Samstag, 1. März 2025

[Buchvorstellung einmal anders] An unfair Affair von Lili B. Wilms



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Finley und Archer aus „An unfair Affair“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Finley: es freut mich sehr.
Archer: viel Zeit haben wir nicht.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Finley: Ich bin Finley. Inhaber des Mode Labels FinP. Im letzten Herbst war ich zum ersten Mal bei der London Fashion Week.
Archer: Ich rede nicht gerne über mich und mein Privatleben. Schon gar nicht mit der Presse.
Finley: Er redet nicht gerne über sich. Das müssen wir respektieren.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Finley: Archer, da du nichts zu dir sagst, stell doch das Buch vor.
Archer: Das Buch besteht aus drei Teilen. Wir lernen uns kennen. Ich … verliere Fin. Weil ich aus meinen alten Mustern nicht ausbrechen kann und versuche ihn zu kontrollieren. Dass er mich zurückgenommen hat, ist ein Wunder.
Fin: Kein Wunder, du hast viel dafür getan.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Finley: Grundsätzlich vielleicht ja. Trotz meiner verfahrenen Situation war es für sie in meiner Perspektive leichter. Archers Perspektive hingegen …
Archer: Mein Verhalten hat sie deutlich mehr gefordert. Nicht nur, weil es falsch war, sondern auch, weil es jedem geschadet hat. Nicht nur Fin, sondern auch mir selbst und auch meinen Beziehungen mit meinen Freunden und Familie.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Archer: Als ich Fin im Park sehe, wie er sein Gesicht in die Sonne streckt. Er bemerkt mich gar nicht und ist völlig bei sich.
Finley: Der Abend, bevor ich das zweite Mal ausziehe. Da habe ich mich wieder getraut, zu hoffen.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Finley: Die Geschichte ist etwas, das sie beschäftigt. Wir alle kennen doch Leute, die narzisstische Züge aufweisen. Gründe dafür können unterschiedlich sein.
Archer: Es gibt Gründe dafür, aber keine Entschuldigungen. Ich glaube, es ist weniger, was in uns als Charakteren steckt, sondern das, wie sie das Thema selbst betrachtet.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Finley: Vorsichtig. Oder auch … enthusiastisch.
Archer: Zögerlich. Oder auch nicht … ein bisschen übereilt.
Finley: Von allem ein bisschen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Archer: Der Arbeitstitel war „Earl of Ass“. Eine Hommage an mich.
Finley: Die Autorin fand das lustig, aber das lässt sich natürlich schlecht vermarkten. Der Verlag hat den Titel unter verschiedenen Vorschlagen dann ausgesucht. Es war auch der Favorit der Autorin.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Archer: Ich bin drauf. Das finde ich nicht gut. Ich will nicht wieder auf irgendwelchen Titelseiten landen.
Finley: Es ist anders, als wir gedacht hatten. Aber ich mag Archer vornedrauf.
Archer: Ich weiß nicht …
Finley: Aber ich.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Finley: Als Archer genau benennt, was mit ihm eigentlich los war. »Das wird mir leider auch nicht immer möglich sein. Aber ich werde trotzdem immer bei dir sein. Und wenn die Angst aus der Vergangenheit wieder hochkommt, werde ich wissen, was das ist. Und mit dir reden, statt dich wegzuschubsen.«
Archer: als sich Finley so verletzlich zeigt und erklärt, dass er mich bei der Show dabei haben wollte. »Ich verrate dir ein Geheimnis. Ich hätte mich wahnsinnig gefreut, meine erste Show mit dir zu teilen. Wenn du hättest dabei sein können. Aber um nichts in der Welt möchte ich dir diese Genugtuung nehmen. Wenn ich mir vorstelle, jemand verlangt von mir, drei Tage vor Zieleinlauf, zu verzichten. Nein! Niemals.« Da wurde mir klar, was ich eigentlich will.
Danke für das Gespräch
Finley: Wir danken.
Archer: verfälschen Sie nichts und reißen Sie nichts aus dem Kontext.

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