Mittwoch, 13. Oktober 2021

[Autoreninterview] Viola Eigenbrodt

 Autoreninterview

Viola Eigenbrodt

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich heiße Viola Eigenbrodt und schreibe Cosy-Krimis, die in Meran spielen, aber bediene auch noch andere Genres
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin freie Journalistin, inzwischen aber mehr und mehr Autorin und Dozentin für Kreatives Schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bei Books on Demand habe ich vor vielen Jahren ein Märchenbuch mit 11 skurrilen Geschichten plus Illustrationen veröffentlicht, für die Edition Wonneworte „Bar Sevilla“, erotische Frauengeschichten, für den Verlag Gmeiner 2 Regionalführer Rhein-Neckar, dann die allererste Version der Merankrimis für den KSB Verlag, der leider kurze Zeit später liquidiert wurde. Gmeiner hatte mir ein Literaturagent vermittelt, der viel zu früh starb. Ich suchte nach einem neuen, fand eine Agentin, wir passten aber nicht zusammen. Also beschloss ich, es mit Hilfe eines SP Beraters selbst zu versuchen und habe inzwischen 3 Merankrimis publiziert. Und in 2020 eines meiner, wie ich finde, besten Bücher: „Schwesterherzen und ein unsichtbarer Hund“, eine Komödie mit Tiefgang.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich habe die Rohversion des vierten Merankrimis, der im Frühjahr 2022 erscheinen soll, letzte Woche abgeschlossen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Kochen, Spazierengehen, fotografieren und chillen
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsbücher in diesem Sinne nicht, aber ich bewundere Krimiautoren wie Fred Vargas.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe ausschließlich in meinem Arbeitszimmer an meinem alten Art Deco Schreibtisch und schaue dabei ins Grüne.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe relativ früh auf, trinke Kaffee und lese dabei Zeitungen. Ich mache ein wenig Social Media, und setzte mich dann zum Schreiben hin. Die journalistische Arbeit ließ zunächst durch Corona stark nach, inzwischen interessiert sie mich auch nicht mehr so sehr. Ich arbeite viel mit Kindern in Schreibworkshops, als Ferienprogramm oder zusätzliche Nachmittagsprogramme. Ich schreibe meistens den Vormittag über, und bin nachmittags unterwegs. Der Abend gehört der Familie.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich mag Biografien und gute Geschichtenerzähler wie Jonas Jonasson zum Lesen. Zurzeit schreibe ich nur Krimis, habe noch etwas anderes vor, das ich aber nicht verraten möchte …
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nein, ich habe kein Lieblingszitat, aber ich versuche, mich selbst nicht so ernst zu nehmen, ich liebe humorvollen Umgang untereinander. Das gilt auch für meine Arbeit.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, am liebsten würde ich die ganze Welt sehen oder gesehen haben. Das werde ich ganz sicher nicht mehr schaffen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich finde Kritik sehr wichtig, aber sie muss begründet und konstruktiv sein. Einfach um sich schlagen, andere nieder machen finde ich ärgerlich, passiert mir bei Bewertungen leider immer wieder. Jemandem einen Stern zu verpassen ohne Begründung, was bei A. ja geht, ist unter aller Kanone, oder den Stil, den man nicht mochte, zu bemängeln. Dann liest man eben einfach von diesem Autoren nichts mehr, aber man diffamiert ihn nicht öffentlich.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Das habe ich bereits oben begründet.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche mir einfach, dass ihnen meine Bücher gefallen. Es sind keine blutigen Thriller, sondern in allererster Linie eine Hommage an Südtirol, wo ich 6 Jahre lebte.

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