Buchvorstellung einmal anders
Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Magic Game“ von Tini Wider. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Tini auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊
Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Na klar!Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Danke, dass du dir die Zeit nimmst!Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?In meiner Geschichte, geht es darum:Eine Hexe, die ohne Kräfte ihre Schwester aus einem magischen Spiel retten muss.Ein Hexer, dessen explosive Magie ihr beider Leben gefährdet.Eine Liebe, die sie die Gefahren von Wüsten und Eiswelten meistern lässt. Bis zur letzten Aufgabe.
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?Die Frage verstehe ich nicht ganz, aber ich versuch‘s mal:Es ist immer wieder wundervoll in eine neue Geschichte einzutauchen. Man erlebt es beim Schreiben fast genauso, als würde man es selbst lesen. Mit der Ausnahme, dass ich, als Autorin, Dinge noch ändern kann und das macht mega Spaß.
Na wir wollen nicht alles verraten: Aber die Stelle, an der Caro und Leon blind vom einem Büffet essen ist eine meiner liebsten.Weißt du wie viel Tini tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Meine Charaktere basieren immer ein wenig auf echten Menschen, und entwickeln sich dann ganz selbständig weiter und werden auch eigenständig. Viel Tini ist da nicht mehr drin, aber den Namen Caroline Lagrange habe ich von einer ganz lieben Freundin ausgeborgt. Ihr Mann heißt übrigens Leon. ;-)Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?Caro - ist eine Hexe, die denkt sie hat keine Kräfte. Was wäre, wenn sie nicht in dem Spiel gewesen wäre? Tja … das werden wir wohl nie erfahren. Zum Glück muss sie sich ja mit ihren Kräften äh … nicht Kräften auseinandersetzen. Vor allem, mit Leon.Leon – tja, alle Welt denkt, er ist ein Superhexer, aber eigentlich hat er eine Heidenangst, dass das alles nach hinten losgeht. Zum Glück trifft er auf Caro und was ihre Magie dann mit seiner macht … hach. Ich sag nur: es wird romantischKim – ist sehr talentiert, aber trägt auch so einige Ängste mit sich. Mal sehen, wie sie sich schlägt. Sie ist jedenfalls eine echt gute Freundin für Caro.Max – ein talentierter Künstler mit wenig Magie. Die Außenwelt ist ihm suspekt und das Spiel hat deswegen eine ganz spezielle Aufgabe für ihn.Virginie – Caros große Schwester. Sie ist unfassbar begabt, alles gelingt ihr und stellt Caro ein wenig in den Schatten. Trotzdem besteht zwischen den Schwestern ein starkes Band. Und am Ende … ach ne, das wäre ja ein Spoiler.
Der stand von Beginn an fest. Irgendwie so eine: Faust aufs Auge Sache …Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Das Cover passt einfach perfekt!Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Rote Locken wie kleine Feuerteufel, deren Anblick in seinem Bauch eine ungewohnte Reaktion hervorriefen.Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Als Tini weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.
Aber aufpassen und keine komischen lila Boxen angreifen. ;-)
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