Mittwoch, 24. Januar 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Die Tauschgeschäfte des Benjamin von Glyk von Susanne Eisele


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Benjamin Johannes, um mit ihm über das Buch „Die Tauschgeschäfte des Benjamin von Glyk“ zu sprechen.


Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten. Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin vor allem etwas nervös, ich bin es nicht gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen. Also was soll ich erzählen? Mein Name ist Benjamin Johannes von Glyk. Ich bin Anfang dreißig und habe mal Finanzbuchhalter gelernt, aber so nach Anweisung zu arbeiten ist nichts für mich. Meine früh verstorbene Mutter hat mir ein großzügiges Erbe hinterlassen, von dem ich leben kann, weshalb ich dem Arbeitsleben Tschüss gesagt habe.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Am Anfang des Buchs bin ich nicht so richtig zufrieden mit meinem Leben und versuche durch verschiedene Tauschgeschäfte mein persönliches Glück zu finden.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich sag mal so: die glücklichen Momente in meinem Leben werden recht kurz abgehandelt. Die für mich schwierigen Situationen werden recht ausführlich beschrieben. Da kommt mir schon der Verdacht, dass sie es genießt, mich leiden zu sehen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Der Schluss, ganz eindeutig der Schluss!
Was glaubst du, wie viel Susanne steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Reiselustig ist sie auch, aber sonst unterscheiden sich unsere Lebensentwürfe doch ziemlich. Aber etwas vom Autor ist ja immer im Buch mit drin, nur nicht immer offensichtlich.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Fantasievoll, in sich gekehrt und trotzdem den Mitmenschen zugewandt. Auf jeden Fall unternehmungslustiger, als ihr körperlich immer möglich ist.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Ich weiß, dass der Roman anfangs einfach unter dem Reihentitel „Gambio - der perfekte Tausch“ lief. Erst nach und nach hat sich dann der Titel ergeben. Ein wirkliches Mitspracherecht hatte ich nicht, kann mich jetzt aber auch nicht beklagen.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover trifft den Inhalt sehr gut. Mir würde jetzt auch nichts wirklich anderes einfallen. Ich bin schon mal froh, dass mein Portrait nicht das Cover ziert, das wäre mir eher unangenehm.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Für mich persönlich ist dieses Zitat sehr bedeutend: »Ich kaufe es!«, platzte es aus Ben heraus. Dann wurde er puterrot im Gesicht, weil ihm der Ausbruch doch etwas peinlich war.
Warum? Nun, ich will nicht vorgreifen, das müssen die geneigten Leser schon selbst herausfinden, aber ich denke, wer das Buch gelesen hat wird wissen, warum mir dieser Satz so wichtig ist.
Danke für das Gespräch.
Ich danke für das Interview. Wann hat man als Protagonist schon die Möglichkeit seine eigene Sicht der Dinge darzustellen.

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