[Geschichteninterview] Wie die Welt doch noch gerettet wurde von Alex Planet

 

Geschichteninterview

Da ich auch immer neugierig bin, habe ich mich mit dem Autor Alex Planet getroffen, der in der Anthologie „Osterhase, Weihnachtsmann, Zahnfee und Co: mit ihren Macken und versteckten Vorlieben“ eine Geschichte mit dem Titel „Wie die Welt doch noch gerettet wurde“ beigesteuert hat. Er hat mir die ein oder andere Frage beantwortet. 😊

Herzlichen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, für diese Anthologie zu antworten. Jeder Autor / jede Autorin hat ja eine Geschichte beigesteuert. Würdest du bitte deine Geschichte in möglichst wenig Sätzen beschreiben?

Die Welt steht vor einem Desaster: Der Krieg scheint sich immer weiter zuzuspitzen, nur noch die Helden unserer Kindheit könnten ein Flächendeckendes Inferno verhindern. Wäre da nicht der schreckliche Zwist zwischen dem Osterhasen und der Zahnfee und die Tatsache, dass der Osterhase vor 21 Jahren einen wichtigen Brief verschlammt hatte, der die aktuelle Weltenlage verhindern hätte können. Nun müssen der Weihnachtsmann und das Christkind versuchen, dies Gerade zu rücken. Sie können dabei auf unerwartete Hilfe zählen.

Was hat dich angetrieben, bei dieser Anthologie dabei zu sein?

Das Thema ist so cool, einmal die Kindheitshelden in einem ganz anderen Licht darstellen zu können und dabei eine humorvolle, witzig-verrückte und doch tiefgründig berührende Geschichte erzählen zu können.

Hast du eine Lieblingsstelle in diesem Buch oder in deiner Geschichte, die du uns vorstellen möchtest?

Wenn man sich vorstellt, dass man den Glauben an die Kindheitshelden sowie an das Weihnachtsfest an sich lange verloren hatte und plötzlich ein riesiger Hase und ein geflügeltes Wesen im Zimmer seiner siebenjährigen Tochter steht. Ich liebe die gesamte Reaktion der Mutter und rund um diese Szene herum: „Sie stürzte sich kreischend auf den Osterhasen, packte ihn am Hals und zerrte an dessen Fell. »Wie, verflixt nochmal, krieg ich dieses Ding runter?« Clarissa grapschte weiter an Langohrs Hals herum, zerrte regelrecht.“

Wie viel echter Alex Planet steckt in deiner Geschichte oder sogar in dem ein oder anderen Charakter?

Der Santa in meiner Geschichte hat ziemlich viel Alex in sich. Ich reite gerne Schlitten und muss auf Süßigkeiten verzichten usw. 😊

Gibt es ein persönliches Lieblingszitat in deiner Geschichte oder in der gesamten Anthologie, das du uns gerne vorstellen möchtest?

»Jeder dieser Briefe drückt einen Herzenswunsch aus und Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Wenn wir alle diese Schreiben beieinander hätten, entfaltete die Summe ihrer Energien ein derart starkes Feld, dass es die bösen Gedanken aus den Köpfen jener zu vertreiben vermag, die für die entsetzlichen Kriege verantwortlich sind.«

Leser sind ja immer neugierig, wer gerade meine Fragen beantwortet hat. Wie würden dich deine Protagonisten, Nebencharaktere oder Antagonisten beschreiben?

Das Christkind würde schmunzeln und sagen: „Er hat ein gutes Herz, gut zu wissen, dass er sich so für Kinder und Jugendliche einsetzt.“

Der Weihnachtsmann würde sagen: „Kennen wir.“

Osterhase: „Manchmal etwas ehrgeizig, vernachlässigt deswegen seine Familie. Aber hey, so what, Hauptsache die Kasse an Ostern stimmt. Und die stimmt nach dem Besuch bei Planets immer!“

Zahnfee: „Er liest seinem Sohn immer vor und das mit verschiedenen Stimmen. Die beiden haben es wirklich gut zusammen.“

Candyman: „Er ist toll, er mag nämlich „Stranger Things“. Die Demogorgons dort sind ja meine Kumpels. Schade, dass er sie in seiner Geschichte nicht erwähnt. Aber, dafür bin ich dabei! Lest sie, meinetwegen! Sonst besuchen wir dich unter dem Bett, wenn es Dunkel ist!“

Danke für deine Zeit 😊