Autoreninterview
Juna Kristensen
Hallo, ich bin die Autorin von „Rachemeer“, mein Thriller-Pseudonym ist Juna Kristensen. Ich liebe Hafer-Latte, schwarzen Tee mit Kandis und Japan. Ursprünglich komme ich aus Offenbach, in der Nähe von Frankfurt. Seit sechs Jahren lebe ich in Amsterdam und finde es großartig.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schreiben ist seit meiner Kindheit ein fester Bestandteil meines Lebens. Als Jugendliche habe ich Fantasy-Kurzgeschichten geschrieben und an Schreibwettbewerben teilgenommen. Ich liebe das Tagträumen, das zum Plotten dazugehört, aber auch die Ordnungsarbeit, alles in die richtige Struktur zu bringen. Wenn ich könnte, würde ich den ganzen Tag kaum etwas anderes tun.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Rachemeer“ ist mein erster Thriller. Davor habe ich unter meinem Romance-Pseudonym Fiona Winter mehrere Romane veröffentlicht. Zuerst einmal die Romantasy-Dilogie „Moonlight Spell“, in der die Zauberin Amelie es mit dem attraktiven Vampir Lucian zu tun bekommt. Und auch „Kisses next door“, ein WG-Liebesroman, in dem Maja auf ihren ehemaligen Schulschwarm Felix trifft und sich mit ihm ein Zimmer teilen muss. Gefühlschaos ist hier vorprogrammiert.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich stecke mitten im Schreibprozess für einen neuen Thriller, aber es zieht sich. Da Thriller so furchtbar ernst und dramatisch sind, plotte ich gleichzeitig an einem neuen Romantasy-Roman mit viel Humor, zur Stimmungsauflockerung.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Plotten (lach). Und natürlich Zeit mit meinem Mann und meinen beiden Kindern verbringen. Wir fahren gern ans Meer, das bei uns ja zum Glück nur eine halbstündige Autofahrt entfernt liegt. Ansonsten lese ich gern, schaue Netflix und spiele ab und zu postapokalyptische Games auf dem Handy ;-)Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Justin Cronin ist einer meiner Favoriten. Ich finde es absolut genial, wie er jeden noch so unwichtigen Nebencharakter zum Leben erweckt, mit Ecken und Kanten und absolut tiefgründig. Auch die von ihm erschaffene Welt ist toll. Sebastian Fitzek ist auch klasse, sowie Petra Hammesfahr. Gerade lese ich „Eine Hexe zum Verlieben“ von Kristina Günak und bisher gefällt es mir richtig gut!Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Arbeitsplatz ist ein kleiner Ikea-Schreibtisch, den ich schon seit 10 Jahren habe, vors Fenster im Schlafzimmer gequetscht. Er ist voller Buntstift-Flecken von meinen Kindern und mein Mann legt gern mal seine Kleider darauf ab, so dass ich ihn vor dem Schreiben erstmal abräumen muss ;-)Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Um acht bringe ich die Jungs in die Schule bzw. Kita. Danach hab ich die Wohnung für mich, es ist herrlich ruhig und ich arbeite entweder (ich bin freiberufliche Übersetzerin) oder schreibe. Um eins hole ich den Kleinen ab, um drei den Großen. Dann habe ich Zeit mit meinen Kids, schlichte Streit und versuche nebenbei, sie sauber und satt zu kriegen, damit sie gegen acht im Bett liegen. Jetzt habe ich etwas Me-Time sowie Couple-Time. Vor dem Einschlafen lese ich meist noch oder schicke meine Gedanken auf Reisen für die nächste Story.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Thriller und historische Romane, beim Schreiben ist es Thriller und Romance.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Eindeutig Japan. Dort habe ich für beinahe zwei Jahre gelebt und auch meinen Mann dort kennengelernt, so dass die japanische Kultur und Sprache auch heute noch Teil meines Lebens ist. Vieles ist einfach so anders und faszinierend, dass es einen schnell in seinen Bann zieht.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich hab es nicht so mit Marketing. Mich selbst verkaufen, das kann ich gar nicht. Auch Social Media liegt mir nicht, ich hab nicht mal privat einen Instagram-Account. Da ist es für mich sehr praktisch, wenn der Verlag so was übernimmt.
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