Montag, 13. Oktober 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Mord im Riesenrad - Bed & Breakfast Crimes 2 von Jeannine Molitor


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Ellison, Mina, Collin und Mr. Marvel aus „Bed & Breakfast Crimes – Mord im Riesenrad“ und deren Autorin Jeannine Molitor.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Collin: *legt die Arme um Mina und seine Granny Ellison*: Klar, wir sind doch ein Team.
Mr. Marvel: *miaut vorwurfsvoll und sieht Collin von Minas Schoß aus vorwurfsvoll an*
Mina: Oh oh. Da muss sich wohl jemand mit Katzenleckerli entschuldigen. *krault Mr. Marvel an seiner Lieblingsstelle zwischen den Ohren* Natürlich bist du das wichtigste Teammitglied. Ohne dich wären wir bei unseren Ermittlungen total aufgeschmissen.
Ellison: *zuckt mit den Schultern* Mina hat Recht. Aber um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Natürlich unterstützen wir uns gerne gegenseitig.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Jeannine: Hi! Ich bin Jeannine, die Autorin der Geschichte und freue mich sehr darüber, dass wir euch heute den zweiten Band der Bed&Breakfast Crimes Reihe vorstellen dürfen. Das wird bestimmt lustig! 😊 Ich jedenfalls fand es toll, wieder zurück nach Green Hill reisen zu können und … *schaut nun doch etwas verlegen in die Runde* meinen lieben Protagonistinnen und Protagonisten ein paar neue Abenteuer erleben zu lassen.
Collin: Da hat sie den Mord aber nett umschrieben oder?
Jeannine *läuft rot an und weicht Collins Einwurf aus*: Wer von euch mag den Anfang machen?
Mina *ihre Hand schießt sofort nach oben und sie rutscht aufgeregt auf ihrem Stuhl herum*: Also ich bin Mina. Ich studiere in London Psychologie, liebe es Krimis zu lesen und bin riesiger True-Crime-Podcast Fan. In den Semesterferien bin ich zu Besuch bei Ellison in Green Hill. Wir haben uns vor drei Monaten kennengelernt, als ich für die Testamentsverlesung meiner Großtante Poppy nach Schottland gereist bin und dabei das absolut tollste, flauschigste Erbe angetreten habe *Mr. Marvel schnurrt laut, als wüsste er, dass es um ihn geht* Und das ist Mr. Marvel. Nicht nur der beste Kater, sondern auch mit Abstand der beste Detektiv, der mir je untergekommen ist. Ellison machst du weiter?
Ellison: Sehr gerne. Ich bin Ellison und führe ein kleines, schnuckeliges B&B in Green Hill. Ich liebe es zu gärtnern. Beinahe hätte ich im letzten Jahr den Preis für den schönsten Garten erhalten, hätten wir da nicht einen Toten neben dem Teich gefunden. *Collin räuspert sich und schüttelt mit aufgerissenen Augen den Kopf* Ähm ja, jedenfalls gärtnere ich gerne, backe Scones und Shortbread und sage auch mal zu dem ein oder anderen Gläschen Scotch nicht nein.
Mina: Du trägst gerne bunte Kleidung und deine Brille lässt deine Augen doppelt so groß aussehen, wie sie eigentlich sind *Mr. Marvel miaut bestätigend* Du liebst es deine Gäste zu verwöhnen und …
Collin: Und du und Granny redet beide verdammt gerne und viel, weswegen ich das jetzt einfach auf meine charmante Art und Weise unterbreche – sonst komme ich wahrscheinlich nie zu Wort. Also ich bin Collin, Ellisons Enkel und helfe ihr im B&B aus, wenn irgendwelche Reparaturen anstehen – und das ist bei dem alten Häuschen eigentlich immer der Fall. Ansonsten versuche ich, die beiden Damen davon abzuhalten, sich Hals über Kopf in Gefahr zu begeben, aber das eher mit mindergroßem Erfolg.
Mina: Ein so grandioses Ermittler-Trio lässt sich nicht aufhalten. Vor allem dann nicht, wenn es einen so wichtigen Fall zu klären gibt!
Jeannine: Ich glaube, das lassen wir einfach mal so stehen, bevor die beiden in eine ihrer geliebten Diskussionsrunden verfallen. Nächste Frage!
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Ellison: Alsoooo kurz gesagt …
Collin *prustet los und flüstert in Minas Richtung* Jetzt bin ich gespannt, was bei Granny kurzhalten bedeutet
Mina *nickt und grinst*
Ellison: *überhört die beiden* … soll in Green Hill ein großer Jahrmarkt stattfinden. Das ganze Dorf ist total aus dem Häuschen deswegen, denn sind wir mal ehrlich, hier passiert sonst nicht allzu viel. Für mich ist das auch eine total besondere Sache, immerhin habe ich eine Zusammenarbeit mit dem Jahrmarkt und bin mit meinem B&B quasi die ausgeschriebene Übernachtungsstelle – das heißt ich verspreche mir davon vieeeele Gäste. Mr. Macellroy jedenfalls, der Besitzer des Jahrmarktes sagte, dass sei eine ganz hervorragende Chance, um …
Collin: Granny! Kurz. Halten. Bitte.
Ellison: Entschuldigt.
Mina: Ich übernehme das einfach. Immerhin betrifft vor allem diese Stelle mich. Ich war mit besagtem Besitzer des Jahrmarkts auf dem Riesenrad, als dieser gestorben ist. Ich will euch und uns die Details ersparen … Ellison, Mr. Marvel und ich haben jedenfalls entschieden uns wieder zusammenzutun und in diesem Fall zu ermitteln. Das Team war also endlich wieder vereint.
Collin: Ich war dagegen. Einfach zu gefährlich, aber auf mich will ja niemand hören.
Mr. Marvel *miaut laut und dreht sich auf Minas Schoß so um, dass Collin nur noch seinen Po sieht*
Collin: Danke, Mr. Marvel.
Jeannine, Ellison und Mina *Versuchen das Lachen zurückzuhalten*
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Jeannine: Also ich denke …
Mina: Das kann ich glaub ich direkt Mal beantworten: Ja! Warum sollte ich sonst schon wieder in so eine missliche Lage gebracht werden. Jedenfalls war der Anblick wirklich alles andere als …
Collin: *hält sich die Ohren zu* Lalalala ich will das gar nicht so genau wissen.
Jeannine: Leute, die Frage ging an mich! *muss schmunzeln* Also ich glaube, dass ein paar schwierige Situationen und Stolpersteine irgendwie dazu gehören. Ich meine nicht nur, weil es sonst vielleicht ein bisschen langweilig wäre, sondern weil das einfach zum Leben dazu gehört. Gerade erst an solchen Hürden wächst man und entwickelt sich weiter. Deshalb verläuft auch das Leben meiner Figuren nicht immer perfekt und einfach.
Ellison: Und wenn wir mal ehrlich sind: Ein bisschen Spannung im Leben hat noch keinem geschadet
Collin *fährt sich durch das lockige Haar* Das würde ich vielleicht nicht so ganz unterschreiben.
Mina: Nein, Ellison und Jeannine haben da schon irgendwie Recht. So ist das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen und Stolpersteinen, die einem die Autorin eben so in den Weg legt.
Mr. Marvel *miaut bestätigend*
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Jeannine: Mir persönlich würde es vermutlich eher schwerfallen, eine Lieblingsstelle auszusuchen, wenn ich ehrlich bin. Es sind einfach zu viele, die beim Schreiben Spaß gemacht haben. Fällt euch vielleicht eine ein?
Mina: Definitiv nicht die Riesenradfahrt.
Collin: Also mir hat die Stelle am besten gefallen, in der ich unserer Meisterdetektivin tatsächlich einmal vorgekommen bin.
Mina *rollt in großer Geste mit den Augen* Da das so selten vorkommt, muss man das hier vermutlich wirklich gesondert aufführen.
Ellison: Ich fand meine Zusammenarbeit mit Connie lustig, um dir Zugang ins Krankenhaus zu verschaffen, Mina.
Mina: Oh Gott ja, Grandma und du habt da echt eine krasse Schauspielnummer hingelegt.
Jeannine: Ich sag ja: Wirklich schwer sich für irgendeine zu entscheiden. Ich fand auch die Tarotkarten-Sitzung bei Ludmilla, der Wahrsagerin des Jahrmarkts, total interessant.
Mina und Ellison *stöhnen gleichzeitig laut auf*
Mina: Das war zugegeben echt schon fast ein bisschen gruselig.
Ellison: Das stimmt. Aber diese drei Karten … Vergangenheit und Gegenwart haben gepasst und manchmal frage ich mich, ob wir die Zukunftskarte nicht besser doch noch hätten legen lassen sollen.
Jeannine: *versucht sich nichts anmerken zu lassen und wechselt schnell das Thema* Machen wir weiter mit der nächsten Frage!
Wie viel echte Jeannine steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Jeannine: Als Autor*in hinterlässt man glaub ich in jeder seiner Geschichten und Figuren ein kleines, winziges Stück von sich selbst. Man verarbeitet – manchmal vielleicht auch ganz unbewusst – Erlebnisse, Erinnerungen, Ideen und nutzt bestimmte Charakterzüge und so weiter, wodurch immer wieder etwas von einem selbst miteinfließt – und irgendwie ist das ein schönes Gefühl auf diese Art und Weise mit seinen Geschichten und Figuren verbunden zu sein.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Mina: Also trotz Stolpersteine und so … ist sie echt nett. Ich meine vermutlich kann ich dankbar sein, dass ich die Leichen immer nur finde und nicht selbst zum Opfer werde.
Collin: Ich mag sie auch und bin vor allem dankbar dafür, dass ich meistens aus dem Zeug herausgehalten werde. Oder dann zum Einsatz komme, wenn es darum geht, die beiden Damen aus der Patsche zu helfen. Nicht wahr Mr. Marvel?
Mr. Marvel: Miaaaaau
Ellison: Und vor allem ist bisher ja immer alles gut ausgegangen. Wir haben die Täter*innen ausfindig gemacht, die Fälle gelöst, aber vor allem: Ohne sie wären wir nie Freundinnen geworden. Das ist doch das Wichtigste oder? Das wir alle zusammengefunden haben und naja … eigentlich eine Familie sind?
Mina: Das stimmt.
Alle gleichzeitig: Danke Jeannine!
Jeannine: *ist ein bisschen gerührt* Ich danke euch ihr Lieben.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Jeannine: Also der ursprüngliche Arbeitstitel war noch ganz anders: „Mord mit Aussicht auf Pommes Frites“. Er gefällt mir immer noch echt gut, aber er ist leider zieeeemlich lang, weswegen es auf dem Cover dann irgendwie seltsam aussah :D Der Vorschlag „Mord im Riesenrad“ kam vom Verlag und hat wirklich super zum Titel des ersten Bandes „Mord im Schottenrock“ und natürlich auch zum Inhalt gepasst 😊
Mina: Also mir gefallen beide Titel eigentlich ganz gut. Aber Mitsprache hatten wir nicht so wirklich – oder Leute?
Ellison und Collin *schütteln beide den Kopf*
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Jeannine: Also ich persönlich finde das Cover wieder richtig süß. Es passt perfekt zum Jahrmarkt-Setting und hat so viele tolle Details, die einem gar nicht alle sofort auffallen. Auch das Grün als Hauptfarbe finde ich echt klasse.
Mina: Mir gefällt es auch echt gut! Aber ich glaube am besten findet es immer noch Mr. Marvel *deutet auf den Kater, der mit vor Stolz geschwellter Brust dasitzt*
Collin: Wie sagst du immer? Er ist eben ein kleiner Katzanova.
Ellison: Immer gern im Vordergrund, das stimmt. Mir gefällt es auch gut. Wobei … mir fehlt dann doch auch bisschen mein B&B im Hintergrund. Das hat mir an Band 1 besser gefallen.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Mina: Das ist einfach! *räuspert sich* »Die Zukunft überlasse ich der Zukunft.« Das stammt aus der Szene bei der Wahrsagerin Ludmilla, als sie uns die letzte Tarotkarte legen wollte. Direkt nachdem mir der Spruch eingefallen ist, habe ich beschlossen mir den auf ein Poster drucken zu lassen. Das sollte ich echt noch nachholen. Wie sieht es bei dir aus Ellison, hast du ein Lieblingszitat?
Ellison: Ja, Moment. Ich muss mal kurz überlegen. Das ist mein Lieblingszitat:
»Collin warf Mina einen amüsierten Seitenblick zu, als sie praktisch an der Autoscheibe klebte, während sie in die schmale Einfahrt des B&Bs fuhren. Die Räder standen kaum still, als sie auch schon die Autotür aufstieß und ausstieg. Im selben Moment wurde die Haustür aufgerissen und nur wenige Sekunden später lagen sich Mina und Ellison in den Armen.«
Es ist einfach, aber es zeigt, wie wichtig wir einander sind. Ich habe mich wirklich sehr über deinen erneuten Besuch gefreut.
Mina: *schnieft ein wenig gerührt * Und ich mich erst. Green Hill und vor allem natürlich das B&B und ihr alle seid mir so ans Herz gewachsen.
Collin: Jetzt bin ich an der Reihe. Mein Lieblingszitat ist folgendes: »Ist unsere große Meisterdetektivin etwa nicht selbst drauf gekommen?« Ich weiß, ich weiß. Ich habe schon bei der Frage zur Lieblingsstelle darauf angespielt. Aber ich muss es einfach so oft wie möglich erwähnen, dass ich Mina tatsächlich mal einen Schritt voraus war.
Vielen Dank für das Gespräch
Jeannine: Danke, dass ich und meine Figuren das Interview führen durften! Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass es uns viel Spaß gemacht hat und wir hoffen sehr, dass ein paar Leser*innen auf die Geschichte neugierig geworden sind. Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder!
*allerseits zustimmendes Nicken* Danke und bis bald!
Mr. Marvel: Miaaau!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.