Sonntag, 24. Januar 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Androiden lieben anders ... von Matilda Best

  


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Yin und Sara aus „Androiden lieben anders“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin Matilda Best (die uns ab und zu über die Schultern blickt) zu sprechen.


Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten. Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Yin, ich bin von klein auf mit Androiden, die fühlen können, groß geworden. Kein Wunder, dass ich mich schon als zehnjährige in den Polizeichefandroiden Wulf verliebt habe und mit 18 zu ihm gezogen bin. Mit 23 habe ich ihn verlassen und bin dem Vater (Samenspender) meines Sohnes in seine Welt, in der er bewusst ohne Androiden lebt, gefolgt. 
Ich bin Sara, Yins Freundin und bin mit ihr in diese neue Welt gezogen, weil mich in der alten nichts hielt und ich sie beschützen wollte. Ich kann gut kämpfen, vor allem bin ich schnell mit meinen Messern. Ich habe mich dann in einen Androiden verliebt, ohne zu merken, dass er kein Mensch ist. Mit menschlichen Männern hatte ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, aber dieser Androide hat mich geheilt, körperlich und seelisch.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Yin: Ich habe mich voll in den Samenspender meines Sohnes, er heißt Ron, verliebt und ihm geholfen Androiden nicht als Feinde, sondern wertvolle Freunde anzusehen. Allerdings haben wir es mit Superandroiden der neuesten Generation zu tun und ich hab auch keine Erfahrung mit diesen unheimlichen “Alleskönnern“. Sie sind uns Menschen überlegen und gefährlich für unser Überleben. 
Sara: Ja und da helfen keine Messerwürfe, sondern ganz andere Maßnahmen sind erforderlich! Ich bin zu einer „Androiden-Versteherin“ geworden und weiß, wie ich ihre gefährliche Programmierung entschärfen kann! Allerdings können sie mir als Frau gefährlich werden!
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Yin: Unbedingt! Sie ist immer hautnah dabei und steht uns mit Rat und Tat zur Seite!
Sara: Von Männern hat sie viel Ahnung und in ihrem früheren Leben war sie wohl eine Kampfamazone! Auf jeden Fall hatten wir alle viel Spaß, auch die Superandroiden.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? 
Yin: Mir fällt wieder eine Aussage von Manuel gegenüber Noah ein: „Du musst keine Angst haben oder dich schämen, Gefühle sind immer etwas Wunderbares. Ich wünschte ich könnte auch welche empfinden. Aber du weißt, Noah, dass ich das nicht kann. Ich bin nur in der Lage, mein Wissen über Männer und Frauen so zu nutzen dass ich beide glücklich machen kann.“ 
Sara: Mein liebster Freund Peter wurde wegen seiner Liebe zu mir deaktiviert. Er erklärte mir: “Ich hätte lügen sollen, das war mir sofort klar. Aber ich habe Probleme zu lügen. Ich weiß gar nicht ob ich es überhaupt lernen will. Du müsstest mich ja trainieren.“ 
Ich hab dann gesagt: „Ja, das wäre fatal. Erst trainiere ich dich und bilde dich zum Lügner aus und dann, eines Tages, belügst du mich besser, als jeder Mensch es könnte.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Yin: Sehr viel, da bin ich mir sicher. Sie ist etwas undurchschaubar und zurückhaltend, aber ich weiß, dass sie eine Abenteuerin ist. Das spüre ich einfach.
Sara: Naja, Du hast Dich schon so manches Mal getäuscht, sie ist eher psychologisch erfahren, weil sie als Abenteuerin, da hast Du wohl Recht, viel mit Menschen erlebt hat. Aber in welchem Charakter sie steckt, könnte ich nicht sagen, vielleicht in den Superandroiden. 
Yin: Spinnst Du? Naja wer weiß, die machen ja keine Unterschiede zwischen Mann und Frau, und das macht sie auch nicht.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Yin und Sara zusammen: Sie ist ne coole Socke, pockert hoch, keine Angst vor Autoritäten und total ohne Vorurteile! Zur Feindin möchte ich sie nicht haben, sie hat mal erwähnt, dass sie ein „inneres Straßenkind“ hat, was immer das auch heißt.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Sara: Das wissen wir nicht, mit sowas befassen wir uns nicht. 
Yin: Keine Ahnung, sie macht vieles spontan aus dem Bauch heraus! Ändern kann sie auch schnell was, ohne mit der Wimper zu zucken. Mitspracherecht hatten wir nicht, wollten wir auch nicht. Wir hatten genug mit uns und unseren Androiden zu tun.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättest du/hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Sara: Das Cover? Naja, eher nicht! Unsere Androiden schauen irgendwie ganz anders aus, viel männlicher, besser. 
Yin: Ron schaut auch besser und männlicher aus, keine Ahnung, warum sie dieses Cover genommen hat. Ich glaube, es musste Ähnlichkeit mit dem Cover des ersten Bandes haben. 
Da konnte sie nicht gegen die Regeln handeln, so wie sie es sonst eher macht.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Yin: Der Superandroide Manuel wird mit Noah und seinen homoerotischen Wünschen nach Liebe und Nähe konfrontiert. Ich liebe seine Reaktion. 
Unter anderem sagt er: “Freundschaft ist das Wichtigste. Ich kenne kein körperliches Verlangen, weder bei Frauen noch bei Dir. Es gibt für uns keine Geschlechtsunterschiede. Für uns Androiden seid ihr Menschen, die allerdings gut oder böse sein können.“ 
Sara: Mein verführerischer Superandroide Jack sagt: “Ihr seht, humanoide Roboter brauchen Menschen, um eine Bereicherung zu sein. Sie müssen von guten Menschen lernen. Sonst können sie zu einer tödlichen Gefahr werden.“
Danke für das Gespräch

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