Mittwoch, 20. Oktober 2021

[Autoreninterview] G. S. Foster

 Autoreninterview

G.S. Foster

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Aber gern doch. Ich bin G.S. Foster (ja, ich gebe es zu, das ist ein Pseudonym :) ), bin 29 Jahre jung und komme aus dem schönen Osten Deutschlands. Ich bin Geschichtenerzähler, Bücherwurm und Cineast und stehe als Autor für einen spannenden Mix aus übernatürlichem Horror und Thriller.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist bei mir die gleiche Geschichte wie bei vielen anderen Autoren auch; durchs Lesen. Wenn man viel und regelmäßig liest, gelangt man irgendwann an einen Punkt, an dem es einen in den Fingern juckt und man es einfach mal selbst versuchen will. Ich liebe seit meiner Kindheit Bücher. Erst waren es Märchen, dann TKKG und die ??? und dann bin ich über Abenteuer- und Kriminalromanen letztendlich bei Horror und Thriller hängen geblieben. Daher schreibe ich bevorzugt in diesen Genres.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Also bisher erschienen ist noch kein Buch von mir. „Der Geist eines Psychopathen“ ist mein Debütroman, der ab dem 21.10.21 erhältlich ist. Das Buch bildet den Auftakt zu einer ganzen Buchreihe über die Ghostwriterin Penny Archer und ihre Begegnungen mit dem Übernatürlichen dieser Welt. Die Bücher sollen spannende und kurzweilige Unterhaltung im Genremix aus Horror und Thriller bieten. Ich hoffe, die Leser sehen das ähnlich.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ständig :). Tatsächlich arbeite ich immer an zwei Projekten gleichzeitig. So kann es mir nie passieren, dass ich einmal in meiner Arbeit als Autor feststecke. Aktuell schreibe ich die Rohfassung für Band vier, während der dritte Penny Archer-Teil von mir parallel korrigiert wird.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Da ich selbständig bin, arbeite ich selbst und ständig. Nein, Spaß beiseite. Ich kann mir tatsächlich meine Arbeits- und Freizeit einteilen, wie ich möchte. Aber natürlich sind die Tage und Wochen vor bzw. nach einem Buchrelease recht stressig. Da komm ich auch relativ wenig zum Schreiben, weil eben andere Dinge vorbereitet und erledigt werden müssen. Buchmarketing macht sich nicht von selbst. Aber da Bücher und das Schreiben mit zu meinen Hobbys gehören, verschwimmen bei mir die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da gibt es (zu) viele. Tatsächlich lese ich aber so gut wie jeden Abend noch eine halbe Stunde, um den Kopf frei zu bekommen. Mein absoluter Lieblingsautor ist und bleibt Stephen King. Ich weiß, es grenzt schon fast an ein Klischee, aber durch ihn habe ich meine Leidenschaft für Horror entdeckt. Daher zählt er auch mit zu meinen größten Vorbildern.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Da ich nur am Laptop schreibe, bin ich was das angeht flexibel. Dennoch bevorzuge ich meinen Schreibtisch als gewohnte Umgebung, in der ich mich einfach wohl und geborgen fühle (ganz zu schweigen davon, dass ich hier meine Rechercheunterlagen und Sekundärliteratur stets griffbereit habe).
Im Sommer zieht es mich auch ab und zu in den Liegestuhl an den Pool, um dort zu schreiben. Ein Vorteil eines Lebens als Autor.
Aber ganz egal, wo ich schreibe, ich schätze die Ruhe. Ich bin keiner der Autoren, die unter Menschen im Park oder in einem Café schreiben. Bei diesem Trubel würde ich keinen vernünftigen Satz zustande bekommen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe gegen 6 Uhr auf und erledige den ersten Schwung an Social Media. Dann mache ich eine Stunde Sport, Frühstück und gegen 8.00 Uhr sitze ich dann am PC und arbeite im Schnitt bis 17.00 Uhr. Natürlich verschieben sich die Zeiten immer mal wieder, wenn ich die mir gesteckte Wortzahl für den Tag entweder eher erreiche oder länger dafür brauche.
Ich arbeite an mindestens 5 Tage die Woche an meinen Geschichten. Je nachdem, ob ich eine Deadline für z.B. das Lektorat einhalten muss, kann es auch mal mehr werden. Grundsätzlich bemühe ich mich aber, einen Sonntag zu haben. Der kann auch mal auf einen Mittwoch fallen ;)
Meine Freundin und meine Familie unterstützten mich voll und ganz dabei. Sie geben mir die Zeit und vor allem die Ruhe, zu schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ganz klar: Horror und Thriller. Was aber natürlich nicht heißt, dass ich mich auch gern mal in „einfache“ Belletristik oder einen schönen historischen Roman verirren kann.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Oh, ich bin kein großer Fan von Zitaten oder Motivationssprüchen. Aber das einzige Zitat, nachdem ich die letzten Jahre gelebt und gearbeitet habe, stammt vom großen Regisseur James Cameron: „Failure is an Option. Fear is not.”
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ganz klar: die USA. Wenn ich alle Gründe aufzähle, wieso ich dieses Land so liebe, würden wir den Rahmen dieses Interviews sprengen. Aber kurz gesagt, ich war schon öfters dort, bin durch Musik, Filme und Bücher stark amerikanisiert aufgewachsen und finde die Menschen und die optimistische und freiheitsliebende Einstellung dort ungeheuer motivierend und inspirierend. Die meisten Ideen für meine Bücher habe ich während früheren Urlauben in LA, Las Vegas und New York bekommen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Das solltest du lieber andere fragen :D. Nein, grundsätzlich kann ich mit Kritik schon umgehen, wenn sie sachlich und konstruktiv ist. Was aber nicht heißt, dass ich mich „kampflos ergebe“ und mit meiner eigenen Meinung hinter dem Berg halte.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich wollte endlich so schnell wie möglich meine Geschichten veröffentlichen. Und das geht als Selfpublisher nun mal viel einfacher. In der Zeit, in der ich bei Agenturen oder Verlagen mit Exposés Klingeln geputzt hätte, habe ich schon zwei oder drei Bücher veröffentlicht. Ich schließe natürlich nichts für die Zukunft aus, aber bisher genieße ich die Freiheit und Unabhängigkeit, meine Horror-Thriller ohne „Verlagszensur“ zu veröffentlichen, sehr.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Glaubt an euch! Wenn ihr eine Leidenschaft habt und damit Geld verdienen wollt, dann tut es. Denkt an mein Lieblingszitat: Scheitern ist eine Option, aber Furcht ist keine!
Ach ja, und lest die Penny Archer-Reihe ;).

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