Montag, 30. August 2021

[Autoreninterview] S. H. Raven

 Autoreninterview

S. H. Raven

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo liebe Claudia und liebe Leser_innen!
Es gibt ein Buch, das mich in meiner Kindheit (begann 1979 in Ost-Berlin) sehr geprägt hat: „Im Dutzend billiger“ von Frank B. Gilbreth jr. Und Ernestine Gilbreth Carey. Ich bin ein sehr effektiver und praktisch veranlagter Mensch und das 10-Finger-Tippen habe ich mit der Methode aus diesem Buch gelernt.
Ich baue gern Möbel auf, ich bastle, nähe und male und ich spiele gern Brettspiele mit meinen beiden Kindern. Nebenbei arbeite ich als Logopädin mit besonderen Kindern, wofür ich ein hohes Maß an Empathiefähigkeit benötige. Diese hilft mir, mich in die Figuren meiner Bücher hineinzudenken.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich kam in die Schule, habe es gelernt und konnte nicht mehr aufhören...
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Crys Tale of Ice * Vampirjägerin
Eine junge Frau findet in einer düsteren Zukunft unserer Welt zwischen Vampiren und Jägern zu ihren Gefühlen zurück und muss sich zwischen Liebe und Rache entscheiden.
Crys Tale of the Moon ° Werwölfe
Die Traditionen eines Werwolfrudels und die Eigensinnigkeit des Alphas werden von einer jungen Mutter in Frage gestellt, während der Feind im Hintergrund an seinen Plänen feilt.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, am dritten Teil der Crys-Tale-Reihe ‚Crys Tale of Shadow‘. Es wird eine Art Spin Off sein und bildet den Übergang zum großen Finale.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich schaue gern asiatische (Fantasy-)Serien, lese, faulenze und verbringe Zeit mit meiner Familie.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Neben Stephen King und Terry Pratchett mag ich Lucie Flebbe, Catherine Ryan Hyde und Susanna Ernst. Mein liebstes Buch ist und bleibt allerdings „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe meinen Debütroman an allen möglichen Stellen geschrieben – meistens abends auf dem Sofa. Inzwischen habe ich einen kleinen Schreibtisch aus Sheeshamholz in einer Ecke des Wohnzimmers mit einem Ballstuhl – mein Rücken dankt es mir! Hinter mir steht das Gehege der Rennmäuse und ich finde es immer sehr süß, wenn sie abends darin herumflitzen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen – Frühstück – Kinder zur Schule – Arbeit – Kinder abholen – gemeinsame Zeit genießen – Abendbrot – Kinder ins Bett – Aufpassen, dass ich nicht im Bett meines Sohnes einschlafe – An den Schreibtisch und Schreiben
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Fantasy und Fantasy. 😉
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Aber es wird besser.“ Ronja Räubertochter
„Fighting!“ Huang Zitao
„Weißt du Moona, du kannst alles tun, was du möchtest. Du kannst sogar auf dem Mond laufen. Du machst einfach größere Schritte und fliegst weiter.“ S. H. RAVEN aus Crys Tale of Ice
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Spanien. Ich habe ein deutsch-spanisches Abitur und war mehrmals dort. Besonders angetan hat es mir Barcelona mit seinen beeindruckenden Gaudí-Kunstwerken. Mein Lieblingskünstler ist der Spanier Salvador Dalí und mein Lieblingsgemälde das „Mädchen am Fenster“ von ihm.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich nehme mir Kritik immer zu Herzen und reflektiere mein Handeln. Ich entscheide dann aber, welche Kritik berechtigt ist und welche ich gekonnt ignorieren kann.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich wollte nicht auf eine Veröffentlichung warten und bestimme generell gerne selbst, was in meinem Leben passiert. Das Selfpublishing ist eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich kann mir aber vorstellen, mich mit anderen Buchprojekten bei Verlagen zu bewerben. Die Unterstützung eines Verlages ist es sicher wert, auch mal Dinge abzugeben.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Beim Schreiben passiert wahre Magie, wenn die Figuren zum Leben erwachen und ihr Schicksal selbst bestimmen. Ich danke allen Leser_innen, dass sie diese Magie in ihr Leben lassen!

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