Montag, 1. April 2024

[Autoreninterview] Sibylle Paraquin


Autoreninterview
Sibylle Paraquin

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
In irgendeiner Form haben mich Geschichten immer begleitet, als FanFiction und Teenie-Gedichte, als Theaterstücke für Studierendengruppe und irgendwann machte es Klick und ich wollte einen Roman schreiben. Seitdem ist das Schreiben immer mehr gewachsen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„sie zu lieben“ ist mein erstes, aber an weiteren Ideen mangelt es nicht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Merle aus „sie zu lieben“ wird ihr eigenes Buch bekommen, da steht als Nächstes die Überarbeitung des Manuskripts an.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ganz überraschend lesen, aber auch fotografieren, Tiergärten besuchen und ins Theater gehen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
So viele! Aber von Miku Sophie Kühmel und Mareike Fallwickl lese ich alles neue sofort. Sonst lese ich aktuell vor allem lesbische Romance.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein weißer Schreibtisch steht am Fenster und ich schreibe mit einem großen Bildschirm, damit ich alles gut sehen kann. An sich kann ich mit dem Laptop aber überall schreiben, wenn ich Musik dabei habe.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Meistens mit der Arbeit im Brotjob. Aber wenn ich einen ganzen Tag zum Schreiben habe, ist der Vormittag mit Schreiben gefüllt, weil da mein Hirn am besten funktioniert. Am Nachmittag bereite ich dann Social Media vor oder überarbeite Texte. Manchmal überfällt es mich abends gegen zehn Uhr nochmal mit schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gern Urban Fantasy, lesbische Romance und (feministische) Gegenwartsliteratur. Für alle drei habe ich Ideen, die ich schreiben könnte.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Jedes Wort, das ich schreibe, ist ein gutes Wort.“ – Kea von Garnier
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Eindeutig Japan! Wie bei so vielen wegen Manga und Anime, aber seit ich einmal da war, bin ich einfach fasziniert von der reichen Landschaft, den Traditionen, den Menschen und wie sie zusammenleben.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritik nehme ich mir oft zu sehr zu Herzen. Mein innerer Kritiker sagt dann sofort, dass alles ganz schlimm ist und mich als Person angreift. Aber ich arbeite daran und kann schon unterscheiden, wann Kritik sinnvoll ist.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Einerseits habe ich bei Ella Laurier („Pakt der Goldhände“) mitbekommen, wie sie sich entschieden hat. Andererseits habe ich das Gefühl, dass sich lesbische Romance in der deutschen Verlagswelt noch nicht so angekommen ist. „sie zu lieben“ ist für die queere Community und Selfpublishing der schnellste Weg.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Habt einfach Spaß beim Lesen und wenn sich eine von euch verstanden fühlt, habe ich erreicht, was ich möchte.

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