Dienstag, 31. Januar 2023

[Autoreninterview] Emilia LaForge

Autoreninterview
Emilia LaForge

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich wurde 1985 in Bielefeld, NRW geboren und wohne auch heute noch gemeinsam mit meinem Freund, unserem Hund und meinen zwei Pferden in OWL.
Hauptberuflich arbeite ich als Pädagogin im sozialen Bereich.
Nebenberuflich bin ich Autorin und als Lektorin (für einen Kleinverlag) tätig.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer sehr viel und gerne gelesen. Bereits als Kind habe ich meine Nase immer in ein Buch gesteckt. Irgendwann hatte ich allerdings eine Leseflaute und der Wunsch entstand meine eigene Geschichte zu schreiben. Zudem war ich früher im Pen & Paper Rollenspiel aktiv und besonders hat es mich gereizt vielschichtige Charaktere zu erschaffen und auszuspielen.
Schließlich ist beides zusammengeflossen und ich habe 2018 angefangen meinen Debütroman „Melodie der Unsterblichkeit“ zu schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Im August 2022 ist mein Debütroman „Melodie der Unsterblichkeit“ erschienen.
Ein Romantasy Vampirroman. Zwei starke Protagonisten, die sich das ein oder andere Wortgefecht liefern. Eine komplexe Welt der Unsterblichen (hier spielen nicht nur Vampire eine Rolle) die einige unvorhergesehene Wendungen und Plottwists für den Leser bereit hält. Liebe, Drama, Freundschaft, schwierige Entscheidungen und Schicksalsschläge. Tränen können fließen, aber die Leichtigkeit und der Humor kommen nicht zu kurz.
Klappentext:
Was, wenn ein einziger Moment deine ganze Zukunft und all deine Träume zerstört? Wo gehörst du dann hin?
Als die 18-jährige Einzelgängerin Alyssa von einem Vampir gebissen wird, beginnt ihre 30- tägige Verwandlung. Ausgerechnet der arrogante, selbstverliebte und dummerweise gutaussehende Alec ist - wider Willen - dafür zuständig, sie dabei zu begleiten und in diese fremde, komplizierte Welt des Übernatürlichen einzuführen, bis zu dem Tag, an dem sie sich für eine Seite entscheiden muss: ein Dasein als Halbvampir im Kreise der Jäger oder eine Existenz als Vollvampir? Welche Entscheidung soll Alyssa treffen, wenn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen? Was, wenn ihr eigenes Herz das Chaos noch größer macht?
Voraussichtlich in der ersten Hälfte 2023 wird mein zweites Buch „Ein Jahr Hölle – Mit dir“ erscheinen.
Es ist ein Dark Romantasy Buch mit einer „Enemies to Lovers“ Lovestory. Den Leser erwartet eine düstere, fremde Welt und zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite gerade an einem Dark Fantasy Projekt, sowie an der Fortsetzung meiner Debütreihe „Melodie der Unsterblichkeit.“ Außerdem habe ich noch viele weiteren Ideen, unter anderen für einen Thriller und eine Horrorstory.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Neben dem Schreiben, genieße ich die Zeit mit meinen beiden Pferden. Außerdem bin ich als Hobbysängerin in einer Band aktiv. Und natürlich treffe ich mich gerne mit Freunden, oder verbringe die Wochenende mit meinem Freund, Hund und Camper beim wandern.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsautoren habe ich tatsächlich nicht. Mir muss das Buch gefallen.
Zum Lesen komme ich selbst leider viel zu selten. Durch meine Lektorentätigkeit bekomme ich allerdings viele Manuskripte vorab zu Gesicht.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe einen Laptop an dem ich viel und teilweise auch überall schreibe (zum Beispiel im Urlaub – mein Freund angelt und ich schreibe gleichzeitig am Laptop in der Natur). Zudem sind meine Kopfhörer fester Bestandteil beim Schreiben – ohne Musik geht so gut wie gar nichts.
Zum Überarbeiten und lektorieren geht es aber an den Schreibtisch, so dass ich auf dem großen Bildschirm arbeiten kann.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Zunächst einmal gehe ich meinem Brotjob nach. Dann geht es nach Feierabend zu den Pferden.
Je nach Abendplanung schreibe oder lektoriere ich abends oder am Wochenende. Meine Interessen und Hobbys fordern ein gutes Zeitmanagement ;)
Wenn ich an einem neuen Manuskript arbeite, dann schreibe ich etwa einen Monat so gut wie jeden Abend. Bei der Überarbeitung lasse ich es dann etwas langsamer angehen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Romantasy ist bei beidem mein Lieblingsgenre.
Lesen tue ich auch gerne Psychothriller (allerdings dürfen sie nicht in Richtung eines Krimis gehen) und Horror. Mein Ziel ist es mich in beiden Genres an meine eigenen Manuskripte zu wagen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich bin ehrlich gesagt nicht so der Zitate Mensch. Also ich habe kein Lebensmotto nachdem ich handle. Ich habe einige Lieblingsschnipsel aus meinen Büchern, die ich mag, aber keines von dem ich jetzt sagen würde, dass es meine Arbeit am besten beschreibt.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Kann ich so nicht sagen. Ich habe tolle Urlaube in tollen Ländern erlebt und jedes hat seinen eigenen Reiz, weshalb ich da keine Wertung vornehmen kann. Außerdem möchte ich noch möglichst viele besuchen :)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Natürlich musste auch schlucken bei der ein oder anderen Kritik. Aber ich versuche immer sie konstruktiv zu nutzen und fordere sie ein, bei meinen Testlesern zum Beispiel. Ohne Kritik hätte ich mich als Autorin niemals so entwickeln können. Deshalb bin ich auch sehr dankbar für meine Testleser und Autorenfreunde. Die Gegenseitige Unterstützung ist viel Wert und die möchte ich nicht missen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Zunächst einmal wollte ich für mich selbst wissen, ob ich bei einem Verlag überhaupt eine Chance habe. Ich bin ein recht ehrgeiziger Mensch und es war von Anfang an mein Ziel einen Verlagsvertrag zu bekommen.
Außerdem ist mir Qualität sehr wichtig und da ich aber selbst zum Beispiel keine Cover gestalten kann, oder auch mein eigenes Manuskript nicht lektorieren würde, hätte ich alles in Auftrag geben müssen. Da haben mich die Kosten, die das im SP bedeute hätte, abgeschreckt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.