
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Finley und Archer aus „An unfair Affair“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Finley: es freut mich sehr.Archer: viel Zeit haben wir nicht.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Finley: Ich bin Finley. Inhaber des Mode Labels FinP. Im letzten Herbst war ich zum ersten Mal bei der London Fashion Week.Archer: Ich rede nicht gerne über mich und mein Privatleben. Schon gar nicht mit der Presse.Finley: Er redet nicht gerne über sich. Das müssen wir respektieren.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Finley: Archer, da du nichts zu dir sagst, stell doch das Buch vor.Archer: Das Buch besteht aus drei Teilen. Wir lernen uns kennen. Ich … verliere Fin. Weil ich aus meinen alten Mustern nicht ausbrechen kann und versuche ihn zu kontrollieren. Dass er mich zurückgenommen hat, ist ein Wunder.Fin: Kein Wunder, du hast viel dafür getan.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Finley: Grundsätzlich vielleicht ja. Trotz meiner verfahrenen Situation war es für sie in meiner Perspektive leichter. Archers Perspektive hingegen …Archer: Mein Verhalten hat sie deutlich mehr gefordert. Nicht nur, weil es falsch war, sondern auch, weil es jedem geschadet hat. Nicht nur Fin, sondern auch mir selbst und auch meinen Beziehungen mit meinen Freunden und Familie.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Archer: Als ich Fin im Park sehe, wie er sein Gesicht in die Sonne streckt. Er bemerkt mich gar nicht und ist völlig bei sich.Finley: Der Abend, bevor ich das zweite Mal ausziehe. Da habe ich mich wieder getraut, zu hoffen.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Finley: Die Geschichte ist etwas, das sie beschäftigt. Wir alle kennen doch Leute, die narzisstische Züge aufweisen. Gründe dafür können unterschiedlich sein.Archer: Es gibt Gründe dafür, aber keine Entschuldigungen. Ich glaube, es ist weniger, was in uns als Charakteren steckt, sondern das, wie sie das Thema selbst betrachtet.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Finley: Vorsichtig. Oder auch … enthusiastisch.Archer: Zögerlich. Oder auch nicht … ein bisschen übereilt.Finley: Von allem ein bisschen.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Archer: Der Arbeitstitel war „Earl of Ass“. Eine Hommage an mich.Finley: Die Autorin fand das lustig, aber das lässt sich natürlich schlecht vermarkten. Der Verlag hat den Titel unter verschiedenen Vorschlagen dann ausgesucht. Es war auch der Favorit der Autorin.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Archer: Ich bin drauf. Das finde ich nicht gut. Ich will nicht wieder auf irgendwelchen Titelseiten landen.Finley: Es ist anders, als wir gedacht hatten. Aber ich mag Archer vornedrauf.Archer: Ich weiß nicht …Finley: Aber ich.
Danke für das GesprächFinley: Als Archer genau benennt, was mit ihm eigentlich los war. »Das wird mir leider auch nicht immer möglich sein. Aber ich werde trotzdem immer bei dir sein. Und wenn die Angst aus der Vergangenheit wieder hochkommt, werde ich wissen, was das ist. Und mit dir reden, statt dich wegzuschubsen.«Archer: als sich Finley so verletzlich zeigt und erklärt, dass er mich bei der Show dabei haben wollte. »Ich verrate dir ein Geheimnis. Ich hätte mich wahnsinnig gefreut, meine erste Show mit dir zu teilen. Wenn du hättest dabei sein können. Aber um nichts in der Welt möchte ich dir diese Genugtuung nehmen. Wenn ich mir vorstelle, jemand verlangt von mir, drei Tage vor Zieleinlauf, zu verzichten. Nein! Niemals.« Da wurde mir klar, was ich eigentlich will.
Finley: Wir danken.Archer: verfälschen Sie nichts und reißen Sie nichts aus dem Kontext.
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