Samstag, 13. April 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Verschleppt in den kanadischen Rockies von Nicole Franziska Horn


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Officer Timothy und Jeremias aus „Verschleppt in den kanadischen Rockies“ und deren Autorin Nicole Franziska Horn.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Aber klar machen wir das

Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.

Also ich bin Timothy Jones. Ich bin der Hauptprotagonist und PCMP Officer in der Geschichte. Ich bin im April 1993 in Calgary geboren und wohne mittlerweile in einem schönen kleinen Häuschen in Jasper/Alberta. Meine Autorin sagt ich bin ein kleiner Chaot der immer wieder mit kleinen Missgeschicken zu kämpfen hat. Find ich ziemlich gemein. Nach dem Tod meines Vaters bin ich mit meiner Mutter aus der Großstadt weggezogen, wir brauchten beide einen Neuanfang. Im ersten Teil der Reihe hab ich mich Hals über Kopf in eine tolle Frau verliebt. Wir führen noch immer eine Fernbeziehung die uns beiden nicht gut tut aber da werden wir uns in kürze was einfallen lassen. Ansonsten gibt es von mir nicht viel zu erzählen, mehr erfahrt ihr sicher wenn ihr den Roman lest.
Und ich bin Jeremias King. Ich bin wohl der böse Schurke in der Geschichte. Ich wurde im März 1992 in Edmonton geboren und lebe jetzt mit meinem Großvater und meinem Bruder auf einer Farm außerhalb von Jasper. Ich trainiere gerne und wenn mir die Drogen nicht immer in die Quere kommen würden dann bin ich schon gerne mal einen Marathon gelaufen. In der Story bin ich ziemlich tief gefallen und hab großen Mist gebaut. Zu meinem kleinen Bruder Joshua habe ich eine besondere Beziehung. Ich versuche immer wieder in zu beschützen was mir jedoch nur schwer gelingt. Allerdings hat meine Autorin Nicole mich der Geschichte einer ganz besonderen Entwicklung ausgesetzt, was es mir manchmal nicht gerade leicht gemacht hat. Weiß nicht ob ich ihr dafür dankbar sein soll oder sie hassen soll dafür.
Ich bin Nicole Franziska, bin im Februar 1973 geboren und liebe das schreiben. Ja manchmal hassen mich meine Charaktere wohl, was ich manchmal sogar verstehen kann. Ich setzte sie ja auch immer wieder vor große Herausforderungen. Ich lebe seit 2017 in Kanada und von dem her war es klar das ich irgendwann Bücher schrieben will die hier ihr Setting haben, hauptsächlich dort wo ich selbst auch sehr gerne Zeit verbringe. Nämlich in kleinen Orten in den kanadischen Rockies.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Die Geschichte spielt in den Kanadischen Rockies. Frauen werden entführt und die Polizei tappt lange Zeit im dunkeln aus Mangel an Hinweisen zu den Tätern. Doch eines Tages kommt der Hinweis der alles ins Rollen bringt. Können die Frauen rechtzeitig gefunden werden?
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Oja es macht Spaß sie zu quälen, auch wenn ich so manches Mal deshalb mit ihnen leide und sie mir auch leidtun, aber die Geschichte soll ja auch spannend sein und da gehören Qualen nun mal dazu. Sorry meine Lieben *lächel* Und in meiner Story gehören Gefahren leider dazu und auch Stolpersteine die ich meinen Charakteren in die Füße werfe. Da nehme ich in Kauf dass sie mich manchmal hassen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Das ist Nicoles Lieblingsstelle im Buch.
In der Zwischenzeit kamen die beiden Männer bei Jasons Haus an. Er schloss die Haustür auf. Timothy trat ein und suchte sich einen Platz im Wohnzimmer. Elly, Jasons Frau, kam zu den beiden und begrüßte sie recht herzlich.
»Hallo Timothy, schön dich zu sehen.«
»Schatz, ist es für dich in Ordnung, wenn Timothy heute bei uns bleibt?«, fragte Jason.
»Natürlich geht das klar, ich richte ihm unser Gästezimmer her.«
»Hast du Hunger, Timothy? Elly hat das Abendessen schon fertig, so wie das duftet.« Sein Freund reagierte nur noch reflexartig und war mit seinen Worten kurz angebunden, zu sehr war er in Gedanken bei Hannah.
»Ja, ein wenig.«
»Willst du zuerst duschen gehen? Oder nach dem Essen?«, wollte Jason wissen.
»Gleich.«
»Ich bringe dir ein Handtuch. Soll ich dir eine Jogginghose und ein T-Shirt bringen, das du mal aus der Uniform rauskommst?«
»Ja, bitte«, antwortete Timothy total abwesend. Als Jason und Elly in die Küche gingen, betrat Timothy das Bad. Er drehte das Wasser der Dusche an, damit es warm werden konnte. In der Zwischenzeit zog er die Uniform aus und legte sie über das Waschbecken. Er stieg in die heiße Dusche und das Wasser floss über seinen erschöpften Körper. Er wusch sich die Haare. Danach verließ ihn die Kraft. Timothy ging in die Hocke und setzte sich anschließend mit angezogenen Knien in die Duschwanne. Seine Ellbogen legte er auf die Knie und die Hände über den gesenkten Kopf. Er war so verzweifelt und gerade in diesem Moment wurde ihm alles zu viel. Es lief wie ein Film in seinem Kopf ab und er sah Hannah vor sich. Tränen vermischten sich mit dem herabfließenden Wasser. Tim schlug mit seiner Hand gegen die nassen Fliesen, weil er nicht wusste, wohin mit seinen Gefühlen. Den Schmerz in der Hand nahm er kaum wahr.
Als Tim nach 45 Minuten noch immer nicht aus dem Badezimmer raus war, machte sich Elly leichte Sorgen. »Da stimmt doch was nicht, er braucht viel zu lange im Bad, willst du nicht mal nach ihm sehen, Jason?«
»Ja, mach ich sofort, du hast sicher recht.« Jason klopfte vorsichtig an die Tür, da er das Wasser noch immer laufen hörte.
»Timothy, ist alles in Ordnung?« Er reagierte nicht. Noch einmal pochte Jason an die Tür, dieses Mal etwas fester.
»Timothy, was ist los?« Er hörte das Klopfen und antwortete Jason.
»Ich bin gleich da.« Mühsam stand er auf, stellte das Wasser auf kalt, um wieder etwas zu sich zu kommen, stellte das Wasser ab und rubbelte sich trocken. Dabei blickte er in den leicht angeschlagenen Spiegel und war selbst von seinem Spiegelbild erschrocken. Tiefe Augenringe zierten sein Gesicht und er sah sehr blass aus. Sein Bart wirkte gewachsen und ungepflegt, aber das war ihm gerade völlig egal. Timothy hatte nicht die Kraft, sich jetzt auch noch zu rasieren. Als er fertig war, ging er zu Jason und Elly und die drei ließen sich das Abendessen schmecken.
Wie viel echte Nicole steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Ich glaube es ist irgendwie normal das immer wieder bestimmte Züge der Autorin in dem einen oder anderen Charakter auftauchen. Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Meine Lektorin sagte mal zu mir, aufgrund deiner eigenen schrecklichen Vergangenheit willst du durch diese Geschichten wohl das BÖSE besiegen. In gewisser Weise hat sie wohl recht.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Also unsere Autorin ist schon eine ganz nette und liebe Person auch wenn sie zum Teil echt sadistisch angelegt ist. Wie kann man uns nur so viel schreckliches antun????? Aber wir wollen uns nicht beschweren, die meiste Zeit liebt sie uns ja. Lol.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Wir hatten da kein Mitspracherecht denn der Titel stand bereits fest als Nicole den ersten Teil der Reihe beendet hatte. Sie wusste genau wie der Titel unserer Geschichten heißen sollte. Aber das ist okay denn der Titel passt perfekt zu uns.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Nein das Cover ist perfekt geworden und wir würden daran niemals mehr etwas ändern.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Timothys Lieblingszitat:
Hannah spürte den frischen Wind, der vom tosenden Wasser ausging. Schnell schloss sie den Reißverschluss ihrer Jacke, als sie plötzlich an einem schwarzen Geländer standen, dahinter große und tiefe Felsen, an denen das Wasser mit ungeheurer Kraft herunterfiel. Es schäumte regelrecht. Der Anblick war atemberaubend. Timothy legte von hinten seine Arme um Hannah, bettete sein Kinn auf ihre Schulter und blickte ebenfalls begeistert auf diese geballte Naturgewalt. Er war bereits so oft hier, aber dieser Anblick wurde niemals uninteressant.
Jeremias Lieblingszitat: Dieser Moment hat bei mir viel verändert( Jeremias Worte)
»Verdammt, was hab ich nur getan?« Jeremias sah in diesem Moment Heather vor sich und bereute zutiefst, was er ihr angetan hatte.
Wie konnte ich nur so die Kontrolle verlieren?, dachte er sich.
Nicoles Lieblingszitat:
»Du bist so kalt, Süße. Wieso hast du nur diese dünne Bluse an?« Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie ganz zärtlich.
»Sogar deine Lippen sind eiskalt.«
Kaum sprach Tim es aus, kam die Kälte auf einen Schlag zurück und sie fing wieder an zu zittern. Hannah versuchte vergebens, ihre Bluse aufzuknöpfen, dass nun dazu, dass sie Timothy vernaschen wollte. Ihre Finger waren zu kalt.
Vielen Dank für das Gespräch

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