Sonntag, 31. März 2024

[Buchvorstellung einmal anders] One week in Romania - Liebe, Leidenschaft und zwei gebrochene Herzen von Dorada Hill


 
Buchvorstellung einmal anders

Nach dem Autoreninterview drückt mir Dorada ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „One week in Romania – Liebe, Leidenschaft und zwei gebrochene Herzen“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
sehr gerne
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Danke auch für deine Zeit, ich bin gespannt was du daraus machst.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Es geht um eine Liebesgeschichte, quasi Liebe auf den ersten Blick. Michael und Meli tauschen intensive Blicke und verlieben sich Hals über Kopf in Rumänien.
Meli muss bald zurück nach Deutschland, denn sie verbringt nur ihre Ferien dort. Nach einer intensiven Woche miteinander planen sie eine gemeinsame Zukunft in Deutschland. Zuerst müssen die beiden der Fernbeziehung standhalten, danach erfährt Meli etwas und es schockt sie zuerst doch dann freut sie sich sehr darüber.
Schlussendlich werden sie vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben zu zerbrechen droht. Sie versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden und stellen sich ihrem Schicksal, ob es am Ende reicht und ihre Liebe es schafft? Lest selbst, denn die Autorin nimmt ihre Leser mit auf eine Achterbahn, wo es nicht nur rauf und runter geht, man wird ordentlich durchgeschüttelt und Suchtpotenzial entsteht.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Der schwerste Abschnitt war Kapitel 22, denn dort beschreibe ich meine sehr intimen und persönlichen Erfahrungen. Bei den Korrekturen musste ich diesen Kapitel immer wieder durcharbeiten und jedes Mal zerriss es mich innerlich. Ich habe beim Schreiben viel geweint aber mich auch kaputtgelacht. Oft habe ich mich selbst zum Lachen gebracht und das ist nicht ganz einfach bei mir.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Die Autorin beschreibt Michael, wie sehr er Meli liebt, indem sie ihm statt Worte in den Mund legt, Taten an die Hand gibt. Davon gibt es im Buch sehr viele Stellen, die mich selbst berühren. Ob es tatsächlich solche Prinzen gibt, oder von der Autorin frei erfunden wurde, urteilt selbst.
Weißt du wie viel Dorada tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Meli habe ich nach mir selbst geformt, äußerlich und innerlich. Von meinen Familienmitgliedern wurde ich angesprochen, dass sie mich in Meli sehen.
Tja, was soll ich zu Michael sagen, leider zu 100 Prozent erfunden. In meiner damaligen schweren Situation hätte ich mir so einen Michael an meine Seite gewünscht.
Die anderen Charaktere sind fast erfunden. Bei Alex kamen mehrere Exfreunde in einer Person unter und eine Freundin wie Livia habe ich mir schon immer gewünscht, leider habe ich in meinen 39 Jahren noch nie so eine Person getroffen, die mir so ans Herz wächst. Die Hoffnung gebe ich aber niemals auf, Freundschaften können auch später passieren.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Buch: Die Autorin ist eine Heulsuse, sie hat so oft geweint beim schreiben und korrigieren, dass ich aufgehört habe zu zählen.
Autorin: Ja, das stimmt. Ich habe in dir auch mein persönliches Trauma verarbeitet. Etwas mehr Mitgefühl bitte, schließlich habe ich dich erschaffen.
Buch: Kannst du dich noch an die Stellen erinnern, worüber du gelacht hast? So habe ich dich am liebsten sehen wollen.
Autorin: Auf jeden Fall. Als ich die korrigierte Version meiner Lektorin bekommen habe, musste ich an mehreren Stellen lachen. Du warst mein erstes Projekt und da war es manchmal schwierig die Sexszenen zu beschreiben. Die Kommentare meiner Lektorin haben mich zu regelmäßigen Lachanfällen gebracht.
Buch: An den expliziten Stellen bist du fast verzweifelt, warum eigentlich?
Autorin: Es waren einfach zu viele und diese spannend und heiß zu beschreiben, dafür brauchte ich irgendwann selbst Inspiration und habe dann ähnliche Bücher gelesen.
Buch: Was fandest du besonders spannend mich zu kreieren?
Autorin: Manchmal war ich von dir so sehr in den Bahn gezogen worden, dass ich mich nicht losreißen konnte um die Korrekturen vorzunehmen. Ich habe mehrere Seiten gelesen, obwohl ich dich schon in- und auswendig kannte. Ist ungewöhnlich für mich, denn ich lese ein Buch nur einmal oder sehe mir einen Film nicht mehrmals an. Ich langweile mich dann, weil ich den Ausgang schon kenne.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Der Titel war am schwierigsten. Das Buch war fertig und ging ans Lektorat, mein Titel war wirklich doof, den verrate ich an dieser Stelle nicht :) Daher bat ich meine Lektorin um Hilfe. Sie hat mir drei Vorschläge unterbreitet und einer davon war „One week in Romania“, den ich sehr passend fand und mich bis zum Schluss überzeugte.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Beim ersten Cover war der Hintergrund grau. Mit dem schwarzen Hintergrund verleiht es dem Buch mehr Drama, was wirklich passender ist, daher wurde dieser geändert.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Oh je, ich glaube ich habe keine Zitate verwendet oder mir fällt gerade keiner ein.
Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«

Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«
Danke nochmal für deine Zeit. Das Interview hat Spaß gemacht und ich habe sehr viel gelacht heute.

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