Ich hab euch mal eine sehr süße Szene gleich vom Anfang
mitgebracht, als kleinen Einblick, wie süß Charlie und Sven miteinander umgehen
:):
Etwas, das wie ein
grunzender Schnarchlaut klang, weckte mich.
Ich schreckte auf. Und
brauchte ein paar Sekunden, um festzustellen, dass ich es war, die da
geschnarcht hatte. Ich war durch mein eigenes Schnarchen aufgewacht. Großartig.
Es
dauerte einen Moment, bis ich mich orientiert hatte. Ich lag auf meiner Couch.
Jemand hatte eine Decke über mich ausgebreitet.
Schlaftrunken
wanderte mein Blick durch mein Wohnzimmer.
»Sven?«
Keine
Antwort.
Ich
richtete mich ein Stück weit auf, drehte meinen Kopf nach links und rechts.
»Sven?«, rief ich noch einmal. Keine Spur vom Rock‑Legends‑Drummer.
Vermutlich
war er schon gegangen. So lauteten die Regeln. Keine Übernachtungen. Sicher
fand er das total bescheuert. Aber es war notwendig. Ich würde alles tun, um
die Mauern rund um mein fragiles Herz vor dem erneuten Einsturz zu bewahren.
Schließlich
richtete ich mich ganz auf. Dabei fiel mein Blick auf ein Blatt Papier, das auf
dem Kissen neben mir lag.
Ich
griff es mir und las die handschriftlichen Zeilen darauf:
Ich wollte dich nicht wecken, du
hast so süß ausgesehen beim Schlafen. Ach ja, und du hast
gesabbert. Aber auch das war
irgendwie süß.
P.S.: Den restlichen
Pudding hab ich mitgenommen. Du weißt ja jetzt, was zu tun ist, wenn du
Nachschlag willst :) Wahrscheinlich wirst du künftig nur noch deswegen Sex mit
mir haben. Aber das ist okay für mich.
Grinsend schüttelte ich
den Kopf. Was für ein Spinner.
Mein
Blick wanderte zu den beiden Sätzen, die Sven etwas weiter unten auf das Blatt
gekritzelt hatte:
P.P.S.:
Vielleicht schaust du erst morgen früh in den Spiegel. Sorry, ich konnte
einfach nicht widerstehen :D
Mein Grinsen erstarb.
Hastig
sprang ich von der Couch auf, flitzte ins Badezimmer und schaltete das Licht
an. Nur um beim Blick in den Spiegel erschrocken aufzuschreien.
Ich
sah mich selbst – mit einer aufgemalten Katzennase, Schnurrhaaren und
Öhrchen über den Augen!
Aaaaarghhh!
Dieser Kerl!
Damit
war ich unwissentlich zu einem Opfer seiner allseits gefürchteten Pranks
geworden. Und das zum ersten Mal überhaupt. Er machte mich noch wahnsinnig!
Und
doch konnte ich nicht anders, als mich im nächsten Augenblick darüber
kaputtzulachen.
Ich
ging zurück ins Wohnzimmer, schnappte mir mein Handy vom Couchtisch und tippte
eine Nachricht.
1.) Das mit der Katze kriegst du zurück. 2.) Ich will noch mehr
Pudding. Vielleicht schon morgen?
Sekunden
später trudelte Svens Antwort ein:
1.) Na, da bin ich aber mal
gespannt. 2.) Schoko oder Vanille?
Ganz automatisch grinste ich.
Beides?
Oha … Das
bedeutet dann aber doppelt Matratzensport, um das wieder abzutrainieren. Ist
dir klar, oder?
Lachend ließ ich das Handy sinken.
Ach, Sven.
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