Autoreninterview
Frauke Mann
Wie bist du zum Schreiben gekommen?Ich bin Frauke Mann und lebe mit meiner Familie sowie einer reinrassigen Bauernhofkatze und einem quirligen Jack-Russel-Mix am Fuße der Schwäbischen Alb. Genauer gesagt in der Nähe von Ulm. Deshalb kommt das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt auch an einer Stelle des Buches vor.Ich bin Diplom-Verwaltungswirtin(FH) und auch staatlich geprüfte Heilpraktikerin. Meine Romanfiguren sind aus den vielseitigen Berührungspunkten mit Menschen unterschiedlicher Façon, den Erfahrungen mit Patienten in meiner Praxis sowie als jahrelange Dozentin im Gesundheitswesen entstanden. Und ehrlicherweise muss gesagt werden, dass sich –obwohl der Roman frei erfunden ist – die ein oder andere skurrile Situation der Protagonistin Jule Seltmann im Klinikalltag genau so abgespielt hat.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?Mein Kindheits-Traum war: Eines Tages das eigene Buch aus dem Bücherregal nehmen zu können.Es hat lange gedauert und es war einen Menge Arbeit, aber es ist so schön, wenn Träume in Erfüllung gehen!
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?„Wer ist Lucy?“ ist mein Debüt-Roman.Niemand kennt Lucy und doch mischt die sich ungefragt in die Probleme anderer Leute ein. Warum macht sie das? Und „Wer ist Lucy?“ ist die spannende Frage, die sich durch das ganze Buch durchzieht. Dabei gibt es lustige, aber auch nachdenkliche und traurige Momente.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?Ja. Es wird wieder ein eigenständiger Roman werden.Und wahrscheinlich wird die ein oder andere Person aus „Wer ist Lucy?“ wieder dabei sein. Mehr wird aber noch nicht verraten.
Mit dem Hund spazieren gehen und lesen (sowohl seichtes, als auch kritisches oder ein Sachbuch zu spannenden Themen)Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich würde gerne mal mit George Orwell über sein Werk 1984 sprechen. Ich denke, er wird schockiert und erstaunt sein, was alles eingetreten ist, als er 1948 sein Buch schrieb.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Die besten Ideen habe ich tatsächlich, wenn ich einfach nur auf dem Liegestuhl in der Sonne liege oder mit meinem Hund auf der Schwäbischen Alb spazieren gehe.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Den ganz normalen Tag gibt es bei mir tatsächlich gar nicht. Jeder Tag ist anders. Je nachdem, welche Termine anstehen und was das Wetter macht. Überall mit dabei ist aber immer mein kleines Notizbüchlein, in das sofort alle Ideen, Wendungen und/oder ganze Sätze geschrieben werden, damit diese nicht verloren gehen.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Ich lese gerne Bücher, bei denen man hinterher schlauer ist. Also Sachbücher oder Romane mit Tiefgang. Allerdings sollten sie gut ausgehen. Ganz nach dem Motto „Wenn es nicht GUT ist, dann ist es noch nicht zu Ende“.Gerne Technik, Science Fiktion, Gesellschaftskritische Themen, Andere LänderBeim Schreiben: „Wer ist Lucy?“ ist ein Roman der Hoffnung schenkt. Der Leser soll gemütlich im Liegestuhl liegend in eine spannende Geschichte eintauchen und eine schöne Lesezeit haben. Und ja – da ich selbst nur solche Bücher lesen möchte - so viel sei verraten: Am Ende wird alles gut!
„Zufall ist etwas Notwendiges, das uns zu fällt, ohne dass es auffällt.“ Leider weiß ich nicht, von wem es stammt. Ich habe es vor vielen Jahren einmal auf einem Kalenderblatt gelesen.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich bin gerne in Deutschland. Wir haben Meer und Berge und Wiesen und Wälder, Großstädte und unberührte Natur.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, das kommt auf die Kritik an. Konstruktive Kritik verbunden mit einer Begründung ist eine tolle Sache, die in allen Lebenslagen nützlich ist und zum Nachdenken anregt. Ein hingerotztes „das ist doof“ hilft dagegen nicht weiter.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Weil ich mich somit ganz auf das Schreiben konzentrieren kann und mich nicht um den Vertrieb, Druckerei etc. kümmern muss.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Legt euch gemütlich in die Sonne oder setzt euch mit einer Tasse Kakao aufs Sofa und lest „Wer ist Lucy?“. Und dann schreibt mir, warum das eine gute Idee war.
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