Freitag, 22. September 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Familie Sangue - verkauft von Melanie Seifert


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kain und Anna aus „Familie Sangue – Verkauft“ und deren Autorin Melanie Seifert.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen? Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Anna: „Hallo, ich heiße Anna, bin 29 Jahre alt und war eigentlich recht zufrieden mit meinem normalen Leben und Job als Bürokauffrau.“
Kain: „Betone das WAR. Zu meiner Person. Ich heiße Kain Sangue, mein Alter spielt keine Rolle, ich bin das Clanoberhaupt der Familie Sangue und herrsche über die Unterwelt der Stadt Sky. Meine Familie ist meine oberste Priorität.“
Autorin: „Hi, ich heiße Melanie Seifert, ich bin 30 Jahre jung. Ich lebe in München, zusammen mit meinen zwei kleinen Kindern, meinem Mann und zwei Fellnasen. Wenn ich gerade nicht schreibe und ein wenig Freizeit habe, versuche ich, mir selbst die Leier beizubringen oder lese was.“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Kain: „Lasst mich: Rau, sexy, wild und humorvoll.“
Autorin: „Möchtest du nicht ein wenig genauer werden, das ist so nichtssagend.“
Kain: „Nein, es wurde alles gesagt.“ Anna schenkt ihm einen tadelnden Blick, den er grinsend erwidert.
Anna: „Dann mach´ ich das eben. In dem Buch geht es darum, dass ich durch eine Entführung der Menschenhandelsorganisation in die Hände von Kain und seiner Familie verkauft werde. Anstatt dass meine schlimmsten Horrorvorstellungen wahr werden, erkenne ich jedoch, dass ich Glück im Unglück hatte und die Unterwelt der Stadt nicht nur schwarz und weiß ist. „
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Autorin: „Ja, es macht mir hin und wieder Spaß. Natürlich nur, wenn alle heil aus der Situation kommen. Ich finde, ein wenig Gegenwind lässt einen Charakter wachsen und Beziehungen sich festigen.“
Ein sarkastischer Laut kommt aus Annas Mund. „Das kann nur von einer Person kommen, die nicht mittendrin ist!“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Kain: „Ja, so einige die das Blut der Leser in Wallung bringen würden.“ Ein diabolisches Grinsen erscheint auf seinem Gesicht, während er einem halbherzigen Schlag von Anna ausweicht.
Anna: „Kain! Wage es nicht.“ Mit drohendem Finger steht Anna von ihrem Stuhl auf und wird unerwartet auf Kains Schoß gezogen.
Autorin: „Benehmt euch, wenigstens bis wir hier fertig sind!“
Anna streicht ihrem Mann sanft über das Kinn, ehe sie sich, begleitet von einem leisen Knurren, zurück auf ihren Stuhl setzt. Anna: „Nur dir zuliebe.“
Autorin: „Zurück zur Frage. Ich liebe die Stelle in der Luca der neue Chauffeur von Kain, ihn bittet bei einer Flucht Musik aufzulegen. „
Kain: „Das war wirklich einprägend, es ist selten, aber hier dürfte ich wirklich dämlich aus der Wäsche geguckt haben.“
Anna: „Ich wäre wirklich gerne ein Mäuschen gewesen, um das zu sehen.“
Wie viel echte Melanie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Autorin: „In diesem Buch steckt weniger von mir, vielleicht der leichte Wahnsinn zwischen der Familie Sangue.“
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Kain: „Sie ist sehr direkt.“
Autorin: „Kann ich nur zurückgeben.“
Anna: „Schadenfroh, nur so kann ich mir erklären, durch was ich alles stolpern musste.“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Autorin: „Ich kann mich, um ehrlich zu sein, absolut nicht daran erinnern, wie und wann der Titel entstanden ist, aber Mitreden durften die Charaktere nicht.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Anna: „Wir haben nachträglich noch etwas geändert, nun ist da der wirklich heiße Rücken meines Mannes drauf. Ich bin noch unschlüssig, ob ich das gutheißen soll.“
Kain: „Keine Sorge, meine Kriegerin, du bist die einzige, die ihre Nägel in ihn krallen darf.“
Eine sanfte Röte überzieht Annas Wagen, gefolgt von einem Lachen der Autorin.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Autorin: „Da habe ich eines, Kain wird mir sicher zustimmen: Sie gab auf dem Schreibtisch das Sinnbild der Sinnlichkeit für ihn ab. Ihre blonden Locken auf dem Tisch ausgebreitet wie ein schöner fließender, Fächer, die Wangen vor Erregung gerötet, ihre waldfarbenen Augen leuchteten in ihrer Lust.
Ich hatte das Bild damals direkt vor meinen Augen.“
Kain: „Ein wirklich schönes Zitat.“
Anna: „So siehst du mich?“ In Annas Augen leuchtet die Liebe zu Kain auf.
Vielen Dank für das Gespräch
Autorin: „Ich verabschiede mich am Besten im Namen von uns allen. Ich danke dir und bis zum nächsten Mal.“ Die Autorin schenkt ihren Protagonisten ein kurzes Schmunzeln, welches sie nicht mehr mitbekommen. „Wir sollten sie alleine lassen.“

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