Mittwoch, 25. August 2021

[Autoreninterview] Christine Weber

 Autoreninterview

Christine Weber

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo zusammen! Ich heiße Christine Weber, bin 30 Jahre alt und komme aus dem schönen Oberbayern. Hauptberuflich bin ich Lehrerin, nebenberuflich erschaffe ich gerne Fantasiewelten, in die ich dann meine Charaktere gefährliche Abenteuer erleben lasse.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben und ich haben uns am ersten Schultag miteinander angefreundet und seitdem hängen wir jeden Tag zusammen ab. Wir haben die verrücktesten Dinge angestellt, u. A. haben wir uns in die Ära der Dinosaurier teleportiert, böse Schneemänner mit einem Föhn zur Strecke gebracht oder bewirkt, dass die Welt der Spirale einer immer wiederkehrenden Apokalypse entkommen konnte. Als wir 14 Jahre alt waren, habe ich im Weltbild-Katalog gelesen, dass der Autor von „Eragon“ mit seinen 15 Jahren der jüngste und erfolgreichste Autor aller Zeiten sei. Da haben Schreiben und ich uns nur stumm grinsend angeguckt, uns Zettel und Stift geschnappt und zu schreiben begonnen, denn: „Das können wir auch!“ Tja, so entstand dann mein erster Roman.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind drei Fantasy-Romane von mir erschienen: „Der fünfte Magier“ („Schneeweiß“ und „Pechschwarz“) sowie „Chronik der verschwundenen Götter“ („Verloren“). In all meinen Büchern geht es um eine magische Welt, die irgendwie gerettet werden muss, um Protagonisten, die über sich hinauswachsen müssen, und um die Wahrheit, die ich so gut wie möglich zwischen Lügen, Geheimnissen und Hinweisen zu verstecken versuche. *zwinker*
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich habe erst vor drei Tagen „Chronik der verschwundenen Götter“ veröffentlicht, also: ja! An Band 2! *lach*
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben! Und singen. Und mir witzige Werbung für meine Bücher überlegen. Und lesen natürlich. Und häkeln, mit Vorliebe Drachen. :-)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich mag die „Imperium“-Reihe von Robert Harris sehr gerne.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das ist ziemlich unspektakulär: Am Wohnzimmertisch. Im Sommer manchmal auch im Garten auf einer Picknickdecke.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen, Katzen füttern, fertig machen für die Arbeit, ab zur Schule (Lehrerin, erinnert ihr euch?), Unterricht nachbereiten, Unterricht vorbereiten, social media, Bett. Ziemlich langweilig. Eigentlich komme ich erst an den Wochenenden zum Schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen: Thriller, High Fantasy, gerne auch mal ein guter Krimi
Beim Schreiben: High Fantasy, Detektivromane
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lebensmotto: Carpe diem noctemque! (Nutze den Tag und die Nacht!). :-)
Zitat aus „Chronik der verschwundenen Götter“: „Wir konnten nicht alle retten, doch wir würden niemals aufhören, es zu versuchen.“ Das passt (leider) sowohl zu meiner Arbeit als Lehrerin als auch zu meiner Arbeit als Autorin (Ich gehe nicht zimperlich mit meinen Charakteren um.)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich glaube, fast jeder hält sich für kritikfähig. Ich versuche, aus Kritik das rauszuholen, was mich und mein Schreiben tatsächlich besser macht, und das dann umzusetzen. Dankbar bin ich jedenfalls über alles, was zurückkommt.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Auch wenn es zeitaufwändig und anstrengend ist, liebe ich es, praktisch alle Fäden selbst in der Hand zu halten: vom Schreiben über die Veröffentlichung bis zum Marketing. Ich lese mich gern in neue Gebiete ein und liebe es, mich mit anderen zu vernetzen. Besonders die Nähe zu meinen Leser:innen genieße ich als Selfpublisherin.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Weiterhin viel Freude beim Lesen des größten Schatzes, den es auf der Welt gibt: Bücher. <3

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