Donnerstag, 1. Juni 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Ein Inselsommer zum Verlieben von Rosita Hoppe


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Sue, Simon und Katharina Sommer aus „Ein Inselsommer zum Verlieben“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Sue: Sehr gern, wir freuen uns, dass dich unsere Geschichte interessiert. Stimmt doch, Simon?
Simon: Ja klar. Vielen Dank für dein Interesse.
Katharina Sommer: Ich freue mich auch, über unsere Sardinienreise und die die Eröffnung meiner Boutique zu plaudern.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Sue: Ich heiße eigentlich Susanna, aber so nannte mich in den letzten Jahren nur noch meine Oma. Also, eigentlich rede ich nicht gern über mich. Mein Leben läuft nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich bin seit einigen Monaten arbeitslos, weil die Firma, die die, in der ich arbeitete aufgekauft und einen Großteil der Belegschaft gekündigt hatte. Zudem habe ich gerade meine Scheidung hinter mir. Einzig Simon hat mich mit seiner Idee, seine Mutter für einige Wochen nach Sardinien zu begleiten, gerettet.
Simon: Und ich bin Simon Sommer, wurde in der Schule gemobbt, weil ich zu dick war. Sue war so ziemlich die einzige, die zu mir hielt und mit der ich mich normal unterhalten konnte. Und unter uns, ich war schon damals in sie verknallt. Inzwischen leite ich ein exklusives Autogeschäft, das ich von meinem Vater übernommen habe.
Katharina Sommer: Ich bin Simons Mutter und leite mehrere exklusive Boutiquen in Deutschland. Da ich oft und gern in unserem Haus auf Sardinien bin, es mir aber dort auf die Dauer ein bisschen langweilig ist, habe ich mir vorgenommen, in Olbia eine exquisite Boutique zu eröffnen. Leider habe ich mir vor einigen Wochen ein Bein gebrochen, muss aber unbedingt dort hinfliegen, um die Bauarbeiten für die Boutique zu überwachen. Da ich nicht so kann, wie ich will, hat Simon Susanna engagiert, mich zu begleiten und dort unten zu unterstützen. Mehr will ich nicht vorwegnehmen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Sue: Das Buch versprüht neben Sehnsucht und Romantik jede Menge Urlaubsfeeling – klar, was gibt es Schöneres als ein Aufenthalt auf Sardinien, an der wundervollen Costa Smeralda. Ein Auf und Ab der Gefühle zwischen Simon und mir ist garantiert. Und dann gibt es noch eine Baustelle in Simons Leben, von der ich nichts wusste und die ihm ziemlich zuschaffen macht. (Ups, jetzt hab ich schon zu viel verraten). Und es geht natürlich auch darum, die Boutique zu eröffnen, wo ich doch mehr gefordert wurde als ursprünglich geplant.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Katharina Sommer: Stell dir vor, sie hat mich doch tatsächlich …
Simon: Mama, wenn du das erzählst, dann nimmst du viel von der Spannung vorweg und das wäre doch verdammt schade.
Katharina Sommer (seufzend): Stimmt natürlich. Also hülle ich mich lieber in Schweigen.
Sue: Sie hat mir doch tatsächlich viel mehr aufgebürdet, als am Anfang abgesprochen war. Aber so ist Rosita, ihr fällt während des Schreibens immer noch was ein, womit sie uns Figuren ins Chaos stürzen kann.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Sue: Bei mir ist es die, wo Simon plötzlich und ohne Ankündigung auf Sardinien auftaucht und mich damit mächtig überrascht.
Simon: Ja, das ist auch eine meiner Lieblingsstellen. Noch lieber mag ich die, wo ich duschen gehen will und dich dort antreffe. Der Blick auf deine nackte Kehrseite, als du fluchtartig das Bad verlassen wolltest, wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Katharina Sommer: Bei mir ist es die Eröffnung der Boutique nach vielen Stolpersteinen. Das hat Susanna super hingekriegt.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Sue und Simon: Wir wissen aus sicherer Quelle, dass Rosita Sardinien und besonders die Umgebung der Costa Smeralda kennt und liebt. Dadurch hat sie uns unsere Liebe zur Insel quasi mit in die Wiege gelegt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Sue: Romantisch veranlagt – sonst könnte sie sicher keine Liebesromane schreiben. Reiselustig, lesefreudig, offen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Rosita hatte mehrere andere Titel, die sie favorisierte, einer davon war „Smaragdküsse“. Aber da der Verlag unbedingt etwas mit Sommer, Insel und Liebe wollte, weil das Schlagwörter sind, die bei Verkäufen prima laufen, ließ sich Rosita letztendlich umstimmen.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Sue: Wenn ich ehrlich bin, stört mich der Sonnenschirm. Ansonsten finde ich es klasse, denn die Bucht sieht wirklich aus, als wäre es eine aus Sardinien.
Katharina Sommer: Ist sie vielleicht auch. Wer weiß. Da müsste man mal den Grafiker fragen.
Simon: Mich stört der Sonnenschirm nicht. Der steht doch für Sommer, Sonne, Urlaub.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Sue: Da gibt es jede Menge und es fällt mir schwer, mich zu entscheiden. Vielleicht die hier, weil hiermit Lorenzo ins Spiel kommt, der mich immer wieder aufgebaut hat, wenn ich glaubte, zu versagen. »Ich kann doch nicht schon wieder diese Kalorienbomben ...«
»Ich kann doch nicht schon wieder diese Kalorienbomben ...«
Lorenzo zwinkerte ihr zu, ging um den Tresen herum und packte ihr einige ihrer Lieblingssorten in eine seiner Geschenkverpackungen und reichte sie ihr. »Nimm sie mit, ob du sie gleich isst, liegt ganz bei dir. Vielleicht hilft dir ja allein der Duft von Schokolade, um ruhiger zu werden.«
»Lorenzo, du bist unverbesserlich.«
»Schöne Frauen müssen verwöhnt werden. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.«
Simon: Eine meiner Lieblingsmomente ist, wo dir klar wird, was für einen Ausflug ich geplant habe.
»Das ist nicht dein Ernst!« Sue kreischte und hüpfte vor ihm herum. »Du hast echt dieses schnittige Teil gemietet? Bist du sicher, dass du damit überhaupt fahren darfst?«
Sein Herz hüpfte ebenso, wie Sue vor ihm, denn er hatte tatsächlich einen Volltreffer gelandet. »Keine Sorge, ich darf. In Italien kann man übrigens Boote bis 40 PS ohne Führerschein fahren.«
»Ja, aber das hat doch bestimmt wesentlich mehr …«
»Aber so was von. Glatte 230 PS. Und ehe du fragst, ich habe schon lange einen Bootsführerschein.«
»Echt?«
»Ganz echt. Muss ich ihn dir zeigen, bevor du einsteigst?«
Katharina Sommer: Eine meiner Lieblingsstellen ist die, wo dem Leser klar wird, dass in deinem Job, exklusive Autos zu verkaufen, auch nicht alles immer glatt läuft.
»Sag, dass das ein Scherz ist.«
»Du weißt, dass ich darüber niemals scherzen würde, Boss.«
»Ich weiß.« Hätte er diesen Deal bloß nicht angenommen. Der raubte ihm den letzten Nerv. Es war ihm fast klar gewesen, dass es wieder Ärger geben würde. Zwar war dieses Mal nicht der Typ in Rom der Schuldige, was aber nichts daran änderte, dass in der ganzen Angelegenheit der Wurm drin steckte. Erst wartete er Stunden auf Michaels Nachricht, dass die Spedition endlich angekommen war und dann diese Hiobsbotschaft.
»Wer hat den Wagen verladen?«
»Ich.«
Auch das noch. »Wie schlimm ist es?«
»Eine etwa zwanzig Zentimeter lange Schramme, linker Kotflügel vorn. Es tut mir leid.«
Eine Schramme bei einem Lamborghini mit Sonderlackierung. Na Bravo.
Danke für das Gespräch

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