Autoreninterview
Sim Steiner
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Wie bist du zum Schreiben gekommen?Hinter Sim Steiner versteckt sich Simone Steiner, aktuell 35 Jahre jung und Mama von 5 Kindern.Ich bin zielstrebig, kreativ, manchmal perfektionistisch und ein Organisationstalent. Es ist mir wichtig, meinem Leben einen Mehrwert zu geben, sprich mich so zu entfalten, dass es anderen (und mir selbst) dienlich ist.
Durch eine fantastische Liebesgeschichte, die ich in der Coronazeit selbst erleben durfte.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?Mein autobiografischer Liebesroman „Der schöne Lärm der Zeit“Die Protagonistin und Ich-Erzählerin möchte einen Mann für sich gewinnen, der um einiges älter ist als sie. Während des unerbittlichen Kampfes um sein Herz ist sie gefordert, einen Weg zu finden, trotz Zurückweisungen an seiner Seite zu bleiben. Dabei stößt sie unweigerlich an ihre persönlichen Grenzen, an Scham und Selbstzweifel. Die wiederkehrende Frage, ob sein Zögern mit ihrer Person oder äußerlichen Umständen im Zusammenhang steht, lässt sie nicht los. Beim Finden einer Antwort wird ihre Geduld und Selbstlosigkeit auf eine harte Probe gestellt.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?Ja. Ich schreibe mein zweites autobiografisches Buch: Ein Memoir, das aus meiner Jugend erzählt und die damaligen Geschehnisses aus Erwachsenensicht reflektiert.Mobbing, Selbstfindung und christlicher Glaube sind dabei große Themen.
Schreiben (ja, wirklich!), lesen, essen gehen (am liebsten frühstücken), spazieren gehen mit Freundinnen oder meinen Kindern, e-biken mit Musik in den Ohren und YogaHast du auch Lieblingsbücher und Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Nein, bisweilen noch nicht.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe im Wohnzimmer, wo auch mein Schreibtisch steht. Viel Platz um mich zu spüren genieße ich beim Arbeiten, weshalb ich es im größten Raum meiner Wohnung bevorzuge. Zeitweise mag ich auch das Schreiben in Cafés, im Zug oder ähnlichen Orten. Hintergrundgerede stört mich dabei nicht; im Gegenteil, manchmal inspiriert es mich sogar. Es kann natürlich immer sein, dass ich dabei ein Gespräch „zu gut hören kann“, das kann mich dann schon auch ablenken.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe vor 6 Uhr auf und bin bis halb 8 damit beschäftigt, die Kinder und mich gut in den Tag zu bringen: Jause richten, Gewand besprechen, Haare frisieren, Lernwörter durchgehen und so. Sobald die Kids außer Haus sind, bin ich für mein Baby (derzeit 4 Monate) da. Sobald es schläft, lasse ich gefühlt alles stehen und liegen und drehe den PC auf, um zu schreiben oder anderwärtig zu arbeiten. Die Kinder betreffend gibt’s auch immer viel zu organisieren. Nachmittags bin ich oft unterwegs, um die Kids von A nach B zu bringen oder einzukaufen. Gerne sitze ich auch einfach nur in meinem Lesesessel, lese ein wenig und trinke dabei Tee (Schokolade darf meist auch nicht fehlen, haha).Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Beim Lesen: Memoiren, RatgeberBeim Schreiben: Romance, Real-Life-Stories
Hast du ein Lieblingsland und warum?Lieblingszitat/-satz: Die Welt braucht dich.In meinen Büchern kommen tatsächlich soo viele vor. Einfach reinlesen, hihi. :)
Lustigerweise würde ich sagen: England. Obwohl ich noch nie dort war!! Aber meinem Freund zufolge ist es wetter- und stimmungsmäßig das Land, das am besten zu mir passt. Ob er recht hat, möchte ich jedenfalls noch herausfinden. ;)Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?Mittlerweile auf jeden Fall. Kritik hat so unsagbar viele Dimensionen und heute nehme ich sie nicht mehr persönlich, sondern versuche jegliche Art davon konstruktiv für mich zu nutzen. Ich würde dabei nie jemandem böse sein, sondern gebe mein Bestes, um ganz bei mir zu bleiben, egal was von meinem Gegenüber kommt. Das schließt natürlich nicht aus, dass mich eine starke Rückmeldung (ob im positiven oder negativen Sinn) emotional auch sehr beschäftigen kann.Der Begriff „Feedback“ gefällt mir jedenfalls für viele Belange besser und ist für mich auch positiver besetzt. Wohlgemeintes Feedback hat mir schon sehr viel gebracht, sei es beim Schreiben oder generell.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?Ich finde es schön einen Verlag hinter mir zu haben und mit diesem zusammenzuarbeiten, frei nach dem Motto: Zusammen erreichen wir mehr als ich alleine.Letztendlich wurde mir meine Entscheidung insofern abgenommen, als dass sich mein Verlag für mein Manuskript interessiert hat. Ich selbst hätte aber auch zur Selbstveröffentlichung nicht Nein gesagt und sehe auch viele Vorteile darin. So gebe ich beispielsweise ungern die Kontrolle ab und würde am liebsten alles selbst machen, haha.Nichtsdestotrotz bin ich dankbar für meinen Verlag und dass mir gewisse Arbeiten abgenommen werden. Die Zusammenarbeit muss dahingehend halt auch einfach passen.Ich schließe aber keineswegs aus, auch noch im SP ein Buch herauszubringen.
Meine Dankbarkeit für das Interesse und vor allem die Offenheit diesem Buch (und allen, die noch folgen werden) gegenüber!! Sie zu lesen bedeutet eine große Wertschätzung für mich und meine Arbeit. Durch meine Geschichten möchte ich gehört werden, und dass mir jemand zuhört, indem sie/er meine Bücher liest, ist ein großes Geschenk.In erster Linie aber sollen meine Bücher ein Geschenk für meine LeserInnen sein und in ihnen etwas Schönes bewirken!
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