Mittwoch, 28. Mai 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Trust in me - Between wolves von Yara Soneva


 Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Jane, Adrien und Etienne aus „Trust in me – Between wolves“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Jane: Hallo, freut mich.
Etienne: Salut, schön hier zu sein.
Adrien verzieht leicht seine Braue und sieht sich skeptisch um, bevor er knapp nickt.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Etienne überlässt Jane den Vortritt.
Jane: „Mein Name ist Jane. Ich bin OP-Krankenschwester und gehe in meiner Freizeit viel joggen. Mittlerweile habe ich meinen dritten Halbmarathon hinter mir. Zusammen mit meiner Familie bin ich vor sechs Jahren von New York nach Toronto gezogen, wo ich auch meine Ausbildung begonnen und abgeschlossen habe.“
Etienne: „Ich heiße Etienne und bin Arzt. Allgemeinmedizin und Chirurgie – was auch immer nötig ist.“
Jane verzieht leicht den Mundwinkel und sieht daraufhin zu Adrien. Etienne tut es ihr gleich.
Adrien: „Das geht euch nichts an.“
Ein Seufzen verlässt Janes Lippen.
Jane: „Er redet nicht gerne über sich und ist oft schlecht gelaunt. Wenn man ihn aber näher kennt, ist er gar nicht mal so übel.“
Etienne: „Sie untertreibt, aber ich möchte euch nichts vorwegnehmen.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mit den Augen rollend schüttelt Adrien den Kopf, während Jane sichtlich daran zu knabbern hat. Sie beide haben viel erlebt.
Etienne: „Jane war auf der Flucht vor den Leblancs, für die ihr Vater gearbeitet hat. Sie hat etwas, das ihnen gehört und sie versuchen, es mit aller Macht zurück zu bekommen. Infolgedessen ist sie bei Adriens Waldhütte gelandet und somit auch beim Rest von uns.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Adrien: „Scheinbar schon. Ich weiß nicht, wieso sie sich so etwas hat einfallen lassen, aber sollte ich sie jemals sehen ...“
Schnell geht Jane dazwischen und bremst ihn, bevor es ausartet.
Jane: „Was er damit eigentlich sagen will: Spaß macht es ihr nicht, aber es war notwendig, um dort anzugelangen, wo wir jetzt sind. Stimmt doch oder, Etienne?“
Etienne: „Absolut. Obwohl ich mir manchmal gewünscht hätte, es wäre etwas glimpflicher verlaufen.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Jane: „Der Moment, als ich Freundschaft mit Aki und Raya geschlossen habe. Die beiden sind Adriens Wölfe. Ohne sie wäre ich anfangs verloren gewesen. Und eine weitere, die ich aktuell besser nicht verrate. Sie hat auf jeden Fall mit Adrien zu tun.“
Adrien: „Die Stelle, bei der Jane endlich begriffen hat, worauf es ankommt. Kein weiteres Zögern mehr, sondern Handeln und Regeln befolgen.“
Etienne verkneift sich sein Lachen. Jane wird niemals auf ihn hören, aber das weiß er garantiert selbst.
Etienne: „Mir persönlich gefiel die Situation, bei der Adrien über seinen Schatten gesprungen ist und Jane begleitet hat. Es war sein erstes Zugeständnis seit Jahren.“
Ein warnendes, grünes Augenpaar trifft Etienne, das ihn augenblicklich verstummen lässt.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Jane: „Vermutlich habe ich ihren Biss verinnerlicht bekommen. Ich kämpfe immer, auch wenn es keinen Ausweg mehr zu geben scheint.“
Etienne: „Mir wurde sicher ein wenig ihrer Empathie und Hilfsbereitschaft eingehaucht. Dasselbe trifft übrigens auch bei Jane zu. Und Adrien ...“
Adrien: „Schonungslos ehrlich. Wieso sich zurücknehmen? Wenigstens das haben wir gemeinsam. Der Rest der Geschichte ist frei erfunden.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Adrien: „Sie treibt mich in den Wahnsinn. Genau wie Jane.“
Etienne: „Wenn ihr mich fragt, hat sie eine gute Balance zwischen den beiden geschaffen. Die Situation, in der Jane sich befindet, ist nicht leicht. Schon gar nicht der Umgang mit Adrien. Diese Auf und Abs sind ihr gut gelungen.“
Jane: „Ich finde, sie ist tiefgründig und versteht es, ins Detail zu gehen. Was zählt, ist nicht nur die Geschichte, sondern das Zwischenmenschliche. Das kommt bei ihr nie zu kurz.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Adrien: „Es geht um Vertrauen. Das habe ich in so gut wie niemanden.“
Jane: „Mir geht es mittlerweile ähnlich, wobei ich es nicht ganz so schwarz sehe. Das gesamte Buch handelt über Vertrauen und ist ein ewiges Thema zwischen uns. Es passt meiner Meinung nach also perfekt.“
Etienne: „Jetzt kann ich es ja verraten: Der Titel stand noch vor der Geschichte. Lediglich der Plot war gedanklich fertig.“
Überrascht beginnt Jane zu lachen. Damit hat sie offensichtlich nicht gerechnet.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Jane: „Mir gefällt es, weil es düster und mysteriös wirkt. Und es beschreibt unsere Anfang ziemlich perfekt.“
Adrien: „Wieso ist meine verdammte Hütte da drauf?“
Etienne: „Wären dir deine Wölfe lieber gewesen?“
Jane: „Die hätten tatsächlich gut gepasst. Aber vermutlich war der Gedanke, dass jeder denken würde, es handelt sich um eine Romantasy Geschichte. Das wollte sie sicher vermeiden. Vielleicht ja beim nächsten Buch?“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Jane: „Fragt mich lieber nach meinem neuen Lieblingswort. Es heißt „Pudding“ und ist Juliens absolute Leibspeise.“
Adrien: „Das habe ich tatsächlich: Wut hält dich am Leben, aber nicht, wenn du so kopflos reagierst wie jetzt. Vielleicht bleibst du besser bei Waffen, die scheinen dir mehr zu liegen.“
Etienne: „Bei mir ist es vielmehr ein Gespräch mit Jane. Ich wollte ihr eine Freude bereiten: „Das sind Laufsachen. Aber wieso?“
„Damit du dich auf deinen vierten Halbmarathon vorbereiten kannst.“
Danke für das Gespräch
Etienne: „Ich danke ebenfalls.“
Jane: „Ja, vielen Dank. Es hat Spaß gemacht.“
Da Adrien nichts weiter von sich gibt, verpasst Jane ihm einen leichten Klaps auf den Arm.
Adrien: „Können wir dann endlich weitermachen? Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
„Das ist so typisch“, flüstert Jane hinter seinem Rücken, da er bereits den Raum verlässt. „Bis bald!“

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