Donnerstag, 23. März 2023

[Autoreninterview] Aaron Weigel

 

Autoreninterview
Aaron Weigel


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Gerne. Ich bin Aaron, 32 Jahre alt und komme aus dem schönen mittelfränkischen Fürth.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben begleitet mich tatsächlich bereits mein ganzes Leben. Ich habe schon als Kind gemerkt, dass mir nichts mehr Freude bereitet, als zu lesen und mir selbst Geschichten auszudenken. Mit 16 habe ich dann zum ersten Mal versucht einen richtigen Roman zu schreiben. Ab diesem Moment hat mich das aktive Schreiben gar nicht mehr losgelassen. Ich habe mir diesen Lebenstraum gesetzt und solange an meinem Können gefeilt, bis alles stimmig und reif war.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher ist mein Debütroman erschienen – Die Kinder der Morgenröte. Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe, die ich in den kommenden Jahren veröffentlichen will.
Die Kinder der Morgenröte ist eine düstere, dystopische Reise in einer fernen Welt. Sie spielt in einem Königreich, das im wahrsten Sinne des Wortes in Dunkelheit getaucht ist und in der kein Sonnenlicht mehr existiert.
Die Protagonisten meiner Geschichte müssen zu sich selbst finden. Sie müssen menschliche Abgründe überwinden und ihre eigenen Dämonen bezwingen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite gerade mit Hochdruck am zweiten Band der Morgenrötereihe. Wenn alles klappt erscheint der Roman noch dieses Jahr.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Puh, da gibt es einige Hobbys. In erster Linie betreibe ich Sport. Ich spiele Fußball, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, fahre Rad und gehe Joggen. Lesen gehört natürlich auch zu meinen Leidenschaften. Außerdem koche ich sehr gerne und liebe Rock- und metallastige Musik.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein meistgelesener Autor war früher Wolfgang Hohlbein. Heute bin ich da etwas breiter aufgestellt und könnte jetzt aus dem Stehgreif gar keinen Lieblingsautoren nennen. Sehr faszinierend finde ich aber die Welt, die J.R.R. Tolkien erschaffen hat. Auch die Biografie, die hinter diesem Autor zu entdecken ist, ist sehr interessant und lehrreich.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Die meiste Zeit arbeite ich an meinem Schreibtisch. Ich gehe aber auch hin und wieder gerne in Cafés. Ja ich weiß, dass ist das ultimative Klischee, aber Cafés oder allgemein Orte, außerhalb der eigenen vier Wände haben oft den Vorteil, dass man sich nicht so schnell von Alltagsaufgaben ablenken lässt. Ich gehe ja extra dorthin, um zu schreiben und kann dann auch etwas produktiver sein.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Einen Standardtag gibt es eher nicht. Meine Freundin und ich planen unsere Woche gut vor, damit auch unsere Zeit zu zweit nicht zu kurz kommt, da ich mich schon mal über Stunden im Schreiben verlieren kann. Meistens schreibe ich frühs einige Stunden, hier bin ich am produktivsten. Als Ausgleich zu meinem Hauptberuf „Heilerziehungspfleger“, gehe ich 3-4 Mal pro Woche zum Sport. Dadurch, dass ich im Schichtdienst arbeite, sieht hier jede Woche etwas anders aus und will gut geplant sein.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten Fantasy, wobei es hier ruhig düster, blutig und am liebsten tiefgründig sein darf.
Für das Schreiben gilt das in gewisser Weise ebenfalls. Allerdings schreibe ich auch gerne Gedichte, Kurzgeschichten und satirische Texte.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Das stammt aus Star Trek 7 und hat meiner Meinung nach einen bemerkenswerten Tiefgang.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, ich habe kein Lieblingsland. Aber ich würde gerne mal nach Finnland und Dänemark reisen. Das Nordische fasziniert mich.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich habe gelernt, mit Kritik konstruktiv umzugehen. Das ist der beste Weg, um dazuzulernen und das Beste aus sich selbst und den eigenen Zielen herauszuholen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Weil ich mit meiner Vita nicht wirklich eine Chance gesehen habe, einen Verlag zu finden. Wir wissen alle, wie schwierig das ist. Außerdem gibt mir der Weg des Selfpublishers das Gefühl, frei und unabhängig zu sein. Wenn irgendwann mal ein Verlag anklopfen sollte, würde ich ihm die Tür aber auch nicht vor der Nase zuschlagen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn euer Ziel auch ist, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen – tut es. Glaubt an euch. Lasst euch von niemandem einreden, dass ihr dieses Ziel nicht erreichen könnt.

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