Dienstag, 30. März 2021

[Autoreninterview] Melanie Amélie Opalka

 Autoreninterview

Melanie Amélie Opalka

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Moin, ich bin Amélie – Mama, Autorin und Unternehmerin, mein ganzes Leben dreht sich um Kinder, damit verbunden den unerfüllten Kinderwunsch, und die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich hab schon als 3-jährige auf der Tapete meiner Großmutter geschrieben – und einfach nicht mehr aufgehört.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Das aktuellste ist „Mach mir’n Kind“, die Reise eines jungen Mannes mit der Frage, will ich Vater werden? Und was ist, wenn es eben nicht „einfach“ klappt?
Außerdem gibt es mehrere Anthologien an denen ich mitgewirkt habe, z.B. „Hamburger Tüddelkram und andere Geschichten“, zwei Romane für junge Frauen („Herz in Acryl“ und „10 Tage Trauerfasten“) und zwei Gedichtbände („Fühl mich“ und „Denk mich“).
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Die Fortsetzung von „Mach mir’n Kind“ ist in Arbeit und erscheint am 23. Mai 2021 unter dem Titel „Papa – 1. Lehrjahr“.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich mach gern Sport, z.B. Bodycombat, ich lese jeden Tag ein bisschen und ich reise wirklich gern mit meiner Familie.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe die Figur Jack Reacher von Lee Child und ja, mit dem würde ich gern mal einen Kaffee trinken.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Dank Corona ist mein Arbeitszimmer zu einem Doppel-Homearbeitsplatz für meinen Mann und mich geworden – der ist aber fotoscheu :-)
An sich ist es einfach: Ein Laptop, ein Bildschirm, ein Bürostuhl mit Schaffellüberwurf (weil ich eine Frostbeule bin) und 1 Mio Postkarten mit Sprüchen wie „Ich steh mit beiden Beinen fest im Glitzer“ – die brauch ich für meine mentale Gesundheit ;-)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Hektisch: Aktuell bereite ich den ersten vereinbarkeitskongress.online vor. Hierfür führe ich Interviews mit diversen Experten und konzipiere mit meinem Team den technischen Background und das Marketing. Zwischendurch verbringe ich ein paar Stunden mit meinen Kids und einmal die Woche bzw. manchmal abends schreibe ich dann.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Lesen tue ich am allerliebsten Krimis. Schreiben hingegen tue ich eher lustige Sachen für Frauen – aktuell halt viel autobiographisch inspiriert, weil unser Kinderwunsch nicht ganz ohne Höhen und Tiefen zu erfüllen war.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat im Leben und in Bezug auf die Arbeit ist „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ angeblich von Oscar Wild.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe Kanada und Neuseeland. Ich finde, die Menschen dort haben eine bessere Art mit sich, ihren Mitmenschen und der Natur umzugehen. Klar, ist da auch nicht alles Gold, was glänzt, aber im Vergleich zu Deutschland ist es in beiden Ländern irgendwie „entspannt“.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritik ist was feines, wenn sie ordentlich angebracht wird und vernünftig argumentiert – aber ich nehme mir die Freiheit heraus, damit das zu machen, was mir gefällt. Und wenn sie mir nicht gefällt, mache ich eben nix draus ;-)
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Weil ich weniger Zeit damit vergeuden wollte, darauf zu warten, dass meine Bücher rauskommen, als weiterzumachen. Ich bin jemand, der gern Dinge zum Abschluss bringt und die Tür dann hinter sich schließt. So wie meine ersten beiden Romane, keine hochliterarischen Würfe, aber sie waren dann eben fertig. Punkt. Dinge werden nicht besser, wenn man immer wieder an ihnen rumbastelt. Und das geht im Selfpublishing schneller :-)
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lest mehr. Lasst euch mehr entführen. Erfahrt mehr über das Leben und dann geht raus und erlebt eure eigenen Geschichten – und schreibt sie auf. Das ist der Kreislauf des Autorenlebens.

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