Dienstag, 1. Februar 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Liebeschaos - Mein Nachbar, meine beste Freundin und ich von Cora Jeffries




Buchvorstellung einmal anders


Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Cora Jeffries, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Liebeschaos – Mein Nachbar, meine beste Freundin und ich“ von Cora Jeffries. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Cora auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Hallo liebe Leserin. Klar, warum denn nicht?
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Cora: »Sehr gerne. Ich habe für die Einladung zu danken.«
Das Buch freut sich wie verrückt.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
In mir steckt eine verrückte Dreiecksbeziehungsstory. Die WG besteht aus drei Frauen. Alexa ist gerade mal mit ihren 20 Jahren das Küken. Antonia und Zoé sind 30. Als der neue und unverschämt gutaussehende Nachbar Malte über ihnen einzieht, kannst du dir sicherlich vorstellen, wie viel frischer Wind in die Truppe kommt.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Für Cora war diese Story nicht gerade einfach. Immer wieder haben die Charakter ihr die Stirn gezeigt und machten, was sie wollten.
Cora: »Hey, komm´! Gerade das macht doch die Geschichte so interessant. Auch wenn ich Nerven gelassen hatte. Es war wieder ein Spaß, mit den Figuren zu spielen.«
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Da würde ich glaube etwas zu viel verraten. Aber ich mag die Stellen mit Martha sehr. Oder die Szene, als Zoé nach dem Abendessen mit Malte reden wollte …
Cora unterbricht das Buch. »Sei ja ruhig! Psst! Also, ich mag persönlich das Billardspielen und so viele andere Szenen. Die im … oh, nein, ich höre lieber auf!
Weißt du wie viel Cora tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Ich weiß nur, dass Cora mich geschrieben hat, als sie in einer schwierigen Phase war. Sie meinte, ich habe sie wieder aus dem Tief geholt. Sicherlich wird sie etwas Wahres mit eingebaut haben. Aber wer weiß das schon so genau?
Cora: »Dem stimme ich zu. Aber vielleicht sind mir dadurch einige Szenen so locker flockig von der Hand äh Tastatur gekommen. Ich konnte meine Gefühle vollkommen freien Lauf lassen. Für Abwechslung sorgten Antonia und Zoé schon von alleine. Was hätte ich ohne diese beiden nur gemacht?«
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Das Buch lacht. »Es ist ein bunter Haufen.«
Cora räuspert sich. »Ja, Regenbogenfarben.«
»Darf ich jetzt auch mal was sagen?«, mischt sich Antonia ein. »Die ganze Zeit redet ihr nur über Zoé und mich. Habt ihr eigentlich eine Ahnung, wie es mir ergangen war?« Empört verschränkt sie die Arme vor ihrer Brust.
»Toni, ich kann nichts dafür, dass du so bist, wie du bist«, kontert Cora. »Du hast mir gesagt, dass du Spaß in deinem Leben haben willst. Den hast du bekommen.«
»Spiel dich jetzt nicht so auf. Freunde für immer und ewig.« Zoé sieht auf ihre Handy. »Verdammt, ich komme zu spät in den Laden. Sorry, ich muss los.« Sie steht auf und rennt zur U-Bahnstation.
»Verpeilt wie immer. Aber dafür liebe ich sie.« Antonia grinst bis über beide Ohren.
»Darf ich auch was sagen?«, fragt Malte.
Alle nicken und Cora war gespannt, was nun folgen wird.
»Wenn sich Zoé etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es durch. Sie kümmert sich um ihre Freunde und ist immer für sie da.«
»Genau. Egal, was vorher gewesen war. In dem Moment vergisst sie es, bis alles wieder im Lot ist«, stimmt Cora zu.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Der Titel stand erst am Ende fest. Cora hat sich damit sehr viel Zeit gelassen.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich bin vollkommen zufrieden.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
»Wir müssten noch einmal von null anfangen und ich weiß, dass uns das sehr schwerfallen wird. Aber wir können es schaffen.«
»Ich enthalte mich.« Cora grinst frech.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Vielen Dank. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Immer wieder gerne 😉
Als Cora weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.


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