Donnerstag, 22. Februar 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Saving ground - Falling in Philly von Amelia Benson

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Amelia Benson, um mit ihr über ihr neues Buch „Saving ground – Falling in Philly“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten. Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich heiße Amelia Benson und schreibe romantische Liebesromane mit tiefgründigen Charakteren und einer Prise Humor, Spice und Spannung. „Saving ground“ ist der mittlerweile vierte Roman, den ich veröffentliche.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
„Saving ground“ ist der erste Teil einer neuen Reihe, die ich starte. Sie heißt „Falling in Philly“ und handelt von drei Brüdern, die im riesigen Immobilienunternehmen ihres Vaters Maxwell Harrington in leitenden Positionen arbeiten. „Saving ground“ erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte des mittleren Sohnes William, der mit der Sanierung eines Hochhauses beauftragt wird. Hierfür stellt er eine neue Architektin ein, Arianna, die extra für den Job nach Philly zieht, um ihr altes Leben und ihre zerbrochene Liebe hinter sich zu lassen. William und Arianna verstehen sich vom ersten Augenblick an und schnell merkt Arianna, dass sie mehr für ihren Chef – der einen Ehering am Finger trägt und eine kleine Tochter hat! – empfindet, als sie sollte.
Macht es dir mehr Spaß leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu schreiben?
Am meisten Spaß beim Schreiben bereitet mir, Fäden zu spinnen und zu knüpfen und Situationen zu schaffen, die zunächst für die Protagonisten schwierig sind, ich bin aber auch immer total zufrieden und glücklich, wenn sich am Ende alles zusammenfügt und es (doch noch) ein Happy End gibt.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Mich auf eine festzulegen, ist gar nicht so einfach :-D Es gibt ein paar lustige, die ich sehr gerne mag, aber am besten gefallen mir zwei andere Szenen: Zum einen wäre das die Szene im Theater (vor allem, weil ich das Stück, das dort geschaut wird, absolut liebe) und zum anderen die Szene, wenn William nach dem Museumsbesuch zu seiner Tochter zurückfährt. Beide Szenen habe ich ehrlich gesagt mit Tränen in den Augen geschrieben und hoffe, dass sie meine Leserinnen ebenso sehr berühren werden, wie mich (mehr verrate ich aber nicht, um nicht zu spoilern).
Wie viel Amelia steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Meine Charaktere sind immer eine Mischung aus Angewohnheiten, Charakterzügen und ähnlichem, die ich selbst schon erlebt oder gesehen habe, ohne dabei eine einzelne Person abzubilden, auch nicht mich. Ich würde sagen, vor allem meine Protas zeigen immer ein Abbild des Menschseins.
Wie würdest du dich als Autorin beschreiben?
Ich liebe es, in Geschichten einzutauchen und kriege dann manchmal um mich herum gar nichts mehr mit. :-D Ansonsten bin ab und an auch ein bisschen verpeilt :-D Bisher hat aber trotzdem immer noch alles geklappt, weil ich im Großen und Ganzen zielstrebig und zuverlässig bin und es liebe, mir Pläne zu machen (auch, wenn ich die immer mal wieder auch abändern muss :-D)
Wie kam es zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert?
Obwohl der Titel der Reihe schon sehr früh feststand, hat es tatsächlich etwas gedauert, bis ich einen guten Titel für den Roman gefunden habe. Ich wollte etwas haben, das doppeldeutig ist und auf die Liebe und das Leben, genauso wie auf Immobilien anwendbar oder übertragbar ist, da das ja ein extrem wichtiger Bestandteil der Reihe ist. Es gibt nämlich eine Rahmenhandlung, die sich durch alle drei Bände zieht, während in jedem einzelnen dann die Liebesgeschichte eines anderen Bruders erzählt wird. „Saving ground“ wurde es am Ende, weil der Titel genau diese Kriterien erfüllt hat. Grund und Boden gehören zu einer Immobilie dazu, ohne ein starkes Fundament kann kein Haus stehen, genauso wenig, wie ein Mensch ohne Fundament und Halt durch andere glücklich leben kann. Und dann gibt es da eben im Leben oft die eine (manchmal auch mehrere) Person(en), die der rettende Boden für einen selbst sind, wenn man droht, einzustürzen. Die Metapher finde ich einfach unglaublich schön und sie passt auch so gut auf William und Arianna.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Eines der schönsten Zitate stammt, meiner Meinung nach, von William:
„Ich war normalerweise besonnen und zurückhaltend, doch diese Frau holte meinen Körper und mein Herz aus dem dunklen Schlaf, in dem beide all die Jahre über verharrt hatten.“
Danke für das Gespräch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.