Sonntag, 24. September 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Hit my heart - Spiel mit dem Eis von Jeannine Molitor


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Chloé und Ryan aus „Hit my Heart - Spiel mit dem Eis“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Ryan: Schön, dass wir vorbeikommen dürfen, um ein bisschen über unsere Geschichte zu quatschen.
Chloé mit vor der Brust verschränkten Armen: Oh ja, verdammt schön extra für sowas hier antanzen zu müssen. Was denkt sich Jeannine eigentlich dabei? Wir haben genug zu tun.
Ryan *stößt ihr mit dem Ellenbogen leicht in die Seite, um sie zum Schweigen zu bringen und schmunzelt*: Vielleicht hättest du dein Strickzeug mitbringen sollen, um dich zu beruhigen.
Chloé: Kannst du vielleicht aufhören, das so klingen zu lassen, als wäre ich eine verdammte Oma? Das heißt Guerilla! G-U-E-R-I-L-L-A
Ryan: Trotzdem machst du es, um dich zu beruhigen.
Chloé: *rollt mit den Augen*
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Chloé: Ich bin Chloé. Vielleicht kennen mich ein paar von euch schon aus dem ersten Band „Spin my Heart“, in dem ich an der Qualifikation zur Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft teilgenommen habe. Aber das lief verdammt mies für mich. Da will ich eigentlich gar nicht mehr drüber reden.
Ryan: Ryan, Kapitän der College-Eishockeymannschaft …
Chloé: Angeber
Ryan *ignoriert Chloés Einwurf und lächelt*: Ich studiere Literatur und bin ein großer Fan von Sherlock Holmes, den Werken von Shakespeare und …
Chloé: Ein absoluter Nerd, der einmal monatlich Herr der Ringe anschaut
Ryan: Hey! Das habe ich dir im Vertrauen erzählt.
Chloé: Wie sagt man so schön? Wie du mir, so ich dir. Das mit dem Stricken hättest du auch nicht direkt am Anfang erzählen müssen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Ryan öffnet den Mund, um anzufangen, kommt aber gar nicht erst dazu zu reden.
Holly taucht plötzlich auf: Hey, was macht ihr hier? Warum wurde ich eigentlich nicht eingeladen? Ich könnte euch total viel über das Buch erzählen. Und noch dazu über Umweltbewusstsein. Ganz ehrlich, das ist total wichtig. Das Papier für die Bücher zum Beispiel …
Chloé: Holly, du wurdest nicht eingeladen, weil du es nicht schaffst, dich kurz zu fassen. *wendet sich an die Leser*innen* Darf ich vorstellen, meine Mitbewohnerin Holly. Öko-Freak, total aufgedreht und …
Holly: Deine beste Freundin!
Chloé *räuspert sich*: Jedenfalls fängt es damit an, dass ich meine Semesterprüfungen in Wirtschaft in den Sand setze und mein Vater sich dazu entscheidet, mich von Paris nach Kanada zu schicken, um dort an der Uni an einem Winterprogramm teilzunehmen, damit ich meine Prüfungen nachholen kann.
Ryan: Wir lernen uns dann im Literaturkurs kennen. Chloé ist wirklich mit Abstand die liebenswerteste Sitznachbarin, die ich je hatte.
Chloé *rollt mit den Augen*: Vielleicht solltest du das Ironie-Schild auch noch hochheben, damit es auch der Letzte versteht. *Wendet sich wieder den Leser*innen zu* Ryan erwischt mich blöderweise in der Eishalle, als ich versuche, ein wenig zu trainieren und diese verdammten Sprünge wieder hinzubekommen. Seit der Qualifikation klappt das nämlich absolut gar nicht mehr – und das ist noch geschmeichelt. Ich vermisse das Eiskunstlaufen. Jedenfalls schlägt er mir kurz darauf einen Deal vor.
Ryan *mit dramatisch tiefer Stimme*: Und dieser Deal ändert alles.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Ryan: Das ist schwer zu sagen. Wie ihr inzwischen wisst, studiere ich Literatur. Und aus dieser Sicht würde ich sagen, dass es den Autoren und Autorinnen bestimmt nicht so leichtfällt, ihre Figuren in so schwierige Situationen zu bringen. Immerhin verbringen sie ziemlich viel Zeit mit uns und wir wachsen ihnen bestimmt ans Herz.
Chloé *lacht laut*: Also ich kenne Jeannine schon länger. Mag sein, dass es teilweise stimmt, was du sagst. Von wegen viel Zeit verbringen und ans Herz wachsen und den ganzen Kram. Und jetzt kommt das große Aber: Ich befürchte, dass es ihr manchmal sogar verdammt viel Spaß macht uns in Bredouille zu bringen um „Spannung reinzubringen“.
Jeannine *schluckt*: Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Holly: Du bist manchmal so eine Schwarzseherin, Chloé. Ich finde Jeannine ganz nett. Ohne sie gäbe es uns immerhin nicht. Und wer hätte dann unsere Geschichte aufgeschrieben? Da müssen wir ja schon dankbar für sein. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie dich nicht mit dem Flugzeug nach Kanada fliegen lässt. Immerhin ist das echt schlecht für die Umwelt und …
Ryan *lächelt verschmitzt*: Lasst uns einfach mit der nächsten Frage weitermachen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Chloés und Ryans Blicke treffen sich und ein Lächeln breitet sich auf ihren Gesichtern aus.
Holly: Oh Gott. Wollen wir das wirklich wissen?
Chloé *ignoriert Hollys Einwurf*: Ich liebe die Stelle in der Eishalle, als wir zusammen zu diesem einem bestimmten Song auf dem Eis tanzen. Der Moment war irgendwie total besonders…
Ryan *kann den Blick nicht von ihr losreißen*: Stimmt. Aber unseren Ausflug nach Lunenburg und in den Kejimkujik-Nationalpark kann ich auch nicht vergessen. Ich finde es immer noch unglaublich, dass du schon das zweite Mal in Nova Scotia warst, aber nie irgendwas davon so wirklich gesehen hast.
Holly: Also ich fand das mit dem Autokino lustig *wackelt vielsagend mit den Augenbrauen*. Wirst du gerade rot, Chloé?
Chloé: Kein Kommentar.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Ryan: Ich glaube tatsächlich, dass das oft passiert, ohne dass Jeannine es so wirklich merkt. Immerhin entstehen wir alle in ihrem Kopf. Ist es da nicht automatisch so, dass ihre eigenen Erfahrungen und vielleicht auch der ein oder andere Charakterzug verwendet wird? Immerhin passt es bei mir ja schon mal, dass ich Literatur studiere und sie diese über alles liebt.
Holly: Glaubst du echt? *Ihre Augen werden immer größer* Jetzt würde ich echt gern wissen, worin Jeannine und ich uns ähnlich sind.
Chloé: Oh, das kann ich dir sagen. Sie kann definitiv auch ohne Punkt und Komma reden, wenn sie mit den richtigen Leuten zusammen ist.
Jeannine: Und sie kann genauso sarkastisch unterwegs sein wie du, Chloé.
Ryan *grinst*: Touché
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Chloé: Schwierig zu sagen. Sie kennt uns ja deutlich besser, als wir sie. Aber nach dem ganzen Mist, den sie mir jetzt schon angetan hat, würde ich fies, gemein, boshaft und unfair sagen
Ryan *zieht eine Augenbraue nach oben und schüttelt lächelnd den Kopf*: So und jetzt erinnere dich bitte Mal an die ganzen guten Passagen, in denen sie uns den Arsch gerettet hat. Zwar hat sie uns einige Steine in den Weg gelegt, aber am Ende …
Chloé: Na gut, in Ordnung. Sie hat vielleicht auch irgendwo eine gute Seite. Das muss ich ja sagen, bevor sie meint mich in einer anderen Geschichte draufgehen zu lassen oder so.
Ryan *küsst Chloé, um sie zum Schweigen zu bringen*
Chloé: Danke, jetzt weiß ich wieder, von welchen guten Dingen du sprichst. Jeannine, du bist ganz okay. Danke fürs Happy End und so.
Jeannine: Kann jetzt bitte noch irgendjemand etwas Nettes sagen? *schaut sich hilfesuchend um*
Holly: Ich finde dich total nett. Wer uns erfunden hat, kann ja nur nett sein.
Jeannine: Danke, Holly. Du wirst meine neue Lieblingsfigur.
Chloé *rollt in Jeannines Richtung mit den Augen*
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Chloé: Mitspracherecht? *lacht laut* Das hatten wir insgesamt so ziemlich gar nicht.
Jeannine *hebt den Zeigefinger*: Das stimmt so aber nicht ganz. Ihr habt oft genug einen etwas anderen Weg eingeschlagen, als ich es geplant habe.
Ryan, in dem Versuch auf die tatsächliche Frage zu antworten: Soweit ich weiß, stand der Titel dieses Mal von Anfang an fest. Mir gefällt er richtig gut, weil er so eishockeymäßig ist und er passt zum ersten Band „Spin my Heart“.
Holly: Also mir fehlt der Umweltaspekt. Den hätte man schon noch irgendwie reinbringen können oder nicht?
Jeannine *blinzelt mehrmals schnell nacheinander*: Der Umweltaspekt ist natürlich total wichtig und alles, aber du weißt, dass das nicht das Hauptthema der Geschichte ist oder?
Holly: Das sollte es aber sein!
Ryan: Wir schweifen schon wieder ab.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ryan: Naja, der Kerl vorne drauf sieht doch ganz gut aus.
Chloé: Eitel, eitler, Ryan oder was?
Ryan *zwinkert mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen*: Wer hat, der kann.
Chloé: Naja, zugegeben sieht es schon ganz gut aus.
Holly: Also mir hätte die Farbe grün gefallen. So um auf den Umweltaspekt hinzuweisen. Und es ist die Farbe der Hoffnung. Das hätte ja auch irgendwie wieder gepasst. Oh, und Chloé strickt gern grüne Deckchen!
Jeannine: Danke euch. Aber um mal richtig auf die Frage zu antworten: Mir gefällt das Cover richtig gut. Die Farben und die ganze Gestaltung passen super zum ersten Band „Spin my Heart“ und blau ist noch dazu meine Lieblingsfarbe, daher bin ich echt begeistert!
Chloé *flüstert*: Spaßverderberin
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Ryan: Oh, da fällt mir sofort eine Situation mit Chloé ein nach unserem ersten gemeinsamen Training in der Eishalle. *richtet sich auf seinem Stuhl auf*
»Ich wusste von Anfang an, dass du keine einfache Schülerin sein wirst.« Er räuspert sich und verstellt die Stimme. »Viel zu lernen du noch hast.«
»Ernsthaft? Du hältst dich für Meister Yoda?«
»Mich überrascht gerade mehr, dass du Star Wars kennst.«
»Nur die besonders miesen Stellen. Wirst du mich jetzt täglich mit Buch- und Filmzitaten quälen?«
Chloé: Dein breites Grinsen war Antwort genug. In dem Moment wusste ich sofort, dass du mich noch mit so einigen Buchzitaten nerven wirst. Aber jetzt kommt mein Lieblingszitat:
Ich sehe ihm dabei zu, wie er zu der Anlage fährt und auf seinem Handy herumtippt, worauf ein anderes Lied erklingt: »Love Story« von Taylor Swift.
»Ich wusste gar nicht, dass du ein Swiftie bist«, rufe ich Ryan zu, der zurück aufs Eis springt und zu mir in die Mitte fährt.
»Taylor erwähnt in diesem Lied eine der tragischsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Ich liebe es.«
Ryan *lacht*: Hast du dich nicht gerade erst über meine Buchzitate beschwert? Und jetzt suchst du als Lieblingszitat ausgerechnet das aus?
Chloé *zuckt mit den Schultern* Das war ein besonderer Moment.
*Ihre Blicke verhaken sich ineinander, doch Holly unterbricht sie sofort*
Holly: Jetzt kommt mein Lieblingszitat! Das kennt Ryan glaub ich noch gar nicht richtig. Dabei war es so lustig *grinst und Chloé ahnt bereits schlimmes* Und zwar ging es da um den Besuch in einem gewissen Autokino. Da musste ich Chloé natürlich vorher erstmal ein paar Tipps geben.
Chloé: Oh Gott, bitte nicht.
Holly: *überhört sie und zitiert*:
»Ich kann dir die Mordlust förmlich anhören.« Sie schmunzelt und wirft mein Kissen zurück zu mir. »Ich wollte nur meine Weisheiten mit dir teilen und dich warnen. Du solltest dich auf jeden Fall rasieren. Aber bitte nicht mit diesem Einweg-Zeug! Wenn du willst kannst du dir meinen Rasierhobel ausleihen. Der ist total nachhaltig.«
»Holly!«, rufe ich laut aus, aber kann das Lachen dabei nicht zurückhalten. »Du bist echt einfach unglaublich!«
»Ich weiß, danke. Vergiss nicht, mir am Montag dann alles zu erzählen. Und zwar wirklich alles. Jedes noch so kleine Detail. Willst du jetzt meinen Rasierhobel ausleihen?«
Danke für das Gespräch
Ryan: Schön, dass wir ein bisschen über uns und das Buch erzählen durften. Ich hoffe es hat den Lesern und Leserinnen gefallen und sie haben jetzt Lust bekommen, mehr von uns zu lesen.
Chloé: Das klingt total komisch. Naja, von mir auch danke. War am Ende gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Vielleicht hören wir uns ja mal wieder.
Holly: Danke, dass ich jetzt doch mitmachen durfte, obwohl ich nicht eingeladen war. Wir fliegen jetzt aber nicht mit dem Flugzeug, oder?
Jeannine: Das nenne ich mal ein Schlusswort.
Ryan: Over and Out.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.