Montag, 1. Februar 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Das Leben braucht mehr Schokoguss von Ella Lindberg

 


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mia, Fabian und Isabella aus „Das Leben braucht mehr Schokoguss“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Isabella: Ich bin eigentlich Fotomodell. Ich bin hier nur vorübergehend, bis ich meinen Durchbruch habe. Bitte behelligen Sie mich nicht weiter.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mia: Ich bin 26, studiere Marketing und muss ein zweimonatiges Betriebspraktikum machen. Weil mein Praktikumsplatz kurzfristig geplatzt ist, hat mein Schwager für mich an seinem Arbeitsplatz in Zuckermann´s Confiserie irgendwie ein neues Praktikum aufgetan. Dass seine Kollegen ihm offensichtlich nur einen Gefallen tun wollten und überhaupt keine Zeit für mich haben, hat sich schon am ersten Tag gezeigt. Es war mehr als unangenehm, überall im Weg zu sein und keine Aufgaben zugeteilt zu bekommen. Also habe ich mir selber welche gesucht und begonnen, die Firma umzukrempeln. Auch wenn ich dabei manchmal ein wenig übertreibe, könnte mein Chef Fabian Zuckermann eigentlich froh über meinen Einsatz sein. Schließlich habe ich eingewilligt, seiner im Sterben liegenden Oma die Verlobte vorzuspielen, die ihm den Laufpass gegeben hat. Er beschwert sich aber meistens über meine kreativen Improvisationen, obwohl die ihn schon mehrmals gerettet haben.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Isabella: Es geht dauernd nur darum, wie toll Fabians Oma Mia findet und wie gut sie für den Betrieb ist und wie man die Firma effizienter machen kann und niemand fragt nach mir und meinen Wünschen. Blödes Buch, auch viel zu lang mit 400 Seiten. Es reicht eigentlich, wenn ihr die Szenen mit mir lest.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Mia: Nein, sie leidet mit, wenn wir leiden.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Fabian: Meine Lieblingsstelle ist, als Mia mit der neuen Ausstellungsleiterin verwechselt wird und ohne irgendein Vorwissen eine chinesische Reisegruppe durchs Schokoladenmuseum führen muss, mangels Englischkenntnissen hauptsächlich durch Pantomime.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Mia: In mir steckt schon einiges von ihr, aber ich schweige.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Fabian: Sie ist lustig und kann sehr herzlich sein, ist aber leider sehr sprunghaft. Völlig unstrukturiert. Ein Wunder, dass sie es geschafft hat, das Buch fertig zu schreiben. Sie schreibt immer zuerst alles, was ihr gefällt, und schiebt das Unangenehme bis zum Ende hinaus. Nicht sehr pragmatisch. Beherrscht Excel nicht. Achtet nicht auf Formatierungen. Kann sich nicht beherrschen, wenn jemand was Süßes hinstellt. Wäre eine gute Kundin bei uns, aber eine grauenvolle Mitarbeiterin.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Er ist ein Zitat aus der Schokoladenausstellung. Wir hatten kein Mitspracherecht.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Isabella: Da ich wesentlich besser aussehe als Mia, wäre es für alle besser gewesen, wenn man ein Bild von mir fürs Cover genommen hätte. Mia ist sowas von unfotogen, einfach nur peinlich. Aber auf mich hört ja keiner. Zum Glück sieht man auf dem Cover nur ihre Silhouette. Da hat mal jemand mitgedacht.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Mia: Wenn die Antwort Schokolade ist, die die Frage egal. 
Isabella: Ich bin eigentlich Fotomodell. Ich bin hier nur vorübergehend, bis ich meinen Durchbruch habe. Bitte behelligen Sie mich nicht weiter.
Danke für das Gespräch

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