Freitag, 26. August 2022

[Schnipseltime] Mord in Teufels Küche von Sylvie Braesi

 


Während er auf den leblosen Körper zu seinen Füßen starrte, dachte er nur das Eine: Das war erstaunlich leicht gewesen, dafür dass es so nicht geplant war. Jetzt musste er allerdings noch aufräumen, bevor er abhauen konnte. Das alles möglichst schnell und ohne gesehen zu werden. Sein Messer wischte er ab und steckte es wieder ein. Das konnte er später noch entsorgen. Sich um den Körper zu kümmern, war auch nicht schwierig. Die Stelle hätte für sein Vorhaben günstiger nicht sein können. Er schaute über den Felsrand in die Tiefe. Auf dem unteren Weg und den umliegenden Felsen war niemand zu sehen. Also los.

     Er packte den Körper unter den Armen und zog ihn über den Boden, hin zu dem Loch. Nachdem der den Oberkörper über den Rand gehievt hatte, musste er nur noch die Beine hochheben. Da er Handschuhe trug, brauchte er sich über Abdrücke keine Sorgen zu machen. Er packte unbekümmert zu, schob den Leichnam etwas nach vorn, den Rest erledigte die Schwerkraft.

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