Buchvorstellung einmal anders
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Karli zupft an ihrer Nagelhaut und schaut weg.Jeremias lächelt unverbindlich.Svea: „Es ist nur ... unglaublich schwer, über das alles zu sprechen.“Jeremias: „Trotzdem Danke für die Einladung.“Karli schnauft empört.Jeremias (dreht sich zu ihr): „Du darfst dich ruhig wie eine Erwachsene verhalten, Karlotta.“Karli: „Gerade du wärst doch jetzt lieber woanders, um dir zu überlegen, wie du uns weiter manipulieren und gegeneinander aufhetzen kannst.“Jeremias: „Ich weiß nicht, wovon du redest.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Alle schauen zu Svea.Svea: „Oh ja, natürlich.“ Räuspert sich. „Ich bin Svea, Ende zwanzig, und arbeite in der psychologischen Forschung. Ich habe keinen ... also, ähm“ Schaut zu Jeremias und wird rot. „... keinen Freund oder so. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit und darauf, die Erlebnisse des letzten Schuljahrs zu vergessen.“Jeremias: „Jeremias. So alt wie Svea. Ich bin Psychotherapeut.“Karli starrt ihn an: „Echt jetzt? Dich lassen sie auf Patienten los?“Jeremias: „Ich kann dir gerne die Adresse meiner Praxis geben, falls du dir endlich eingestehst, dass du Hilfe brauchst.“Svea: „Karli, du musst dich noch vorstellen.“Karli seufzt genervt. „Man nennt mich Karli. Ich habe einen Zwillingsbruder, er heißt Raik, und war damals auch mit von der Partie. Nach dem Abi hab ich mich ins Flugzeug nach Australien gesetzt und gehofft, niemanden von damals je wieder sehen zu müssen. Wie ihr seht ohne Erfolg.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Svea beginnt zu weinen. „Es war alles so schrecklich.“Karli funkelt Jeremias an. „Jetzt hast du sie schon wieder zum Heulen gebracht!“Jeremias: „Ich habe gar nichts -“Karli unterbricht ihn. „Bringen wir es einfach hinter uns. Der Psychopath hier neben mir hat sich ein total krankes Spiel ausgedacht, mit dem wir unsere Mitschüler bestraft haben.“Jeremias: „Wenn ich mich richtig erinnere, warst du als Allererste mit dabei.“Karli: „Ähm ja, zurück zum Thema: Ein Mädchen ist gestorben, wir haben es vertuscht, weil Jeremias es so wollte, und zehn Jahre später will sich anscheinend jemand an uns rächen.“ Senkt die Stimme. „Psst, der Freak hier war’s.“Jeremias: „Vielleicht warst du es auch selbst.“Svea (schnieft): „Jetzt hört doch mal auf, ihr beiden. Nur, weil ihr euch als Schüler nicht verstanden habt, muss das euch doch jetzt nicht im Weg stehen. Jeremias hat sich geändert.“Jeremias legt den Arm um Svea. Karli verdreht die Augen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Jeremias lächelt wissend.Karli schnaubt. „Die hat Jeremias doch auch um den kleinen Finger gewickelt. Ich hab es ihr von Anfang an gesagt, genau wie Svea, genau wie meinem Bruder: Haltet euch von Jeremias fern, er stürzt euch nur mit in seinen Abgrund. Aber hat irgendjemand irgendwann mal auf mich gehört? Eben.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Svea wird rot.Jeremias lacht leise. „Mehrere.“Svea: „Ähm, ja, also damals, bevor wir mit dem Spiel angefangen haben, als wir alle noch Freunde waren und Eis essen waren und-“Jeremias: „Und auf der Farm. Erinnerst du dich? Als du am Fenster stehst und wütend auf mich bist. Allzu lange hat die Wut nicht angehalten. Und dann in meiner Wohnung ...“Svea presst sich die Hände auf die glühenden Wangen und schließt die Augen.Karli: „Mir wird schlecht.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Karli: „Wer sich so was wie Jeremias ausdenkt, steht doch selbst schon mit einem Bein in der Klapse.“Jeremias: „An Karlis Ausdrucksweise hätte man durchaus feilen können. Ansonsten kann ich mich nicht beschweren.“Svea: „Unsere Autorin ist eigentlich sehr verständnisvoll und mitfühlend. Es ist doch nicht ihre Schuld, dass das hier ein Thriller ist.“
Danke für das GesprächJeremias: „Das sage ich besser nicht. Sonst wird Svea wieder rot.“Svea lacht und schlägt ihn gespielt wütend gegen die Schulter.Karli: „Als ich Svea die Meinung über Jeremias geige. Als ich Raik den Kopf wegen Marie-Luise zurecht rücke. Als ich -“Jeremias: „Du weißt schon, dass Svea und ich die Protagonisten des Buches sind, oder?“Karli: „Und schau, wo es uns hingeführt hat.“
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