Montag, 1. Februar 2021

[Autoreninterview] Ella Lindberg

 Autoreninterview

Ella Lindberg

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin in einem Haus voller Bücher aufgewachsen, in meiner Familie gibt es 5 Autoren, ich schreibe einfach, seit ich schreiben kann.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Unter Mara Winter sind von mir drei humorvolle Frauenromane erschienen und zwei Krimis. 
In meinem Debütroman „Summa cum Liebe“ veranstalten chaotische Studenten abseits der Uni viel Unsinn und lernen wenig. Die Protagonistin in meinem zweiten Roman „Glitzerkram“ ist dagegen gerade mit der Uni fertig und muss sich durch Berufs- und Liebeschaos wühlen. Mein dritter Unterhaltungsroman „Verdammt verwandt“ hat eine junge Mutter als Protagonistin, die mit ihrer skurrilen Familie, Eheproblemen und aufgeweckten Kleinkindern kämpft. 
Dazwischen habe ich mit „Verblüht“ einen Episodenkrimi veröffentlicht, in dem ein Verbrechen aus sieben Perspektiven beleuchtet wird. Hier geht es düster zu und es gibt eine Menge Giftpflanzen. Die Themen aus „Verblüht“ (Aberglaube, Magie, Giftpflanzen, Familiengeheimnisse) habe ich weiterentwickelt und daraus den Krimi „Das geheime Kapitel“ geschrieben, der im Juni 2019 im Pinguletta-Verlag erschienen ist.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Natürlich. Bin in der Endphase kurz vor der Abgabe meines zweiten Romans für Knaur mit de Arbeitstitel „Chaos Queen“.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen, Kaffeetrinken, Freunde treffen. In letzter Zeit vor allem Serien gucken, was soll man sonst machen… 😉
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich verbringe viel Zeit mit meinen Cousins und meiner Cousine, die auch schreiben. Wir reden auch viel über Bücher, klar.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Weder in meinem Büro noch in meinem Zimmer, am liebsten schreibe ich bei uns auf dem Sofa.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe auf, gehe nach dem Bad vor dem ersten Kaffee 5 Minuten eisern auf meinen Heimtrainer, dann gehe ich in die Küche, mache mir Kaffee, manchmal Frühstück, und dann gehe ich an den Laptop und schreibe. Nachmittags kommen die Kinder, dann muss ich so Mutterdinge tun, ca. die halbe Woche koche ich abends, sonst mein Mann und in letzter Zeit auch öfters mein Sohn, wir essen gegen sieben gemeinsam. Nach den Nachrichten schauen wir oft eine Serie zusammen, manchmal lese ich meiner Tochter vor, ganz selten machen wir ein Brettspiel, wenn die Kinder mich dazu überreden können, da steh ich nicht so drauf. Dann bringe ich sie ins Bett, es muss jeden Abend lange gekuschelt werden, und danach arbeite ich meistens noch ein, zwei Stündchen. Manchmal schaue ich auch einen Film mit meinem Mann, aber seit die Kinder keine Schule haben, wird es meistens so spät, dass er dann auch schon schläft. In normalen Zeiten treffen wir natürlich auch Freunde etc., aber momentan gibt es eigentlich nur mal einen Spaziergang oder die Kinder spielen im Hof.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen wechselt das öfters, ich mag sehr gerne romantische Komödien wie die von Sophie Kinsella, aber auch (unblutige) Psychothriller.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Lieblingszitate wechseln, momentan mag ich dieses: 
“Am Ende zählen nur drei Dinge: Wie viel du geliebt hast, wie sanft du gelebt hast und wie würdevoll du Dinge losgelassen hast, die nicht für dich bestimmt waren. – Buddha”
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Zum Leben schon Deutschland. Zum Verreisen am liebsten Italien.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kommt drauf an. Sachliche Kritik zu meinen Büchern stecke ich ganz gut weg.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich hab das Selfpublishing mal ausprobiert, aber es ist mir einfach zu viel Arbeit auf Dauer.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich denke, wer viel liest, ist schon auf dem richtigen Weg.

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