Freitag, 29. März 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Farbtupfer im Herzen von Jessica Martin


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Christopher und Thaddäus aus „Farbtupfer im Herzen“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Christopher: Es war nicht einfach, Teddy von der Staffelei wegzubekommen, aber wir freuen uns, dass wir hier sein dürfen.
Thaddäus: Das hättest du nicht unbedingt gleich im ersten Satz verraten müssen. Oh, ähm… hi.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Christopher: Klar. Also, wir sind Christopher und Thaddäus, oder Chris und Teddy, wie du magst. Teddy ist freischaffender Künstler und ich bin Sachverständiger für Arbeitssicherheit und Qualitätskontrolle sowie Umweltschutz.
Teddy: Er hat mit seinem besten Freund zusammen eine Firma gegründet. Ich bin übrigens 30 und damit fünf Jahre jünger als Christopher.
Chris: Genau. Tja, ansonsten haben Teddy und ich ein Haus etwas abseits der Innenstadt, in einer ganz ruhigen Straße und direkt am Feldrand gelegen. Ich spiele in meiner Freizeit Ultimate Frisbee und hin und wieder kann ich ihn überreden, mit in den Park zu kommen. Er ist generell kein Outdoormensch, es sei denn, es gibt Tiere zu sehen.
Teddy: Oder zu retten. Und es klingt, als wäre ich ein Eigenbrötler.
Chris: Und du willst behaupten, dass du das nicht bist?
Teddy: Nicht mehr so sehr. Na ja, ich mag Menschenansammlungen immer noch nicht wirklich und fremde Leute machen mich nervös. Aber manchmal lässt es sich halt nicht vermeiden. Heute bin ich ja auch hier und ich habe mich über die Einladung sehr gefreut.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Teddy: Na, es ist unsere Liebesgeschichte.
Chris: Also anfangen hat es mit unserer Fake-Beziehung. Teddy war damals mein Nachbar und weil er eine etwas überbeschützende Familie hat, dachte er, zu behaupten, ich wäre sein Freund, würde ihm lästige Fragen ersparen.
Teddy: Ja, das hat nicht so gut geklappt. Aber zum Glück ist Christopher Everybody’s Darling und hat mir geholfen. Oh, und es geht um ganz viel Tierliebe. Christopher baut tolle Futterhäuser für Eichhörnchen.
Chris: Ich glaube, das waren mehr als fünf Sätze.
Teddy: Ups. Na, ich bin Künstler, da brauch ich kein Mathe. Für so was ist mein Bruder Phelan zuständig.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß, euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Teddy: Nein.
Chris: Auf jeden Fall.
Teddy: Was? Meinst du wirklich? Jessica ist doch immer so lieb. Sie hat uns immerhin eine Liebesgeschichte geschrieben.
Chris: Und da lief alles wunderbar glatt? Das erste Wochenende bei deinen Eltern? Der Morgen nach deiner Vernissage?
Teddy: Oh, na wenn man es so sieht… Meinst du echt, es hat ihr Spaß gemacht, diese Kapitel zu schreiben?
Chris: Da bin ich mir ganz sicher. Das macht den Beruf vermutlich auch so spannend.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Teddy: Oh, da gibt es tatsächlich mehrere…
Chris: Baby. Das Interview wird veröffentlicht.
Teddy: Ach ja, äh… ich hab ja auch die Stellen mit den Eichhörnchen gemeint.
Chris: Sicher doch. Meine Lieblingsszene ist die, als Teddy und ich zum ersten Mal zusammen bei mir essen.
Teddy: Oh, die mag ich auch sehr, auch wenn Merle uns dazwischengefunkt hat. Merle ist meine beste Freundin und ich war mit ihr verabredet, habe aber mal wieder die Zeit vergessen. Das passiert öfter, fürchte ich.
Chris: Stimmt. Aber es macht dich so liebenswert.
Teddy: Awww. Ist er nicht süß?
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Chris: Oh, das ist eine schwierige Frage.
Teddy: Findest du? Sie kann weder malen noch kennt sie sich mit deinem Sicherheitskram aus. Ihre Familie ist auch ganz normal verrückt.
Chris: Aber sie setzt sich genauso sehr für Tiere und die Umwelt ein wie du.
Teddy: Das stimmt natürlich. Und sie ist genauso entspannt und kaffeesüchtig wie du. Irgendwie sind unsere Charaktere also eine Mischung von ihr?
Chris: Na ja, im weitesten Sinne vielleicht, aber es steckt verdammt viel Herzblut im Buch.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Teddy: Oh, darf ich?
Chris: Nur zu.
Teddy: Jessica liebt es, sich romantische und sexy Geschichten auszudenken. Sie recherchiert dafür immer total viel, kommt dabei aber schnell von einem aufs andere und zack ist da schnell mal ein Vormittag rum. Wenn man sich ihren Browserverlauf anschaut, wird einem echt schwindelig. Jedenfalls ist sie super motiviert, ihren Lesern und Leserinnen tolle Bücher zu präsentieren, braucht aber trotzdem 4 Tassen Kaffee pro Tag. Es ist absurd, so viel Koffein in sich reinzuschütten, aber für sie scheint es zu funktionieren und ich habe Chris von ihr bekommen, daher…
Chris: 4 Tassen sind gar nicht so viele.
Teddy: Dass du das so siehst, war mir klar.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Teddy: Den hat sie erst bei der Coverfindung aus dem Hut gezaubert.
Chris: Mühsam abgerungen, wolltest du sagen. Titel sind echt nicht ihre Stärke.
Teddy: Mir gefällt er und er passt zu uns. Mitspracherecht hatten wir da aber nicht. Ist ja auch ihre Aufgabe.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Teddy: Es ist traumhaft. Zugegeben, ein bisschen kitschig ist es schon, aber ich liebe die Farben und diese romantische Stimmung. Und es ist ein Eichhörnchen drauf!
Chris: Und du.
Teddy: Na ja, das hätte nicht sein müssen. Zumal ich meine Haare mittlerweile ganz anders trage.
Chris: Aber die süße Nerdbrille steht dir immer noch so gut.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Chris: Ich weiß nicht, ob ich das hier sagen darf, aber es ist von Teddy: »Hört auf, ihm unablässig Drogen anzubieten. Was soll er bitte von uns denken?«
Teddy: Oh, das fandest du witzig, hm?
Chris: Und ob. Jetzt du.
Teddy: Das ist schwierig. Ein richtiges Lieblingszitat habe ich nicht. Aber ich erinnere mich immer wieder gern an Christophers Gesichtsausdruck, als ich ihm gesagt habe, dass Mäuse auf dem Feld hinterm Garten leben.
Chris: Erinnere mich nicht daran. Außerdem ist das nun wirklich kein Zitat.
Teddy: Na schön… Oh, ich weiß eins: »Wieso höre ich die Stimme deiner Mutter, während ich nackt bin, Thaddäus?« Das war eine lustige Situation.
Chris: Das… was? Was war daran denn bitte lustig?
Teddy: Alles und ich bin mir sicher, die meisten Leserinnen und Leser werden mir da zustimmen.
Chris: Na, wir werden sehen…
Danke für das Gespräch
Chris: Wir haben zu danken.
Teddy: Ja, vielen Dank, dass wir hier sein durften. Es war auch gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe.

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