Autoreninterview
M. J. Martens
Ich bin Ella und schreibe unter dem Pseudonym M. J. Martens Bücher über fantastische Welten, Magie, Vampire und Gestaltwandler. Unter dem Pseudonym Ella Nikolei schreibe ich zudem Crime und Romance. Gern auch miteinander verwoben. Bisher sind von mir elf Bücher erschienen.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin schon immer ein kreativer Mensch gewesen und habe mir gern Geschichten ausgedacht. In der neunten Klasse habe ich an einem Literaturwettbewerb teilgenommen und einen Sonderpreis gewonnen. Ich würde sagen, das war die Geburtsstunde meines schriftstellerischen Ehrgeizes. Ein paar Jahre später habe ich begonnen mein erstes Buch zu schreiben. Allerdings habe ich die ersten Entwürfe komplett verworfen und erst Jahre später noch einmal von vorn begonnen. An meinem ersten Buch habe ich ungefähr zwei Jahre geschrieben und ich weiß noch, wie stolz ich war, als ich das gedruckte Buch zum ersten Mal in meinen Händen gehalten habe.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich versuche mich kurzzufassen. Mein Debüt Zwillist ist eine Mischung aus Krimi/Thriller und Drama. Die Gestaltwandler von Korsua ist eine romantische Trilogie über royale Raubkatzenwandler. Das Serum der Nacht ist eine Urbanfantasy-Novelle mit Urvampiren. Between Love and Law ist eine Crime-Romance Geschichte, die es auch in einer Fantasy-Edition gibt. Detour of Love ist ein Liebesroman, der auf einem Gestüt in Frankreich spielt. Schneegestöber und Liebesgeflüster ist eine winterlich-romantische Novelle. Und dann gibt es noch meine Kurzgeschichte Weil wir immer noch uns haben.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Aktuell schreibe ich an einem neuen Fantasyprojekt. Es spielt wieder in einer eigenen Welt. Die übernatürlichen Wesen sind dieses Mal keine Werwölfe oder Vampire, sondern Wolfwandler.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Wenn ich mal Freizeit habe, beschäftige ich mich gern anderweitig kreativ. Dann male oder bastle ich zum Beispiel etwas. Das kann auch gern Merch für meine Bücher sein. Ich entspanne mich aber auch ganz gern einfach mit guter Musik auf dem Sofa.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe mittlerweile einen viel zu vollen Schreibtisch und zeitweise drei Monitore draufstehen. Dann noch Tastatur, Maus, Tasse, etwas Süßes, Notizblock und Stift und schon ist er total überfüllt.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Da passiert eigentlich nicht viel Spektakuläres. Ich habe einen Brotjob im Büro. Nach Feierabend kümmere ich mich um meinen kleinen Sohn. Zum Schreiben komme ich meistens in den Abendstunden oder ganz früh am Morgen.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sehr wenig lese. Zum einen komme ich nicht oft dazu und zum anderen fesselt mich kein Buch so richtig. Mit Belletristik habe ich es vorerst aufgegeben. Wenn ich lese, dann ist es etwas über Mythologie oder ein Sachbuch.Beim Schreiben ist ganz klar Fantasy mein liebstes Genre. Hier kann ich mich so richtig austoben und eigene Wesen und Welten mit all ihren Eigenheiten erschaffen.
Ich finde, dieses Zitat beschreibt mich und meinen Stil am besten: "Nichts ist so beständig wie die Veränderung."Hast du ein Lieblingsland und warum?
2015 bin ich für ein paar Monate durch Neuseeland gereist. Dieses Land hat aufgrund seiner wunderschönen und vielseitigen Landschaft und den offenen und herzlichen Menschen dort einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich würde jederzeit wieder dorthin reisen, aber es ist eine sehr lange und teure Reise.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich bin durchaus kritikfähig. Hier macht der Ton die Musik. Wenn mir Kritik von oben herab entgegengeschleudert wird, nehme ich diese nicht an. Aber wenn es sachlich kommuniziert wird, dann kann man vielleicht noch etwas lernen.Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe auch schon über Verlage veröffentlicht und kenne somit beide Seiten. Mit einem Verlag bist du zwar in finanzieller Hinsicht auf der sicheren Seite, dafür hast du aber weniger Freiheiten. Und ich liebe meine Freiheiten im Selfpublishing. Wie das Cover und das Layout des Buches aussehen, ist ganz alleine meine Entscheidung. Bei den Taschenbüchern setze ich gern auf ein besonders schönes Design mit Kapitelzierden und Grafiken.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich die eine oder andere Lesende neugierig auf mein Buch machen konnte. „Die Wächter der blauen Rose“ ist ein ganz besonderes Buch für mich und verdient noch viel mehr Aufmerksamkeit.
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