Donnerstag, 19. Juni 2025

[Autoreninterview] Julia Abel


Autoreninterview
Julia Abel

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich eigentlich schon in der Grundschule immer mal wieder. Doch erst durch den Corona Lockdown 2020 ist es zu meiner Leidenschaft geworden und begleitet mich seitdem jeden Tag.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein Debütroman „Gestohlener Name“ ist ein Thriller und behandelt die Geschichte einer jungen Teenagerin, die entführt und über Jahre hinweg gefangen gehalten und gefoltert wird. Währenddessen bekommt man Einblicke in die Perspektive der Ermittler, des Täters und des Opfers.
„Die Tiefe meines Herzens“ ist mein erster Gedichtband und befasst sich mit eher düsteren Emotionen, über die man meist eher nicht redet. Dieses Buch soll deutlich machen, dass all unsere Gefühle es wert und richtig sind, und dass man sie niemals verschweigen sollte. Man ist niemals mit seinen Emotionen allein, sollten sie auch noch so düster und traurig sein.
„Herzscherben“ ist ein Kurzroman und befasst sich mit der Verarbeitungen von schwerwiegenden Verlusten in Rahmen einer kleinen Liebesgeschichte zweier Frauen. Es ist eine sehr poetische und emotionale Reise durch die Gefühlswelt der Protagonistin Emelie.
Außerdem habe ich bereits bei 9 Anthologien mitgewirkt und eine davon auch selbst herausgegeben.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite derzeit an einem High Fantasy/Romantasy Projekt, das im Sommer 2026 beim Pumpkinpie Verlag erscheinen soll. Außerdem arbeite ich an meinem zweiten Poesieband und habe viele Projekte für Anthologien nebenbei am Laufen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Entweder lese oder schreibe ich, oder treffe mich mit meinen Freunden, verbringe Zeit mit meiner Familie und meinem Frops Carlos.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Puh, das ist eine sehr schwierige Frage. Ich habe sehr viele Autor*innen und Bücher, die ich mag. Wenn ich jetzt auf Anhieb welche nennen müssten, wäre das Guido Ewert mit seinem Werk „Ein Kater namens Karma“ und die „Aurox“-Reihe von Liesa Marin und Isabell Bayer. Aber ich könnte noch unendlich weitere tolle Autor*innen und Bücher nennen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten arbeite ich bei strahlender Sonne draußen auf der Terrasse. Bei Regen und Wolken arbeite ich in meinem Zimmer, entweder am Schreibtisch oder im Bett.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Wenn ich nicht gerade auf Instagram unterwegs bin, lese, schreibe oder in der Schule bin, sehen meine Tage ziemlich unterschiedlich aus :) Aber unabhängig davon wird abends mit meinen Eltern meist ferngesehen und abends wird immer gemeinsam gegessen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese eigentlich so ziemlich jedes Genre, doch am liebsten Fantasy und New Adult. Beim Schreiben geht es mir eigentlich ähnlich. Ich bin nicht wirklich festgelegt und schreibe, worauf ich Lust habe. Poesie ist jedoch immer mit dabei und derzeit entdecke ich Fantasy für mich.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein Lieblingszitat für mein Leben ist eigentlich „Träume können Wirklichkeit werden, also kämpfe für sie!“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe Deutschland. Zwar gibt es viele andere tolle Länder voller Abenteuer, doch Deutschland ist meine Heimat, mein Zuhause. Dort habe ich bereits viele Abenteuer erlebt und kann mir nicht vorstellen, woanders glücklicher zu sein.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich bin Kritik gegenüber eigentlich sehr offen und bin dankbar für sie, wenn sie mir helfen und mich unterstützen kann. Allerdings muss ich zugeben, das sich auch oft an mir selbst zweifle und insgeheim Kritik sehr schwer von mir wegschieben kann und sie teils persönlich nehme, obwohl das vlt gar nicht die Intention dahinter war. Kritik ist somit für mich ein zwiespältiges Thema, obgleich ich sie auch wertschätze.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Für meine ersten Bücher habe ich mich fürs Selfpublishing entschieden, da man dort einfach viel mehr Freiheiten hat und alles selbst bestimmen kann. Natürlich geht damit auch eine gewisse Verantwortung einher und man muss wirklich selbst machen oder von Dienstleistern bearbeiten lassen. Doch ich liebe diese Kontrolle und Grenzenlosigkeit. Allerdings habe ich bereits einen Vertrag für einen Verlag und werde auch dies ausprobieren. Ich kann in beiden Bereichen Vorteile und Nachteile sehen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich bin stets dankbar für jegliche Unterstützung und freue mich wirklich riesig, dass ich bei diesem Format dabei sein durfte. Zudem freue ich mich immer über den Austausch mit Bookies. Ihr könnt euch also jederzeit bei mir melden. Ich liebe es zu quatschen;)

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