Dienstag, 31. Januar 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Melodie der Unsterblichkeit - Die Entscheidung von Emilia LaForge


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Alyssa und Alec aus „Melodie der Unsterblichkeit“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Alec winkt ab. „Nichts zu danken. Wir kennen das ja schon. Unsere Werte Autorin zerrt uns regelmäßig in die Öffentlichkeit, für irgendwelche Interviews oder seltsamen Instaaktionen.“
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
„Gerne … ich übernehm das für dich.“ Alec deutet auf Alyssa. „Das ist Alyssa. Sie ist 18 Jahre alt und lebt bei ihren Pflegeeltern in Sleaford. Sie ist ein Freak, läuft den ganzen Tag mit Kopfhörern in der Schule rum und treibt sich Nachts auf den Friedhof herum, keine Ahnung was sie da macht …“
„Musik“, fällt Alyssa ihm ins Wort.
„Musik?“
„Ja, Musik.“
„Okay … soviel zum Thema Freak. Welcher normale Mensch, geht bitte Nachts auf dem Friedhof um Musik zu hören?“
Alyssa zuckt mit den Schultern. „Hab niemals behauptet normal zu sein.“
Alecs Augen funkeln und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Normal ist ja auch langweilig.“
Alyssa erwidert es. „Okay, ich bin dran. Also … das ist Alec. Auch 18. Wir gehen in die gleiche Stufe nur, dass er kein normaler Mensch ist, sondern unsterblich. Er ist zu meiner Ausbildung verdonnert worden, weil er ein Problem damit hat Befehle zu befolgen. Er kommandiert nämlich selbst viel lieber rum. Er ist unglaublich von sich selbst überzeugt und hat das Talent einen zur Weißglut zu bringen ...“
Alec schnauft. „Vielen Dank auch, super Vorstellung.“
„Lässt du mich vielleicht aussprechen? Wenn er sein Ego hinten anstellt ist er allerdings gar nicht so unerträglich sondern rücksichtsvoll und nett. Er schafft es sogar mich zum Lachen zu bringen.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
„Ja, ist vermutlich ihr einziges Lebensziel uns zu quälen“, sagt Alec augenrollend und Alyssa schnauft. „Das musst du gerade sagen. Als ob du von ihr sonderlich gequält wirst.“
„Naja …“ Sein Mund verzieht sich zu einem Grinsen. „Wegen ihr hab ich dich an der Backe.“
Alyssas Ellbogen landet in seiner Seite.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
„Also wenn du mich fragst, fand ich es am Strand ganz nett.“ Ein verschmitztes Grinsen legt sich auf Alecs Gesicht.
Alyssas Augen funkeln. „Ja, die Wasserschlacht war witzig.“
Alec beugt sich zu ihr vor. „Nur die Wasserschlacht?“
Sie lächelt herausfordernd. „Was denn sonst?“
Er erwidert es. „Du weißt genau, was ich meine …“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
„Emilia ist Mary. Ohne Frage“, antwortet Alec wie aus der Pistole geschossen. „Große Klappe, nervtötend, taucht immer in den unpassendsten Momenten auf …“
Alyssa lacht. „Aber ein bisschen hat sie auch was von dir.“
„Von mir? Niemals! Du hast doch so einiges von ihr mitbekommen.“
Alyssa verschränkt die Arme vor der Brust. „So? Was denn bitte?“
„Musik? Kopfhörer? Klingelt da was?“
„Ja und? Wir haben das gleiche Hobby, aber was die Persönlichkeit angeht … ganz klar eher du. Und ja ... vielleicht auch ein bisschen Mary.“
„Ein bisschen Mary? Nur Mary! Emilia und ich …“ er schüttelt den Kopf. „Da sehe ich gar keine Ähnlichkeit.“
„Genauso, wie du keinerlei Ähnlichkeit mir Mary hast, was?“
Alec presst die Lippen aufeinander. „Absolut korrekt.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
„Sadistisch?“, sagt Alyssa mit einem Schnaufen.
Alec nickt. „Und nervig.“
„Ja, definitiv nervig. Ich meine … es war alles schick, bevor sie gekommen ist.“
„So?“, fragt Alec und zieht eine Augenbraue hoch.
Alyssa kaut auf ihrer Unterlippe. „Naja okay … nicht alles vielleicht.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
„Also ich weiß, dass der Titel sie wahnsinnig gemacht hat“, sagt Alec. „Also zumindest der für die ganze Reihe, der Untertitel stand von Anfang an fest.“ Er dreht sich zu Alyssa. „Weißt du, wie sie auf den Obertitel gekommen ist?“
Sie überlegt. „So viel ich weiß, hatte sie ein Brainstorming mit ihren Autorenfreunden. Von denen gibt es nämlich mehrere, die nicht nur unser Leben zur Hölle machen … jedenfalls kam von einer der Vorschlag. Emilia fand ihn super, die Einbettung der Musik in den Titel hat ihr gut gefallen.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
„Also, ich liebe die Farben des Covers“, sagt Alyssa.
Alec grinst. „Und die nächste Gemeinsamkeit. Lila ist die Lieblingsfarbe.“
Alyssa runzelt die Stirn. „Lila ist nicht meine Lieblingsfarbe.“
„So, welche denn?“
„Blau“, antwortet Alyssa wie aus Pistole geschossen. „Wie deine …“ Sie beißt sich auf die Lippen und atmet einmal tief durch. „Naja … jedenfalls mag ich das Cover.“
„Wie meine, was?“, fragt Alec mit einem Grinsen.
Alyssa rollt nur mit den Augen.
„Also … ich mag die Farben auch. Sie passen zu Alyssa.“ Er lächelt schief. „Und das blau passt anscheinend zu mir. Also … alles richtig gemacht würde ich sagen.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
„Also ich mochte unser erstes Wortgefecht ganz gerne“, sagt Alyssa.
„Du meinst unseren ersten Flirt?“, fragt Alec mit einem Grinsen.
Alyssa runzelt die Stirn. „Da haben wir geflirtet?“
„Aber so was von.“
»Ist klar, Alec«, schnaufte sie verächtlich. »Ich steh nicht auf dich, also stimmt mit mir etwas nicht.« Sie neigte den Kopf zur Seite. »Stattdessen könntest du dich natürlich auch fragen, was mit dir nicht richtig ist. Vielleicht ist dein übernatürliches Mojo-Ding kaputt.« Mit aufgerissenen Augen nahm sie die Hände an ihre Wange. »Oder warte. Ganz verrückte Idee. Ich weiß. Eventuell könnte es etwas mit deinem Charakter zu tun haben.«
»Tz. Was bitte stimmt mit meinem Charakter nicht?«
Oha, was ist denn mit ihm los? In seinen Augen meinte sie ein amüsiertes Funkeln zu sehen und ein klitzekleines Lächeln umspielte seine Mundwinkel. »Bist du sicher, dass du für die Antwort auf diese Frage bereit bist?«
Er drehte den Kopf in ihre Richtung und zog eine Augenbraue hoch. »Lass hören. Ich bin mehr als gespannt, wie jemand mit deinen sozialen Kompetenzen mich einschätzt.«
Na gut, diese Spitze hatte sie verdient. »Du bist ein selbstverliebter, arroganter und impulsiver Idiot, mit einem nervtötenden Kommandoton. Außerdem bist du nachtragend und stur.«
Sein Blick blieb auf die Straße gerichtet und seine Miene zeigte keine Regung. »Interessant.«
»Interessant?« Mit jeder Antwort hatte sie gerechnet, bloß nicht mit dieser. Prüfend betrachtete sie ihn von der Seite. Seine Hand lag entspannt auf dem Lenkrad und seine Mundwinkel wanderten noch nicht zurück nach unten.
Sein Blick schweifte zu ihr und seine Augen funkelten amüsiert. »Na ja, wie schon gesagt ... jemand mit deinen sozialen Kompetenzen ... nimm es mir nicht übel, wenn ich nicht so viel auf deine Einschätzung gebe.« Er neigte den Kopf zur Seite. »Und was Dickköpfigkeit und Sturheit angeht, würde ich sagen könnte ich mir noch einiges von dir abschauen.«
Sie lachte. »Touchè.«
Danke für das Gespräch

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