[Buchvorstellung einmal anders] New World von Rebecca Fischer

 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Dr. Lucy Ziegler, Dr. Wade Helekunhi, Dan Helekunhi, Dr. Paula Lilienthal, Bartholomew, Dodo Wella und Triceratops Sunny aus „New World“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.

„Wir freuen uns, hier sein zu dürfen!“- Lucy

„Ja, der Wahnsinn, dass unsere Arbeit euer Interesse geweckt hat!“ -Dan

„Unsere Arbeit?“ -Paula

„Du hast Glück, dass ich dich damals mitgenommen und nicht auf der Erde zurückgelassen habe, Dan! So oft wie du auf Weltreise bist, war es ein Wunder, dass ich dich überhaupt rechtzeitig erreicht habe!“ -Wade

Bartholomew lacht.

Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?

„Ich bin Dr. Lucy Ziegler, Paläonthologin aus Deutschland. Ich habe am New-World-Project in Amerika von Prof. Dr. Dr. Sung-Ho Chen gearbeitet und die Parasaurolophus und die Triceratops mit erforscht und wiederbelebt! Ich erzähle euch die ganze Geschichte!“

„Mein Name ist Dr. Wade Helekunihi, Meeresbiologe aus Neuseeland, Maori, und habe ebenfalls am New-World-Project gearbeitet. Von mir sind die Trilobiten und Megalodon!“

„Ich bin…“-Paula wird rüde unterbrochen.

„Mein Name ist Dan Helekunihi, ebenfalls aus Neuseeland und bin froh, dass mein Bruder mich nicht auf der Erde zum Verrecken zurückgelassen hat!“

Paula verpasst Dan einen Klapps auf den Hinterkopf, bevor sie sich vorstellt.

„Das ist dafür, dass du mich unterbrochen hast! Ich bin Dr. Paula Lilienthal, Ärztin. Um genau zu sein: Chirurgin. Ich war für die Gesundheit der Leute im New-World-Project zuständig. Auf dem neuen Planeten hat sich das nicht geändert, nur dass mir dort unsere Tochter als ehemalige Medizin-Studentin zur Hand geht.“

„Sabrina ist ein wahrer Schatz! Und ein Engel! Immer wenn ich mich beim Handwerken als Ingenieur, Stadtplaner und Bauarbeiter des Dorfes verletze, verarztet unser Töchterchen mich. … Ich bin Bartholomew, Paulas Mann. Freunde nennen mich Bart.“

„Oh ja, Sabrina ist ein wahrer Schatz…“, murmelt Dan und kassiert einen finsteren Blick von Bartholomew.

„Mit Herumtreibern wie dir will ein guter Mensch wie unsere Tochter sicher nichts zu tun haben!“, murmelt Bartholomew angesäuert.

„Wir werden ja sehen!“, erwidert Dan mit einem süffisanten Grinsen.

Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.

„Es beginnt damit, dass ich am Strand aufwache, ohne Erinnerung an mein Leben oder wie ich dort hingekommen bin. Da begegne ich unserem Dodo Wella, die zunächst aber Wilson heißt, weil ich dachte, sie sei ein Männchen“, erzählt Lucy. (Wella Quakt)

„Ja, ja, wir wissen es. Lucy wacht am Strand auf, findet aber einen Weg zurück und auch ihre Erinnerungen aber dann wird’s erst Spannend, denn ich tauche auf! Eigentlich bin ich der Held der Geschichte!“, prahlt Dan.

„Du bist doch nur ein Nebencharakter, der sich ins Rampenlicht geschummelt hat!“, neckt Wade seinen Bruder. Als die zwei in ein pubertäres Handgemenge geraten, übernimmt Paula das Steuer:

„Es passiert ein Mord, Lucy ist unzufrieden mit ihrem Leben und beschließt etwas zu ändern und irgendwann sehen wir im Dorf kein Land mehr, also muss eine Gruppe von zehn Leuten zu unserem alten Raumschiff aufbrechen um dort neue Werkzeuge, Vorräte und Material zu beschaffen. Die Reise ist nicht leicht und es gibt… Verluste. Es passiert aber auch viel Schönes! Sie sollten erstmal die wunderschönen Landschaften sehen…“

„Maximal 5 Sätze, Schatz!“, mahnt Bartholomew, doch Paula erzählt erneut: „Oh, und es gibt viele tolle Illustrationen zu bestaunen!“

Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?

„Dieses sadistische Mistst…“, begann Bartholomew zu fluchen, doch Paula unterbrach ihn.

„BART! Sag sowas nicht! Wer weiß, was sie dir sonst in der Fortsetzung antut!“

„Ich denke, sie meint es nur gut und möchte die Spannung steigern! Niemand ist so bösartig, Menschen aus Spaß in solch gefährliche und tödliche Situationen zu bringen!“, erklärt Lucy ihre Ansicht.

„Ja, wer möchte schon etwas über ein Utopia lesen in dem alles Friede Freude Eierkuchen ist?“, fügt Wade hinzu.

Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? 

„Die im See… Weißt du noch?“, Wade zwinkert Lucy zu, die Rot anläuft.

„Die, wo ich Dan so richtig eine verpasse!“, freut sich Bartholomew, doch Dan beginnt zu lachen.

„Ich ging ja nicht mal zu Boden! Du schlägst wie ein Mädchen, Bart!“

„DU darfst mich NICHT Bart nennen!“

„Ich habe Wade einmal das Leben gerettet. Das war aufregend!“, sagt Paula freudig.

„Als ich auf Lucys Bett, Zuhause im Dorf schlafen durfte! Zum Dank habe ich ein Ei gelegt und sie hat herausgefunden, dass ich ein Weibchen bin! Dann hat sie mich umgetauft, aber ich mochte den Namen Wilson!“, quakt Dodo Wella.

„Immer wenn mein lieber Menschenfreund Alexander mich hinter meinem Nackenschild gekratzt hat… oh das ist so herrlich!“, brummt Sunny, der Triceratops.

Verwundert starren die Menschen die zwei Tiere an.

„Ihr könnt sprechen?“, fragt Bartholomew.

„Das ist neu… und hätte uns vieles leichter machen können!“, stellte Wade fest.

„Nur hier für das Interview mit Claudia. Jemand muss doch die Tiergewerkschaft vertreten!“, erklärt Wella, der Dodo.

Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?

„Das meiste von ihr steckt wohl in Lucy!“, lästert Dan.

„Meinst du wirklich?“, wundert sich Lucy.

„Ja, doch! Oft verhältst du dich, wie unsere Autorin! … Im besten Sinne!? Meistens jedenfalls…“, äußert sich Wade dazu.

„Ich denke, es steckt das ganze Herzblut, das Interesse und die Erfahrungen unserer Autorin in dem Buch. Sie hat so viel Arbeit und Liebe hineingesteckt und sich über ALLES Informationen geholt! Viele viele Stunden hat sie mit Recherchen verbracht. Survival-Techniken, Urzeitkreaturen, Medizin. Man könnte aber auch sagen, es steckt viel von dem Buch in unserer Autorin! Sie hat sehr viel gelernt, während dem Schreibprozess!“

„Vor allem aber auch ihr Humor. Ich sage nur: John!“, lästert Dan erneut. Alle anderen stöhnten: „John…“

Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?

„Sadistisches Mistst…“, begann Bartholomew erneut.

„BART! NICHT!“, hielt Paula ihn auf.

„Die würde ich locker um den Finger wickeln… Wenn mein Bruder nicht dabei ist! Der sieht aus wie ihr Schwarm!“, lästert Dan.

„Sie steht nun mal auf ECHTE Männer wie mich, lieber Bruder!“, grinst Wade.

„Ich denke sie, versteckt oft ihre Traurigkeit und Unsicherheit hinter ihrem Humor! Eigentlich ist sie eine sehr schüchterne Frau, die selbst schon extrem viel durchgemacht hat! Sowohl Menschlich, als auch Gesundheitlich Psychisch wie Physisch!“, beschreibt Paula die Autorin.

„Sie kann aber auch anders! Wenn sie sich wohlfühlt, ist sie nicht zu stoppen! Da mutiert sie zum extrovertiertesten Menschen der Welt!“, ergänzt Dan.

„Übertreib nicht, Dan…“, ermahnt Lucy ihn.

Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?

„Ich glaube, der Titel kam eher zufällig zustande, oder, Paula?“, fragte Lucy ihre beste Freundin.

„Es war, meine ich, als sie über das Wissenschaftslabor geschrieben hat und die ganze Zeit von einer neuen Welt sprach und darüber nachdachte. Erst hieß das Labor „New-World-Project“ und auf einmal auch der Planet“, erklärte Paula.

„Und dann, das gesamte Buch!“, ergänzte Wade.

„Ein Glück ist es nicht bei dem Arbeitstitel geblieben: „Dino Planet Zukunfts-dings“!“, lästert Dan.

Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?

„Ich finde es schön! Ich liebe die Farbe Lila und diese Farbverläufe. Erstmal auf die Idee zu kommen die Weltkarte als Cover zu benutzen ist schon außergewöhnlich und selten!“, nimmt Lucy Stellung.

„Unsere Tochter, Sabrina, hat sich mal beschwert, dass der Schriftzug nicht ganz sauber ist!“, erklärt Paula.

„Ja, deswegen darf Sabrina auch nie bei den spannenden Sachen dabei sein! Irgendwie bleibt sie immer im Dorf zurück…“, ergänzt Bartholomew.

„Du doch auch, Bart!“, antwortet Wade. Bartholomew grummelt.

„Gut, dass Helena nicht hier ist. Die würde unsere Autorin in der Luft zerreißen! Helena fühlt sich nicht verstanden. Alles ist immer unfair!“, lästert Dan.

„Mir wäre ein Dodo auf dem Cover lieber!“, meckert Wella.

„Nein, ein Triceratops! Unser attraktives Alphamännchen zum Beispiel“, schwärmt Sunny.

Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?

„Als Wade zu mir in einem wirklich romantischen Augenblick sagte „Verlass mich nie wieder!““, schwärmt Lucy.

„QUACK!“, kräht Wella.

„Was ist los, Wella? Kannst du nicht mehr sprechen?“, fragte Lucy.

„Nein! Das war nur mein Lieblingszitat!“, erklärt der Dodo.

„Als Paula Bart so richtig schön zurechtweißt. Was hast du nochmal gesagt?“, fragt Dan breit grinsend.

„Bart, es gibt auf diesem Planeten gerade einmal knapp einhundertfünfzig Menschen. Wir können froh sein, dass sie nichts mit einem Dinosaurier angefangen hat!“, zitiert Paula sich selbst. Während Dan sich kaputtlacht, brummt Bartholomew beleidigt.

„Oh ja, ich war nicht dabei, aber das ist auch mein Lieblingszitat!“, bemerkt Wade.

„Also mir persönlich gefällt alles am besten, wo ich medizinische Begriffe nutzen und erklären darf!“, teile Paula mit.

„Ich würde ja mein Lieblingszitat gerne mit euch teilen, ich möchte aber nichts Spoilern! Und ich hab‘ DIR gesagt DU sollst mich nicht Bart nennen, DAN! Wir sind KEINE Freunde!“, grummelt Bartholomew.

Danke für das Gespräch

„Sehr gerne!“, verabschiedet sich Lucy höflich.

„Wir sehen uns sicher in der Fortsetzung wieder!“, meint Dan.

„Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher…“, drohte Bartholomew ihm.

„HEY! Ich möchte auch noch etwas sagen!“, grätscht Sunny der Triceratops dazwischen. Alle schauen sie an.

„Es wird überhaupt nicht gewürdigt oder auch nur ERWÄHNT was wir Tiere eigentlich alles leisten müssen! Wir haben die schwersten Arbeiten überhaupt und KEINER von euch hat auch nur ein Wort darüber verloren!“

Alle schauen beschämt zu Boden.

„Die Parasaurolophus werden als Reittiere genutzt, wir Triceratops ziehen unglaublich schwere Lasten auf Karren von A nach B, oder einen Pflug über das Feld!“

„Die Dodos nicht zu vergessen! Wir legen Eier die ihr täglich esst!“, ergänzt Wella. Sunny schnauft verächtlich: „Ja, und sitzt dabei den ganzen Tag in eurem Stall auf euren warmen Nestern!“

Als sich der Dodo auf das Gesicht des Triceratops stürzt und sie den gesamten Raum verwüsten, endet das Interview abrupt.

Für die entstandenen Schäden richten Sie sich bitte an ihre Versicherung, da auf New World kein Geld existiert!

Ein weiterer Hinweis: Für die Entstehung des Buches sind keine Tiere (weder lebende noch ausgestorbene) zu Schaden gekommen!

Ich bedanke mich und bis bald!