Donnerstag, 8. Juni 2023

[Autoreninterview] Rieke Erichsen


Autoreninterview
Rieke Erichsen

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Rieke Erichsen. Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn und wohne in Mittelhessen im schönen Westerwald. Ich bin ein lebenslustiger Mensch und zu 99% immer Gut drauf, verrückt und für vielen Blödsinn zu haben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Die ersten Geschichte habe ich angefangen mit 14 zu schreiben. Am liebsten Fan Fictions. Mein Debütroman ist der erste mit dem ich es ernst gemeint habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher noch keine
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Derzeit überarbeite ich Band 2 meiner „Mit dem Recht …“ Reihe und schreibe hier und da schon an Band 3.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich verbringe meine Freizeit mit meiner Familie. Wir wandern gerne und sind viel in der Natur unterwegs. Und bis vor Corona habe ich in einer Laienspielgruppe mitgewirkt. Auf Grund des Buches, habe ich das aber erstmal auf Eis gelegt. Musik ist mein Lebensinhalt. Ob über Kopfhörer oder Anlage. Musik begleitet mich immer. Wenn ich die Zeit und Muse habe, setze ich mich auch gerne mal an ein größeres Puzzle.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich habe zwei Lieblingsbücher. Einmal „der Schwarm“ von Frank Schätzing und dann die „All Souls“ Trilogie von Deborah Harkness. Ich mag Frank Schätzing sehr. Mit ihm würde ich gerne mal eine Lesestunde verbringen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten Schreibe ich auf der Couch. Abends, wenn unser Sohn im Bett ist, sitzen mein Mann und ich auf der Couch. Ich auf der einen Seite um schreibe und er auf der anderen Seite und zockt. So einmal im halben Jahr wechsle ich für ein paar Tage die Locations und gehe an den Esszimmertisch. Einfach um eine kurze Abwechslung zu haben. Doch ich merke dann recht schnell, dass es auf der Couch deutlich bequemer ist. Ganz wichtig beim Schreiben. Eine Tasse Tee oder Schokocappuccino und Süßes. Und natürlich nicht zu vergessen, Ohrstöpsel rein und Musik hören.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ein ganz normaler Tag? Ohje. Mal sehen. Um halb sieben aufstehen, die Brote für den Tag vorbereiten. Meine Tasche und den Rucksack meines Sohnes richten. Meinen Sohn in den Kindergarten fahren und weiter Richtung Arbeit. Dort bin ich dann von ca. 8.30 Uhr bis 14.30 Uhr im Büro. Dann hole ich meinen Sohn aus dem Kindergarten wieder ab. Wir kaufen ein oder treffen uns mit Freunden zu spielen. Gegen 18 Uhr gibt es Abendessen, dann haben wir noch ein bisschen Family Time und um 19 Uhr geht mein Sohn ins Bett und ich setze mich vor den Laptop.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Sowohl als auch, Romance
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein Zitat für mein Leben, ohne groß nachzudenken wäre wohl: „Es ist egal, was du tust. Hauptsache ist, es macht dich glücklich“. Aus dem Lieb „Glücklich“ von Farin Urlaub.
Ein Zitat aus meinem Buch, welches meine Arbeit beschreibt, habe ich nicht.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich habe kein bestimmtes Lieblingsland. Als Jugendliche fand ich Österreich immer sehr toll. Dort haben wir öfters Urlaub gemacht. Österreich hat eine tolle Natur. Noch heute mag ich es, denn ich liebe auch den österreichischen Dialekt sehr. Deshalb ich auch meine Protagonistin Österreicherin. Aber ich liebe auch die Schweiz. Wir haben dort Freunde und wenn wir sie besuchen, dann erkunden wir auch die Berge. Und ich bin immer wieder begeistert über die Natur, wenn ich dort bin.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, dass ich schon ein kritikfähiger Mensch bin. Bei negativer Kritik bin ich erstmal geschockt und suche nach dem Fehler. Was habe ich falsch gemacht? Warum? Wieso? Weshalb? Denn ich versuche es immer, allen Recht zu machen. Bei negativer Kritik bin ich erstmal frustriert, doch ich baue mich schnell wieder auf und versuche es besser zu machen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich hatte von Anfang an Angst, dass mein Skript nicht gut ankommt. Und dann war ich 2022 auf einer Buchmesse und habe einigen Verlagen eine Leseprobe und ein Exposé mitgegeben. Niemand davon hat sich gemeldet. Doch ich war so überzeugt von diesem Skript, dass ich es alleine auf die Beine stellen wollte. Deshalb habe ich mich entschieden Selfpublisher zu werden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Erst gerade am Wochenende sagte mir eine Verkäuferin im Buchladen: „Halten Sie durch. Geben Sie bloß nicht auf.“ Und das möchte ich gerne allen, die auch ein Buch schreiben oder es veröffentlichen, mit an die Hand geben. Ja, man hat Angst, ob das, was man da zu Papier bekommt, auch anderen gefällt. Aber wenn man dann so tolles Feedback bekommt und man einfach nur gerührt ist, wie andere die Geschichte finden, dann ist es das Wert. Und wenn man nur eine Person damit erreicht, ist es besser als keine.

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