Samstag, 5. April 2025

[Schnipseltime] Ragnamar - Im Reich der Nachtschatten von Kaja Paulan


»Erkennst du deine Gemächer wieder?«, fragte Denna.

Ich nickte. Wie so oft, seit ich Ragnamar verloren und wiedergefunden hatte, kamen die Erinnerungen schubweise, wurden ausgelöst durch Bilder oder Geräusche. Oder durch Gerüche, so wie jetzt. Der honigsüße Duft des Himmelsschlüssels, mit dem Denna die Tür öffnete, brachte einen Schwall an Erinnerungen.

An den Kleiderschrank, in dem merkwürdige Figuren hausten, die nachts hervorkamen, um mit mir zu spielen, das Schaukelpferd, mit dem ich durch die Palastgärten geritten war. Das Tauschdich, mit dem ich meine Wünsche erfüllen und das ich gegen etwas anderes einwechseln konnte und der Spiegel, der mit mir redete, wenn ich meine Haare kämmte. Damals hatten sie noch nicht golden geschimmert, so wie jetzt, nachdem ich durch das Tor der Frau Holle geschritten war.

Ein grünes Licht flackerte über die Wände, vermischte sich mit wolkenartigen Gebilden an der Decke, den Polarlichtern des Nordens, die sich im Magicarium spiegelten, einem kleinen Zimmerbrunnen mitten im Raum. Er war umringt von den Märchenfiguren Ragnamars, gefüllt mit Anpolariswasser und schien von bodenloser Tiefe zu sein. Der schwarze Spiegel seines Wassers roch nach bitteren Mandeln. Doch wenn ich lange genug hineinblickte und höflich darum bat, klarte er auf und offenbarte mir die Geschichten Ragnamars.

Stundenlang hatte ich früher hier auf dem Brunnenrand gesessen und auf seine Wasseroberfläche geschaut wie in einen Film.

Hier hatte ich die Tauffeier der Prinzessin am Hof der Dornen verfolgt und mich fürchterlich erschrocken, als die dunkle Fee hereingekommen war, um sie zu verfluchen. Ich hatte mit Aschenputtel mitgelitten, als sie von ihrer Stiefmutter und deren Töchtern gemobbt wurde. Ich hatte inständig darum gebeten, dass Brüderchen nicht aus dem verzauberten Brunnen trinken würde. Ich hatte das Mädchen, deren Brüder zu Raben verwandelt worden waren, auf ihrem Weg um die Welt, zur Sonne, zum Mond und zu den Sternen begleitet. Doch jetzt wusste ich die Worte nicht mehr, die mir einen Blick in seine Geheimnisse ermöglichten.


[Buchvorstellung einmal anders] Ragnamar - Im Reich der Nachtschatten von Kaja Paulan

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Kaja Paulan, um mit ihr über ihr Buch „Ragnamar – Im Reich der Nachtschatten“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Vielen Dank für die Einladung! Ich freue mich, dass ich heute etwas über Ragnamar – Im Reich der Nachtschatten erzählen darf.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Ragnamar – Im Reich der Nachtschatten entführt die Lesende in ein märchenhaftes, düsteres Reich, in dem Emilia erneut vor großen Herausforderungen steht. Die scheinbare Harmonie im Weißen Palasts bröckelt, als klar wird, dass sich Emilias Erinnerungen nicht mit denen ihrer Gefährten decken. Eine Fee, getrieben von Rache, verflucht Ragnamar, und nur Emilia kann diesen Fluch brechen. Aber dafür muss sie nicht nur die Geheimnisse ihrer eigenen Vergangenheit entschlüsseln, sondern sich auch eine wichtige Frage stellen. Wie real sind unsere Erinnerungen – und wie stark prägen sie unser Leben, wenn sie sich verändern?
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Ich würde sagen, das Schreiben düsterer und schwieriger Szenen fällt mir leichter, weil ich darin mehr emotionalen Tiefgang und Spannung einbauen kann. Ich zeige unheimlich gern, wie meine Charaktere an ihren Hindernissen wachsen oder manchmal auch daran scheitern. Schöne, einfache Momente sind aber genauso wichtig, um den Lesenden kurze Atempausen zu gönnen und die Figuren greifbarer zu machen.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Da gibt es wirklich einige. Da ich vorhin aber gerade über die entscheidendes Frage geschrieben habe, die Emilia sich stellen muss, vielleiht diese: »Was sind Polyerinnerungen?«, wollte ich wissen. »Du weißt doch, dass Zeit in Ragnamar unterschiedlich verlaufen kann«, erklärte Florens. »Für jeden von uns. Die Zeit ist ein großer Fluss. Man kann immer wieder zur Quelle zurückgehen und wenn man ihrem Lauf erneut folgt, wird man immer wieder einen anderen Fluss erleben. Dann klaffen die Erlebnisse auseinander, verzweigen sich, werden zu Erinnerungen, die sich stark voneinander unterscheiden können.«
Wie viel echte Kaja steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Ein Teil von mir findet sich definitiv in meinen Figuren wieder, auch wenn sie letztlich eigenständige Persönlichkeiten sind. Emilia trägt einiges von meinen Unsicherheiten und meinem Wunsch zu erfahren, wer ich wirklich bin, was mich geprägt hat, während Crispin meinen Wunsch verkörpert, mutig und selbstbestimmt zu sein. In Ysen erkenne ich meine eigene Kreativität, meine Liebe zu Wölfen. Und da ich selbst gern Lieder schreibe, habe ich ihn zu einem Barden gemacht. Die Welt von Ragnamar selbst spiegelt meine Liebe zu Märchen und Mythen wieder.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Emilia würde vielleicht so etwas sagen, wie: „Kaja ist wahrscheinlich jemand, die ihre Figuren gern leiden lässt. Ich glaube, es hat ihr Spaß gemacht, mich durch die Hölle zu schicken. Klar bin ich dadurch auch stärker geworden. Trotzdem, ein klein wenig mehr Fürsorge wäre auch nicht schlecht gewesen. Ich meine, ein freier Tag ohne Drama und lebensgefährliche Abenteuer ist doch nicht zu viel verlangt, oder“
Crispin wäre wahrscheinlich ein bisschen sauer auf mich: „Kaja hat dieses Talent, so tief in ihre Welten einzutauchen, dass sie manchmal aus den Augen verliert, wer da gerade am Rand steht und auf seinen Einsatz wartet. Im ersten Band hat sie mich schon viel zu früh aus den Augen verloren. Und im zweiten? Da muss man mich schon mit der Lupe suchen.“
Und Ysen würde behaupten: „Ich glaube, sie ist ein bisschen planlos. Ich meine, sie lässt mich Mila treffen, aber dann sowas wie: ‚Vielleicht ist sie gar nicht echt. Vielleicht erinnerst du dich falsch.‘ Ehrlich, Kaja – wie soll man denn da noch wissen, was Realität ist und was nicht?“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ragnamar selbst stand ja schon lange. Es ist der Haupttitel. Nach dem Untertitel habe ich eine Weile gesucht. Ich fand „Einbruch der Dämmerung“ für den ersten Band genial und wollte unbedingt etwas, das dazu passt, aber noch düsterer klingt. Ich hoffe, das ist mir gelungen.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Für mich ist es das schönste Cover der Welt.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Ich habe mehrere Zitate, die ich sehr mag. Ich nehme einfach mal dieses, weil es ein zentrales Thema des Buches behandelt:
»Welch magischer Ort
von Mythen belebt,
aus Licht und Magie
wird ein Märchen gewebt.«
Danke für das Gespräch.

Freitag, 4. April 2025

[Buchvorstellung einmal anders] More than I expected von Livia Veros


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kirian und Jessie aus „More than I expected“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Jessie: Kein Ding, wir freuen uns mega, heute hier zu sein dürfen.
Kirian grinst und hält Jessies Hand. Jessie grinst zurück.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Jessie: Klar, ich bin Jess, 18 Jahre alt und Gitarrist bei den Midnight Rebels. Ach, und der Typ, der Kirian aus seiner Komfortzone zerrt. Grinst breit
Kirian rollt mit den Augen.
Kirian: Ja, ich bin Kirian oder auch Ki genannt. Noch 17 und der Sänger in unserer Band. Meine Jungs würden sagen, dass ich ein wandelndes Chaos bin.
Jessie lacht
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Jessie: „Okay, passt auf: Zwei beste Freunde. Eine Band. Ein Kuss, der alles auf den Kopf stellt. Plötzlich sind Gefühle im Spiel, die verdammt kompliziert sind – vor allem, wenn man sich nicht mal selbst sicher ist, was man will.“
Kirian: „Und während ich versuche, das Chaos in meinem Kopf zu sortieren, tut Jess das, was er am besten kann – mich völlig in den Wahnsinn treiben.“
Jessie: grinst „Naja, irgendjemand muss ja für Action sorgen.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Jessie: „Oh, absolut. Sie hat da so eine richtig fiese Ader. Ich wette, sie sitzt mit Popcorn vorm Laptop und lacht sich ins Fäustchen, wenn sie uns leiden lässt.“
Kirian: seufzt „Manchmal hab ich das Gefühl, sie hat ein persönliches Problem mit mir. Jedes Mal, wenn ich denke, es wird besser, haut sie die nächste Katastrophe raus.“
Jessie: grinst „Tja, Drama verkauft sich halt. Und außerdem – ohne all das wären wir nur zwei Typen in einer Band. Langweilig.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Jessie: „Ich finde die Szene im Club ganz cool, als ich dich angetanzt habe. Weißt du noch?“ grinst schelmisch
Kirian: schmunzelt „Oh ja, die war schon heiß, bis …“
Jessie: „Ja, bis …“
Beide tauschen einen vielsagenden Blick und grinsen in sich hinein.
Kirian: „Herzschmerz hatte ich bei der Szene vor dem Hotel. Oh mein Gott, die war heftig.“
Jessie: nickt langsam, wirkt für einen Moment ernster „Ja … das war so ein richtiger Kloß-im-Hals-Moment.“
Kirian: „Tja, aber die Autorin liebt es halt, uns leiden zu lassen.“
Jessie: „Offensichtlich. Drama-Queen.“
Kirian: „Damit meinst du doch jetzt wohl nicht mich, oder?“
Jessie: grinst zurück „Sagen wir mal … die Krone sitzt verdächtig gut auf deinem Chaoskopf.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Kirian: „Ich sag mal so: Es gibt definitiv Momente, in denen man merkt, dass sie genau weiß, wie es ist, sich mit Gefühlen herumzuschlagen oder gegen den eigenen Kopf anzukämpfen. Und Tanzen! Ich wette, als sie die Szene im Club geschrieben hat, hat sie sich komplett in ihre Jugend zurückversetzt. War sie nicht früher so eine kleine Discogängerin?“
Jessie: grinst „Oh doch, ich meine, das erklärt zumindest, warum du plötzlich Moves draufhattest, von denen ich nichts wusste.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Jessie: grinst „Kreative Chaosqueen trifft es ganz gut! Die Frau jongliert mit Emotionen, als wäre es ihr persönlicher Zirkus.“
Kirian: nachdenklich „Aber ob sie die Szenen plant? Das hab ich mich schon oft gefragt. Manchmal fühlt es sich an, als ob sie einfach drauflosschreibt und wir dann sehen müssen, wie wir klarkommen.“
Jessie: lacht „Oh ja, wie in diesem Restaurant. Ich wette, das kam ihr spontan in den Kopf, und zack – fetzten wir uns an.“
Kirian: schmunzelt „Ja, sie schmeißt uns einfach ins kalte Wasser, lässt uns schön zappeln und guckt, was passiert.“
Jessie: „Na ja, immerhin sorgt das für verdammt gute Szenen. Also, Chaosqueen – danke dafür!“ zwinkert
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Jessie: „Ich glaube, dass der Titel ursprünglich Just in Heaven hieß. Aber ganz ehrlich? Der jetzige Titel passt hundertmal besser. Fühlt sich irgendwie … richtig an.“
Kirian: „Jep. Hätte nie gedacht, dass er so perfekt ins Schwarze trifft. Aber es beschreibt alles, was zwischen uns passiert. Eben „Mehr, als ich je erwartet hätte.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Kirian: „Das Cover? Mega. Es trifft genau den Vibe – dieses ständige ‚fast, aber nicht ganz‘. Zwei Hände, die sich suchen, aber irgendwie nicht richtig greifen können. Wenn das nicht genau unser Ding zusammenfasst, dann weiß ich auch nicht.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Jessie: „Ich wünsche mir, dass er tief in meine Seele blicken kann, und erkennt, wie viel er mir bedeutet. Denn dann könnte er verstehen, was in mir vorgeht, ohne dass ich es aussprechen muss.“
Kirian: „Awww.“
Jessie: „Halt die Klappe.“ Er lacht.
Kirian: „Okay. Mein Lieblingszitat ist: „Nicht jedes Gewitter endet mit Donner - manchmal ist es einfach nur der leise Regen, der alles verändert.“
Jessie: „Ich kann mir schon denken, wann du das gedacht hast.“
Kirian: „Pssst.“
Danke für das Gespräch
Kirian: „Immer wieder gern, vielleicht sieht man sich in einem Jahr wieder.
Jessie: „Weiß ich da etwas nicht?“
Kirian: „Ach komm, bei uns wird’s doch nie langweilig. Da haut Livia bestimmt noch ’ne Story raus.“

[Autoreninterview] Livia Veros


Autoreninterview
Livia Veros

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
„Klar, ich bin Livia und schreibe leidenschaftlich gern Young und New Adult Romance. Die Charaktere in meinen Geschichten sind immer etwas wild, chaotisch und unberechenbar – genau wie mein Leben mit drei Teenagerkindern. Da geht’s manchmal zu wie im Film, aber ich liebe es. Wenn du meine Bücher liest, bekommst du also nicht nur Herzklopfen und Drama, sondern auch den ganzen Wahnsinn, den das Leben so mit sich bringt. Und genau das ist es, was mich inspiriert – die chaotische Mischung aus Liebe, Konflikten und den unerwarteten Wendungen, die wir im echten Leben erleben.“
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
„Ich habe während meiner ersten Schwangerschaft, als ich ein Beschäftigungsverbot hatte und massig Zeit, mit dem Schreiben angefangen. Da kam mir die Idee für ein Kinderbuch über einen magischen Fotoapparat. Das Buch hab ich tatsächlich mal für mich drucken lassen. Nicht wirklich mega, aber für den Anfang war das ein schöner Start. Somit war der Funke fürs Schreiben entfacht, und von da an bin ich nicht mehr davon losgekommen.“
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„More than I expected“ ist mein Debüt. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die mit all den Hochs und Tiefs spielt, die das Leben als Teenager so mit sich bringt. Es geht nicht nur um die erste Liebe, sondern auch um die Suche nach der eigenen Identität und die Frage, wie man zu sich selbst steht. Ein Roman über Mut, Selbstakzeptanz und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, tatsächlich schreibe ich gerade an Teil zwei, denn die Nachfrage hat mich richtig motiviert! Und, an alle meine Testleser da draußen, wird es vielleicht noch einen Roman über Dylan geben. 😊
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich liebe die Natur. Und da ich genau am Wald wohne, zählen Fahrradtouren zu meiner liebsten Beschäftigung. Da bekomme ich den Kopf frei. Außerdem bin ich total kreativ und lasse meiner Fantasie freien Lauf, indem ich mit allerlei Materialien bastle. Früher habe ich auch gerne auf Leinwänden gemalt, aber dafür fehlt mir momentan leider die Zeit. Trotzdem finde ich immer Wege, meine kreative Seite auszuleben.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich lese gerne die Bücher von Bianca Iosivoni und Mona Kasten. Ich hatte sogar das Glück, auf der Frankfurter Buchmesse etwas Zeit mit ihnen zu verbringen, was eine tolle Erfahrung war. Was meine Lieblingsbücher angeht, habe ich eigentlich keine festen. Aber es muss prickeln. Geschichten, die Spannung aufbauen und dann explodieren – genau das finde ich so packend.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Lustigerweise habe ich mir zwar ein kleines Büro eingerichtet, aber ehrlich gesagt schreibe ich viel lieber im Wohnzimmer. Der Blick auf unseren Garten inspiriert mich einfach. Bei schönem Wetter zieht es mich dann aber auf unsere Terrasse.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ein ganz normaler Tag beginnt mit dem typischen Morgenprogramm – die Kids in die Schule bringen und dann ab in den Kindergarten zur Arbeit. Bei mir gibt es eigentlich immer Action bis in die Abendstunden. Einkaufen, Kochen, Taxidienst. Die Abende und Wochenenden nutze ich dann zum Schreiben. Teilweise sogar bis spät in die Nacht.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten Romance. Nur im Bereich Horror halte ich mich etwas zurück – das ist nicht so ganz mein Ding. Beim Schreiben ganz klar Young und New Adult.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ja, und zwar: „Manchmal findest du das, was du suchst, genau dort, wo du es am wenigsten erwartest.“ Dieses Zitat begleitet mich sowohl im Schreiben als auch im echten Leben.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe Kanada, auch wenn ich leider dort noch nicht war – es steht aber definitiv ganz oben auf meiner Bucket-List. Die Natur, die Weiten und das Gefühl von Freiheit faszinieren mich. Aber Ägypten hat es mir ebenfalls angetan. Die Geschichte und das Klima – es ist einfach magisch dort.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritik ist gut und wichtig, solange sie konstruktiv bleibt. Denn nur so können wir wachsen und uns weiterentwickeln. Natürlich gibt es Momente, in denen Kritik auch mal weh tut – besonders, wenn man viel Herzblut in etwas gesteckt hat. Aber ich versuche, sie als Chance zu sehen, mich zu verbessern. Und am Ende entscheidet man selbst, welche Kritik einen weiterbringt und welche man einfach hinter sich lassen sollte.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Die Verlagssuche war eine echte Herausforderung. Ich habe viele Bewerbungen verschickt, aber viele blieben ohne Antwort. Drei Verlage haben sich zwar zurückgemeldet, aber am Ende hat es nicht für eine Aufnahme ins Programm gereicht. Anfangs war ich enttäuscht, aber mittlerweile fühlt es sich richtig an. Mein Roman ist genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe, und das macht alles wett.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Manchmal führen Umwege zu den schönsten Zielen💙

Donnerstag, 3. April 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Unerreichbar fern - Roundabout love II von Nadine Schwager


 
Buchvorstellung einmal anders


Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Nadine Schwager, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Unerreichbar fern – Roundabout Love 2“ von Nadine Schwager. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Danke, dass du dir Zeit nimmst, um mich zu lesen.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich bin ein zweiter Band, ich gehöre nämlich zur Unerreichbar-Reihe. Mein Vorgänger hieß Unerreichbar nah, ich heiße Unerreichbar fern. Und ich erzähle Seths Geschichte weiter. Im ersten Band war er ein Teenie und hat um sein Outing gerungen. Inzwischen ist er erwachsen geworden und sogar verheiratet mit seiner großen Liebe. Er hat einen Job, eine Wohnung, Träume und Hoffnungen – und eine richtig schwere Zeit mit seinem Mann. Aber Seth gibt nicht auf. Probleme gehören zum Leben dazu, denkt er. Aber mit solchen Schwierigkeiten hat er nicht gerechnet.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Sie liebt die cozy-Momente schon sehr. Aber oft fallen ihr die dramatischen Szenen leichter zu schreiben. Sie ist einfach gemacht für Drama, wie man an mir sieht. *kichert*
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Da gibt es diesmal einige.
Zum Beispiel eilt Seth, der inzwischen als Sanitäter arbeitet, einem Mann zur Hilfe und wird daraufhin bedroht. Das stellt sein Leben erst mal für ein paar Tage völlig auf den Kopf.
Dann hat Mark mal wieder Unsinn angestellt und Seth ist so wütend, dass er ihm am liebsten die Gurgel umdrehen will. Das bricht sich dann in einer kleinen Verfolgungsjagd durch sein Wohnzimmer Bahn. Da haben Nadine und ich beim Schreiben sehr gelacht.
In den Epilog ist diesmal besonders viel Herzblut geflossen. Er entstand auch ein paar Monate nach Abschluss des Manuskripts und ist ein bisschen länger – aber ich liebe ihn dafür sehr.
Weißt du wie viel Nadine tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Oh ja! Eigentlich hat ja jeder Charakter so ein bisschen von ihr. In dieser Story ist das tatsächlich ein besonderer Fall. Weil der Protagonist, die ihr eigentlich am ähnlichsten ist, sich völlig verrennt und die Situation dadurch ziemlich aussichtslos wird. Zum Glück kann der andere Prota dagegenhalten mit seiner „Ich gebe niemals auf“-Attitüde, die auch direkt aus dem Herzen der Autorin kommt.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Buch: Oh, das ist schon eine schwere Frage.
Seth: Wenn ich mich einmischen darf?
Buch: Öhm … klar.
Seth: Sie ist eine hingebungsvolle, manchmal auch recht manische Schriftstellerin. Einmal am Tippen, ist sie nicht mehr aufzuhalten.
Mark: Wir nennen sie nicht umsonst „Die Schreibmaschine“. *lacht*
Jesse: Also ich persönlich finde …
Buch: Jetzt reicht's aber! Ihr könnt hier nicht alle zu Wort kommen!
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Eigentlich war der Arbeitstitel „Lieblingsdrache“, weil Seths Mann oft als „sein Hausdrache“ bezeichnet wird. Und weil Seth ihn so liebt, war der Titel recht passend. Aber damit er sich besser in die Unerreichbar-Reihe einfügt, wurde er in Unerreichbar fern geändert – was auch echt super zum Inhalt passt. Dieser Einfall kam natürlich von mir. *grinst zufrieden*
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Oh nein! Das Cover ist wunderbar! Ich liebe es sooo sehr! Ich würde sagen, ich bin bisher auch der hübscheste Teil der Reihe.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Die besten Sätze hat diesmal definitiv wieder Mark bekommen. Deshalb wähle ich ein Zitat von ihm:
„Aber ich bin dein f*cking Einhornfreund und ich mach jetzt alles wieder gut!“
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
*flüstert zurück* Gern geschehen! Viel Spaß noch beim Lesen! Und danke!
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Mittwoch, 2. April 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Love wins - Forever and ever von Mariella Rivas


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kevin und Kai aus „Love wins – Forever and ever“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Kai: Gerne! Es ist aufregend, mal auf der anderen Seite zu stehen. Für gewöhnlich stelle ich sonst immer die Fragen. ;-)
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Kevin: Hi, ich bin Kevin, ein bekannter Fußballer. Einst war ich einer der besten Verteidiger der Welt, doch mittlerweile sitze ich nur noch auf der Ersatzbank.
Kai: Was nichts mit deinen sportlichen Fähigkeiten zu tun hat.
Kevin: Stimmt. Aber scheinbar mag mich mein Trainer nicht …
Kai: Warum wohl …
Kevin: Reden wir lieber über etwas anderes. Über dich zum Beispiel …
Kai: Was gibt es über mich schon groß zu erzählen?
Kevin: Viel! Du stehst auf Extremsportarten … Bist witzig und charmant … und außerdem schaffst du es, jedem sein dunkelstes Geheimnis zu entlocken.
Kai: Na ja, das ist mein Job …
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Kai: Als Klatschreporter muss ich vor allem eins: Skandale aufdecken. Doch mein neuester Auftrag ist besonders brisant: Ich soll herausfinden, ob Kevin schwul ist. Also suche ich seine Nähe und tue alles, um ihn das ein oder andere pikante Geheimnis zu entlocken. Doch schon bald stelle ich fest, was für ein toller Mensch Kevin ist und gerate in einen Interessenskonflikt …
Kevin: Kai muss sich entscheiden … Für sein Herz oder seine Karriere.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Kevin: Na klar, wer hätte keinen Spaß daran, seinen Protagonisten aus einem Flugzeug zu stoßen.
Kai: Mit einem Fallschirm, wohlgemerkt. ;-)
Kevin: Den Herzschmerz im zweiten Drittel des Buches hätte sie uns aber ersparen können.
Kai: Stimmt, das war echt heftig. Ich dachte schon, ich hätte dich für immer verloren …
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Kevin: Als Kai und ich Fallschirmspringen waren. Anfangs hatte ich riesige Angst, doch dann fand ich es großartig!
Kai: Ich auch! Vor allem das, was nach der Landung passiert ist …
Kevin: Psst! Das wollten wir doch für uns behalten.
Kai: Stimmt … Tut mir leid. Soll ich lieber das Thema wechseln?
Kevin: Ja, bitte!
Kai: Okay, also … Ähm … Ich fand unsere Kajak-Tour besonders schön.
Kevin: Wir sind gekentert …
Kai: Ich weiß. Trotzdem hatten wir eine Menge Spaß.
Kevin: Stimmt auch wieder. Aber irgendwie finde ich es komisch, dass du diesen einen epischen Moment nach dem Fußballspiel nicht erwähnst …
Kai: Welchen epischen Moment?
Kevin: Du hast ihn vergessen?!
Kai: Quatsch! Das könnte ich nicht. Niemals!
Die beiden sehen sich verliebt an.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Kai: Früher war sie genauso abenteuerlustig wie ich, doch nachdem sie beim Surfen beinahe ertrunken wäre, ist sie mittlerweile etwas vorsichtiger geworden. ;-)
Kevin: Außerdem ist sie genauso chaotisch wie du.
Kai: Wie ich?! Wie wir! Du bist nämlich genauso schlimm wie ich!
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Kevin: Chaotisch, verpeilt und kreativ – wenn ich nicht vergeben wäre, würde ich sie nach ihrer Handynummer fragen. ;-)
Kai: Kevin!!!
Kevin: Was? Das ist doch nur die Wahrheit.
Kai: Das macht es nicht besser …
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Kevin: Da es eine Fortsetzung ist, stand der Titel schon von Anfang an fest.
Kai: Ich finde, er passt ganz gut zu unserer Geschichte. Denn die Liebe siegt am Ende immer.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Kai: Kevin ist darauf zu sehen, also ja! Auf jeden Fall! Es ist großartig!
Kevin: Wäre auch schlimm, wenn es dir nicht gefallen würde …
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Kevin: „Das Leben ist so kurz. Also sollte man es mit den Menschen verbringen, die man liebt – egal, was die Gesellschaft davon hält.“
Kai: „Wir sind alle so auf die Gegenwart fokussiert, dass uns gar nicht bewusst ist, dass wir nicht unendlich viele Chancen haben. Irgendwann sind die Menschen, die wir lieben, weg … und dann ist es zu spät, neue Erinnerungen zu schaffen. Also nutze ich jetzt die Zeit, damit ich morgen nichts bereue.
Danke für das Gespräch

Dienstag, 1. April 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Der Virus - Sara Konrad Thriller 5 von Marley Alexis Owen


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Marley Alexis Owen, um mit ihr über ihr Buch „Der Virus“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Moin, sehr gern, ist immer wieder ein Vergnügen mit dir.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
„Der Virus“ ist eine Herausforderung für meine Ex-Scharfschützin Sara: Völlig neues Thema (Cybercrime / Cybersecurity), neues Einsatzgebiet (Kambodscha) – und doch wirft sie sich natürlich ins Feuer, als ihr Mann sie darum bittet. Denn es geht darum, ein Verbrechen an der Menschlichkeit aufzuhalten – und da konnte sie noch nie wegsehen.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Ich muss bei Sara immer aufpassen: Mit krassen Situationen kommt sie für meinen Geschmack etwas zu gut klar. Ich bin da eindeutig sensibler und kann so viel Gemetzel nicht ab - aber noch schlimmer ist ehrlich gesagt Jay. Die macht nun wirklich, was sie will.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Na klar, ich liebe Jay … sie darf so schön unmöglich sein.
Während sie am Tresen des Autoverleihs warteten, ließ Sara ihre Nackenmuskulatur knacken.
Die Sonne ging unter und sie hatten keinerlei Intel über die aktuelle Position ihrer Zielperson. Nur, dass er in Frankfurt war, war wohl gesichert.
Jays Anspannung verriet sich durch die trommelnden Fingerspitzen, während der Mitarbeiter versuchte, ihre sehr präzisen Wünsche zu erfüllen. Als er endlich fertig war mit seinem Papierkram und der Einweisung, schnappte sich Jay die Schlüssel, warf sich ihr Marschgepäck über die Schulter und raunte Sara im Vorbeigehen zu: »Lass uns gehen, sonst bring ich ihn vor lauter Langeweile um.«
Wie viel echte Marley Alexis steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Sara ist mein verlängerter Arm der Gerechtigkeit. Von daher darf sie überall dort ran, wo ich gern was tun würde, aber nicht kann.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Ich glaub, Jay findet mich verweichlicht und Sara würde sich wohl auch wünschen, dass ich manchmal schneller bin. Aber wenn eine von beiden frech wird, schick ich ihnen mal wieder einen normalen Menschen über den Weg … dann sind sie gleich wieder brav.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der war ziemlich schnell klar, weil ich das Wortspiel mag. Es geht um Pharma, aber auch um Cyber, das war irgendwie ein Selbstgänger.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Nein, das ist perfekt, die Zusammenarbeit mit Laura Newman ist immer wieder ein Vergnügen, sie hat so ein gutes Händchen für Sara mittlerweile. Da bleibt es fast schon zu 100% beim ersten Versuch.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
In einem Lichtreflex blitzte eines ihrer Messer auf. Sara sprang nach vorn und ergriff ihr Handgelenk.
»Nicht«, zischte sie.
Ohne sich umzublicken, fauchte Jay.
»Lass mich sofort los.«
»Der Typ ist ausgeknockt, das ist unnötig.«
Für einen Augenblick sah es so aus, als würde Jay explodieren. Doch dann ließ sie einfach den Arm sinken.
»Ich schwör dir, Konrad, wenn ich wegen deiner bescheuerten Moralvorstellungen umgebracht werde, dann kill ich dich.«
Danke für das Gespräch.
Ich liebe es mit dir. Danke dir :-)