Sonntag, 9. Juli 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Dein Tanz in meinem Leben - Dancing in Paris 1 von Sandrine Dupont


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Jerôme und Fabienne aus „Dein Tanz in meinem Leben“ und deren Autorin Sandrine Dupont.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Jerôme: Bonjour aus Paris. Schön, dass wir auch mal zu Wort kommen. Sonst übernimmt unsere Pressearbeit ja immer Sandrine
Fabienne: Sei nicht so frech. Sie macht das doch echt gut.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Jerôme: Also mich nennen alle Jerry, ist kürzer und klingt internationaler (grinst breit). Ich bin Tänzer und war bis vor meinem Unfall bei der Pariser Oper unter Vertrag. Doch dann … ich will nicht mehr daran denken. Vor dem Opernhaus habe ich diese bezaubernde Frau neben mir kennengelernt, meine Prinzessin.
Fabienne: Meine Freunde nennen mich Fabi. Ich habe eine Schwester namens Eloise, die Modedesign studiert. Von Beruf bin ich Physiotherapeutin in einem Krankenhaus und habe dort Jerry behandelt. Dass er ein ganz besonderer Mensch ist, habe ich schnell gemerkt.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Fabi: Oh, das ist nicht so einfach. Es ist ja unsere Geschichte. Es geht um Ängste vor der Vergangenheit und auch der Zukunft. Und natürlich um die Liebe, die uns beiden geholfen hat, alles zu überstehen.
Jerry: das hast du schön gesagt, mon coeur (mein Herz). Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass es zeigt, dass wenn man vertraut und sich auch traut, man alles überstehen kann.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Sandrine: was heißt hier, Spaß machen? Mir ist es einfach wichtig aufzuzeigen, dass man auch aus schwierigen Situationen wachsen kann. Außerdem gibt es der Geschichte so mehr Tiefe. Unsere Vergangenheit machte uns doch zu den Menschen, die wir heute sind. Einfach kann jeder, denke ich.
Jerry: Sie meint es ja nur gut. Immerhin habe ich durch sie gelernt, mich meiner Vergangenheit zu stellen.
Fabi: Ganz genau. Dank ihr haben wir nun eine Zukunft.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Jerry: Lieblingsstelle? Hmm, schwierig. Vielleicht die Stellen, wo wir ehrlich über unsere Gefühle sprechen. Zum Beispiel diese eine, wo wir in der Provence unter der alten Weide sitzen und Fabienne mir von ihrem Ex erzählt.
Wie viel echte Sandrine steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Sandrine: Ich würde sagen, es steht immer viel von mir in einem Buch. Ich habe zwar keine toxische Beziehung hinter mir wie Fabienne oder stand nie auf der Bühne wie Jerry, aber Ängste um die Zukunft und Narben am Körper habe ich auch.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Fabienne: sie ist einfach wunderbar. Sie hat unsere Geschichte mit so viel Gefühl aufgezeichnet. Und dazu diese wunderbaren Orte, an denen wir sein durften.
Jerry: da kann ich nichts mehr ergänzen. Vielleicht noch, dass ich mir wünschen würde, im nächsten Buch von ihr wieder aufzutauchen. So wie sie es mit Thomas und Ella gemacht hat.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Sandrine: Der Untertitel war ja klar. Der Satz „Dein Tanz in meinem Leben“ hat sich während des Schreibens heraus kristallisiert und war irgendwann fest.
Jerry: ein Mitspracherecht hatten wir nicht, aber ich finde, er passt perfekt. Ich tanze mich ja in Fabiennes Leben.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Fabienne: Ich finde es soo schön. Diese Kombination von rot und schwarz.
Jerry: Und das Paar vorne drauf zeigt eindeutig uns.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Fabienne: vielleicht diese Stelle: „Ich verdiene einen Menschen, der mich respektiert, der mich als Frau wahrnimmt. Der mich so liebt, wie ich bin. So beschädigt und kaputt, mit all meinen Narben. Du bist nicht der Einzige, der eine Vergangenheit hat. Auch ich musste so einiges ertragen und glaube mir, es hat mich geprägt.“
Jerry: Oh, an diesen Moment kann ich mich noch gut erinnern. Meine wäre diese hier: „Wohin uns der Weg auch führen wird, wir schaffen das. Zusammen.“
Sandrine: okay, dann meine zum Abschluss: „Du hast mich gerettet, indem du mir zeigtest, dass es auch ein Leben ohne die Oper gibt. Solange man seinen Traum lebt, ist es egal, wo man ist. Wichtig ist nur, dass man jemanden hat, der mit einem träumt.“
Vielen Dank für das Gespräch

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