Mittwoch, 6. Januar 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Die Traumkriegerin: Das Amulett der Zweiheit von Ava Cooper

  


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Charakteren Talisha und Krian aus „Die Traumkriegerin: Das Amulett der Zweiheit“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Krian (verschränkt die Arme vor der Brust): Pah, ich hatte keine Wahl… 
Talisha: Darüber haben wir doch gesprochen. Du sollst versuchen, sympathisch zu wirken. Das ist eine gute Gelegenheit für uns, unsere Geschichte zu erzählen!
Krian brummt, nickt aber.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Talisha: Sehr gerne. Mein Name ist Talisha. Ich bin eine Novizin im Tempel der Erdenmutter. Mein Leben lang wollte ich immer nur eine Cavalera werden, genauso wie meine Mutter. Aber meine Bestimmung ist eine andere. Denn der Kristall hat mich erwählt, meine geliebte Heimat Remavo zu retten – und dieser Aufgabe muss ich mich stellen, auch wenn ich mich davor fürchte.
Krian: Ich bin Krian aus dem Hause Kinara, Thronfolger der Penanga, Herr über Zehntausende von Soldaten. Wenn meine Truppen marschieren, dann erbebt die Erde, und vor meinem Zorn zittern die stärksten Männer. Manche nennen uns grausam, aber das wird der Wahrheit nicht gerecht. Denn wir kämpfen ehrenvoll und wir töten nicht mehr, als wir müssen. Aber wir töten, denn dazu wurden wir geboren.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Krian: Eigentlich geht es ja darum, dass ICH eine Allianz aller Wesen Daraniens geformt habe, um unsere schwächliche Schwesternwelt Remavo anzugreifen. Mit diesen Truppen werde ich Remavo erobern und bald über beide Welten herrschen!
Talisha: Es sei denn, dass ich das noch verhindern kann. Denn ich schleiche mich nach Daranien, um deine Allianz zu entzweien und Remavo zu retten. Da ist das letzte Wort also noch nicht gesprochen!
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Krian: Na klar. Die genießt es, uns zu quälen! Aber irgendwann werde ich mich noch an ihr rächen, dieser Cooper-Kuh. Dann lasse ich sie einmal gegen ihre Feinde kämpfen und nicht wissen, ob sie leben oder sterben wird. Oder ich stoße ihr gleich mein Schwert ins Herz. 
Talisha (beschwichtigend): Sei nicht so hart zu ihr! Ich bin mir sicher, auf ihre Art mag sie uns. Es … es fällt ihr nur schwer, das zu zeigen. (Sie seufzt.) Aber es wäre mir schon lieber gewesen, sie hätte mir das eine oder andere Erlebnis erspart.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Talisha: Aber natürlich! Ich finde, ich habe mich bei meiner Ankunft im Zeltlager recht gut gegen die Soldaten zur Wehr gesetzt. Zumindest am Anfang … Zum Glück ist dann Krian gekommen. Wobei es schon schräg ist, dass gerade mein Feind mir geholfen hat! 
Krian: Das war nicht schlecht, das stimmt. Ich fand die Sache bei dem Bankett aber besser. Als wir die Felakos-Jagd gefeiert haben – und du zuerst Lisara bedient hast. Dabei bekommen Frauen ihr Essen immer zuletzt. Es sei denn, man umwirbt sie! 
Talisha (läuft rot an): Das wusste ich doch nicht! 
Krian: Na, mir war das natürlich von Anfang an klar. (Er lacht.) Trotzdem habe ich die Situation ausgenutzt und dir einen Kuss abgerungen.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Talisha (nachdenklich): Das frage ich mich oft ... Ich könnte mir vorstellen, dass ich sie daran erinnere, wie sie früher war: unschuldig, ein wenig naiv und mit dem festen Glauben an das Gute in anderen. Bis man am eigenen Leib erfährt, dass nicht jeder gut ist … (Sie bricht ab, verharrt kurz.) Außerdem denke ich, dass sie auch nicht gerade auf den Kopf gefallen ist. Na, und wir haben beide jede Menge Fantasie. 
Krian: Vermutlich ist sie auch genauso rechthaberisch und impulsiv wie du! (Er ignoriert Talisha wütenden Blick.) Also, in mir steckt ganz sicher nichts von ihr. Ich bin stark und mutig und ich weiß, wie ich meine Ziele erreiche. Das wäre sie vielleicht gerne! Aber mal ehrlich: Wie mutig ist das schon, den lieben langen Tag auf eine Tastatur einzuhacken?
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Talisha: Sie treibt uns stets zu neuen Höchstleistungen an. Gerade wenn ich glaube, jetzt habe ich das Schlimmste hinter mir, dann geschieht wieder etwas, das mich in das nächste Unglück stürzt.
Krian (grummelig): Außerdem will sie immer, dass wir uns ineinander verlieben. So ein Blödsinn! Ich bin ein Krieger und Krieger lieben nicht, sie begehren nur.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Talisha: Ursprünglich sollte der Roman „Das Amulett der Zweiheit“ heißen, aber das fand Ava später nicht mehr griffig genug. Dann hatte sie die Idee, daraus den Untertitel zu machen und das Buch „Die Traumkrieger“ zu nennen – weil unsere Welten von Träumen leben und Krian und ich ja gegeneinander kämpfen. Kurz vor der Veröffentlichung hat Ava festgestellt, dass es schon ein Buch namens „Traumkrieger“ gibt. Daher hat sie es kurzerhand in „Die Traumkriegerin“ umbenannt, weil ich ja die Hauptfigur bin...
Krian: Jaja, es geht wie immer nur um Talisha (Er verdreht die Augen)
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Krian: Ich fehle darauf! Aber ansonsten ist es okay.
Talisha: Mir gefällt es. Es ist so schön romantisch …
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Krian: Nur mit Grausamkeit kann man eine Welt beherrschen.
Talisha: Solange es noch einen Funken Liebe und Hoffnung auf der Erde gibt, hat Daranien nicht gewonnen.
Danke für das Gespräch

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