Ich beginne ein wenig in beiden Büchern zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich feine Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen?« »Sie wird nicht kommen.« »Interview einfach uns.« »Deshalb sind wir ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über die Bücher? Vermutlich die Bücher selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettern noch fünf Protagonisten aus den Büchern und setzen sich zu uns.

Wer seid ihr denn? Wollt ihr euch den Besuchern des Blogs vorstellen?
„Ich bin Muriall MacKay Sutherland, die Lady von Forse Castle“, sagt eine rothaarige Frau, die von einer schwarzhaarigen drallen Dame umarmt wird. „Das ist meine beste Freundin Marya.
„Weg da, ich bin jetzt dran“, ruft eine alte Dame. „Ich bin viel wichtiger als die beiden. Ich bin Countess Augusta Sumberland“
„Pfff“, wirft eine andere ältere Frau dazwischen. „Immer diese Aristokraten. Ich bin Susan Kieth. Immerhin spiele ich eine wichtige Rolle.“
Ein junger Mann lächelt mir spöttisch zu. „Ich bin dann wohl der neueste Protagonist.“ Er verneigt sich. „Malcolm Cail Sutherland“, sagte er. „Zu Ihren Diensten.“
Herzlich Willkommen, Muiriall MacKay, Marya MacKillis, Tante Auguste, Susan Keith und Cail Sutherland. Wollen wir das Interview nun zu elft machen?
Ein einstimmiges „Ja“ und „Aye“ ertönt.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
„Was sollen wir denn sonst tun?“, kommt die schrille Stimme von Tante Augusta. „Sophy hat uns wieder mal versetzt. Drei Jahre lang hat sie sich nicht blicken lassen, diese unzuverlässige Göre.“
„Jetzt aber mal halb lang“, verteidigt Marya MacKillis die arme Autorin. „Sie war schwer beschäftigt. Wisst Ihr eigentlich wie anstrengend es ist, Bücher zu schreiben?“
Cail Sutherland grinst nur vor sich hin und Susan Keith schnaubt kräftig.
Muriall steht da und stemmt die Hände in die Hüften. Sie weiß nicht so recht, was sie sagen soll.
Die Protagonisten haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Wir – die fünf Bücher – sind die Highland-Romance Reihe.
Unser Setting ist das 18. Jahrhundert der schottischen Highlands. Jeder Band erzählt die besondere Geschichte eines Paares, das sich kennen und lieben lernt. Doch alle gehören sie zu einer großen Familie, die Sutherlands of Forse.
In eurem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in euch enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Seht ihr es als Protagonisten genau so?
Muiriall ergreift das Wort. „Meine Geschichte ist die dramatischste. Schließlich musste ich zehn Jahre meines Lebens mit einem Tyrannen verbringen. Killian, dieser Schuft hatte sich aus dem Staub gemacht.“
„Na, na“, mischt sich Marya ein. „Das stimmt nicht ganz. Er hat sein Gedächtnis verloren. Außerdem ist er zurückgekommen“, sagt sie.
„Das ist noch gar nichts gegen das, was meine Nichte erdulden musste“, ruft Tante Augusta. „Da reist das kleine Ding heimlich nach Schottland, wird entführt, angeschossen und dann lässt sie sich auf einen Schotten ein. Pah. Einen Herzog hätte sie haben können. Einen HERZOG!“
„Jetzt machen Sie aber mal halb lang sie alte Schrulle“, fährt ihr Marya über den Mund. „Ihr Früchtchen von Nichte hat sich an MEINEN Ladd Elliot rangemacht. Schwängern lassen hat sie sich. Ich habe nie zuvor ein so stolzes Weibstück kennengelernt.“
„Dann hätten Sie mal Alannah kennen sollen“, wirft Susan Kieth ein. „Sie hat Gordons Herz gebrochen. Er wollte sich das Leben nehmen. Und dann spaziert sie mir nichts dir nichts beinahe zwei Jahrzehnte wieder in sein Leben und das Drama beginnt von vorne.“
Cail Sutherland steht da und hat die Arme verschränkt, während er dem Gezänke der Frauen lauscht. „Das alles ist gar nichts gegen das, was Sophy MIR angetan hat. Sie hat meinen Vater getötet.“
Die Frauen keuchen auf. „John Sutherland?“; ruf Susan Kieth. „Er hat uns sehr geholfen. Er hat Alannah aus Bedlam geholt.“
„Er hat Maggie nach Schottland begleitet“, sagt Tante Augusta.
„“Er war ein guter Freund der Familie“, stimmt Marya zu, nur Muiriall sagt nichts.
„Es tut mir leid. Ich konnte nichts für ihn tun. Er ist mir unter den Händen weggestorben“, flüstert sie.
„Aye. Einfach gestorben“, faucht Cail Sutherland. „Aber du wirst das noch bereuen, Sophy Stone. Mein Vater war DEINE Gute Fee in deinen Romanen. Immer da, wenn eine Figur Hilfe brauchte. Du wirst ihn noch vermissen, und ICH werde seinen Platz ganz sicher nicht einnehmen.“
(Anmerkung der Autorin: Wir werden sehen, lieber Cail, wir werden sehen 😊 )
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Aus „Der Highlander und seine Jeanne D’Arc des Herzens“
»Cedric hat sie begleiten wollen. Sie sagte, sie käme alleine zurecht«, erzählte der Butler.
»Verdammt«, fluchte Cail und bemerkte, wie Jefferson zusammenzuckte.
Auch auf Jeffersons Sensibilität in Bezug auf Flüche konnte Cail im Moment keinerlei Rücksicht nehmen.
Er würde Mireille den hochwohlgeborenen Hals umdrehen. Und einsperren. Jawohl. Bei Wasser und bei Brot.
Am besten im Verlies. Er wusste zwar nicht, ob die unterirdischen Gänge noch zugänglich waren, aber zur Not würde er eine Verlies-ähnliche Unterbringung für dieses impertinente Persönchen finden oder aber zur Not eines erschaffen.
Gestern Morgen noch hatte er sie gewarnt. Er hatte sie freundlich gebeten, im Schloss zu bleiben und, bitte schön, keine Alleingänge nach draußen zu unternehmen, und erst recht nicht ohne Begleitung.
Verdammtes Weibsbild. Cail hatte geglaubt, dass sie vernünftig genug wäre, ihm zu gehorchen.
Er merkte selbst, wie lächerlich das klang. Eine Frau wie Mireille würde niemals jemandem gehorchen, selbst dann nicht, wenn sie genau wusste, dass sie Unfug trieb.
Sie würde es trotzdem tun, und sei es nur, um eben nicht zu gehorchen.
So spazierte sie in aller Herrgottsfrühe in den Stall, ließ sich ein Pferd satteln und ritt mir nichts dir nichts von dannen, ohne auch nur ein Sterbenswörtchen verlauten zu lassen, wohin und wann sie gedachte, zurückzukommen.
Er hatte ihrem Vater höchstpersönlich versprochen, auf sie aufzupassen, solange dieser mit der Redcoral unterwegs und sein eigener Vater außer Haus war.
Und jetzt war sie fort. Wie vom Erdboden verschluckt.
Cail war stinksauer. Und wütend. Und zornig. Und überhaupt konnte er gar nicht beschreiben, wie stinksauer, wütend und zornig er war.
Am liebsten hätte er mit der Faust auf irgendetwas eingedroschen, hätte es dabei geholfen, sie auf der Stelle herbeizuzaubern, dass er ihr ruckzuck den zarten Hals umdrehen konnte.
(Anmerkung von Cail: Seht ihr, was die Autorin mit uns macht? Wahnsinnig macht sie uns!)
Wisst ihr wie viel Sophy tatsächlich in euch oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Habt ihr dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmt ihr den Büchern zu?
„Pfff“, ruft Marya. Da steckt ganz viel Sophy in den jungen Mädchen, die sie ständig schwängert. Hat sie nicht selbst ein uneheliches Kind geboren, in einem Alter, in dem man besser kein Kind bekommen sollte?
(Anm. der Autorin: Ähhh Marya, jetzt mach aber mal halb lang. Zum einen war ich längst volljährig, zum anderen lebe ICH im 21. Jhh. 😊 )
Wie würdet ihr oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Wir – die Bücher sind teilweise ganz schön entsetzt, welch schrille Figuren da in uns schlummern.
Da wird gemordet, geschlagen, betrogen, gesoffen und gezankt und geknutscht, was das Zeug hält. Diese Schotten besaufen sich gefühlt den lieben langen Tag mit Whisky. Immerhin gehen sie auch ab und zu aufs Klo.
Mit den Engländern sind sie sich nicht grün. Und so manche Figur schlägt ganz schön über die Stränge.
Mit dem neuen Band kommen auch noch Franzosen ins Spiel, als wären die Engländer nicht genug. Himmel, jetzt müssen wir neben Gälisch auch noch Französisch sprechen.
Und diese Franzosen haben ja noch mal eine ganz andere Weltanschauung als die Schotten.
Es geht ganz schön heiß her – da müssen wir manchmal aufpassen, dass unsere Seiten kein Feuer fangen.
Wie seid ihr eigentlich zu den Titeln gekommen? Standen die schon im Vorfeld fest oder haben sie sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr viel Mitspracherecht?
Pffff – Himmel nochmal – nein
die Titel erfindet unser Mister Stone. Nicht einmal Misses Sophy darf da mitentscheiden.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit eurem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Och – ab und an gibt es mal ein neues Cover.
es werden dann Kleinigkeiten geändert, meist wenn es ein neues Buch gibt, die Designerin wieder eine neue Idee hat, dann passt sie die bisherigen Cover ein bisschen an
Bislang sind wir aber sehr zufrieden
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Tante Augusta, als sie ihre Nichte in flagranti mit dem jungen Schotten erwischt: «Ich sollte dir mit einem Schürhaken deinen Hintern versohlen. Und zwar so, dass du niemals wieder sitzen oder dich vögeln lassen kannst», brüllte sie.
Maggie hob die Augenbrauen. Was sollte sie nicht mehr? Diesen Ausdruck kannte sie nicht.
Susan Kieth, als sie Alannah zur Rede stellt: »Duchess hin oder her. Es geht hier um das Wohl meines Sohnes. Wissen Sie eigentlich, wie sehr er damals gelitten hat? Wir hier, einschließlich seines Vaters, waren mehr als besorgt, dass er sich aus Kummer etwas antun könnte. Und ich werde nicht tatenlos zusehen, dass er Ihnen erneut sein Herz schenkt und Sie es mit Füßen treten. Haben Sie mich verstanden?«
Marya, als sie mit Maggie aneinandergerät: «Ihr meint Haggis. Haggis ist nahrhaft und alles andere als abscheulich. Es dauert Stunden, den Magen des Schafes zuzubereiten, so dass er genießbar ist. Und wir Highland Schotten sind es nicht gewohnt, mit Nahrungsmitteln verschwenderisch umzugehen.»
Das war eindeutig zu viel. Diese Frau bezeichnete sie als Verschwenderin?
« Wir Engländer sind es nicht gewohnt, Abfälle zu uns zu nehmen», konterte Maggie.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz den Büchern und den fünf Charakteren »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in die Bücher.

[Autoreninterview] Sophy Stone


Autoreninterview
Sophy Stone

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sophy Stone sind eigentlich 2
Wir – mein Mann und ich verbergen uns hinter diesem Pseudonym
Ich schreibe, er plottet und steckt auch hinter den ganzen Geschichten – meistens zumindest J
Eine Journalistin hat uns Misses Sophy und Mister Stone getauft und dabei sind wir dann geblieben.
Es ist total witzig, denn er hat mit Büchern eigentlich nichts am Hut.
Aber er hat eine so lebhafte Fantasie, wenn es darum geht, Storys zu erfinden und Handlungen voranzutreiben, ich brauche ihn nur zu fragen, wie es weiter geht und schon erhalte ich eine Antwort und die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus.
So sind zwei wundervolle Welten entstanden, die wir gemeinsam erschaffen haben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das war mehr oder weniger Zufall.
Ich habe immer wieder Tagebuch geführt und auch gerne längere Texte verfasst:
Meine Mutter hat einmal zu mir gesagt, ich schriebe immer so schöne E-Mails. Würde ich einst ein Buch schreiben, würde es ein Bestseller werden.
Nun ja, einen Bestseller hatte ich noch nicht (es sei denn, die Bestseller Fähnchen bei Amazon zählen) aber das wäre schon der Hammer
Als mein Mann mich also vor ein paar Jahren mit iPad und Tastatur erwischt hat, dachte er zuerst, ich würde mit irgendwelchen Leuten heimlich chatten.
Ich habe ihm dann gestanden, dass ich schreibe – er wusste das gar nicht – zu dem Zeitpunkt kannten wir uns noch nicht so lange und wir waren auch noch nicht verheiratet.
Er allerdings hat mich total überrascht, denn statt mich zu verspotten, wie ich es von anderen kannte, war er total begeistert und hat sofort mitgemacht. Innerhalb kürzester zeit hat er den Plot sortiert und fertig gestellt, so dass wirklich ein fertiges Buch daraus wurde.
Das war der erste Teil unseres Fantasy Märchens.
Inzwischen haben wir zusammen acht Bücher veröffentlicht.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Wir haben bisher zwei Teile eines Fantasy Märchens verfasst. Es soll eine Trilogie werden. Der dritte Teil ist jetzt endlich in Arbeit und erscheint im Herbst 2025.
Es geht um einen Krieg zwischen Amazonen und Kriegern wie auch ein paar Gestaltwandlern, die sich um die Herrschaft auf einer mystischen Insel streiten. Ein bisschen Magie, ein bisschen Romantik und vielen Fantastereien.
Das Erbe der Löwin (2019)
Die Fährte des Wolfes (2020)
Die Rückkehr des Drachen (erscheint 2025)
Außerdem schreiben wir seit 5 Jahren die Highland-Romance Reihe
Sie erzählt die Geschichten der Sutherlands of Forse in den schottischen Highlands des frühen 18. Jahrhunderts.
Der Highlander und die Rose von Forse Castle (2020)
Der Highlander im Bann der Maid (2020)
Der Highlander und die stolze Sassenach (2020)
Der Highlander in den Gezeiten der Liebe (2021)
Der Highlander und seine Jeanne D’Arc des Herzens (2024)
Der Highlander in den Gespinsten der Leidenschaft (erscheint 2025)
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Derzeit entsteht der sechste Band der Highland -Romance Reihe und der dritte und letzte Teil des Fantasy Märchens
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Im Winter Serien Marathons, handarbeiten und lesen
Im Sommer am liebsten raus zum Campen oder mir auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen lassen
Wann immer wir es können und das Wetter mitspielt, sind wir auf Achse und cruisen durch Deutschland, Österreich oder Frankreich
Oft auch nach Italien an den Gardasee oder nach Spanien
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
oh ja – mein größtes Idol ist Lynsay Sands. Ich liebe ihre Bücher, besitze sie alle und lese sie auch immer wieder
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten sitzen wir auf der Couch – ich hab den Laptop auf dem Schoß, mein Schatz raschelt mit der Gummibärchen Tüte und schlürft seinen Kaffee und ich lausche seinen geistigen Ergüssen, die ich dann rasch aufschreibe
Daraus bastle ich dann unsere wundervollen Geschichten
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
wir gehen beide unseren Brotjobs nach, dh morgens um 6:00 aufstehen und um halb sieben zur Arbeit gehen
ich darf 2 oder 3 Tage im Homeoffice verbringen, wobei mein Göttergatte im Garten/Landschaftsbau deutlich spannendere Tage hat.
Nachmittags, wenn wir dann beide zu Hause sind, verzieht er sich nach dem gemeinsamen Essen an den Computer, während ich mich dann meinen Geschichten oder meinen Hobbys widme.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
sowohl als auch Romance und Fantasy.
Am liebsten die historische Romance
ich habe drei Jahrzehnte lang die Cora Historicals gesammelt und verschlungen
das waren mehrere 100 Stück in den Jahren
vielleicht kommt daher mein Faible, auch in diesem Genre zu schreiben
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht. (Leonardo da Vinci)
ich liebe dieses Zitat und eigentlich ist das mein Mantra
Denn ich versuch immer, das zu können, was ich nicht kann – UND es zu lernen
(wie das Motorrad fahren – als Zentner Blümchen eine 230kg Maschine zu bewegen – es geht, wenn man will 😊)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Oh, ich habe mich schon immer zu England verbunden gefühlt
als Kind war ich bei einem Schüleraustausch in Wales und habe mich in dieses Land, die Leute, die Sprache und den englischen Humor verliebt.
Ich reise so oft ich kann dorthin, habe Freunde, die dort leben und liebe Sprache und Kultur bis heute
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Als Autorin muss man lernen, mit Kritik umzugehen – auch mit böser und vor allem unfairer Kritik
Inzwischen machen mir die bösen Sterne ohne Kommentar nichts mehr aus
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Wenn irgendwann ein großer Verlag bei mir anklopft und mir ein tolles Angebot macht, werde ich es mir auf alle Fälle überlegen.
Als damals mein erster Roman fertig war, war ich schlicht zu ungeduldig, den ‚Weg über eine Agentur oder einen Verlag zu gehen.
Später habe ich dann einige Autorinnen kennengelernt, die sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Verlagen gemacht haben.
Das wollte ich mir dann ersparen – zumal die SP Variante funktioniert hat und sich meine Bücher gut verkauft haben.
Ich war selbst über den Erfolg überrascht 😊
Wir haben jetzt angefangen, unsere Bücher vertonen zu lassen und wieder stellte sich die Frage: Verlag ja oder nein. Einige Leute haben uns geraten, unbedingt einen Verlag dafür zu suchen.
Aber auch unsere Hörbücher werden im SP veröffentlicht.
Die Buchbranche ist hart, als Selfpublisher verbringt man mehr Zeit mit dem Marketing als mit dem Schreiben.
Es gibt Tage, da hat man keine Lust, man möchte doch einfach nur schreiben, da denke ich dann manchmal, wie schön wäre es, wenn man alles einem Verlag überlassen könnte.
Doch wenn ich dann sehe, wie sehr meine Leser und Leserinnen sich über meine Bücher freuen, dass ich es geschafft habe, dass sie in meine Welten abtauchen, und mit meinen Figuren mitfiebern, entschädigt mich das für die ganze Mühe.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Oh ja – ich möchte meinen Lesern und Leserinnen danken.
Dafür, dass sie Sophy Stones Bücher lesen, denn ohne Euch wären meine Geschichten gar nichts.
Ihr seid großartig – vielen Dank dafür!

Donnerstag, 19. Dezember 2024

[Schnipseltime] Schutzengel mit Biss - Zauberhafte Dresdner Weihnacht von Vanessa Carduie

 

„Lasst mich in Ruhe oder ich rufe die Polizei!“, drohte sie und verfluchte das leichte Zittern in ihrer Stimme. Gleichzeitig war ihr klar, dass diese Mistkerle sich nicht von ihrer Drohung abschrecken lassen würden. Als die drei nur lachten und sie weiter einkesselten, ging Sina zum Angriff über. Mit einem gezielten Tritt in den Schritt schickte sie den dunkelhaarigen Typen zu Boden, der ihr den Weg versperrt hatte. Doch das verschaffte ihr nur einen kurzen Vorteil. Durch das jahrelange Kickboxtraining war sie fit und wendig, aber gegen drei Männer standen ihre Chancen trotzdem schlecht. Sie musste sich schnellstmöglich durchkämpfen und dann die Beine in die Hand nehmen.

„Du verdammtes Miststück!“, fluchte der blonde Anführer und starrte sie hasserfüllt an. „Das wirst du büßen!“

Drohend kamen die beiden verbliebenen Männer näher, während der dritte sich schimpfend wieder auf die Beine kämpfte.

„Die junge Dame hat sehr deutlich gemacht, dass sie keinen Wert auf eure Gesellschaft legt“, mischte sich plötzlich eine neue Stimme ein. Sinas Kopf ruckte automatisch in diese Richtung, doch schnell konzentrierte sie sich wieder auf die unmittelbare Gefahr vor ihr.

„Halt die Fresse und verzieh dich oder willst du, dass wir sie dir polieren?“, raunzte Typ Nummer drei mit der teuren Marken-Bomberjacke und New York Yankee-Basecap.

„Danke, ich verzichte. Aber ihr solltet abhauen, wenn euch euer Leben lieb ist“, gab der Fremde erstaunlich gelassen zurück. Sina konnte ihn nicht sehen, weil sie lieber ihre Angreifer im Auge behielt, aber sie bezweifelte, dass er eine reelle Chance gegen die drei aufgepumpten Idioten hatte. Offenbar waren die derselben Meinung, denn sie lachten und gingen auf den unbekannten Helfer los. Sina wirbelte herum. Mehr als eine schlanke, dunkle Gestalt konnte sie jedoch nicht erkennen. Die Ablenkung der drei Mistkerle bot ihr allerdings die einmalige Gelegenheit, sich aus der brenzligen Situation zu befreien. Trotzdem zögerte sie, denn sie wollte ihren Retter nicht im Stich lassen.

Vorsichtig zog sie sich zurück und zückte ihr Smartphone. Gerade als sie den Notruf wählen wollte, erklang ein Schrei und der erste Rüpel ging zu Boden. Kurz darauf wurde Nummer zwei gepackt und ein unheilvolles Knacken ertönte, auf das ein weiterer Schmerzensschrei folgte. Nummer drei landete nur ein paar Sekunden später bei seinen Kumpanen auf dem schmutzigen Gehweg.

Sina lief ein kalter Schauer über den Rücken. Das alles war so schnell passiert, dass sie nur einen dunklen Schatten hatte erkennen können, der ihre Angreifer innerhalb weniger Augenblicke niedergestreckt hatte. Nun stand der Fremde ihr zugewandt über den jetzt ganz kleinlauten Großmäulern, die so schnell wie möglich von ihm wegkrochen.

„W-was zur Hölle bist du?“, stotterte der Anführer der Gruppe, der Sina bedrängt hatte.

„Batman?“, konterte der Fremde und grinste. „Sammle deine Freunde ein und verzieh dich, sonst reiße ich euch eure kümmerlichen Eier ab, verstanden?“

Sina hatte den leisen Verdacht, dass er diese Drohung wörtlich meinte. Offenbar sahen das ihre Angreifer ähnlich, denn sie rappelten sich mühevoll auf und humpelten davon.

„Ähm, danke!“, sagte Sina unsicher, ob die Gefahr nun wirklich gebannt war. Ihr Helfer war etwas größer als sie und schlank, soweit man das beurteilen konnte. Er trug einen dunklen Parka und eine schwarze Hose. Die Kapuze hatte er sich tief ins Gesicht gezogen, sodass man nur die untere Hälfte seines Gesichts erkennen konnte. Als er auf sie zuging, machte Sina instinktiv einen Schritt zurück. Obwohl er ihr geholfen hatte, war der Fremde irgendwie unheimlich. Das Ganze war Sina nicht geheuer. Er hatte sich viel zu schnell bewegt und die drei Kerle in Rekordzeit fertiggemacht.

„Keine Ursache. Diese Vollpfosten hatten sich die Abreibung verdient. Geht es dir gut?“, erkundigte sich der Fremde und kam näher. Seine Bewegungen wirkten ungewöhnlich geschmeidig und die junge Frau fühlte sich unweigerlich an eine Raubkatze erinnert, die sich an ihre Beute heranpirschte.

„J-ja“, antwortete sie und wich noch einen Schritt zurück.

„Keine Sorge, ich werde dich nicht belästigen“, sagte er. „Du riechst nur sehr gut.“

Verwirrt von seinem letzten Satz zog Sina die Stirn in Falten. Nach dem anstrengenden Dienst am Glühweinstand hatte sie wirklich keine Ähnlichkeit mit einer duftenden Blumenwiese.

Der Fremde lachte und hielt nur einen Schritt von ihr entfernt an. „Stimmt. Das Aroma wird ein wenig durch den Glühwein- und Essensgeruch verdorben.“ Er schnupperte und grinste dann. Mehr als die Spitze seiner Nase und den Mund konnte Sina nicht erkennen, was es ihr zusätzlich erschwerte, die Situation richtig einzuschätzen. „Wie wäre es, wenn du mir für meine Hilfe einen Snack spendierst?“

„Ähm, ja … natürlich“, antwortete Sina überrascht. „Der Schnellimbiss dort drüben hat noch geöffnet.“

„Danke, aber mir steht der Sinn gerade nach etwas anderem“, meinte er.

 


[Buchvorstellung einmal anders] Schutzengel mit Biss - Zauberhafte Dresdner Weihnacht von Vanessa Carduie

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich auf dem Dresdner Striezelmarkt mit dem Glühweinstand, in dem die Protagonistin Sina arbeitet, um mit ihm über das Buch „Schutzengel mit Biss“ zu sprechen. Es duftet nach Glühwein und anderen Leckereien. Leise Weihnachtsmusik spielt und in der hereinbrechenden Dämmerung funkeln die Lichter an den geschmückten Buden des Marktes. Ich suche mir einen freien Stehtisch, der nah an dem Glühweinstand steht. Unauffällig schaue ich mich um und bin froh, dass gerade nur wenige Leute in der Nähe sind, die mein Gespräch belauschen könnten.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Gern. Ich stehe hier ja noch bis Weihnachten herum. Aber du hast dir eine gute Zeit ausgesucht. An manchen Tagen wirst du hier von den Besuchern nur durch die Gänge geschoben, satt selbst zu laufen.
Was möchtest du denn wissen?
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin ein Glühweinstand, so wie viele andere hier auch auf dem Dresdner Striezelmarkt. In und um mich herum herrscht während der Öffnungszeiten meist großes Gewusel und Gedränge, manchmal auch so sehr, dass es mir zu viel wird. Aber ich kann ja nicht weglaufen.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
In der Geschichte geht es um Sina, eine junge Studentin, wie ich in einem Gespräch gehört habe, die hier Glühwein verkauft, um ihr Einkommen aufzubessern. Sie wird leider eines Nachts von ungehobelten Kerlen angegriffen, doch glücklicherweise von einem Unbekannten gerettet. Nur hat der einige Geheimnisse, die für Probleme sorgen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Na ja, ich denke, beides gehört zum Leben dazu. Und ich habe es im Gegensatz zu den Protagonisten ja noch leicht gehabt. Schließlich bin ich nur Arbeits- und Schauplatz, kein Akteur im eigentlichen Sinne. Wenn ich mich bewegen könnte, dann hätte ich dem einen oder anderen unverschämten oder betrunkenen Gast schon einen Fensterladen gegen den Kopf gedonnert. Leider geht das nicht und so bin ich zum Zuschauen verdammt. Das ist manchmal sehr unterhaltsam. Ihr Menschen macht wirklich komische Sachen. Wenn ich überlege, wie oft ich einen gewissen Schutzengel hier in der Nähe gesehen habe, ohne, dass Sina es mitbekommen hat… Das ist schon lustig. Aber mit ihm lief das Geschäft hier wirklich entspannter und keiner hat sich daneben benommen. Das ist vor allem abends mit steigendem Glühweinpegel der Besucher nicht immer einfach.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Oh ja, aber sie ist weit hinten im Buch. Da finden sich die beiden Turteltäubchen endlich und ich habe quasi eine tragende Rolle dabei. 😊
„Schade, ich wollte gerade bei dieser zauberhaften jungen Frau noch einen Glühwein kaufen“, meinte jemand hinter Sina.
Ein Kribbeln breitete sich von ihrem Nacken über den Rücken aus. Diese Stimme kenne ich!
Schnell drehte sie sich um und blickte direkt in Jakobs lächelndes Gesicht. Statt seiner Kapuze hatte er diesmal eine schwarze Mütze auf, sodass man sein Gesicht sehen konnte. Sina freute sich darüber und noch mehr über den liebevollen Blick, mit dem er sie betrachtete.
„Hi! Du bist ja schon da“, begrüßte sie ihn und lehnte sich über den Tresen.
Was glaubst du, wie viel Vanessa steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Mhm, also als ich sie das letzte Mal gesehen habe, hatte sie alle Körperteile. Oder wie meinst du das?
Vanessa hat die Geschichte geschrieben. Da sollten zumindest ihre Ideen auch darin zu finden sein und vielleicht ihre Freude an Weihnachten.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Vanessa ist eher der ruhige Typ, der zu viel Trubel nicht leiden kann. Deswegen kommt sie mich auch nur selten besuchen. Gerade am Wochenende ist hier auf dem Striezelmarkt verdammt viel los. Davon abgesehen ist sie hilfsbereit, kreativ und ein bisschen chaotisch.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Soweit ich weiß, hatte Vanessa die Idee zum Titel schon recht früh. Gefragt hat sie mich allerdings nicht. Bin jetzt aber auch nicht der kreative Typ, eher der bodenständige, der sich nicht in Fantasien verliert.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Also ich wurde nicht gefragt. Klar könnte ich mich aufregen, denn ohne mich gäbe das Buch nicht, andererseits ist es eigentlich auch normal, dass man Glühweinstände oder andere ‚leblose‘ Gegenstände nicht nach ihrer Meinung fragt. Mir gefällt das Cover auf jeden Fall.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Ich mag dieses hier.
„W-was zur Hölle bist du?“, stotterte der Anführer der Gruppe, der Sina bedrängt hatte.
„Batman?“, konterte der Fremde und grinste. „Sammle deine Freunde ein und verzieh dich, sonst reiße ich euch eure kümmerlichen Eier ab, verstanden?“
Sina hatte den leisen Verdacht, dass er diese Drohung wörtlich meinte. Offenbar sahen das ihre Angreifer ähnlich, denn sie rappelten sich mühevoll auf und humpelten davon.
Danke für das Gespräch.
Sehr gern. Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Möchtest du noch einen Glühwein oder Kinderpunsch trinken? Geht aufs Haus. 😉
Übrigens ist das eBook noch bis Weihnachten für nur 0,99€ in allen Shops zu haben.

Mittwoch, 18. Dezember 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Fylgja - Götterschwingen von Meira Waron


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kylia und Skjaldar aus „Fylgja - Götterschwingen“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Kylja: Immer wieder gerne.
Skjaldar schaut etwas mürrisch drein.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Kylja: Nun gut, da Skjaldar mal wieder den Wortkargen spiel. Ich bin Kylja, eine Schildmaid und der grummelige Kerl neben mir ist Skjaldar, eigentlich ein angesehener Krieger.
Skjaldar: Du meinst eher ein in Ungnade gefallener Krieger.
Kylja verdreht die Augen: Wie du meinst.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Skjaldar: Düster, Mystisch, wie wir Wikinger sein können.
Kylja: Aber auch liebevoll und mit dem Herz am rechten Fleck. Mach dich nicht immer so nieder. Aber ja, es ist Geheimnisvoll, durch unsere Legenden über die Fylgja, die Walküren, die Götter und was alles zur nordischen Mythologie dazu gehört.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Skjaldar: Eine Sklaventreiberin ist das. Die reibt sich doch die Hände, wenn sie uns Quälen kann.
Kylja: Aber sie zeigt uns immer auch Wege aus diesen Situationen heraus, also sei lieb zu ihr.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Kylja: Oh ja.
Skjaldar: War klar das du da an ganz bestimmte Stellen denkst. Allerdings mag ich auch jene, wo ich mich als Krieger beweisen darf.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Kylja: Ehrlich gesagt steckt gar nichts von ihr ins uns, dass hat sie auch mal frei heraus zu uns gesagt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Skjaldar: Sklaventreiber, sagte ich ja bereits.
Kylja: Nein, ist sie nicht. Sie ist eine ganz Liebe und hat einfach einen Fabel für die nordische Mythologie. Ich hab sie gerne auch als Freundin an meiner Seite.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Kylja: Der Titel stand tatsächlich schon von Anfang an fest und an dem durften wir auch nichts verändern.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Skjaldar: Vielleicht noch etwas düsterer.
Kylja: Ich finde es passt.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Beide schauen sich nachdenklich an und zucken mit den Schultern.
Kylja: Ehrlich gesagt haben wir keines.
Danke für das Gespräch